Hausgeburt
Wollte mich mal erkundigen, ob die eine oder andere unter Euch eine Hausgeburt plant? Oder bereits eine hatte...
Wenn ja, vielleicht habt Ihr Lust, ein bischen zu berichten.
Danke schonmal!
Hilke (17+4) die zur Geburt nicht in die Klinik will
Hausgeburt nicht; aber ambulante Geburt
Für eine Hausgeburt bin ich zu sehr Krankenschwester. Obwohl bei der Geburt von Lis alles glatt gelaufen ist: 2 Stunden nach dem Blasensprung war sie geboren. Im Nach-hinein; eine Hausgeburt wäre sicherlich möglich gewesen!!!
Mein Mann & ich haben uns für eine ambulante Geburt entschieden. Allerdings gibt es bei uns - leider - kein Geburtshaus, weswegen wir in der Klinik waren.
Aber die Hebis da sind alle sehr nett & wir haben uns gut aufgehoben gefühlt. Naja & nach nur 2 Std. Geburt - wenn man da ambulant entbindet, ist man ja auch nicht lange im KH.... Für uns war da so ok.
Die Entscheidung für eine ambulante Geburt, war die beste die wir treffen konnten. Auch für meinen Mann war das Gefühl, von Anfang an verantwortlich für seine Tochter sein unheimlich toll. Er konnte seine kleine Familie sofort wieder mit nach Hause nehmen. Hatte im Anschluß auch 2 Wochen Urlaub & hat den Haushalt geschmissen, das Bürokratiechaos (Standesamt...) erledigt.... EINFACH TOLL!!!
Abhängig vom Geburtsverlauf & wie es dem Baby & mir nach der Geburt geht, werden wir auch dieses Mal wieder ambulant entbinden.........
LG,
Mel & Lis (*28.02.2003) & Zwuggel (19+2)
Re: Hausgeburt nicht; aber ambulante Geburt
das ist interessant, dass du meinst, zu sehr krankenschwester zu sein für eine HG. jedenfalls im hierisigen GH betonten die hebis 2002, als ich dort war, dass gerade viele aus dem medizin. bereich außerklinisch entbinden wollen, weil sie um die schlechte betreuung und hygiene im KH kennen (viel mehr keimrisiken als zuhause (bist du und das baby ja in aller regel resistent dagegen) oder im GH).
LG gonschi
Re: Hausgeburt nicht; aber ambulante Geburt
Mir ging bzw. geht es darum nicht um die Hygiene..., sondern um das was so alles während einer Geburt passieren kann - Blutungen, keine Herzaktionen mehr, Hypoxie..... will gar nicht weiterschreiben. Mir ist einfach wichtig, dass jederzeit ein Anästhesist, Ki-Arzt... vor Ort ist. Die Intensivkolleginnen, die schwanger waren bzw. gerade sind haben eigentlich alle die gleiche Meinung... ist mir jetzt neu, dass med. Personal mehr in den außerklinik - Bereich drängt..., aber ok. Bei uns gibt es kein Geburtshaus, was noch eine Alternative wäre.....
Außerdem kenne ich das KH in dem ich entbunden habe - nicht nur von außen.... In dem KH in dem ich gearbeitet habe, hätte ich z.B. nie im Leben entbunden...
Bewundere Frauen, die zu Hause entbunden haben ... Für mich absolut ok, aber halt nicht's für mich...
LG
mel & Lis (*28.02.2003) & Zwuggel (19+2)
Re: Hausgeburt
wir planen wieder eine Hausgeburt und hoffen das unser Mädel uns keinen Strich durch die Rechnung macht.
Die Geburt on Joshua war so schön und ganz anders wie gedacht (ich war ein eifriger Schnulleralarmgucker und dachte eine Geburt ist das schlimmste was es gibt).
Es war ein unvergessliches Erlebnis und verursacht noch heute bei uns Gänsehaut von oben bis unten.
Den Bericht findest Du in meinem Profil.
Hast Du spezielle Fragen...
