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FU- ja oder nein? Bin schon wieder verunsichert...

Hallöchen,
ich weiß einfach nicht was ich machen soll und würde gerne wissen was ihr tun würdet...
Meine NF Messung lag im oberen Normbereich (2,6mm) die Blutwerte waren o.k. mein Wert lag zum Schluß um die 1: 2000 also recht gut. (Meine kompletten Werte habe ich leider immer noch nicht bekommen)
Jetzt habe ich mit meiner FÄ gesprochen und die fragte wie ich mich dabei fühlen würde, wenn ich mir keine Sorgen machen würde also zur angstfreien Sorte gehören würde sollte ich es dabei belassen, würde ich mir jetzt aber gesteigerte Sorgen um das Ergebnis machen, dann würde sie mir zur FU raten um mir nicht die ganze SS zu verderben.
Tja, zur angstfreien Sorte gehöre ich bestimmt nicht, einen Tag mache ich mir gar keine Gedanken den nächsten wieder viel zu viel.
Ich habe Angst evt. ein gesundes Kind bei der FU zu verlieren, aber sie meint, wenn das ein Spezialist macht, kann rein gar nichts passieren... kann man sich darauf wirklich verlassen?
Mann, ich bin so verunsichert!
Was würdet ihr tun???
GLG Lusi 14+3
Bisherige Antworten

Re: FU- ja oder nein? Bin schon wieder verunsichert...

Da ist es schwer etwas zu sagen, oder gar zu raten. Die Entscheidung musst Du, müsst ihr, wohl alleine treffen.
Aber dreht den Spieß um: was würde es für Euch bedeuten, ein behindertes Kind zu haben? Wie könntet Ihr damit umgegen?
Dann kann ich noch von uns erzählen, aber das ist eben eine persönliche Entscheidung gewesen! Als ich mit 29 ss war, wollte meine FA uns zur FU schicken. Mein Mann meinte damals, dass er mit einem behinderten Kind nicht umgehen könnte, das würde ihn überfordern. Damals haben wir aber keine FU machen lassen, denn dafür gab es keine Berechtigung - doofe FA, Ihr Mann ist der Chefarzt der Abteilung, wo die Untersuchung gemacht werden sollte.
Gut, jetzt sind wir wieder ss und bei der Geburt bin ich 37. Wir haben uns aber gegen NT und gegen FU entschieden. Denn wir haben gemeinsam darüber gesprochen und wir sind jetzt sicher, wir können der Aufgabe gerecht werden. Wir können jedes Kind annehmen, das zu uns kommen will.
Ihr müsst jetzt gemeinsam über das "was wäre wenn" sprechen und dann Eure ganz eigene Entscheidung treffen.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall eine unbeschwerte SS!
Lieben Gruß
Alke

Re: FU- ja oder nein? Bin schon wieder verunsichert...

Hallo Lusi,
ich kann Dich verstehen. Mir ging es genauso. Jeden Tag habe ich überlegt ob ich eine Fu machen soll oder nicht. Dann kam das Blutergebniss welches bei 1 zu 2500 und 1 zu 5000 liegt. Sind gute Werte finde ich. Sind trotzdem zur FU gefahren. Haben uns dort noch mal mit dem FA unterhalten. Der schickte uns dann wieder nach Hause, denn wir hätten noch eine Woche zeit zum Überlegen.
Wir haben jetzt keine FU machen lassen. Ich finde die Werte unsere NF Messung sind gut ausgefallen. Auch wenn es nur eine Statistik ist verlasse ich mich jetzt mal darauf das alles gut wird. Ich hatte auch mehr angst das Kind während der FU verlieren zu können.
Hmmmm, ob ich Dir jetzt geholfen habe bei Deiner Entscheidung. Ich glaube nicht aber das mußt Du auch selbst entscheiden. Du wirst wohl auch noch einige Tage darüber nachdenken. Warte doch die kompletten Werte ab, wenn es geht.
lg Celine

Re: FU- ja oder nein? Bin schon wieder verunsicher

Hallo,
das müßt ihr wohl oder übel alleine entscheiden. Ich gehöre zu den Risikoschwangeren und werde trotzdem keine FU machen lassen. Wenn Du auf keinen Fall ein Kind abtreiben würdest, dann würde ich auch keine FU machen, wäre ja dann wohl sinnlos. Wir haben uns gesagt was kommt das kommt, ist halt Schicksal. Auch ein behindertes Kind würden wir annehmen.
LG CarmenR 13+2

Re: FU- ja oder nein? Bin schon wieder verunsichert...

