Suchen Menü

Habe einen Hebammentermin ausgemacht *freu*

Heute bin ich doch tatsächlich 4+0 *lach*, die Mens (die normalerweise
bei mir bei 3+6 kommt) ist ausgeblieben, ein erneuter Test war deutlich
positiv, und ich habe mich direkt um 7.30 Uhr aufs Telefon gestürzt und
meine Hebamme angerufen. :-) Sie hat sich total gefreut, gleich mit der
Scheibe nach meinem ET geschaut, kam auf den 24.9. (Computer: 22.9.,
aber diese Differenz ist normal) und meinte, das würde ja haargenau
passen, denn sie kommt am 3.9. aus dem Urlaub zurück - und wenn ich
mit ihr gebären will, würde ihre Bereitschaft 3 Wochen vor ET anfangen,
also am 3.9. *ggg* Freitag in 2 Wochen kommt sie zu mir, macht die
Erstuntersuchung, nimmt Blut ab etc. und stellt den Mutterpass aus
(oder beim Termin danach, wenn sie die Blutwerte hat?). Ich freu mich
schon total darauf. Morgen habe ich einen FA-Termin; nicht wegen der
Ss, sondern den hatte ich zur Krebsvorsorge schon im Dezember
gemacht, aber ich denke, er soll mal gucken. Bei 4+1 wird er zwar
wahrscheinlich nix sehen, aber was soll's. Ansonsten gehe ich in 4
Wochen oder so noch mal zum Schallen, falls nichts vorfällt. Heute
morgen war mir übrigens zum ersten Mal übel. In der Schwangerschaft
mit Ladis war die Übelkeit zum Glück nicht sooo schlimm, hoffentlich ist
es diesmal auch so.
GLG und einen schönen Tag wünscht Johanna mit Ladis (*26.2.2004)
und Knubbel 2.0 (4+0)
Bisherige Antworten

Re: Habe einen Hebammentermin ausgemacht *freu*

Hallo Johanna,
gratuliere ;-) Das nenn ich ja mal ein klasse Timing ;-)
Mein erster Hebi-Termin ist am 26.02. in der 14. SSW. Sie ist Beleghebamme in dem KH, in dem ich entbinden will und ich möchte, dass Sie sich nach der "kritischen" Zeit mit in die Vorsorge einbringt (hatte MA im August!)
An dem Tag darf ich mir auch schon mal den Kreissaal ansehen :-)
GLG Alexa 7+1

Re: Habe einen Hebammentermin ausgemacht *freu*

Hallo Alexa, als ich mit Ladis schwanger war, wollte ich auch erst eine
Beleggeburt, und es war Zufall, dass meine Hebamme auch
Hausgeburten betreut. Aber mittlerweile bin ich von der Option
Hausgeburt für mich völlig überzeugt. :-) Bei Ladis habe ich es auch so
gemacht, dass mich die Hebamme ab dem 2. Trimester betreut hat und
vorher der FA, die Hebamme dann allerdings komplett bis auf den
Zweit-Trimester-Ultraschall. Diesmal möchte ich, dass sie es von Anfang
an macht; der FA soll nur noch die US machen, und davon auch nicht so
viele. Ich hatte übrigens vor Ladis 3 Fehlgeburten, aber ich pfeife auf die
kritische Zeit. Ich weiß, dass viel passieren kann, aber der FA kann es im
Zweifel auch nicht verhindern, und solange nichts passiert, genieße ich
einfach die Vorfreude. LG Johanna

Re: Habe einen Hebammentermin ausgemacht *freu*

Hallo Johanna,
da es mein erstes Kind ist, geh ich doch lieber ins KH ;-) bin zudem Risikoschwangere (Spätgebährend) ;-)
Meine FA ist zudem eine gute Freundin von mir, insofern geh ich gern hin! bin allerdings schon tierisch gespannt auf die Hebi - sie machte am Telefon einen sehr netten Eindruck!
LG Alexa