Ich könnte noch seitenweise schwärmen.... :-)
LG Imke
Re: Hausgeburt
jasmin kam im GH zur welt, wunderschön (bericht unter babyliste, wenn du unten in meinem profil auf ihren namen klickst).
nr.2 soll nun zuhause zur welt kommen, da ich jetzt weiß, dass ein GH für mich nicht mehr vorteile hat als die eigene wohnung (die haben ne tolle geburtswanne, aber ich bin nicht so der wasserfrosch beim baby rauspressen, wie ich inzw. weiß ;-))
LG gonschi
Re: Hausgeburt
ich werde zwar in die Klinik müssen (geplanter Kaiserschnitt wegen erwiesenermaßen zu kleinem Becken), aber als ich auf der Suche nach einer Hebamme war, da liest man sich ja deren Profile durch und es ist schon schwer eine zu finden, die heutzutage wohl überhaupt noch Hausgeburten macht. Bei uns sind 7 (oder 8?) Hebammen registriert, aber keine bietet Hausgeburten an. Ok, da das für mich eh nicht in Frage kommt habe ich mich auch nicht näher drum gekümmert, aber falls das für dich dein Weg zur Entbindung ist, dann wünsche ich dir viel Glück bei der Suche nach einer entsprechenden Hebamme.
Ach ja, erst unter der Geburt des ersten Kindes hat man damals festgestellt, dass das Becken zu klein ist und nichts hat vorher darauf hingewiesen, dass ich nicht normal entbinden kann. Da war ich schon heilfroh, dass ich im Krankenhaus war, sonst hätte ich ja erst noch von zu Hause aus in eines eingeliefert werden müssen und der Transport wäre bestimmt alles andere als angenehm gewesen. Mir persönlich wäre eine Hausgeburt zu heiß, es könnte ja auch sein, dass das Baby dringend Hilfe braucht und dann vergehen kostbare Minuten bis ins nächste Krankenhaus.
LG
Yvette (16. Woche)
Re: Hausgeburt
Re: Hausgeburt
LG Martina mit Emma und Minimaus (14+2Wo)
Re: Hausgeburt
Re: Hausgeburt
Auf keinen Fall Hausgeburt, ambulant schon...
Re: Auf keinen Fall Hausgeburt, ambulant schon...
..... der Meinung bin ich - für mich persönlich!!!!! - auch.
Siehe Beiträge weiter oben. Bin zwar keine Ki-Krankenschw., aber im Erwachsenenbereich auf Intensiv tätig... kann mir im Kopf ausmalen, was alles passieren kann *ichgarnichtdrandenkenwill*
haben bei Lis ambulant entbundem ...... - Geburt im KH mit Neonat. - Stat. & Anästhesie 24-Std. im Haus & nach dem ok von Hebi & Doc wieder heim.......
LG
mel & Lis (*28.02.2003) & Zwuggel (19+2)
Re: Auf keinen Fall Hausgeburt, ambulant schon...
wollte noch rückmelden, dass diejenigen, die sich mehr mit der qualität der außerklinischen geburt beschäftigt haben, die risiken oft genau umgekehrt verteilt sehen, wo sie sich ausmalen, dass dinge geschehen unter der geburt, die nicht geschehen sollten und oft dinge durch KH-personal (insb. ärzte) veschlimmbessert werden. evtl. magst du dich mal umschauen auf der seite quag (google mal) und wa sda so auch an ststistischem wissen vorliegt. ist ein großes thema und ich will dich nicht bekehrten. nur erlaube ich mir den rückhinweis, das man es auch umgekehrt so sehen kann, dass man eine KH-geburt zu riskant findet ;-)
LG gonschi,
die im notfall (aber auch nur dann) gerne ein KH von innen sehen wird bei der geburt
Re: Auf keinen Fall Hausgeburt, ambulant schon...
habe ja schon geschrieben, dass ich es Frauen hoch anrechne, wenn sie zu Hause entbinden...
Mag schon sein, dass gerade im Klinikbereich mehr Probleme auftreten... Rein theoretisch hätte ich auch zu Hause entbinden können - 2 Std. von Blasensprung bis Lis dann da war & trotzdem hätte ich es nicht gemacht. Ich gehöre eben zu denen, die eine ambulante Geburt vorziehen & da es bei uns eben kein Geburtshaus gibt.....
Bin ja auch nicht die einzige in diesem Forum, die Hausgeburten etwas kritisch gegenüber steht....!!!
LG & schönen Abend noch.....
Mel & Lis (*28.02.2003) & Zwuggel (19+3)
Re: Auf keinen Fall Hausgeburt, ambulant schon...
LG gonschi
hier auch niemals hausgeburt...
