Hallo Melli, ich habe keinen ultimativen Geheimtipp für dich, da ich noch nicht Mama bin. Aber ich lese mom sehr viel in der Hebammensprechstd. von Ingeborg Stadelmann.
Sie schreibt darin:
Eine gute Möglichkeit das Baby zu beruhigen ist der Pezzi-Ball. Setze dich mit deinem Baby, das bäuchlings quer über deinem Oberschenkel liegt, auf den Ball und wippe oder kreise auf dem Ball. Diese Bewegung schafft Jonas sicher Linderung.
Weiter schreibt sie noch:Bei diesen Schreiattacken muss wieder ein ganzheitliches Denken einsetzen. Wieso bläht sich das Neugeborene so auf? Will es Aufmerksamkeit erregen? Bedeutet diese Reaktion vielleicht, dass es die Art wie mit ihm umgegangen wird, nicht akzeptieren kann? Muss es schreien und sich aufbäumen gegen die übertriebene Fürsorge oder den lauten Fernseher, die häufigen Besuche..... Ein zunächst friedliches, fröhliches Kind, das dann auf dem Arm zu schreien beginnt, teilt übrigens nicht immer Schmerz, sondern auch einmal den Wunsch nach Bettruhe mit. Ich weiß, dass viele Eltern tatsächlich erst als Mehrfacheltern das Schreien des Babies mit Ablegen in sein Bett beantwortet haben und als Erfolg ein einschlafendes Kind erleben konnten.
Weiter: stillende Frauen sollten bei ihren Kindern, die zu Blähungen neigen, verstärkt darauf achten, die Stillzeiten einzuhalten. Nach Möglichkeit also das Baby nicht in kürzeren Abständen als drei Std. anlegen. Denn Muttermilch benötigt drei Std. bis sie verdaut ist, und jeder Schluck frische Milch, der neu zu dem noch nicht beendeten Gärungsvorgang dazukommt, wird erst recht zu Verdauungsbeschwerden führen. Versuchen Sie sich für ein oder zwei Tage strikt an feste Zeiten zu halten, sehr häufig wird das Problem mit den Blähungen dann besser.
Behandlungsmöglichkeiten:
Bauchmassage mit Vier-Winde-Öl, das aus einer Mischung aus Anis, Fenchel, Koriander und Kümmel in Mandelöl besteht. Diese Massage darf nur im Uhrzeigersinn durchgeführt werden!!!!!! Am besten bereits schon beim Wickeln vor der meist üblich einsetzenden Blähungszeit. Während Blähungszeit evtl. wiederholen oder als feucht-warme Bauchkompresse oder emulgiert in Honig, Salz oder Sahne als entspannenden Badezusatz anwenden.
Fenchel-Kümmeltee:
evtl. vor der Mahlzeit einen Teelöffel Fenchel-und Kümmelaufguss anbieten. Und - selber auch reichlich Kümmel- und Fencheltee trinken?
Übrigens kannst du in der Kemptener Apotheke viele solche Heilmittel, die durch Frau Stadelmann entwickelt wurden bestellen. Das Buch: Die Hebammensprechstunde kann ich nur empfehlen. Es haben viele Ärzte, Hebammen und Schwangere, sowie Mütter gelesen und es stehen immer wieder für alle Gelegenheiten gute Tipps drinnen.
Bestelladresse für die Öle, Tees etc. ist.
bahnhof-apotheke.de
LG und alles Gute für Jonas, dass die Koliken bald ein Ende haben.
SANDRA

Hallo Melli,
wenn es gar nicht anders geht, hilft auch mal die klassische Medizin. z.B. Sab Tropfen oder Lefax Tropfen oder auch (falls nötig) Babylax. Ausprobieren, auf welches der Medikamente dein Sohn am besten anspricht.
Ich gebe auch ungern klassische Medikamente, aber manchmal geht es nicht anders, wenn alle anderen Mittel ausgeschöpft sind.
LG
Birgit

Hallo Melli,
ohje, das kenne ich noch von Marlin. Ich habe immer ausreichend Stilltee getrunken, weil dort auch Fenchel und Kümmel drin ist und so der Kleine über die Muttermilch damit versorgt wurde. Tja, alles andere hast Du selber schon genannt - irgendwie muss man da wohl durch, den Bombenerfolg hatte eigentlich immer nur der Papa beim Pupse rausmassieren...
Alles Liebe und viel Erfolg mit den Tips,
Cel