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Frustposting wegen unseren Nächten (lang)

Hallo, ich muss mich mal ausjammern und möchte euch fragen was ihr tun würdet!
Nina, 2,5 Jahre,kommt schon lange von selber nächtens in unser Bett, legt sich in die Mitte und schläft weiter. Mal gab es Phasen, wo das jede oder jede 2. Nacht war, dann wieder Phasen, wo sie mal ein paar Wochen in ihrem Bett durchschlief. Es hat mich bis auf wenige Ausnahmen auch nie gestört, aber jetzt mit meiner großen Kugel schon, ich schlafe soo schlecht und fühle mich nur mehr gerädert! Wir haben eine Matratze in Erwachsenengröße in ihr Zimmer gelegt, damit wir eine Ausweichmöglichkeit haben. Jetzt will sie nur mehr da einschlafen *g* und 2mal ist Männe in der Nacht dort hin ausgewandert, aber es macht nicht viel Unterschied, denn Nina klebt auch so ganz dicht an mir und ich schlaf dann auch nicht besser. Wir haben im unteren Geschoß noch ein Bettsofa, dort hab ich mich gestern nacht gleich zum einschlafen verzogen, aber Nina ist immer wieder aufgewacht und hat nach mir geweint (0bwohl ich es ihr abends schon angekündigt habe), so bin ich um 5 Uhr früh wieder ins Familienbett gewandert...
Irgendwie seh ich keine Lösung und weiß auch nicht wie das dann mit Baby weiter gehen soll (habe nur die Hoffnung, dass es mich dann nicht mehr so stört ohne Kugelbauch!)
Außerdem haben wir eine Hausgeburt geplant und ich hab irgendwie große Sorgen, dass es in der Nacht losgeht und zur "Katastrohe" wird, weil Nina dann unbedingt zu mir will und ich aber nicht vor ihr gebären will und ich dann die ganze Zeit auf meinen Mann verzichten muss.
Ach helft mir doch mal...
Deprimierte Grüße
von Irene 36. Woche, die sich jetzt gleich Pulsatilla einwirft und hofft dass der Gemütszustand besser wird!!
Bisherige Antworten

Re: Frustposting wegen unseren Nächten (lang)

Hallo Irene,
ich kann gut verstehen, dass Du in den letzten Schwangerschaftswochen empfindlich bist. Pulsatilla hört sich in diesem Kontext gut an :-)
Ich würde es auf Dich zukommen lassen. Wer weiß, wie Deine körperlichen Bedürfnisse nach der Geburt sein werden. Und vielleicht wird es in dieser Zeit auch Deiner Seele gerade gut tun, Deine Große auch bei Dir zu haben. Ich finde es für die Mutter und das erste Kind gar nicht so einfach, sich emotional im neuen Familiensystem zurechtzufinden. Ich glaube, die beiden brauchen viel Nähe zueinander.
Vielleicht Gedanken, die Dir im Moment am praktischen Problem vorbeizugehen scheinen. Meiner (kurzen) Erfahrung nach aber ganz fundamentale Dinge.
Liebe Grüße und gutes Durchhalten bis zur Geburt
Tini mit großem Jungen und kleiner Prinzessin, 12 Tage alt
P.S.: Mein Großer liegt - wie vorher auch - in der Mitte zwischen Mama und Papa. Die Kleine eigentlich im Babybalkon an der Seite von Mama, meistens aber einfach auf meiner anderen Seite, aber noch bei mir im Bett.

Re: Frustposting wegen unseren Nächten (lang)

Danke für deine liebe Antwort! Du hast wirklich recht mit dem erstgeborenen Kind und der Nähe, das unterschätzt man glaube ich oft, nämlich auch von seiten der Mutter!
LG Irene

Re: Frustposting wegen unseren Nächten (lang)

Hallo Irene,
Wiebke kommt im Moment auch häufiger zu uns, als daß sie in ihrem Bett bleibt, und obwohl ich noch nicht annähernd so weit bin wie Du stört es mich schon manchmal arg :-( Sie hat grade im Moment auch wieder so Kontaktschläfer-Phasen, daß ich gar nicht mehr weiß, wie ich noch bequem liegen soll, und wenn ich ins Gästezimmer auswandere, dann heult sie nach einer halben Stunde dem Papa die Ohren voll, wo ich denn wohl hin bin :-/
Ich hoffe im Moment einfach, daß es am Alter liegt (zumal Wiebke auch in anderen Bereichen etwas neben der Spur liegt, als ob da mal wieder so ein doofer Entwicklungsschub ansteht) und besser wird ... oder daß bald richtig Herbst wird und es nachts häufiger regnet, beim letzten Regen, der auf ihr Veluxfenster geprasselt ist, hat sie nämlich überaschenderweise gut bis morgens in ihrem eigenen Bett geschlafen *g*.
Habt Ihr einen Babybalkon, damit Du mit beiden Kindern ein bischen mehr Platz im Bett hast? Wir haben im Moment keinen, spätestens im Frühjahr werd ich aber unser Gitterbett entsprechend umbauen, auch wenn mein Mann noch Panik hat, daß Wiebke das als offene Einladung sehen würde (als ob sie unser eigenes Bett nicht als solche sieht *g*). Dann ist auch mehr Platz da, und ich bin sicher, daß sich das auch irgendwann wieder einrenkt.
Schöne Grüße und eine große Portion Erholung wünscht Dir Meike (16. SSW)

Re: Frustposting wegen unseren Nächten (lang)

Hallo liebe Meike!
Schön dass es Leute gibt die ähnliches erleben und einen verstehen! :-)
Wir haben dann in einem Monat für das Baby einen Babybalkon neben unserem 160cm breiten Bett, mal sehen, ob das gut wird.
Wenn ich so überlege, bräuchte ja ein Erwachsener 90 cm für sich und ein Kind so 70cm, also wäre zu dritt schon ein 2,50m breites Bett angesagt, so wie es manchmal in Hotels steht... aber wer hat das schon?? *seufz*
Na ja, irgendwie machen wir das schon!
LG Irene

Re: Frustposting wegen unseren Nächten (lang)

Mein Großer hat jetzt, kurz vor der Entbindung, auch ein unglaubliches Nähebedürfnis. Er hat zwar theoretisch ein eigenes Bett, kommt aber doch häufig nachts zu uns gelaufen und schläft dann in der Mitte. Das ist nicht sonderlich erholsam, aber ich glaube, dass er das einfach dringend braucht.
Wir haben uns für das neue Haus ein größeres Bett gekauft, das zwei Meter breit ist. Damit hat man auch zu dritt richtig gut und bequem Platz (vorher bei 1,60m war das schon ganz schön eng manchmal), das Baby bekommt einen Babybalkon dran, und ich hoffe, dass der Große irgendwann merkt, dass sein Bett der ruhigere Ort zum einschlafen ist, wenn da so ein Baby nachts kräht.
Ich glaube, es gibt nur die Lösung, Nina bei euch willkommen zu heißen und ihr zu zeigen, dass sie alle Nähe bekommt, die sie braucht. Wenn sie sich so willkommen fühlt, braucht sie die Nähe vielleicht gar nicht mehr so dringend und kann auch mal wieder bei sich schlafen.
Zur Hausgeburt kann ich nichts raten, höchstens, dass ihr euch noch eine vertraute Person für eure Nina zur Betreuung holen könntet.
Jennifer.
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