Re: Hausgeburt
LG Irene,16. Woche
am liebsten GH, nicht zuhause
wir wollen zwar nicht in der Klinik entbinden, aber zuhause eigentlich auch nicht. Im Geburtshaus stelle ich es mir ideal vor. Da ist die Umgebung in der die Hebamme gut arbeiten kann, da ist die Kinderklinik noch näher, die Adresse ist den Rettungshelfern und Notärzten bekannt und ich habe dennoch eine ruhige Atmosphäre, wo mein Kind gelassener die Geburt verdauen kann. Meine Tochter kann dann dazu kommen (im Klinikbetrieb haben Kinder im Kreisssaal nichts verloren) und wenn wir dann wieder fit sind, dann gehen wir nach Hause, wo alles was Geburt bedeutet hinter uns liegt. Ich denke vor allem an die Aufräumerei. Ausserdem wünsche ich mir eine Wassergeburt, oder zumindest viel Zeit in der Wanne und das ist im GH einfach besser als zuhause.
Freunde von uns haben beide Kinder in der Wohnung bekommen. Sogar mit mobiler Entbindungswanne, also möglich ist es. Sie würden sich immer wieder so entscheiden.
Aber unsers wäre das einfach nicht.
Lieben Gruß
Alke
Re: Hausgeburt
mein Großer kam im Geburshaus zur Welt, der Kleine daheim und ich würde es nie wieder anders machen!
Klinik kommt für mich wirklich nur dann in Frage, wenn Komplikationen absehbar sind.
Unser Baby soll also demnach auch wieder daheim geboren werden :-)
Was möchtest du denn wissen? Erzählen kann man viel darüber ;-)
Mit konkreten Fragen ist es vielleicht einfacher...kannst dich auch gerne übers Profil bei mir melden!
Lieben Gruß
Katrin, 21 + 4 und zwei Jungs
Re: Hausgeburt
Lg Alexa 17+4
ertappt!
Das ist echt ein lustiger Zufall, denn ich hab vorher noch nie in dieses Forum geguckt.
Vielleicht bist Du ja schon länger hier (unerkannt) und hattest mich schon früher (in anderen Foren) entdeckt? Dann kann ich ja gar nix heimliches mehr schreiben!
Schöne Grüße und bis morgen
emaille
PS:
http://www.9monate.de/Q-0-450-2-0.html
Re: Hausgeburt
ich möchte diesmal wieder eine Spontangeburt probieren, allerdings mit großer Sectio-Bereitschaft, d.h. ich muss deswegen ins Krankenhaus. Ich möchte auch eine PDA in Anspruch nehmen, wenn ich sie brauche, z.B. wenn es aufgrund von Verspannung und Angst vor Schmerzen nicht vorangeht. Allerdings mache ich mir Sorgen, ob ich in Krankenhausatmosphäre überhaupt effektive Wehen bekommen und beibehalten kann.
Meine erste Geburt war als Hausgeburt angelegt, mir lag sehr viel daran. Ich hatte einen vorzeitigen Blasensprung und dann 7 Stunden sehr schmerzhafte, leider ineffektive Wehen. Irgendwann war ich nur noch am Schreien und auch am Aufgeben. Wir entschieden uns für den Ortswechsel in die Klinik, um unter PDA mehr zu erreichen. Leider ist letztendlich die Spontangeburt - u.a. weil mein Sohn sehr groß war - nicht geglückt und ich hatte einen Kaiserschnitt wegen Geburtsstillstand.
Ich finde eine Hausgeburt eine wunderschöne Idee und würde nur allzu gerne in angenehmer, entspannter Atmosphäre entbinden, allerdings würde ich mir keine Haus- oder Geburtshausgeburt mehr zutrauen. 1. Will ich auf die PDA nicht verzichten, wenn ich sie brauche. 2. Kann meine nächste Geburt durchaus wieder ein Kaiserschnitt werden, weil ich ein ähnliches Martyrium diesmal eher abbrechen lassen würde. 3. Kann ich mir nicht mehr vorstellen, zu Hause, über einer Jungens-WG wohnend, so herumzuschreien, so viel möchte ich nicht von meiner Intimsphäre preisgeben.
Im Krankenhaus werde ich allerdings insofern versuchen, gut für mich zu sorgen, dass ich mir selber ein Privatzimmer finanzieren werde - hoffentlich ist dann auch eines frei/verfügbar. Unter irgendwelchen fremden Menschen und deren Besuchern möchte ich nicht mehr leiden, auch will ich Toilette/Bad mit niemandem teilen müssen.
Alles Gute für Deinen Weg
Tini
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