Kenn ich sehr gut. Mein Wert liegt bei 1:3720. Also 0,027%, dass das Kind "gestört" ist .
DA aber immer noch die Gefahr, das Kind bei einer FU zu verlieren, bei 0,5 - 1% liegt (egal, wer was sagt), ist die theoretische Wahrscheinlichkeit, das Kind zu verlieren, 30 mal höher als ein krankes Kind zu bekommen. Und wenn das passierte, würde ich mir die größten Vorwürfe machen - gerade weil man dann doch ein gesundes Kind verliert!
Bei der NFM hat die Ärztin gesagt, dass es kein Risikokind ist, kein Klumpfuss, nur 5 Finger je Hand etc. Daher haben wir uns jetzt gesagt, wir nehmen, was kommt.
Vor der NFM habe ich auch gesagt, auf keinen Fall ein behindertes Kind. Aber jetzt bin ich beruhigt. Der Rest ist Schicksal! Dies ist wie gesagt unsere Entscheidung. Wir vertrauen jetzt auf andere Kräfte.
NFM: bei mir waren WErte zwischen 0,8 und 1,3. Das sind enorme Schwankungen! DAher ist das bei Dir auch der schlechteste Wert. WAs ist mit dem Nasenbein? Hat sie das auch gemessen? Tip: Surf rum, das macht Dich sicherer.
Und hoffentlich können wir uns in 6-7 Monaten gratulieren...
Gruß
Sprite

Re: FU- ja oder nein? Bin schon wieder verunsicher

Hallo Sprite,
da es doch immer ein Restrisiko gibt (davon abgesehen, dass man auch bei der FU nur bestimmte Behinderungen erkennen kann), verstehe ich nicht, was an Deinen Ergebnissen (1: 3720 und NF von max. 1,3mm) beunruhigend ist. Dein Arzt müsste Dir doch erzählt haben, dass Du damit im Bereich besonders kleiner Risiken liegst - wie gut hätten sie denn noch sein müssen? Wurde Dir nicht gezeigt, wie gut Du im Normbereich liegst? Ein solches Ergebnis ist doch sozusagen der ganz positive Ausgang einer solchen Untersuchung.
Alles Gute von Tini

Re: FU- ja oder nein? Bin schon wieder verunsicher

Hallo Tini,
hast ja recht. Ich war vom Forum her nur Zahlen von >5000 gewöhnt.
NF wie gesagt - wenn's Kind nicht wirklich parallel (den Fachausdruck kenne ich nicht) liegt, konnte das auch 1,5 sein. (Hat mir die FÄ gezeigt.)
Nein, jetzt bin ich auch beruhigt, da die Blutwerte auch ok waren. Und das ist eine völlig andere Blickrichtung.
Wie gesagt, bei dem RIsiko 30:1 - siehe anderer Beitrag - machen wir auch keine FU mehr. Mit der NFM kann man dennoch nur 70% alle Trisomieerkrankungen erkennen, nicht alle haben die verdickte Nackenfalte.
Vielen Dank trotzdem Tini, dass Du mich noch beruhigen möchtest. Wie gesagt, die 100% Gewißheit hat man nicht, das ist das Leben. Und was jetzt kommt, wird genommen.
Aber das muss jede für sich entscheiden.
Darüber hinaus habe ich mich kurz eingelesen, was bei einem Abbruch passiert. Und das möchte ich auch keiner wünschen, egal, wie schlimm etc. etwas ist. Von der seelischen Verarbeitung ganz zu schweigen! (Vor der ss war ich eher pro Beendigung der ss, aber jetzt...)
Alles Gute!!
Sprite

