Frage zu Babyschwimmen
wer von Euch geht auch ins Babyschwimmen und welche Erfahrungen habt Ihr bisher gehabt?
Ich war bisher mit Anna Katharina 3 od. 4 Mal, sie ist jetzt 5,5 Monate alt, die Gruppe besteht aus ca. 10 Müttern mit Kind und einer supernetten Trainerin, die meines Erachtens auch wirklich sehr gut qualifiziert ist. Trotzdem bin ich heute ein bisschen enttäuscht, da ich immer wieder, letztes Mal auch schon, das Gefühl habe, dass es Anna Katharina nicht so Spaß macht. Ich lasse dann schon Sachen, wie zu oft untertauchen etc. weg, damit ich sie nicht verschrecke. Aber heute, egal was ich gemacht habe, sie im Wasser gleiten lassen, im Schwimmreifen, beim Tauchen, sie hat immer so vor sich hin gejammert und ein ganz trauriges Gesicht gemacht :-(
Ich habe danach die Trainerin gefragt ob es sein könnte dass es Babys gibt, denen Schwimmen gar nicht gefällt. Sie meinte nein, das gäbe es nicht, aber wir sind halt nicht jeden Tag gleich gut drauf. Schon, aber wie gesagt, ich finde irgendwie von Mal zu Mal gefällt es ihr "schlechter". Oder hab ich zu hohe Erwartungen und sie spürt das vielleicht. Obwohl ich sie natürlich keinesfalls in irgend einer Weise unter Druck setzen möchte. Welche Erfahrungen habt ihr bisher gemacht?
LG
SANDRA
Re: Frage zu Babyschwimmen
das untertauchen wuerde ich nicht so haeufig machen. Ich habe beim Babyschwimmen das nur einmal gemacht.
Ansonsten war das fuer Lilly auch immer viel zu verarbeiten, da sie immer ehr viel guckt und das alls aufnimmt. Also, wurde sie zum Ende der Stunde manchmal quaengelig, naja manchmal war das dann auch schon der Hunger.
Ich wuerde mir viel Zeit fuer einzelne Sachen nehmen. Also nicht in einer Stunde rutschen, tauchen, Schwimmreif etc. - Nach dem Motto w eniger ist mehr!
Ich war mit Lilly das erste Mal schon mit 3 Monazten beim Babyschwimmen, sie musste da echt viel verarbeiten. Mitlerweile gehen wir alleine zum Schwimmen - also ohne Gruppe. Sie haelt dann viel laenger durch, da dann keiner da ist, der (fuer die Muetter) versucht viel zu bieten.
Wir haben uns den Swimi (in meinem Profil) gekauft, einen kleinen Ball der schwimmt und einen IKEA Kinderbecher mit gebohreten Loechern. Das reicht voellig, damit hat sie richtig Spass.
LG
Diana
Re: Frage zu Babyschwimmen
ich bin mir auch nicht so sicher, ob es Lea so toll gefällt. Sie weint zwar nicht, aber Lachen tut sie auch nicht. Ich habe ein wenig das Gefühl, daß sie ängstlich im Wasser ist.
Vielleicht gibt sich das aber auch mit der Zeit.
LG, Mel
Re: Frage zu Babyschwimmen
wir gehen mit unserem Leonard zum Babyschwimmen, seit er 4,5 Monate alt ist. Eigentlich hat er bisher nur einmal gequengelt und das war beim 2. Mal. Da war der Papa mit ihm im Wasser - nicht, dass er grundsätzlich mit dem Papa nicht schwimmen gehen mag, aber der Papa war sehr unsicher, was die Griffe anging und das hat unser Leonard gespürt.
Da mein Mann aber eh nicht so die Wasserratte ist, gehe ich jetzt wieder ins Wasser und es läuft gut.
In unserem Kurs wird aber auch pro Stunde nicht zuviel gemacht. Zunächst erst mal ein zwei Liedchen in der Gruppe, dann mal ein Schwimmbrett, ein Ball, ein Schwamm oder ein Entchen, aber höchstens 2 von diesen Dingen an einem Tag.
