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Geburtsplanung Mehrfachmamis ohne Eltern vor Ort

Hallo Ihr Lieben,
wie stellt Ihr Mehrfachmamis ohne greifbare Großeltern oder Verwandte vor Ort Euch den praktischen Geburtsablauf vor, vor allem, wenn Ihr mal von einer terminlich nicht planbaren Spontangeburt ausgeht? Wer wird Eure Großen spontan und 24-Stunden-bereit übernehmen?
Habt Ihr jemanden vor Ort, der für Euch im Prinzip wochenlang Bereitschaft hat? Oder lasst Ihr jemanden, z.B. Eure Mutter, um den ET herum anreisen? Wenn ja, wann denn dann? Oder was für Ideen habt Ihr sonst noch so?
Wir erleben es gerade andersherum: Ein befreundetes Paar mit Tochter im Alter von unserem Sohn erwartet ca. nächste Woche sein zweites Kind. Wir werden deren Tochter, egal wann, zu uns holen oder sie bringen lassen (wie die Eltern es wollen), auch nachts. Das Mädchen ist mit uns vertraut, auch unseren Sohn lassen wir gelegentlich von den Freunden betreuen.
Mal sehen, ob dieses Paar im September/Oktober in der Lage sein wird, unseren Sohn auch zu nehmen (immerhin haben sie ja dann ein Baby von 5 Monaten, keine Ahnung, wie deren Situation dann sein wird), ich fände das natürlich prima.
Meine Mutter würde ich ungern anreisen lassen und dann hier tagelang - wenn es reicht - einquartieren. In dem Moment, in dem die Wehen losgehen, aber auch z.B. in den mühsamen Tage einer möglichen ET-plus-Situation (mein Sohn kam bei ET+10), könnte ich sie schlecht um mich haben, das würde mich gereizt machen. Ein anderen lieben Freund, der sich sicher gerne Zeit nehmen würde und den ich als Besucher ertragen könnte, wird sich nicht länger Urlaub nehmen können - und wenn, wann denn dann auch? Es ist einfach schwierig zu planen.
Wie habt Ihr es vor?
Liebe Grüße
Tini 19+1
Bisherige Antworten

Re: Geburtsplanung Mehrfachmamis ohne Eltern vor Ort

Hallo,Tini...wenn ich spontan gebäre,bin ich allein bei der geburt und wenn ich einen KS bekomme(geplant)kann mein mann dabei sein,dann wird meine mama kommen zu meiner oma und dann die 1-2stunden mit auf felix aufpassen(ist ja meist vormittags),ansonsten bin ich allein oder kann eine Freundin mitnehmen,was ich aber wohl nicht will...
da ich meine erste Geburt auch allein erlebte,find ich das für mich okay..gut,bei Felix war mein mann dabei und ich fands schöner,aber wo es nicht geht :O/glg feechen darüber auch noch nicht sooooooooo nachdenkt,da es warscheinlich eh nicht anders geht :O/..sag mal,bist du hochgerutscht mit dem ET?Ich dachte,du warst 1-2wochen hinter mir*g*...bin heut 19+1.....?

auch noch dicke Fragezeichen...

wahrscheinlich werden wir doch Schwiegermama über 400km zu uns holen. Da ich bei der ersten Geburt ca. 21 Std. in den Wehen war, werden 6 Std ausreichend sein. So lange bin ich halt allein im KH oder Jonathan ist vielleicht gerade in der Krippe. Meine Mutsch hätte es von Mallorca noch weiter ... So nahe Freunde, daß wir ihnen Jonathan mit zweiten Namen Wenigschlaf zumuten wollen/können haben wir leider nicht. LG Nona