Re: Habe einen Hebammentermin ausgemacht *freu*

Hallo Alexa, der Begriff der Risikoschwangeren sagt heutzutage echt
nichts mehr aus, den kriegen 70% der Frauen verpasst. Ich bin auch eine
wg. 2 oder mehr vorangegangenen Aborten. Aber ob eine Frau wirklich
ein erhöhtes Risiko hat, Geburtskomplikationen zu erleiden, darüber
sagt dieser Risikokatalog A im Mutterpass vielen Studien zufolge nichts
aus. Er verunsichert nur.
Der Witz ist ja, dass Hausgeburten, wenn keine Hinweise auf mögliche
Geburtskomplikationen vorliegen (z.B. Krankheiten der Mutter, Gestose,
Diabetes, Zwillinge, Beckenendlage etc.), überhaupt nicht unsicherer
sind als KH-Geburten. KH-Geburten haben halt ihre eigenen Risiken,
z.B. durch die i.d.R. zu hohe KS-Rate und die Infektionsgefahr auf den
Säuglingsstationen. Natürlich hängt es sehr vom KH ab, es gibt gute und
schlechte. Eine KH-Geburt mit Beleghebamme ist schon mal eine prima
Voraussetzung, dann kannst Du wenigstens nicht irgendeine miese
Schichthebamme erwischen, die Dich auf den Rücken legt und ans
Dauer-CTG hängt. :-)
LG Johanna

Re: Habe einen Hebammentermin ausgemacht *freu*

Hallo Alexa,
lass Dich bloß nicht aufgrund Deines Alters zur Risikoschwangeren machen! Ich habe mein erstes Kind mit 36 bekommen und hatte eine Traumschwangerschaft. Jetzt bin ich genau zwei Jahre später mit dem zweiten Kind schwanger und werde 38 sein, wenn es auf die Welt kommt.
Alles Gute von Tini

Klasse Einstellung, wow!

Huhu Johanna,
mir gefällt sehr, wie du dir Gedanken machst zur SS und Geburt. Vielleicht,
weil ich mir ähnliche Gedanken mache, und es mir hier manchmal noch sehr
komisch vorkommt ... dabei wars im letzten Forum dasselbe, möglichst viele
US usw (damit will ich niemanden angreifen, ich versteh euch alle ja schon,
aber es kommt mir momentan so fremd vor). Jetzt denke ich anders ... mein
FA hat mich in der letzten SS auch zur Risikoschwangeren gemacht, ich wurde
mit ziemlich unklarem Befund (ihr Kind drückt auf den Muttermund) aus dem
Verkehr gezogen und musste liegen - 3 Monate lang. Mir gings gut, bis auf
gelegentliches Ziehen im Bauch (manchmal auch stark, aber oberhalb des
Bauchnabels, das kann ja irgendwie auch nicht vom Mumu kommen ...). Nach
zwei Wochen Liegen sollte ich Gynipral nehmen - ein Wehenhemmer. Habe
mich im Internet schlau gemacht und herausgefunden, dass dieses Mittel
sozusagen ein Placebo ist (als Tablette verabreicht, als Infusion kann es eine
Frühgeburt verhindern, aber auch nur 24 bis 48 Std. herauszögern). Also
habe ich die Dinger nicht genommen, weil sie sehr viele Nebenwirkungen
hatten (unter anderem Herzflattern bei mir UND beim Baby). Letztendlich
habe ich Linus 4 Tage übertragen ... habe mich viel geschont und bin viel
gelegen. Der Doc hat nie klar gesagt, wie gefährdet das Kind ist, er hat immer
gesagt, ich müsse einfach aufpassen.
Diese Zeit der Ungewissheit und der Unsicherheit war wirklich schlimm und
das will ich mir nicht mehr antun. Diesmal geh ich mit einer Hebamme durch
die SS, ich habe in der Geburtsvorbereitung gemerkt, dass die Hebamme dort
viel ruhiger mit meinem Problem umgegangen ist als der FA. Ausserdem
erhoffe ich mir etwas mehr von der Geburt, Linus war eine Zangengeburt und
es war zwar nicht superschmerzhaft, hinterher aber alles andere als eine
Traumgeburt.
Ja, jetzt bin ich lang geworden, aber ich freue mich sehr, hier auch Leute zu
finden, die ähnlich durch die SS gehen wollen. Freu mich, dass du die
kritische Zeit nicht so kritisch siehst, trotz deiner Vorgeschichte!
gLG, brigitte, mit Linus 16.11.03 und Hüpfer, 2. 9. 05

Re: Klasse Einstellung, wow!

