also ganz vorneweg: der wille zum stillen deinerseits ist ja da und deine kleine scheint das prinzip des stillens ansich ja zu "verstehen". mein großer schlief auch immer und immer wieder während des stillens ein, doch ein leichtes streicheln unter dem kinn schaffte es meist in wieder zum trinken zu animieren!
ich würde mich an deiner stelle an die la leche liga wenden, dort gibt es sicherlich hilfreiche tipps für dich, so dass du das stillen nicht aufgeben mußt. doch wenn es eben nicht geht, geht es nicht!!! aber wende dich bitte an jemanden der sich damit auskennt. so wie ich das lese, ist deine hebamme nämlich scheinbar ganz und gar nicht in der lage dich in dieser angelegenheit kompetent zu betreuen!! ich finde es unmöglich dir hierbei ein ultimatum zu setzten. ist ja nicht so, dass sie dir so den druck von den schultern nimmt, sondern das ganze nur noch verschlimmert! ich bin enttäuscht über das verhalten deiner hebamme und frage mich ernsthaft ob sie sich bei dir überhaupt mit der situation auseinander gesetzt hat!! *sehrtraurig*
frag' im kh nach telefonnummern der la leche liga oder übers i-net mal schauen!! die können dir bestimmt super weiterhelfen, so dass ihr eine wunderschöne stillbeziehung entwickeln könnt! :o)
drücke dir feste die daumen und hoffe sehr, dass du dich durch deine nachsorgehebamme nicht entmutigen läßt!!!
glg von oki mit lina bei 39+4 & tim *02.12.01 & nils *08.01.04

Und ???? Willst Du mich eifersüchtig machen und mir schreiben das Du Wehen hast *lol*
Hoffe nicht *droh*
Schreib Dir später zurück - auf Dein Posting.
Nur ganz kurz - war nicht beim Doc;)
Die ist doch im Urlaub !
Muss morgen zur Vertretung .... hoffe ja nicht, mir wäre KKH lieber...
Aber sieht zu ruhig aus da unten - NIX tut sich - GAR NIX !
Heut mittag war mir mal schlecht und brennen im Bauch ( Stuhlgang - das ist der einzigste der bei mir spinnt, seit Tagen *nerv* )
Das mit Deinem MUMU ist ja Klasse !
Bei ner Freundin war das auch - Mumu 3cm - nachts Blasensprung und wenige Stunden war Maya Sophia da :)
Alles liebe Nici die Dir wohl doch nicht auf das andere Posting zurückschreibt.... dich ja jetzt schon vollgesabbelt hab *lach*

Hi Oki,
irgendwie war sie im GVK und bei der Akupunktur besser drauf. Na ja, heute war ihr erster Tag nach dem Urlaub, da fand ich sie schon sehr enttäuschend.
Außerdem ist verstärkter Druck exakt das, was ich im Moment brauche - wo ich doch sowieso schon hypersensibel bin ;-((
LG
Anja

hallo Sara,
mir geht es genauso wie dir. zwar haben sie meinem sohn kein flaeschchen im kh gegeben, aber meine ersten anlegeversuche waren nicht gut und meine brustwarzen waren regelrecht blutig. sie sind seitdem nicht mehr richtig verheilt und stillen tut sehr weh seitem. nicholas schlaeft auch immer ein an der brust. da ich noch solche dammschmerzen habe, hab ich nachts dann doch zur flasche gegriffen und er hat soooo gierig getrunken und ist so zufrieden eingeschlafen. ich wollte mich einach auch um mich kuemmern, sitzbaeder machen etc. klingt egoistisch, aber mein riss war doch ziemlich schlimm.
ich moechte auch stillen, aber die flasche ist sooo einfach.
heute hat er gut getrunken, zumindest von einer brust. mir faellt es leichter im liegen an meinen sohn gekuschelt zu stillen. aber natuerlich dauert es laenger und er wird nicht sooo satt davon.
heute habe ich als mein sohn neben mir lag von der zweiten brust milch abgepumpt und ihm dann zugefuettert.
ich moechte schon das er die brustmilch bekommt. auch wenn es mit dem abpumpen umstaendlich ist.
ich wuensch dir viel glueck und mit rabenmutter hat das nichts zu tun. wir wollen alle nur zufriedene gesunde babys nicht?
lg bonnie mit nicholas 4 tage alt

