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Frage wegen Geburt und Schmerzmitteln

...beschäftige mich seit einiger Zeit ja mit der Möglichkeit im
Geburtshaus das Baby zu bekommen. Die geben generell keine
Medikamente zur Schmerzbekämpfung dort., sondern arbeiten mit
Alternativen - Akupunktur etc.
Meine Frage: ist das überhaupt aushaltbar?
Würdet Ihr ohne die Möglichkeit einer PDA dort hin gehen?
(Falls es gar nicht mehr geht, fahren die einen eine benachbarte Klinik)
Danke schonmal
Chrissi
Bisherige Antworten

Re: Frage wegen Geburt und Schmerzmitteln

Hi Chrissi,
ich glaube inzwischen, dass man in vernünftiger Atmosphäre besser ein Kind auf die Welt bringt, und dadurch der Schmerz erträglicher wird. Ich denke auch, dass eine Hebamme, die sich auf mich konzentrieren kann mich besser unterstützen kann.
Schmerzmittel würde ich nicht wollen, Akupunktur wirkt ja auf mich, nicht auf das Kind, das finde ich klasse. Eine PDA, naja, ich glaube ich kann ein Kind besser im Vollbesitz meiner motorischen Kräfte bekommen. Bei einer PDA kann ich nicht mehr aufstehen, kann nicht mehr in die Badewanne, und die war damals das beste Mittel mit dem Wehenschmerz fertig zu werden.
Ich habe sogar Hoffnung, dass ich diesem Mal Presswehen bekomme, durch die Atmosphäre im Geburtshaus, die der Bildung des Oxitozins entgegenkommt.
Klar hat Geburtshaus Vor- und Nachteile, ich denke, die muss man auch einfach für sich selber jeweils abwägen.
LG Alke

Re: Frage wegen Geburt und Schmerzmitteln

Hallo,
das kommt wohl ganz auf das eigene Schmerzempfinden an. Ich bin ja jetzt eher der pinsige Typ und war heilfroh, als die Ärzte mir bei der ersten Geburt die PDA angeboten haben. Wenn ich mir aber vorstelle, dass ich dazu erst noch in ein anderes Krankenhaus verfrachtet hätte werden müssen und noch dazu unter Höllenschmerzen - Nein Danke.
Andererseits, meine Schwägerin in Spe hat ihr Kind ohne PDA bekommen und es auch überlebt. Man weiß halt nie, wielange die Geburt dauert, kann schnell gehen und dann beißt man sich wohl durch, kann sich aber auch ewig ziehen und dann raten sogar die Ärzte zu einer PDA, weil die Kräfte der Mutter nachlassen und hinterher nicht mehr genügend Kraft für ordentliche Presswehen da ist. Das ist dann wohl wie bei der FU...muß jeder für sich selbst entscheiden.
Bei mir ging die Geburt damals übrigens über 30 Stunden (aber nicht die ganze Zeit war mit wirklich heftigen Schmerzen verbunden, nur die letzten 4 oder so, aber das zehrt halt doch kräftig an einem)
LG
Yvette (17. Woche)

Re: Frage wegen Geburt und Schmerzmitteln

Aber natürlich!
Ich hatte vor 3 Jahren eine wunderschöne Wassergeburt ohne jegliche Schmerzmittel. Ich hab nicht mal eine Akupunktur gebraucht. Bevor ich mir ins Rückenmark stechen lass, krieg ich mein Kind auch so. Haben schliesslich schon genug Frauen vor uns auch ausgehalten.
ich muss sagen, es ist wirklich nicht so schlimm. Ist viel auch Einstellungssache. Ruhig bleiben, nicht verkrampfen und schön mitarbeiten. Dann ist es wirklich halb so schlimm.
Das warme Wasser hat mir persönlich sehr gut getan. Jetzt blicke ich zuversichtlich auf die zweite Entbindung. Ich hoffe, das wird auch so gut gehen.
Ich wundere mich wirklich schon, nicht falsch verstehen, aber es hört sich hier schon manchmal so an, als wäre eine Geburt ohne Schmerzmittel eine Unmöglichkeit. Verstehe ich nicht. Kann nur von mir reden. Hat auch 12 Stunden gedauert, die aber so schnell verflogen sind.
Ich wünsch Dir alles Liebe, und du schaffst das schon.
lg
conny (23+3)