Re: Geburtsplanung Mehrfachmamis ohne Eltern vor Ort

Hi Tini,
wenn sich mein Kaiserschnitttermin halten lässt, ist die Sache relativ einfach: meine Schwester oder meine Schwiegermutter kommen zu uns. Meine Schwiegermutter wird auf jeden Fall nach meiner Rückkehr aus dem KH bei uns eine Weile wohnen und sich um den Haushalt kümmern.
Wenn aber vor dem Termin Wehen einsetzen sollten, was beim zweiten Kind deutlich wahrscheinlicher ist als beim ersten (speziell wenn man kurz vor ET umzieht), tja, dann wird es schwierig. Vermutlich werde ich dann einfach alleine ins KH fahren und mein Mann wird versuchen, einen Notdienst für den Kleinen zu organisieren (ich gehe mal davon aus, dass so eine Situation nur am Wochenende mitten in der Nacht eintritt, damit es auch richtig schwierig wird). Meiner Erfahrung nach funktionieren die schönen Überlegungen, die man sich vorher macht, in solchen Situationen nie - deswegen kann ich mir so eine Art "Bereitschaftsvereinbarung" in der Praxis nicht recht vorstellen; bei meinem Pech wären die Freunde dann gerade mit ihrem Kind beim Notarzt oder alle krank oder...
Deswegen würde ich mir für den Notfall eine längere Liste mit potentiellen Nothelfern (natürlich nach Rücksprache) anlegen und hoffen, dass es Murphy gut mit uns meint und nicht alle willigen Helfer gleichzeitig krank werden oder sich aus betrieblichen Gründen keinen spontanen Urlaub nehmen können. Jemanden sozusagen vorsorglich anreisen lassen würde ich nicht - das würde mich vermutlich zum Wahnsinn treiben.
Wenn das Ganze an einem Wochentag untertags eintreten würde, dann wäre alles recht einfach, denn der Kleine wäre erstmal in der Krippe und man hätte etwas mehr Zeit, um einen der Nothelfer zu organisieren - und die Hoffnung, dass dieser dann nur noch den Kleinen zum Geschwisterchen begutachten ins Krankenhaus bringen muss.
Ein Punkt wäre mir wichtig: ich habe in einem Buch über Geschwisterrivalität gelesen, dass es nicht gut ist, das ältere Kind aus dem Haus zu geben, wenn der Nachwuchs kommt. Besser wäre es, eine vertraute, möglichst geliebte Person käme ins Haus.
Jennifer.

Re: Geburtsplanung Mehrfachmamis ohne Eltern vor O

Hi Tini,
das ist bei uns auch ein Problem. Wir sind erst vor kurzem hierher gezogen und haben so gute Freunde einfach noch nicht. Eure Lösung klingt doch ganz geschickt.Mit einem 5 Monate alten Baby ist man doch schon etwas flexibler, sodass man wohl für ein paar Stunden ein weiteres Kind aufnehmen kann.
Wir werden es wohl so machen, dass wir meine Mutter schon irgendwann in den Sommerferien einladen werden und sie dann einfach bis zum Entbindungstermin (Anfang Oktober) dabehalten. Ich hoffe, sie nimmt sogar einen Cousin von Mira mit, dann geniesst letztere das Ganze sicher total.
Ich verstehe mich zwar auch nicht soo ausgezeichnet mit meiner Mutter - es kommt immer wieder zu Spannungen - aber für Mira ist diese Lösung einfach optimal.
Wir haben zu Ferienzeiten immer Verwandte zu Kurz- oder Langbesuchen da, denn wir sind eben Familienmenschen. Also kann ich mit der Situation schon umgehen, resp. den Ärger runterschlucken oder auch mal rauslassen :-)
LG Gerti

Re: Geburtsplanung Mehrfachmamis ohne Eltern vor O

Hallo Tini,
bei uns ist das Problem nicht sooo schlimm - beide Omas wohnen ca. eine Fahrstunde entfernt, könnten also auch bei nächtlicher Alarmierung in 2h da sein. Und da ich nicht wirklich mit einer Sturzgeburt rechne, müsste das eigentlich reichen ...
Wenn das Ganze netterweise tagsüber in der Woche passieren sollte, ist es auch kein Problem - sie ist sowieso im KiGa, und die Tanten dort machen im Notfall auch Überstunden-Betreuung.
Aber wenn alle Stricke reissen sollten (Omas gehen ja auch mal einkaufen, Autos gehen kaputt, oder Baby kommen schneller als geplant), nehmen wir die Große eben einfach mit. Auf Papas Arm fühlt sie sich eigentlich in jeder Situation wohl - und wenn die Schmerzen doch extrem eklig werden, muss ich mir eben wieder ne PDA geben lassen oder der Papa muss mit ihr rausgehen. Ich denke, solange Mama nicht allzu offensichtlich leidet, solange alles normal verläuft und solange sie mit Papa am Kopfende bleibt, wird sie alles sehr spannend finden. Und bei unvorhergesehenen Zwischenfällen muss der Papa dann halt auf das Live-Erlebnis verzichten ....
LG,
Claudia

Re: Geburtsplanung Mehrfachmamis ohne Eltern vor O

Früher war es ja vollkommen normal, dass Kinder bei den Geburten dabei waren.
Als meine noch kleiner war, lief mal eine Geburt im Fernsehen. Ich habe ihr erklärt, dass die Frau sich so anstrengen muss, und darum so laut ist. Das leuchtete ein, denn wenn Lu war schweres heben will, macht sie auch *ahrgh*. Inzwischen weiss sie, dass es Schmerzen sind, weil die Muskeln sich so dehnen müssen ... aber dass die Schmerzen vergessen sind, wenn man dann dieses kleine Baby im Arm haben darf und dass es dann wie Geburtstag, Weihnachten und Ferien auf einmal ist.
Ich würde sie dennoch nicht dabei haben wollen: aber meinetwegen. Kinder packen es, wir müssen sie eben darauf vorbereiten. Ich könnte mich nur nicht so entspannen. Lu hofft natürlich schon darauf, dass wir keinen haben wenn es losgeht und sie dabei sein darf. Es wäre schon etwas ganz besonderes für sie.
*seufz*
LG Alke