Hi Bonnie,
wie klappt es bei Euch inzwischen? Hast Du jetzt auch ein Flaschenkind?
Sara hat am Anfang den Mund gar nicht weit genug aufgemacht, um die Brustwarze richtig zu umfangen. Aber das kann sie jetzt schon - wenn sie will...
Nach dem KS hatte ich beim Stillen auch ganz fiese Nachwehen, das war nicht wirklich angenehm.
Aber wir werden es zwischendurch immer mal mit dem Stillen probieren. Jetzt kann ich mich ja auch wieder gut bewegen, da macht es nichts, wenn die Kleine auf meinem Bauch herumtrampelt ;-))
LG
Anja mit Sara - morgen schon 3 Wochen!!!

hallo Sara,
nachdem ich bei 9monate gleich genervt wurde, von wegen man muss stillen etc, hatte ich keine lust mehr zu schreiben. manche deutsche muetter sind wirklich regelrechte stillphanatiker.
ich finde wichtig ist das mutter und kind gluecklich sind und ja, ich denke auch an mich. und wennich jede stunde stillen muss ist mir das einfach zu nervig. zumal mir alles weh tat und noch tut von der geburt und sitzen sehr schmerzhaft fuer mich ist.
ich mache das jetzt so und das klappt super;
nachts gebe ich die flasche mit premilch
tagsueber stille ich und pumpe zusaetzlich ab.
so laeuft es gut und wir sind gluecklich damit. der kleine auch. das ist wichtig fuer mich.
mach was Du fuer richtig haeltst. viel glueck dabei
lg bonnie und nicholas 9 tage alt

Hi Bonnie,
ich werde jetzt wahrscheinlich auch abstillen und lieber nur noch Fläschchen geben...
LG
Anja

hallo anja, ja ich auch. der kleine liebt sein flaeschchen und wir sind so gluecklicher. die stillerei ist irgendwie nichts fuer mich.
lg bonnie

Hi Bonnie,
irgendwie ist es schon faszinierend, wenn dieses kleine Menschenbündel so zielstrebig nach meiner Brustwarze fahndet ;-))
Und das werde ich mir auch noch nicht entgehen lassen - egal, ob sie nun trinkt oder nuckelt. Ist einfach so schön kuschelig.
Und nebenbei werden wir versuchen, sie mit der Flasche so richtig satt zu bekommen...
LG
Anja

Hi Anja,
Deine Sara ist einfach obersüß :o)!!!
Und Deine Hebi ist ein Dummfisch - genauso wie die Leute im KH, die einfach Flasche geben...
Simon ist anfangs auch immer beim Stillen eingeschlafen und nuckelte nur so rum, aber in der Klinik haben sie mir gezeigt, dass man die Kleinen wieder aufwecken und zum Saugen animieren kann, indem man mit einem Finger sanft vom Ohr zum Kinn runter streichelt, bei uns hat es geklappt.
Es kann sein, dass Deine Kleine schon das Ansaugen zu anstrengend findet - versuch mal, vorher etwas Milch auszustreichen oder mit warmem Waschlappen den Milchfluss anzukurbeln, dann hat sie es leichter. Es kann auch helfen, andere Stillpositionen auszuprobieren. Die LLL ist sicher ein guter Tipp!
GLG Sara

Hi Sara,
ich habe vorher auch schon ein wenig gepumpt oder halt abgestrichen. Da kommt sofort etwas, normal sollte das auch für meine Kleine nicht zu schwierig sein. Aber sie hat keine Geduld und fängt dann immer bald an zu Heulen ;-((
Das mit dem Streicheln haben die mir in der Klinik verraten.
Aber dann sollte ich dort ja nur noch pumpen und sie einige Tage gar nicht mehr anlegen.
Irgendwie scheint der Zug jetzt leider für uns abgefahren zu sein ;-((
LG
Anja