Getaucht wird auch nur einmal pro Stunde und das auch nur, wenn das Kind bereit dazu ist. Das wird von der Trainerin bei jedem Kind einzeln getestet.
Es gibt ab und an natürlich Zeiten, wo manche Babys nicht ins Wasser wollen (bei Leo bisher eigentlich nicht). Unsere Trainerin hält es dann so, dass die Babys zunächst aus dem Wasser raus sollen und dann immer mal wieder nach ein paar Minuten langsam ein Versuch gestartet wird, wieder ins Wasser zu gehen. Bisher hat das bei den anderen Babys auch gut geklappt und sie konnten sich so überzeugen lassen, wieder ins Wasser zu gehen.
LG Jule mit Leonard *16.09.2005
Re: Frage zu Babyschwimmen
wir gehen zwar nicht zum Babyschwimmen, aber ich habe mich mal länger darüber mit unserer Hebamme unterhalten. Sie meint auch, daß das Wasser eigentlich jedem Baby gut gefällt allerdings wäre das Alter oft unterschiedlich. Manche Babys sind sofort total happy, andere erst mit 5 oder 6 Monaten und wieder ander manchmal erst nach einem Jahr. Die Kinder sind halt unterschiedlich... .
Liebe Grüße,
Anna
ganz grundsätzlich ...
klar will ich nichts machen, was meinem Kind missfält.
Aber ...
Ich gebe mit Oscar sehr konsequent zum Schwimmen, weil ich an meiner Großen sehe, dass sie regelrecht Angst vor Wasser hat. Sie hat irgendwie zu wenig gelegenheit gehabt sich mit dem Element Wasser zu befassen. Sie kann schwimmen, aber sie hat tierisch Angst den Kopf unter Wasser zu bekommen.
Jetzt ist sie fast 8. Wenn sie mal ins Wasser fallen sollte - z.B. im Schwimmbad geschubst, oder von einem Steg fällt, dann wäre das schlimm: sie würde in Panik geraten, könnte leicht ertrinken.
Wir arbeiten daran sehr intensiv, sie taucht mittlerweile, aber sie springt noch nicht ins Wasser, wie gesagt, Angst, Panik ... Risiko.
Oscar mochte den ersten Kurs auch nicht sooo gerne. Kaum eine Stunde wo ich länger als 15 Min im Wasser war (von 30min).
Aber mittlerweile ist er der King des Kurses. Er jauchzt und gluckst und lacht alle an. Es gefällt ihm es geht im gut, er will schwimmen, und ist sehr souverän.
Ich denke es gibt verschiedene Kurskonzepte und Intensionen. Mir ist wichtig, dass die Kinder Sicherheit im Wasser gewinnen. Das heisst, sie lernen Bewegungsabläufe, sie trainieren den Atemschutzreflex, damit er nicht verloren geht.
Manchmal muss man einfach dran bleiben.
Wobei mich was stutzig macht: wir tauchen nur ein oder zweimal pro Einheit. Ich denke das reicht auch. Das Tauchen sollte natürlich nicht am Ende der Stunde sein, vor allem wenn das Kind danach weint. Weinen tun die meisten Kinder übrigens wegen des Auftauch-Schrecks. Unter Wasser gucken sie strahlend die Welt an. Irre, wenn man das mal sieht. Tauchen bei Euch nur die Kinder oder taucht ihr mit oder vor?
Ich hab Oscar einfach immer freudig angelächelt, und tauche mit ihm, habe ein Tauchritual (er weiss wann wir tauchen wollen und wannn ich alleine tauche)
Wenn er dann weinte, dann bin ich raus, wenn er nur etwas nölte, dann hab ich ihn getröstet und geschmust, aber im Wasser. Anfangs brauchte er auch mehr Nähe, jetzt will er lieber Wellen machen, plantschen, in die Luft fliegen und wieder ins Wasser platschen, Bälle jagen und auf der Schwimmnudel hängen und mit den Beinen zappeln.