Hallo Brigitte, das mit den Wehenhemmern stimmt, die wirken nur als
Infusion und sind echt heftig. Ich hatte mit Ladis eineinhalb Tage einen
Tropf, wegen der Lungenreifung, damit war ich voll bedient. Aber da war
eben auch keine Frage, dass ich eine Frühgeburt hatte, denn ich hatte
richtige Wehen in regelmäßigen Abständen, und der Muttermund war
komplett verstrichen, als ich in der Klinik ankam. Meine Hebamme ist
echt gut damit umgegangen. Einerseits hat sie viel Ruhe ausgestrahlt
und nicht zu so übertriebenen Reaktionen geneigt, aber andererseits war
sie trotzdem sorgfältig und hat meinen Zustand ernstgenommen, ist bei
unklaren Beschwerden jederzeit sofort vorbeigekommen und hat mir an
einem gewissen Punkt auch klar geraten, mich viel auszuruhen und nicht
mehr zu reisen. Auch meine beginnende Gestose hat sie
ernstgenommen, ohne mich in Panik zu versetzen.
Dieses ganze dauernde Schallen usw. ist mir total fremd geworden, in
meiner ersten Schwangerschaft war das noch anders. Aber damals
wusste ich auch noch nicht, dass es erstens sowieso nichts bringt und
zweitens auch anders geht. Mein FA wollte mich in der Schwangerschaft
mit Ladis davon abbrngen, die Vorsorge bei der Hebamme zu machen,
weil er mich lieber alle 4 Wochen schallen wollte. Er war total enttäuscht,
als ich das abgelehnt habe, konnte mir aber auch nicht sagen, was das
bringen soll (außer der üblichen Verunsicherung à la "Ihr Kind ist 3 Tage
unter der 'Norm'").
Die Hebammenbetreuung und der GVK haben mich damals übrigens
auch in die Lage versetzt, in der Uniklinik klar meine Wünsche
durchzusetzen, was den Geburtsverlauf ziemlich positiv beeinflusst hat.
Trotzdem ist es besser, wenn man die eigene Hebamme dabei hat, denn
an einem bestimmten Punkt ist man doch nicht mehr wirklich in der
Lage, sich zu wehren - da hatte ich in der Uniklinik einfach Glück, dass
die Hebamme dort fortschrittlich war und mir die richtigen Angebote
gemacht hat (Badewanne, Geburt im Sitzen etc.)
LG Johanna

Re: Habe einen Hebammentermin ausgemacht *freu*

Hallo ihr beiden!
Bin auch ganz interessiert an den Infos über Hebammen... sagt mal, kosten die extra? Oder zahlt die KK??
Das hört sich ja alles echt ganz toll an!!!
GlG Lion** 5+4

Re: Habe einen Hebammentermin ausgemacht *freu*

Huhu Liebes,
soweit ich weiß, zahlt die meisten Leistungen ebenfalls die KK.....google doch einfach mal ne Runde!
GLG Alexa

Re: Habe einen Hebammentermin ausgemacht *freu*

Ja, das zahlt alles die Kasse. Nur wenn die Hebamme Babymassage o.ä.
anbietet, muss man das natürlich selber bezahlen; und wenn sie einen
GVK macht, muss der Partner seinen Anteil selbst bezahlen, aber das ist
überall so. Vorsorge, Nachsorge etc. zahlt die Kasse. Wenn die
Hebamme die Geburt begleiten soll, fällt eine Rufbereitschaftspauschale
an, die je nach Region unterschiedlich ist. Die GEburt selber zahlt aber
natürlich auch die Kasse. LG Johanna

Ich hab mal...

ne blöde Frage...
Wann sollte man denn mit einer Hebamme was ausmachen?
Bin zum ersten Mal schwanger und dachte, man geht erstmal zum
Frauenarzt... .
Plus: wie sucht man sich dann eine Hebamme??
Danke für die Infos schonmal.
Chrissi
7+4

Re: Ich hab mal...

