Hallo Heike,
ich werde auf jeden Fall alle empfohlenen Impfungen machen lassen, finde das sehr wichtig und kann irgendwie nicht verstehen, warum manche Mütter das immer noch so in Frage stellen. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Meine zwei Großen wurden auch regelmäßig geimpft und ich habe keinerlei negativen Erfahrungen damit gemacht.
Liebe Grüße
Conny mit Zwillis 31.SSW

Ich lass auch in jedem Falle impfen. Ich denke das Risiko einer Impfung ist
geringer als für den Fall daß die Krankheit wirklich ausbräche.
Auch für Krankheiten die nicht so verbreitet sind (Polio, Diphterie) halte ich
die Impfungen für sinnvoll. Gab zB Anfang der 90er in Holland wieder
mehrere Poliofälle - ohne Impfung nicht so super.
Liebe Grfüße
Chrissi

Hi Heike,
die Frage ist doch eher: wie läßt man impfen? ;-)
Nicht zu impfen, finde ich verantwortungslos.
Aber der kleinen Mausi mit 8 Wochen gleich die 6fach Impfung, die derzeit gegeben wird, zuzumuten, steht auf einem anderen Blatt. Das wird ja durchaus kontrovers diskutiert, aber die bisherigen 33 Todesfälle in D beunruhigen mich doch - auch wenn sich irgendwann herausstellt, dass da kein kausaler Zusammenhang zur Impfung besteht.
Ich werde die Impfungen in kleineren "Packungen" und nicht alle gleich zu Anfang vornehmen lassen.
LG!
Leo mit Böppelinchen
33+5

Hallo!
...von den 33 Todesfällen sollte die letzte 6-fach die ausschlaggebene gewesen sein!???
Vielleicht ist das auch schon wieder überholt.
Ich habe Janina damals 2x6-fach impfen lassen und bei der letzten nur nur 5-fach.
MMR hat sie auch, alles was es noch so gibt, aber nicht.
Wie ich jetzt mache, weiß ich noch nicht!
LG Melanie 27+0

Hi,Leo...ich bin bei beiden Kindern erst mit 4Monaten angefangen zu impfen..glg feechen,die alles andere auch für zu früh hält...

Hi,Heike..meine beiden Kinder sind geimpft und das dritte wird auch geimpft...glg feechen 31+4

Hallo,
nochmal zum Thema impfen:
http://kind.qualimedic.de/Q-7213977.html
Liebe Grüße,
Lana 32.SSW

Hallo Heike,
die Meinungen / Argumente der Impfgegner haben mich nicht überzeugt und deswegen werden wir wieder impfen lassen. Allerdings am Ende des empfohlenen Impffensters und nur bei völlig gesundem Baby. Natürlich gibt es ein Impfrisiko, aber die Schutzimpfungen haben ihren Nutzen beweisen, sonst müßten wir uns heute noch Gedanken um Pocken, Kinderlähmung usw. machen. Wer sein Kind nicht impft, profitiert davon, daß die Mehrheit der Kinder geimpft sind und die Erkrankungen nur noch selten auftreten. Trotzdem gab es bei uns im Winter 2 lokale Masernepidemien und es mußten auch einige Kinder ins KKH.
Wir haben in der Verwandtschaft und im Bekanntenkreis mehrere Fälle, bei denen nach den "harmlosen" Kinderkrankheiten Komplikationen aufgetreten sind.
LG
Claudia

Ich habe meinen zweijährigen Sohn komplett nach Empfehlung impfen lassen und finde das auch sehr, sehr wichtig.
Viele der sog. Kinderkrankheiten sind absolut nicht harmlos: Mumps kann bei Jungs zur Unfruchtbarkeit führen, Masern kann tödlich sein, und zwar noch bis zu 7 Jahre nach der Erkrankung (über eine seltene, in der Regel tödlich verlaufende Folgeerkrankung), Keuchhusten kann zu stillen Todesfällen führen (still = ohne Husten, passiert insbesondere bei sehr kleinen Kindern) etc.
Inzwischen sind die Impfstoffe recht gut verträglich, während früher ca. 1 von 20 Kindern hohes Fieber als Nebenwirkung hatte, passiert das heute nur noch bei durchschnittliche 1 von 2000 Kindern. Üblich sind eher leichte Nebenwirkungen.
Es gibt eine massive Impfgegnerschaft, die aber nach meiner persönlichen Meinung mehr ideologisch als medizinisch geprägt ist. Was man sehr wohl diskutieren kann, ist der Zeitpunkt von Impfungen. Das oft gehörte Argument, dass das Immunsystem trainiert werden muss, ist zwar schon richtig, aber das geht auch mit den üblichen zwölf Infekten pro Jahr, die ein Baby bzw. Kleinkind mit ausreichend Sozialkontakt hat (z.B. Kontakt durch Spielgruppen etc.). Leider gibt es sehr umfangreiche Erfahrungen mit nachlassender Impffreude. Und zwar gab es in Großbritannien in den 70er-Jahren Keuchhusten-Epidemien mit Todesfällen, da die Impffreude durch (leider nur) fast vollständige Ausrottung der Kinderkrankheiten stark nachgelassen hatte. Länder mit Impfpflicht haben übrigens auch keine erhöhten Allergieraten o.ä., wie sie es haben müssten, wenn Impfungen tatsächlich so problematisch wären wie gelegentlich behauptet.
Ich habe meinen Sohn ziemlich exakt nach Empfehlung impfen lassen (also auch früh angefangen), da er sehr viel Kontakt mit anderen Kindern hat (er geht in eine Krippe) und daher einem erhöhten Risiko ausgesetzt gewesen wäre. Er hatte bei den bisher 4 Impfungen ein einziges Mal für zwei Stunden leicht erhöhte Temperatur, von zwei Impfungen wusste ich zunächst gar nichts, weil mein Mann vergessen hatte, mir vom KiArzt-Besuch zu erzählen - gemerkt habee ich jedenfalls nichts davon.
Mein Sohn hatte beim Eintritt in die Krippe diverse Infekte kurz hintereinander (ich auch....),aber als diese Zeit überstanden war, war sein Immunsystem offenbar so gut trainiert (und das trotz vererbter Bronchitis!), dass er kaum noch krank wurde und wird. Insofern funktioniert offenbar das Training des Immunsystems auch ohne Kinderkrankheiten.
Es gibt relativ selten Fälle, in denen der Immunisierungseffekt der Impfung nicht eintritt. So etwas habe ich in der Verwandtschaft bei Keuchhusten mal erlebt, das ist etwas, was momentan noch nicht gelöst ist. Ferner gab es früher Impfstoffe gegen Keuchhusten, die vermehrt Komplikationen auslösten (sog. Lebendimpfstoffe), diese werden aber in den modernen Präparaten nicht mehr angewandt. Diskutieren kann man, ob wirklich eine 6-fach-Impfung auf einmal angewandt werden muss oder ob mehrere Impfungen besser wären; da leider die modernen, nebenwirkungsarmen Impfstoffe oft nur in Kombipräparaten erhältlich sind, habe ich mich für diese Kombiimpfungen entschieden. Da kann man aber auch andere Meinungen fundiert vertreten.
Fazit: man kann durchaus überlegen, WIE man Impfungen durchführt und ob man alle empfohlenen Impfungen machen will, OB man impfen soll, sollte meiner Meinung nach eigentlich kein Thema sein.
Jennifer.