Hallo Anja,
das sind alles Dinge, die zum Abstillen führen. :-(
Man kann da aber noch dagegensteuern, es ist noch nicht zu spät. Eine erfahrene Stillberaterin hat einiges in der Trickkiste und das allerwichtigste wäre es jetzt, die Flaschenfütterei schrittweise zu reduzieren und die Zeiten an der Brust zu erhöhen. Es gibt auch noch das Brusternährungsset von Medela, aber das sollte man nur unter sachkundiger Anleitung benutzen.
Auch wenn es komisch klingt und Dir jetzt nicht direkt weiterhilft: Stillprobleme löst man eigentlich nur durch stillen. Es kann aber manchmal sehr hart sein und als Anfänger schafft man das alleine nicht.
Ich traue mir mit inzwischen 27 Monaten Stillerfahrung nicht zu, bei Baby Nr. 2 auftretende Probleme alleine zu lösen. Deswegen gehen wir in ein KKH, in dem (hoffentlich) ständig eine ausgebildete Stillberaterin im Haus ist. Danach werden bei Bedarf wieder meine regulären Stillberaterinnen hinzugezogen.
Bei schläfrigen Babys hilft es oft auch, nackig zu stillen (Windel kann anbleiben). Durch den direkten Hautkontakt funktionierts meistens besser. Ich habe mich mit meiner Tochter immer ins Bett gelegt, gekuschelt und gestillt. Haushalt und alles andere blieb halt liegen, bis sich das Drama nach 8-12 Wochen endlich eingespielt hatte. Ruhe und Zeit sind sehr wichtig, bis die Babys die Technik im Griff haben und kräftiger geworden sind.
LG
Claudia

Hi Claudia,
sowie Sara wieder ins Bettchen kommt, ist sie hellwach...
Mit dem Ausziehen haben wir es schon in der Klinik probiert, das half leider auch nicht.
Ich werd morgen noch mal mit der Hebi reden, vielleicht ist sie dann besser drauf.
Durchs Anlegen kann ich Sara wenigstens mal für einige Minuten ruhigstellen, dann nuckelt sie ganz zufrieden vor sich hin. Aber saugt halt nicht wirklich - und fängt dann sofort an weiterzubrüllen, wenn ihr einfällt, dass sie ja eigentlich Hunger hat.
Ist schon alles ganz schön doof.
LG
Anja

Hallo Anja,
das könnte wirklich schon eine Saugverwirrung sein. Busen trinken ist anstrengend, bei einer Flasche muß man es ja nur laufen lassen. Meine Mutter hat mit mir so etwas erlebt und ist mangels Hilfe an der Situation gescheitert. Für sie ist es immer noch ein Drama und sie hat vor Glück geweint, als sie meine Tochter im KKH an der Brust gesehen hat. Vielleicht war ich deswegen so knallhart, als es ums Thema stillen ging.
Meine Tochter hat im KKH angedockt, es kam nichts, sie hat sofort frustriert losgelassen und gebrüllt. Die Stillberaterin hat dann einen Schlauch an der Brustwarze angeklebt, eine Spritze mit etwas Milch gefüllt und dann sehr, sehr vorsichtig beim nächsten Saugversuch etwas Milch in ihren Mund gedrückt. (Bitte nicht nachmachen!) Das hat als Motivation gereicht und der kleine Vampir fing wie verrückt an, meine Brustwarze zu zerstören. Bis es mit dem Stillen richtig geklappt hat, haben wir dann noch einige Wochen harter Arbeit mit sehr viel Frust gebraucht. Ich könnte den ganzen Stillberaterinnen immer noch die Füße küssen, daß sie uns das alles ermöglicht haben. Einen Not-KS hatte ich auch, ich weiß aber nicht mehr, wann wir es mit dem Stillen versucht haben. Die ersten Tage sind in einem ziemlichen Nebel verschwunden.
Mal sehen, obs bei Baby Nr. 2 wieder so hart wird oder ob er sich besser anstellt. Ich werde aber wieder durch die Hölle gehen, weil ich weiß, daß alles irgendwann besser wird.
Wenn Du Dich da wirklich durchkämpfen willst ruf heute bei der LLL an, die sind mit sehr großer Wahrscheinlichkeit besser als diese Hebamme. Wenn sie stilltechnisch wirklich etwas draufhätte, dann wäre dieser blöde Kommentar nicht gekommen, sondern sie hätte sich die Trinktechnik angesehen und konkrete Vorschläge gemacht, wie man Sara zum Saugen bekommen könnte. Je länger Du wartest, desto weiter kommst Du in den Abstillmechanismus rein, in dem Ihr Euch schon befindet. Irgendwann kann man das nur noch mit großer Mühe stoppen.
Wichtig ist, daß Du mit Dir im Reinen bist, daß Du für Dich entscheidest, was Dir wichtig ist. Wenn Du das Gefühl hast, daß es eine zu große Belastung für Dich wird, dann laß das Stillen langsam ausklingen und steige auf Zwiemilch oder Flasche um.
Es ist schade, daß der Start bei Euch so schlecht gelaufen ist. Solltest Du noch einmal ein Baby bekommen, probier es auf jeden Fall noch einmal. Eine Bekannte hat es beim 1. Baby nicht geschafft und das 2. Baby über ein Jahr völlig problemlos gestillt.
LG
Claudia