Hallo Chrissi,
ich hab gegoogelt und dann einfach den Telefonhörer genommen und die angerufen, die von der PLZ her passen konnten. Habe dann ganz zufällig über eine, die ich angemailt habe, die Adresse von der bekommen, zu der ich gehen werde! Auf den Internetseiten der Hebammen siehst Du auch, welche Leistungen im einzelnen angeboten werden.
Meine Hebi sagte mir heute, dass es wohl inzwischen so ist, dass auch Hebammen den SST machen dürfen und insofern ab Tag 1 einsteigen können. Sie können auch alle Untersuchungen machen, die die FA auch machen, bis auf den US. Was Dir lieber ist FA oder Hebi mußt Du selbst entscheiden. Ich möchte meine parallel zum FA für die SS-Gymnastik, die GEburtsvorbereitung, die Geburt selbst (sie ist Beleghebamme) und die Nachsorge.
LG Alexa 7+1

Re: Ich hab mal...

Ah, super zu wissen. Danke für die ausführliche Info!!
So werde ichs dann wohl auch machen - beide parallel!
Werde mich dann mal erkundigen.
Liebe Grüße von Chrissi
;)

Re: Ich hab mal...

HI Chrissi,
in Deutschland macht man alles beim FA. In unseren Nachbarländern nicht. Ich war in meiner ersten ss auch anfänglich nur beim FA, hab mich dann über Hebammen informiert und mir eine gesucht. Meine FÄ habe ich dann in der 14 SSW gewechselt. Es war mir alles zu medizinisch und sie hat mich mit Tests zur Risikofrüherkennung etc. verrückt gemacht. Die Wahl einer Hebamme war für mich eindeutig das beste was mir passieren konnte. ICh habe heute noch ein gutes Verhältniss zu ihr. Sie hat und berät mich immer noch bei etwaigen Fragen/ Problemen/ Krankheiten.... Ich kann es Dir nur wärmstens ans Herz legen! Die Hebamme hat für mich Geburt und ss zu einem wunderbaren, unvergesslichem und wirklich prägendem Erlebnis gemacht!!!! LG Kati

@Kati

Hallo Kati,
Ach, das hört sich ja wirklich gut an.
Vielen Dank für die Infos!!
Ich glaube, diese emotionale Unterstützung bei SS und Geburt bringen
Ärzte oft eben nicht so. Ich werde mich dann also mal nach einer
Hebamme umschauen. Hab nämlich auch noch soo viele Fragen und
meine alte FÄ hatte immer so wenig Zeit dafür.
Lieben Dank!!!!
Chrissi

Re: @Kati

HI Chrissi,
wenn Du magst kann ich in unserem Hebammenzentrum nachfragen ob sie mir eine in Deiner Umgebung empfehlen können. Wenn Du eine Rufnummer hast rufst Du dort an und fragst nach einem Kennenlern-Gespräch. Da könnt ihr mal testen, ob ihr Euch sympathisch seid. Also, entweder Du surfst im Internet nach einer Hebamme in Deiner Umgebung, schaust bei Dir in die Gelben Seiten oder ich frag mal nach wenn Du mir Deinen Ort nennst. Das ist halt das tolle an den Hebammen, Du kannst mit Ihnen sprechen und das hat mir soooooo geholfen. Die FÄ kontrollieren halt nur Deinen Bauch und schauen ob alles termingerecht entwickelt ist. Aber es laufen nicht unbedingt alle Dinge gleich, das ist dann nicht unbedingt bedenklich.... LG Kati

Re: Ich hab mal...