Fragen altersbedingter Grundrisiken

Hallo Sprite,
man darf bei den Risikozahlen nie vergessen, von welchem Altersrisiko sie aus berechnet wurden! Wenn man schon etwas älter ist, dann sehen die Zahlen auch bei Top-NF-Werten und Superblutwerten "schlechter" aus als bei einer jüngeren Mama.
Nur mal zwei Beispiele: Vor zwei Jahren bei meiner ersten Schwangerschaft (36 bei Entbindung) hatte ich alleine schon ein Altersriskiko von 1:220. Mit der prima NF von 1,6mm und den Blutwerten kam ich dann auf ca. 1:2000, und das war für mich 36-Jährige ein Topergebnis (eben vergleichbar mit dem Altersrisiko einer unter 20-Jährigen). Natürlich kann sich eine sehr junge Mutter in Minirisiken rechnen lassen, aber deswegen sind ja ihre faktischen Daten (NF und Blutwerte) nicht besser.
Jetzt, 2 Jahre später, ist das Grundrisiko bei mir schon bei ca. 1:100 - tja, so schnell geht das... Die NF ist etwas "schlechter" mit 2,1 mm, aber die Blutwerte sind wieder so gut, dass ich auch bei
Also, genug erzählt - Schwangerschaft genießen!
LG Tini
P.S.: Mein erster Sohn ist rundum gesund und entzückend!

Re: Fragen altersbedingter Grundrisiken

Hallo Tini,
Dein Sohn macht Mut! Denn ich bin auch 36, wenn der Termin ansteht.. also muss irgendetwas noch besser sein als bei Deinem Sohn Nr. 1!. Nein, man kann sich verrückt machen, je mehr man liest und sich einbildet. Ich genieße es ja auch.. wie gesagt, wir haben das zusammen entschieden!
Dass durch die FU auch SChäden (Klumpfußrate stat. signifikant höher )angerichtet werden, habe ich auch nur hier gelesen.
Also: Du hast ja recht!
Für uns beide alles Gute - und gesunde Würmer!
Sprite

Re: Fragen altersbedingter Grundrisiken

Hallo Sprite, "also muss irgendetwas noch besser sein als bei Deinem Sohn Nr. 1" hast Du sicherlich nicht so gemeint, wie es dort steht, sonst müsste ich schon schlucken. Aber heute ist ein schöner Tag, und wir gehen gleich in der Sonne spazieren. LG Tini

Re: Fragen altersbedingter Grundrisiken

Tini, nein!!! So war das nicht gemeint!!!!
Ich meine von den Werten her - dieses sadistische statistische Programm, das die Wkeit berechnet, legt doch irgendwelche Werte zugrunde, und wenn bei SOhn NR. 1 der Wert bei Dir 1:2000 damals war , alles ok ist mit ihm und Du glücklich (das alleralleraller...wichtigste), und bei mir jetzt 1:3700, dann spielt da irgendetwas eine Rolle, was uns heute und hier verborgen bleibt. (WEil wir die FUnktionen und Abhängigkeiten nicht kennen, sagt die Analytikerin).
Nicht bös sein!
Schönen Tach in der Sonne... sie traut sich hier noch nicht recht
Sprite

Re: FU- ja oder nein? Bin schon wieder verunsicher

Hallo Lusi,
mit der NF-Messung und der Blutuntersuchung hast Du Dir Wahrscheinlichkeitsaussagen geholt. Deine FÄ wird Dir sicher auch gesagt, haben, dass Du mit dem Risiko von 1:2000 unter dem einer 20-Jährigen liegst. Das ist also ein sehr gutes Ergebnis.
Was würdest Du denn machen, wenn die FU ergeben würde, dass Dein Kind Trisomie 21 hätte? Wäre es dann nicht willkommen? Wenn die FU für Dich keine Handlungskonsequenzen hätte, ist das Fehlgeburtrisiko von ca. 1:330 doch indiskutabel. Ganz davon abgesehen: Wäre es weniger schlimm, durch die FU ein krankes Kind zu verlieren als ein gesundes? Hättest Du davor nicht auch Angst?
Generell muss man sich doch auch die Frage stellen, wer zu bestimmen hat, welches Leben beginnen darf und welches nicht.
Ich wünsche dem Kind, das sich auf den Weg in Eure Familie gemacht hat, alles Gute. Sich wegen dieses Kindes "die ganze Schwangerschaft zu verderben" halte ich für unangemessen. Für den Luxus angeblicher Sorgenfreiheit finde ich das FU-Risiko allemale zu hoch. Außerdem kann mit einem Kind zu so vielen Zeitpunkten seiner Entwicklung irgendetwas Schwerwiegendes geschehen - wer sich darauf nicht einlassen mag, der dürfte, logisch weitergedacht, eigentlich gar keine Schwangerschaft wagen.
Dir wünsche ich Vertrauen und Gelassenheit, dass in Eurem Leben das Richtige geschieht.
Liebe Grüße von Tini
(38 J., mit schlechterem Gesamtergebnis als Du, aber sicher ohne FU)