Re: Frage wegen Geburt und Schmerzmitteln

.... warum denn nicht. Ist doch nicht gesagt, dass man Schmerzmittel braucht.
War beid er Geburt von Lis zwar in einem KH, aber auch Welten davon entfernt, überhaupt nach Schmerzmitteln zu fragen.
Ich fand die Wehen gar nicht so schlimm...
LG,
Mel & Lis (*28.02.2003) & Zwuggel (21+0)

Ich nicht! Aber auch kein Geburtshaus..

Hallo Chrissi! Nein, ich bekomme mein erstes Kind und möchte zumindest die MÖGLICHKEIT haben etwas wirksames gegen die Schmerzen zu bekommen.. Allerdings stellt sich die Frage so auch nicht für mich,da ich auch nicht in ein Geburtshaus gehen würde. Hatten wir bei einem anderen Posting schonmal diskutiert. Würde immer da entbinden, wo eine neonatologische Intensiv/Kinderstation angeschlossen ist zwecks garantierter Erstversorgung wenn mit meiner kleinen Hexe was nicht stimmt. Bleibt aber natürlich jedem selbst überlassen, hab einfach schon zuviel schlechte Kinder erstversorgt.. Liebe Grüsse Steffi 22+1

Re: Frage wegen Geburt und Schmerzmitteln

Hi Chrissi,
das war bei Joshua auch meine grösste Angst, da ich ein riesen Weichei bin.
Und was soll ich Dir sagen?
Muttermund war schon bei 10 cm und die Presswehen kurz vor dem einsetzen, als ich noch dachte, die Schmerzen kämen von einer Verstopfung...
LG Imke

Re: Frage wegen Geburt und Schmerzmitteln

Hallo Chrissi!
Ich habe bei der ersten Geburt auch keine PDA gebraucht und will dieses Mal auch keine haben. Aber ich bin auch nicht sooooooo schmerzempfindlich. Klar war die Geburt wahnsinnig schmerzhaft, aber für mich ist die PDA nichts.
LG Bine, die gerne im Geburtshaus entbinden würde, aber hier gibt es leider keines. Deshalb will ich wieder ambulant entbinden (natürlich nur, wenn alles okay ist).

Re: Frage wegen Geburt und Schmerzmitteln

In den Rücken pieksen lassen - nee danke! Da habe ich lieber den ganz normalen Geburtsschmerz.
Bei meinem Sohn: Blasensprung Dienstag morgens um 5, ins Krankenhaus gegen Mittag, Wehentropf um 17 Uhr, von da an alle 3 Minuten heftige Wehen, durchgehend bis zur Geburt am nächsten Morgen um 4. Keine Schmerzmittel, die Geburt war zwar sehr anstrengend (gegen Ende hin bin ich zwischen 2 Wehen einfach jeweils für 1 bis 2 Minuten eingeschlafen) aber nicht wirklich schmerzhaft.
Meine weitaus schnellere zweite Geburt - 6 Stunden von Blasensprung bis Geburt, kein Tropf - war etwas schmerzhafter, aber ebenfalls gut auszuhalten.
Andererseits lasse ich mir beim Zahnarzt zum Bohren nie eine Spritze geben, da ich das Bohren selbst weitaus weniger unangenehm finde, als eine Spritze ins Zahnfleisch und das anhaltende Taubheitsgefühl.
Abgesehen davon ist eine PDA nicht ohne Risiko:
- oft gerät die Geburt ins Stocken und muß dann mit Wehenmitteln wieder in Gang gebracht werden
- eine Zangen- oder Saugglockengeburt ist häufiger nötig
- das Risiko für einen Kaiserschnitt steigt um 50 % (liegt das vielleicht auch daran, dass für die nötige Betäubung schon mal gesorgt ist, die Hemmschwelle also niedriger ist?)
- manche Frauen kriegen widerliche Kopfschmerzen, die bis zu 10 Tagen anhalten
Nee danke. Ich werde wieder ins Krankenhaus gehen, aber mit ihrer PDA sollen sie mir vom Leibe bleiben!
Freddy