Hi Kati, stimmt, dass in Deutschland die meisten Frauen alles beim FA
machen, aber das müsste nicht so sein - es gibt ja Hebammen, und die
Kasse zahlt's auch. Leider sind viele Frauen schlecht über diese
Möglichkeiten informiert, und viele haben auch gelernt, die
Schwangerschaft als ein einziges Risiko zu begreifen, wo man ständig
kontrollieren und testen muss und dringend auf die Kombination Arzt/
KH angewiesen ist, um sicher zu sein. Dabei machen diese ganzen
Interventionen die Schwangerschaft und Geburt nicht unbedingt
sicherer, wie ich finde. Ich finde es auch besser, wie es in den
Niederlanden ist, wo grundsätzlich die Hebamme zuständig ist und nur
bei Problemen zum Arzt überwiesen wird. LG Johanna

Re: Ich hab mal...

HI Johanna, ja, die NL sollten wirklich unser Vorbild sein! Da ist auch eine Hausgeburt ganz normal. Und für die anschließenden 2 Wochen bekommst Du eine "Krammfrau" (oder so ähnlich, ich spreche wirklcih kein hölländisch). Die wird von der KK bezahlt und kümmert sich um Haushalt, Essen und evtl. Geschwisterkinder, damit die Mutter nur fürs Baby dasein kann. Ich finde das wirklich klasse. Dieser medizinische Ansatz hier in Deutschland ist total behämmert. Ich habe viele Freundinnen, die ich überzeugen konnte und die beim zweiten Kind den Weg über eine Beleghebamme gegangen sind. Geburt und ss fanden sie einhellig wesentlich besser als die Betreuung durch medizinisches Fachpersonal! Und das, obwohl sie weniger Mittel verschrieben bekommen haben, weniger Tests gemacht haben und weniger US-Bilder hatten! Das spricht doch für sich.... LG Kati

Re: Ich hab mal...

Hallo Kati, willst Du denn eine Hausgeburt oder Beleggeburt im KH
diesmal? Ich würde mich echt freuen, wenn es bei mir diesmal zuhause
klappt. Die Uniklinikgeburt bei Ladis war zwar angesichts der Umstände
eigentlich relativ okay (ich musste nicht liegen, hatte kein Dauer-CTG,
wurde nicht geschnitten - und das trotz Frühgeburt!), aber da hatte ich
halt auch Glück mit der Hebamme, und das weiß man ja vorher nie. LG
Johanna

Re: Ich hab mal...

HI Johanna, ich wollte eigentlich eine Hausgeburt, aber meine Hebamme hat mir nicht geglaubt, dass das so schnell ging... (Geburtsbericht im Profil). SIe ist dann mit ins KH gekommen. Das fand ich total o.k., die hatten so einen schöne Toilette mit Haltegriffen :-)))) Jetzt haben wir ein total schönes Geburtshaus in Unna, direkt ein paar Straßen weiter. Ich denke, ich werde dort entbinden - wenn ich denn ss bin, ist bei mir noch viel zu früh, bin erst ES+12. Es kann auch zuhause werden - oder bei Komplikationen das KH. Ich glaube keine Geburt wird so, wie man sich das vorstellt ;-) Auf jedenfall will ich mit der Hebamme entbinden, die mich betreut, die ich seit Monaten kenne und die weiß, was ich für Stärken und Schwächen hab. Auf eine Geburt mit jemand fremdes würde ich mich nur ungern einlassen. GLG und viel Glück! Kati

Re: Ich hab mal...