Ich denke meine Ausdauer hat sich schon gelohnt :-)
LG Alke
Re: ganz grundsätzlich ...
vielen, vielen Dank, dass du dir so viel Zeit genommen hast. Das ist ja wirklich klasse! Du machst mir Mut, aufgeben will ich natürlich auch nicht, ganz klar. Aber ich frage mich manchmal, wann ich einen Rückzieher machen sollte und bei der einen oder anderen Übung nicht mitmachen sollte. Nun nochmal zum Tauchen. Wir machen einen Kreis, nehmen die Kinder im Schaufelgriff, sprich zu uns schauend unter den Achseln, singen ein Lied, dabei gleiten sie von rechts nach links durchs Wasser, dann kommt im Lied 3 x Hooooooooooooooooooooch - hooooooooooooch - hoooooooooooooch, dabei heben wir die Kinder hoch, gehen mit und beim 3. Mal tauchen wir dann ZUSAMMEN ab. Ich lasse die Augen auch auf, lächle sie sofort beim Auftauchen an, lobe sie, wie toll sie es gemacht hat, und gebe ihr meine Nähe. Sie jappst dann immer recht, ganz klar, irgendwie müssen die das Wasser ja auch wieder losbekommen, aber dann schaut sie meist doch irgendwie ängstlich drein, fängt dann zu weinen an oder bleibt zumindest, bis das 2. Tauchen geplant ist, nörgelig. Da weiß ich dann immer nicht, ob ich es nochmal mit machen soll, oder es sein lassen soll. Heute hab ich es sein lassen. Schwierig wird es schon wenn man sieht, dass sein Kind das einzige ist, was man rauslassen muss aus der nächsten Übung. Aber klar, ich sage mir immer wieder, jedes Kind ist anders und Anna Katharina braucht halt ihre Zeit. Nach dem Tauchgang war dann alles andere auch sch..... Wir haben heute zum ersten Mal Schwimmreifen ausprobiert. Jeder bekam ein anderes Modell. Ich hatte keinen Babyschwimmreifen, sondern einen ganz normalen mit relativ großem Loch. Darin fühlte sie sich wohl auch noch nicht sicher,........ Ausserdem merkte ich jetzt, dass sie heute überhaupt einen Nörgeltag hatte. Kam wohl alles ein bisschen zusammen. Ich hoffe, es wird immer besser. Ich würde mir auch so wünschen, gerade auch, was du sagst, dass sie dabei bleibt, um später keine Angst vorm Wasser zu haben.
Hm - also, vielen Dank nochmal.
Liebe Grüße
SANDRA
Re: ganz grundsätzlich ...
wenn sie immer beim gleichen Lied tauchen und dann gleich zwei Mal, dann weiss sie ja, was passieren wird. Also kann sie sich schon drauf einstellen.
Aber mach es doch so: wenn sie beim zweiten Tauchen noch nörgelig ist,dann tauchst nur Du, und lässt sie ins Wasser gucken. Mama taucht also, aber wenn ich nicht will, dann guck ich eben zu. Aber Du machst es.
Wenn sie dann mal nicht mehr nörgelig ist, frag sie ob sie auch tauchen will (man muss ja nicht alles mitsingen *gg*) und dann ...
Beim Schwimmring oder auch der Nudel kannst Du ihr Halt geben indem Du sie mit dem Po in die Armbeuge setzt und die Hand unter ihrer Brust hast. Wenn Du dann nicht die Brust sondern den Ring hältst, dann liegt sie recht stabil drin.
So hab ich Oscar an der Schwimmnudel hängen gehabt. Dann meinen Arm immer weiter runter und siehe da: Oscar schwamm selber. Geht aber anfangs nur, wenn er was zum Spielen mit beiden Händen festhält *ggg* sonst gehen die Arme hoch.
Ganz weg war mein Arm auch nicht - nur so zwei cm unter ihm.
LG Alke
Re: ganz grundsätzlich ...
meine Babyschwimmlehrerin war ziehmlich penibel mit dem tauchen und meinte, dass man vorher testen sollte, ob die Kleinen zum tauchen bereit sind.
Dazu haben wir mit einer Schuessel immer Wasser ueber die Arme, ueber die Schulter, den Ruecken und dann ueber den Kopf gegossen. Da greift der Atemschutzreflex bereits und danach merkt man, ob sie gut drauf sind oder zum tauchen keine Lust haben.
Getaucht haben wir immer nur einmal - also nicht mehrmals hintereinander. Danach war erstmal Pause und ggf konnte man danach nochmal tauchen. Wir haben das auch mit einem Ritual gemacht. Ich denke ein Lied ist ok. Wir haben einfach 1-2-3 gezaehlt.
Den Schwimmreifen fand Lilly am Anfang auch gar nicht gut. Beim zweiten Mal dann aber ganz toll. Wir hatten auch mehrere. Der beste war der swimi, da sie darin nur unter den Armen gehalten wurde, also auch sonst fast ganz im Wasser war und volle Bewegungsfreiheit mit Armen und Beinen hatte. Sie hat darin das Abstossen gelernt, was sie jetzt zum Krabbeln nutzt.
Ich wuensche Dir, dass sich die Situatin bessert.
LG
Diana
Re: ganz grundsätzlich ...
ich hab erst jetzt deinen Beitrag gelesen.
Wir gehen auch zum Babyschwimmen und Madeleine liebt es.
Zum Thema tauchen möchte ich auch noch was sagen.
Wir sind erst in der 4. oder 5. Stunde getaucht und in den Stunden vorher haben wir die Kinder etwas darauf vorbereitet indem wir immer wieder etwas Wasser über den Kopf geschüttet haben (aber nicht zu viel und nicht zu oft). Außerdem Tauchen wir maximal 2 mal pro Stunde (45 min), einmal am Anfang und wer möchte am Schluß noch mal.
Unsere Trainerin meinte dass die Kinder nach einem Tauchgang sehr müde sind und einfach mind. 20 min Erholung brauchen . Unsere Stunde ist auch aufgeteilt, wir machen in der Hälfte 5-10 min Pause, in denen die Kinder was trinken können und auch ne Kleinigkeit essen.
Spielzeug gibt es bei uns auch 2 Stück pro Stunde. Eine Sorte in der ersten Hälfte und eine andere Sorte in der zweiten Hälfte.
Ich denke auch dass Schwimmen sehr wichtig ist um einfach ein wenig Sicherheit im Wasser zu bekommen.
Das Ziel bei uns im Kurs ist, dass die Kinder alle ihre Arme nach vorne bringen und auch mit den Beinen Strampeln.
Damit können sich die Babys im Notfall einige Zeit über Wasser halten. Mir ist das ganz wichtig, weil meine Schwiegies nen Pool haben und wir im Sommer sehr oft dort sind
Gruß Conny
Zwischenfrage
kurze einmischende Frage:
Ich hasse es selbst zu tauchen (war als Kind schon so wie deine Tochter, hat niemanden gekümmert, schade) und kann nicht die Augen unter Wasser aufmachen. ist das dann nicht eher kontraproduktiv??? Ich würd ja meinen Mann zum Schwimmen schicken (so wir denn überhaupt einen Platz bekommen...), aber der hat keine Zeit...
LG Natascha
Re: Frage zu Babyschwimmen
kann bis jetzt nur von meiner großen berichten was babyschwimmen angeht. bei uns war damals der termin ungünstig. sie war da immer schon etwas müde und wollte lieber mamamilch trinken und kuscheln, als schwimmen. zu anderen tageszeiten war sie dann immer gern im wasser und geht auch jetzt mit gut 2 jahren sehr gern schwimmen.
die kleine darf leider erst in 6 wochen zum babyschwimmen. ließ sich mit der betreuung der großen nicht anders einrichten. diesmal zu einem früheren termin. hoffe, daß es diesmal bis dahin nicht doch wieder in ihr schlaffenster fällt...
lg ulla
Re: Frage zu Babyschwimmen
LG Verena
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