Re: Frage wegen Geburt und Schmerzmitteln

Hi Chrissi, klar muß jeder für sich selbst entscheiden, aber meine Entscheidung war auch ganz klar dafür. Werde nach Möglichkeit auch im Geburtshaus entbinden, fand die Schmerzen bei der ersten Geburt erst dann schlimm, als mir klar wurde, daß ich Alex wohl nicht normal werde entbinden können (MuMu ging nicht auf). Vorher war es natürlich auch schmerzhaft, aber dadurch, daß ich ja wußte, wofür es gut ist, konnte ich die Schmerzen, auch wenn es vielleicht komisch klingt, wirklich als was Positives sehen. LG, jana 17. SSW

Nochmal ich...

Die Entscheidung dafür heißt Entscheidung für eine Entbindung ohne Schmerzmittel. Hab meine Antwort gerade nochmal durchgelesen und irgendwie klang das komisch... :-)

Re: Frage wegen Geburt und Schmerzmitteln

Hallo,
bei Alina habe ich auch keinerlei Schmerzmittel bekommen und es ging! Wenn zur Not in die benachbarte Klinik gefahren wird, ist das doch ok.
Liebe Grüße
Andrea mit Alina *24.07.2004 u. Wunderzwergin inside 21+0

Re: Frage wegen Geburt und Schmerzmitteln

Hallo Chrissi,
hab mich mal eingeschlichen aus dem Nachfolgerforum.
Ich hatte das Glück, ein Krankenhaus zu finden, in dem die Geburt fast ausschliesslich von Hebammen betreut wird. Nur direkt zur Entbindung kamen dann zwei Ärztinnen mit dazu. (bzw. nein, stimmt nicht ganz, als die PDA gelegt wurde, waren natürlich Ärzte anwesend ;-)
Aber die ganzen Stunden vorher waren wir mit den Hebis alleine.
Übrigens haben die Hebis später ausch alleine die Visite gemacht, solange alles in Ordnung war.
Als ich eine PDA wollte, haben sie mich gefragt, ob ich erst mal damit einverstanden wäre, dass wir es homöopathisch versuchen. Das war okay. Leider hat es nicht gewirkt. Sicherlich hätte ich es auch mit Akupunktur versucht, aber wir haben dann gleich beschlossen zur PDA über zu gehen.
Ich persönlich wollte auf eine PDA nicht verzichten.
Aber bestimmt auch nicht auf die Atmosphäre, wenn keine Ärzte rumwuseln, sondern die Hebammen einfach nur für mich da sind.
Von daher kann ich Deinen Wunsch nach einem Geburtshaus schon verstehen. Aber vielleicht findest Du ja - wie ich - einen Mittelweg und es gibt in Deiner Nähe eine Klinik, in der man den Hebis viel Eigenkompetenz einräumt.
Für mich war es nicht die nächstgelegene Klinik, ich musste 25 km fahren und sie war ohne direkten Kinderklinkanschluss. Aber das war es mir trotzdem wert, mich für genau dieses KH zu entscheiden und ich habe es nie bereut. Werde auch zu meiner 2. Entbindung dorthin gehen.
LG
Daggi

Re: Frage wegen Geburt und Schmerzmitteln

Hallo,
war mit beiden Kindern in einer Klinik (ohne PDA) und hab es aushalten können. Habe ziemlichen Bammel vor einer PDA und würde sie nie machen lassen.
LG CarmenR 20+2

Danke

nochmal an alle für die vielen Postings! Tappe mit dieser ganzen
Geburtssache noch so völlig im Dunkeln und weiß nicht was da genau
auf mich zukommt.
Ist mal gut verschiedene Meinungen zu dem Thema zu lesen.
Aber wahrscheinlich ist das so individuell, daß man am besten auf alles
vorbereitet sein sollte.
Habe mir auch fest vorgenommen, das Ganze ohne Schmerzmittel
durchzustehen! Das mit dem Geburtshaus steht bei mir auch überhaupt
nicht fest - nur zur Diskussion ;))
Liebe Grüße
Chrissi
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