Hallo Chrissi, ob und wann Du Dir eine Hebamme suchst, hängt davon
ab, was Du von ihr möchtest. Nicht alle Hebammen bieten alles an. Die
meisten Frauen haben eine Hebamme nur zur Nachsorge. Wenn Dir das
reicht, dann kannst Du Dich entweder in den Wochen vor der Geburt
darum kümmern oder kriegst vom KH eine zugeteilt. Hast allerdings
mehr Auswahl, wenn Du Dich früher darum kümmerst. Wenn Du stillen
möchtest, kann es schon eine Rolle spielen, ob Du eine gute Hebamme
hast, weil es anfangs oft zu Problemen kommt, die sich bei guter
Beratung lösen lassen.
Hebammen können außerdem die gesamte Schwangerenvorsorge bis auf
Ultraschall machen, Geburtsvorbereitungs-, Rücbkbildungs- und weitere
Kurse anbieten sowie die Geburt selbst begleiten, entweder als
Beleghebamme im KH (d.h., Du bringst Deine eigene Hebamme mit, und
sie bleibt die ganze Zeit bei Dir ohne Schichtwechsel) oder im
Geburtshaus oder zuhause.
In meiner letzten Schwangerschaft habe ich eine super Hebamme
gefunden (es gibt Verzeichnisse im Internet, bei Interesse mail mir übers
Profil; man kann auch hier bei 9monate mal in späteren ET-Foren nach
Empfehlungen fragen). Sie hat ab der 14. SSW die Vorsorge gemacht, ich
war nur noch einmal beim FA. Sie ist für jeden Vorsorgetermin zu mir
nach Hause gekommen und hat sich ca. eineinhalb Stunden Zeit
genommen, um alle Fragen zu klären und damit wir uns einfach
kennenlernen konnten. Die Vorsorge selbst hat sie auch viel gründlicher
gemacht, als ein FA das leisten könnte, inklusive Abtasten und Abhören
der Herztöne, Blut- und Urintests etc. Gerade das Abtasten, das kaum
noch ein FA macht, hat mir sehr geholfen, eine Beziehung zu dem Baby
zu entwickeln. Außerdem konnte die Hebamme durch diese gründliche
Vorsorge mich und meinen Zustand sehr gut einschätzen, was auch bei
Komplikationen mehr Sicherheit verschafft. Bei Verdacht auf vorzeitige
Wehen und anderen Problemen ist sie bei mir vorbeigekommen und hat
mich untersucht, so dass ich nicht ins KH oder zum Arzt musste. Ich
kann es echt nur empfehlen, es war einfach klasse.
Ich habe bei dieser Hebamme auch den GVK gemacht (wir treffen uns
heute noch regelmäßig mit allen Müttern aus dem Kurs), sie hat mich
nach der Geburt betreut, Rückbildung und Babymassage gemacht. Die
Geburt selbst konnte sie leider nicht betreuen, weil ich wegen
Frühgeburt in die Uniklinik musste.
Je nach Hebamme bieten manche ihre Dienste erst später in der
Schwangerschaft an. Man kann sich auch im Wechsel mit dem FA von der
Hebamme betreuen lassen, was ich aber in punkto
Betreuungskontinuität nicht so gut finde - da sieht Dich jeder von
beiden so selten, dass es schwierig wird, auftauchende Probleme
einschätzen zu können. Aber viele Frauen sind mit dieser Lösung sehr
glücklich.
Wichtig ist natürlich, dass Du eine Hebamme findest, mit der die Chemie
stimmt.
LG Johanna

Vielen Dank...

für die vielen super ausführlichen Antworten!!!!
Wenn ich Euch nicht hätte *grins*
Ich werde wohl auch sehen, daß ich ne Hebamme finde!

Re: Habe einen Hebammentermin ausgemacht *freu*

Hallo Johanna,
wie schön :-)
Meine Hebamme ist ja auch schon informiert und "gebucht" und ich freu mich schon ganz doll auf unser erstes Treffen.
Den genauen Termin haben wir noch nicht - wird irgendwann Anfang /Mitte Februar sein.
Am 28. habe ich den Krebsvorsorgetermin bei meiner Ärztin. Die wird sich auch freuen. Sie ist auch mit dem dritten Kind schwanger :-)
Lieben Gruß
Katrin

Re: Habe einen Hebammentermin ausgemacht *freu*

Hallo Johanna,
herzlichen Glückwusch zu Deiner neuen Schwangerschaft - das ist aber schnell gegangen! Ich werde auch wieder Kontakt zu unserer Hausgeburtshebamme aufnehmen und hoffe, sie kann uns auch diesmal wieder betreuen (sie arbeitet inzwischen etwas anders organisiert). Hattest Du für die erste Geburt auch schon eine Hausgeburt geplant? Ich wünsche Dir, dass Du Dir diesen Wunsch diesmal erfüllen kannst!
Liebe Grüße
Tini
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen