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Höher, schneller, weiter!

Oh man, eine Arbeitskollegin & ihr Freund erziehen ihr Baby zweisprachig - obwohl beide Deutsche sind *schütteldenkopf*
Man muß das jetzt schon losgehen mit dem Leistungsdruck?Klaro, Fremdsprachen sind sicher wichtig, aber auf die Art?
Liebe Grüße von Chrissi
Bisherige Antworten

Re: Höher, schneller, weiter!

Naja, gerade bei der Sprache ist das so:
wer zweisprachig aufwächst hat viele Verknüpfungen im Gehirn angelegt, die später nur mit viel Mühe und Arbeit zu simulieren sind.
2-Sprachige Kinder sind eindeutig klar im Vorteil. Wobei 2-sprachig durchaus auch Bayrisch-Deutsch sein kann - im Ernst!
Diese Kinder lernen leichter als Kinder die nur eine Sprache in früher Jugend lernen.
Es geht auch gar nicht drum ob es eine "nützliche Sprache" ist. Es geht wirklich nur um die Entwicklung der Synapsen im Hirn. :-)
Ich bin ja selber 2-sprachig aufgewachsen bekomm es aber nicht hin meine Kinder 2-sprachig zu machen. Geht einfach nicht, weil ich nie konsequent mit ihnen eine andere Sprache sprechen kann als mein Mann das tut.
LG ALke

Re: Höher, schneller, weiter!

Hm...ich finde das ja sinnvoll, wenn die Zweisprachigkeit einen familiären Bezug hat. Aber nur so mit Schulenglisch? Vor allem wenn der Papa nur in Englisch mit dem Kind spricht, es aber nicht als Muttersprache gelernt hat, kann er dem Kind die eigene Persönlichkeit ja eher nicht gut vermitteln - Wortwitz zB.
Mit welcher Sprache bist Du aufgewachsen?
Liebe Grüße
Chrissi

Re: Höher, schneller, weiter!

Das seh ich wie Du! Es wirkt irgendwie albern, auch wenn der Gedanke an sich gut wäre.
Ich bin mit 2 nach Frankreich gekommen, habe dort französisch mit den Kindern gesprochen. Mit 4 sind wir weg, das Französisch war auch weg.
Mit 5 bin ich nach USA gekommen, lebte dort bis ich 12 war mit einem Jahr Unterbrechung.
Englisch kann ich heute gut, vor allem kommt es bei Übung gleich wieder. Französisch habe ich relativ intuitiv gelernt, wobei ich kein Sprachenmensch bin.
Ich bin froh, dass es so ist :-)
LG Alke

*auchmitdemkopfschüttel*

Und wie machen die das dann? Spricht einer sooo perfekt eine Fremdsprache, dass er in der Lage ist, sie einem Kind beizubringen???? Oder geben die beiden dann auch ihre Fehler weiter?
Ganz schön albern so was......aber vielleicht wächst da ja grad der neue Bundeskanzler heran, gelle?
GLG Alexa

Re: *auchmitdemkopfschüttel*

Hm... also der Vater spricht schon ok englisch, aber er hat nie in einem Land gelebt wo er es hätte anwenden müssen - also eher beruflich angewandt. Na ja, wenn der Kleine mal irgendwann Bundeskanzler wird, dann werd ich Lion empfehlen das bei seinen Kindern auch so zu machen *lach*
LG!

Re: Höher, schneller, weiter!

hallo chrissi,
ich wäre sehr sehr froh gewesen, wenn meine mama (deutsche) damals mit uns nur französisch gesprochen hätte. wenn die fremdsprache sehr gut beherrscht wird, dann sehe ich es als ein segen an diese an sein kind weitergeben zu können. das kind wird damit sicherlich nicht überfordert, sondern es wird es als ganz normal ansehen und einfach zwei sprachen perfekt sprechen können. was ist daran falsch ?
unter leistungsdruck würde ich das also nicht verbuchen, sondern sie weiter ermutigen diesen weg zu gehen !!
lg,
cel

zusatz

meine mama spricht perfekt französisch, da sie in frankreich als deutschlehrerin gearbeitet hat. ich sehe mich selber durchaus in der lage weitestgehend fehlerfrei englisch zu sprechen, hätte mir auch sehr gewünscht meine kinder 2-sprachig zu erziehen, aber so lese ich mit meinem großen (2 jahre) einfach nur zum spaß englische bücher. davon erhoffe ich mir aber keinen vorteil für ihn, musste aber doch sehr lachen, als er neulich im spiel folgendes zitierte: "bang ! clash ! who's that ? oh no, a band of mice !" :-)

Re: zusatz

Ja, ich finde das mit der Zweisprachigkeit auch gut solange da ein Bezug ist. Aber nur so? Mit Schulenglisch? Damit es später in der Schule Vorteile hat? Hm...
Ich singe mit Lion auch ab und an französische Lieder mit. Er lacht denn immer, ich glaube er mag den Klang der Sprache!
Liebe Grüße von
Chrissi

Re: zusatz

ne, also es sollte dann doch schon die sprache mit annähernd muttersprachniveau beherrscht werden...ansonsten sehe ich da auch eher keine vorteile, da die falsche aussprache und grammatikalische fehler ebenfalls weitergegeben werden.
und meistens kennt man dann auch nicht die sprachlichen feinheiten, witze, kinderlieder und reime...
nun ja, jeder wie er gerne mag ;-)
Liebe Grüße,
Cel

Satzmelodie

Die kleinen lernen in erster Linie die Satzmelodien, die typischen Klänge und Laute der Sprache. Weniger die Grammatik an sich, wobei das häufig in einander über geht.
Und ich bin der Meinung, dass das ohne eine gewisse "Muttersprachlichkeit" nicht klappt.
:-)
LG Alke
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