Re: FU- ja oder nein? Bin schon wieder verunsicher

Hallo Lusi,
die FU würde ich echt nur machen lassen, wenn ich auf gar keinen Fall ein behindertes Kind zur Welt bringen wollen würde. Egal, was Deine FÄ sagt: es KANN was passieren. Hey, da wird ein Loch in die Fruchtblase gestochen, Fruchtwasser wird entnommen, eine recht spitze Nadel kommt in die Nähe Deines Babys, dazu noch der seelische Stress - kann mir keiner erzählen, dass das völlig ohne Risiko sein soll.
Deine Risiko-Werte sind ja recht gut - die FU wäre also primär nur dazu da, Dir eine sorgenfreie SS zu garantieren. Und afür wäre es mir einfach zu gefährlich. Vor allem, weil auch perfekte genetische Ergebnisse Dir auch nicht die anderen Ängste vor Frühgeburt, Infektionen, Sauerstoffmangel und was weiss ich was nehmen können.
Kurz gesagt: ich würde es lassen. Ein bischen mehr Beruhigung ist es nicht wert, das Leben meines Babys aufs Spiel zu setzen. Und im Falle eines Falles würde ich es sowieso nicht schaffen, ein behindertes Kind zu töten - warum soll ich also das Risiko eingehen, nur um ein paar Wochen früher Gewissheit zu haben?
LG,
Claudia

Re: FU- ja oder nein? Bin schon wieder verunsicher

Hallo Lusi, ich würde auch sagen: ich will kein behindertes Kind(Frage: wer will das schon?).
Andererseits hätte ich bei ner FU Angst, mein Bay zu verlieren. Und seit ich es im US gesehen habe, würde ich es eh nicht mehr hergeben.
Ich wünsch dir eine für dich gute Entscheidung.
LG Linneah

Re: FU- ja oder nein? Bin schon wieder verunsichert...

Hallo Ihr Lieben,
trotz dessen, das mir keiner die Entscheidung abnehmen kann, habt ihr mir mit euren Beiträgen sehr geholfen einiges klarer zu sehen. Ich werde auf keinen Fall eine FU machen lassen.
Ich war gestern noch mal bei dem Arzt der die NF-Messung gemacht hat. Wirklich beruhigen konnte er mich zwar nicht, denn er hat gesagt das aus Erfahrung die NF etwas mehr gewichtet wird als die Blutwerte, was mein Ergebnis wieder etwas schlechter machen würde.
Aber ich versuche mich nicht mehr verrückt zu machen.
Ich weiß nicht, ob ich mit einem behindeten Kind klar kommen könnte, bin aber grundsätzlich der Meinung, das man im Leben das bekommt was man auch schaffen kann und was ich nicht schaffe, ist mein Kind zu töten, da kommen mir sofort die Tränen.
Das "Problem" war halt mein Mann, für den ein behindertes Kind nicht in Frage kommt (ich habe ja schon lange gebraucht ihn überhaupt von einem Kind zu überzeugen). Er drängt mich aber auch nicht zur FU und sieht wie immer alles positiv und freut sich auf das Kind.
Somit muss ich nur irgendwie schaffen auch postitv zu denken, was mir nicht immer leicht fällt, da ich mir oft Sorgen mache.
Aber ihr habt schon recht, es kann immer was passieren, selbst wenn das Kind auf der Welt ist...
Dann wünsche ich euch einen schönen Tag und freudiges weiterkugeln!
GLG
Lusi 14+4
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