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Hatte Angst vor einer Thrombose

Jetzt lieg ich ja schon drei Wochen hier herum und ab und an kam mir schon der Gedanke, dass da ja ein erhöhtes Risiko von Thrombosen besteht, zum ich ja noch einiges Übergewicht habe.
Aber das habe ich dann doch immer wieder abgetan, wird schon nicht ...
Naja, dann hörte ich neulich von einer Bekannten, mitte 20, die den Januar in der Klinik verbrachte: Lungenembolie, durch eine Thrombose. Klasse! Seit zwei Tagen tut nun meine Wade weh. Erst dachte ich ja an einen verkrampften Muskel. Aber bei den Mengen an Magnesium, die ich zu mir nehme ist das sehr seltsam.
Also übermannte mich heute doch die Angst, Thrombose -> Krankenhaus -> noch länger liegen -> Infusion (igitt) und noch mehr Angst ums Baby....
Nein, also FA angerufen und die unbefriedigende Antwort bekommen: Rezept für Stützstrümpfe abholen und ÜBerweisung zum Hausarzt. Hausarzt? Ist nicht ein Spezialist sinnvoller, zumal Freitag ist? Nööö!
Also HA angerufen und der liess es sich alles erzählen "Sie lassen ja aber auch nichts aus, oder?" Ja, er kennt uns!
Er meinte dann auch, dass ich gleich zum Gefäßspezialisten sollte, es wäre sinnvoll gleich einen US der Venen zu machen. Also gut, Termin ausgemacht, Termin wahrgenommen. 3 Stunden saß ich in der Praxis - zwischendurch stand ich, was kein Problem gewesen wäre, wäre ich nicht schon so wackelig auf den Beinen, Egal!
Es ist der Venendruck gemessen worden, dann lange das Bein per Ultraschall untersucht, nochmal geguckt, und nochmal. Dann noch Bluttest (der den Verdacht einer Thrombose einfach wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher machen würde) und wie es nun aussieht ist es nur eine VErbindung der beiden Venensysteme, die eine Schwachstelle darstellt und durch den doch deutlichen Muskelabbau inzwischen nach Außen gedrückt wird. So, also keine Gefahr für mich und für das Baby.
Ich habe jetzt erstmal einen Zinkverband und geh am Montag nochmal hin. Ich hatte am meisten Angst vor der Angst, denn die letzte Angst, als Luca halluzinierte im Fieberwahn hat ja wieder eine frische Blutung eingebracht. Jetzt hoffe ich, es ist heute nichts dergleichen passiert und schone mich erst mal weiterhin. Füße hoch und Tee trinken!
Ich muss aber echt sagen. auf meinen FA bin ich sauer. Er weiss wie viel Angst ich habe und er weiss, dass ich vermute, die Blutungen haben vor allem psychischen Stress als Ursache. Und er hätte doch etwas besser reagiern müssen, hätte sogar schon vorher agieren müssen, denn 4 Wochen liegen noch dazu mit Übergewicht, da ist es fast zweingend Venenproblemen Vorzubeugen. Zumal Schwangere da noch anfälliger sein sollen.
Naja, Mensch ist eben nur Mensch
Das Beste dann noch zum Schluss: ich war in der Praxis fertig, und es war kurz nach 2 Uhr. Ich wusste mein Mann ist am anderen Ende der Stadt und holt die Kleine von der Schule ab und ich müsste jetzt bestimmt gut 40min warten. Also geh ich doch in eines meiner liebsten Cafe´s gegenüber der Praxis und trink eine wunderbare Apfelschorle (Kaffee schmeckt mir ja leider nicht mehr).
Leute, dieses Getränk war so was geiles, so gut, so entspannend, so erfrischend, so herrlich .... seufz, es schmeckte einfach nach Freiheit. Könnt ihr das verstehen?
Lieben Gruß
Alke
Bisherige Antworten

Re: Hatte Angst vor einer Thrombose

das mit der apfelschorle verstehe ich bestens, bin ich zur zeit auch süchtig nach *hihi*
den rest kenne ich mich nicht aus, aber klingt ja ganz schön verkorkst. hoffentlich erhälst du die gewissheit, dass alles ok ist nach dem blutergebnis!
LG gonschi
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