Re: Geburtsplanung Mehrfachmamis ohne Eltern vor O

Huhu,das kind kann mit?glg feechen

viele Fragezeichen auch bei uns

Hi Ihr,
Tini, ich glaube wir haben es noch recht gut. Zwar ist mit allen Großeltern nicht zu rechnen (mein Vater hat nur Zeit für die Kinder seiner Freundin und meine Schwiegereltern sind zu kompliziert um schnell das Kind zu nehmen und auch mal in die Schule zu bringen etc), aber mein Bruder lebt in der Stadt, und sogar strategisch günstig wenn es los geht.
Meine Große geht in eine Ganztagesschule und mein Bruder kann sich seine Zeit einteilen. Also wird er keinen Urlaub brauchen, selbst wenn es wie damals Tage braucht.
Sonst hätte ich meine Freundin beauftragt, aber die ist gerade weg gezogen *wein* Aber selbst sie hat gesagt, sie braucht mit dem Auto zwei Stunden, wir sollen anrufen, sie kommt wenn wir sie brauchen. :-)
Wenn das alles nicht geht - vielleicht kann mein Bruder ja doch nicht - dann würde ich rechtzeitig bei der KK nach einer Lösung fragen. Es gibt Haushaltshilfen, es gibt auch Kinderpfleger, die sich um die Kinder kümmern, wenn die Mutter es nicht kann. Das ist so ein Fall, da muss ja jemand da sein. Ist zwar dann jemand fremdes, aber wenigestens zuhause.
Meine erste Wahl an Deiner Stelle wären die Bekannten die gerade das Baby bekommen. In 5 Monaten sind die aus dem ersten Chaos schon raus, da müsste es klappen können. Ich würde mich an deren Stelle sicher freuen mich revangieren zu können.
Manche Kliniken können ja auch Kinder zur Betreuung aufnehmen, hier im großen Klinikum geht das, da bekommen Besucherkinder auch richtiges Essen, ich finde das sehr sehr gut, auch wenn man sehen muss, dass die Betreuung dort meist nicht viel besser sein kann als bei Ikea, aber den Kindern gefällt es oft sehr gut.
Mal gucken, wie die Planung bei uns hinhaut. Meist läuft ja doch alles ganz anders, aber es läuft irgendwie.
Lieben Gruß
Alke

Re: Geburtsplanung Mehrfachmamis ohne Eltern vor O

hallo tini,
wir haben noch nicht fest geplant, aber ich denke, bei uns wird es eine mischung aus deinen bisherigen überlegungen werden :-). für die zeit der geburt selbst haben wir freunde im umfeld (u.a. annabells patentante), die sie auf jeden fall zu sich nehmen würden, während alex mit in der klinik ist. falls zeit zum benachrichtigen bleibt, würde meine mutter kommen, sie braucht aber ca. 3 stunden, bis sie bei uns ist, so dass ich mit meiner 4,5-stunden-erstgeburtserfahrung an diese variante nicht wirklich glaube ;-). ich denke derzeit viel über eine ambulante geburt nach und bin da noch sehr unsicher, wie sich die ersten tage möglichst entspannt für alle organisieren ließen. beim ersten mal kam meine mutter nach unserer rückkehr aus der klinik (also so 4 tage nach der entbindung) zu uns und war die erste woche da. das fände ich auch jetzt sehr schön, da wir uns ziemlich nahe stehen und sie auch wunderbar mit annabell umgehen kann. wenn das ginge, dann spräche bei einer gut verlaufenden geburt für mich nix gegen die ambulante variante, aber wir werden sehen ...
lg auf jeden fall von anja

Re: Geburtsplanung Mehrfachmamis ohne Eltern vor Ort

Hallo Tini,
also wir werden versuchen so ab 3 Wochen vor ET verschiedene Freunde in Telefonbereitschaft zu halten. Klar hat nicht jeder von denen 6 Wochen am Stück Zeit, Tag und Nacht einzuspringen, aber ich denke, es läßt sich machen, daß immer 1 Zeit hat. Derjenige muß ja auch nicht die Dauerlösung sein, aber wenigstens im 1. Moment.
Meine Mutter wohnt zwar "nur" etwa 50 Minuten von uns weg, ist aber bis kurz vor ET im Urlaub und 50 Minuten können glaub´auch lang sein, vor allem, da die Fahrt zu meinem Wunschkrankenhaus schon 30 Minuten dauern wird...
LG Ulla mit Romina 13.11.03 und Krümel 21+2 SSW
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