Hi Claudia,
wir haben uns jetzt mehr oder weniger für Fläschen und Abpumpen entschieden.
Ich möchte die Kleine nicht mit Gewalt zum Stillen zwingen.
Aber wenn sie nölt und mein Mann gerade das Fläschchen fertig macht, lege ich sie für einige Minuten an. Und kann sie damit wenigstens ruhig stellen.
Vielleicht werden wir die Anlegezeiten immer ein klein wenig ausdehnen.
Aber mir ist halt wichtig, dass sie möglichst viel Mumi bekommt. Und durchs Abpumpen bekommt sie die ja auch.
Ein zweites Baby wird es wohl für uns nicht geben. Wir haben ja schon zwei Sternchen. Und mittlerweile bin ich 37 und glaube nicht, dass ich noch mal so viele Jahre Stress pur bis zum lebenden Kind erleben möchte. Und so richtig Platz für ein zweites hätten wir auch gar nicht....
LG
Anja

Hallo Anja,
das ist doch so ok. Wenn es Dich nicht stört, dann laß sie ruhig an der Brust saugen, so lange sie möchte. Unabhängig von der Nahrungsaufnahme brauchen Babys die Saugerei und die Kuschelei am Busen ist aus Babysicht viel schöner, als ein Schnuller. Gerade wenn es das einzige Kind sein wird, sollte man diese Zeit der großen Nähe genießen. Sie ist viel zu schnell wieder vorbei.
Wir haben momentan auch nicht wirklich Platz für ein 2. Kind, aber ich bin jetzt 36. Bis 40 hätte ich es noch probiert, danach wäre Schluß gewesen. In meiner Krabbelgruppe gibts eine Mutter, die mit 41 Baby Nr. 1 bekommen hat und bald mit 43 Baby Nr. 2 bekommen wird.
LG
Claudia

Hi Claudia,
wenn sie sich dabei wohlfühlt, darf sie auf jeden Fall bei mir Kuscheln und natürlich auch eine kleine Vorspeise saugen ;-))
In der Klinik hatte ich eine Frau im Zimmer, die mit 21 ihr 3. Kind bekam. Ich glaub, da habe ich lieber in meinem Alter das erste... Obwohl sie schon etwas früher hätte kommen dürfen - aber jetzt ist sie ja da ;-))
LG
Anja

Hallo Anja,
die Leiterin der Krabbelgruppe ist ein paar Monate jünger als diese Mama, hat 4 Kinder und der älteste ist schon ausgezogen. ;-)
Die 21-jährige ist dann mit 40 vielleicht schon Oma. ;-)
Für mich wäre das nichts gewesen und meine Tochter profitiert sehr davon, daß wir uns ausgetobt und Lebenserfahrung gesammelt haben. So viel Geduld und Durchhaltevermögen hätte ich mit Anfang 20 nicht gehabt.
LG
Claudia

Hi Claudia,
im Krankenhaus arbeitete eine Schwester, die mal von ihrem 1jährigen Enkel erzählte - und die war auch grade mal 42 oder 43 ;-))
Für das Kind sicher nett, mit so einer flotten Oma. Da fehlt ja bei uns fast eine Generation...
Ich denke aber auch, dass es für mich so besser ist. Ich dreh ja jetzt schon am Rad, wenn Sara so viel schreit. Aber mit 20 wäre es noch viel schlimmer gewesen...
LG
Anja

und wenn dus doch mal mit Finger in den Mund stecken und saugen lassen
versuchst? (Dazu natürlich mit einer "Spritze" immer ein ganz klein wenig
abgepumpte Milch auf der Seite des Mundes zufüttern) Meiner hat es so kapiert:
Er musste sich anstrengen, um etwas zu bekommen...
Und ICH war auch beruhigt, weil ich genau wusste, wieviel er trinkt.
Wir haben das 1 nacht gemacht und danach hatte er irgendwie raus und trank
dann...
ansonsten gibt es in den Krankenhäusern auch Stillgruppen, bei denen
kompetente Stillberaterinnen sind....
Ansonsten: Mehr als probieren kann frau nicht! Zu mir haben sie im
Krankenhaus gesagt: Keine angst, ihr kind wird auf keinen Fall verhungern.....
ALSO: ALLES WIRD GUT!
Viele liebe Grüße von Kathi

Hi Kathi,
Sara saugt kurze Zeit auf dem Finger, dann wird sie höchst ungnädig.
Sag mal, wie lange dauert es denn, 100 ml mit Spritze und Finger zu füttern???
Doof ist, dass es hier am Ort keine Entbindungsabteilung mehr gibt, die nächste ist ca. 30 Min Autofahrt von uns weg.
Im Moment mit der Kleinen utopisch weit, außerdem habe ich grad kein Auto ;-(((
Da kommt irgendwie alles zusammen...
LG
Anja

Hallo Anja!
100 ml haben wir nicht mehr probiert, weil er bei uns nur 50 trinken musste.
Wir haben für die 50ml EXTRA mindestens 20 min gebraucht, damit der
kleine Felix sich ja auch lange anstrengen muss.... ausserdem verschluckt
sich das Kind, wenn man auf diese methode zu schnell füttert....Du kannst ja
auch in der Apotheke nach einer Spritze (Natürlich ohne Nadel, dafür umso
besser mit einem kleinen Schlauch vornedran) fragen, die können dir doch
bestimmt auch sowas bestellen, wenn die wissen was du willst.....
Wenn du soweit mit dem Auto fahren musst ist das natürlich doof, aber ich
bin mir sicher DU BEKOMMST DAS HIN!
Weißt du, bei mir war das an diesem Abend so, dass mich die Schwestern
auch wieder verrückt gemacht haben, dass "das Kind nicht genug
zunimmt" (war ja eine Frühgeburt) und dann hat mir eine (die einzig
unsympathische) ohne mich zu fragen, noch an meiner Brust rumgedrückt,
damit es schneller geht.
Ich hab mir dann gedacht (und mein mann auch!):
JETZT reicht es, es ist UNSER Kind und wir übernehmen ab jetzt die
Verantwortung, wo, wie und wieviel und wann es etwas zu essen bekommt!
Also: probier echt auch, was DU willst, Kinder sind bei gutem Willen der
Mutter wirklich noch selten verhungert!!!
Meld dich doch noch mal, wie alles funktioniert hat!!!
Viele liebe Grüße von Kathi

Hi Kathi,
mein Mann ist jetzt wieder arbeiten, da haben Sara und ich mehr Zeit, es mit dem Stillen zu probieren.
Heute früh hab ich sie schon 2 x angelegt, ich denke, sie hat auch ein wenig getrunken - jedenfalls kam beim Abpumpen kurz drauf kaum noch was.
Na, vielleicht lernen wir es tatsächlich noch?
LG
Anja
PS: Dieses an der Brustherumgequetsche ging mir in der Klinik auch auf den Keks... Irgendwie kam da auch wirklich alles zusammen ;-((

PS:
Und wofür gibts schließlich dieses Forum!
Du bist nicht allein!

> Meine Hebamme kam heute aus dem Urlaub wieder und stellte uns gleich ein Ultimatum. Bis Donnerstag sollen wir uns überlegen, ob Sara jetzt mit "Gewalt" gestillt werden soll oder gar nicht mehr...
Schließe mich den anderen an - das klingt nicht besonders stillfreundlich! Hat sie denn irgentwelche Ratschläge gegeben, wie Du bis Donnerstag das Stillen hinkriegen kannst, oder überläßt sie das Problem Dir? Wie steht es mit Saras Zunahme? Solange die in Ordnung ist, besteht sowieso kein Anlass irgentwelche Ultimaten zu stellen. Setze Dich schnellstmöglich mit einer Stillberaterin in Verbindung, die sich am Besten die Stillerei bei Euch mal anschaut. Außerdem ist auch die Stillberatung im Internet von Biggi Welter bei Rund-ums-Baby und von Denise Both bei den Rabeneltern extrem gut. Du kannst Dich auch der virtuellen Stillgruppe "wirstillen" bei Yahoo anschließen. Die Adresse kann ich Dir per direkter mail geben.
Abgesehen davon kenne ich eine Frau, die hat 5 Monate lang abgepumpt und Mumi per Flasche gefüttert und dann hat ihr Sohn doch noch das Saugen an der Brust gelernt und stillt seitdem problemlos - inzwischen ist sie langzeitstillend. Wenn Deine Maus es nach 14 Tagen noch nicht so recht kapiert hat, ist also noch längst nicht aller Tage Abend und es besteht kein Anlass bis Donnerstag "hopp oder topp" sagen zu müssen.
> Sie saugt nicht richtig sondern schläft ein - oder nuckelt nur ganz gemütlich...
Versuch mal folgende Tricks:
- Rhytmisch Rückenkraulen beim stillen.
- Seitenwechsel, sobald sie einschläft, das sind u.U. viele Seitenwechsel bei einer Mahlzeit!
- Wenn sie nur noch rumnuckelt und eindöst, hinter der Brustwarze mit den Fingern die Brust zusammendrücken (wie beim Ausstreichen) und damit ihr gewissermaßen die Milch in den Mund pumpen - viele Kinder fangen dann wieder an zu schlucken und zu saugen. Wenn das auf einer Seite nicht mehr funktioniert, auf der anderen dasselbe.
- Die Frau, die ich oben erwähnt habe, hat ihrem Sohn das richtige Saugen beigebracht, indem sie ihn mit dem Gesicht nach unten quer über den Schoß liegen hatte und ihn dann am Finger hat saugen lassen. Irgendwie zwingt dabei wohl die Schwerkraft das Kind dazu, die Zunge so weit nach vorne zu nehmen und so zu benutzen, wie es für das Saugen an der Brust erforderlich ist.
> Im Moment pumpe ich halt immer wieder ab, sie bekommt dann die Mumi im Fläschchen.
Euer Problem klingt mir sehr nach einer Saugverwirrung - vermutlich kann Sara an der Brust gar nicht (mehr?) richtig trinken, kriegt daher nichts raus und nuckelt deshalb nur herum, um dann sich aus der Flasche die Nahrung zu holen. Deswegen wäre eine Stillberaterin, die sich das Stillen anguckt extrem wichtig für Euch.
Davon abgesehen wäre es sicher sinnvoll, zu versuchen, ganz von den Flaschen wegzukommen - also stattdessen alternative Fütterungsmethoden wie einen Becher, einen Fingerfeeder oder ein Brusternährungsset zu nutzen. Auch auf einen Schnuller würde ich in Eurem Fall unbedingt verzichten.
Manche Frauen haben mit einer "Radikalkur" guten Erfolg, das wäre vermutlich das, was Deine Hebamme als "mit Gewalt stillen" bezeichnen würde: Wenn das Baby gut zugenommen hat, beschließen diese Frauen, dass es ab jetzt einfach nur Brust gibt und basta. Keine Flaschen mehr, kein Zufüttern - das Kind soll sich seine Milch an der Brust holen. Hierfür ist es natürlich essentiell, dass die Mutter weiß, wie das Kind richtig angelegt wird. Ja, das Kind wird ein oder zwei Tage lang ziemlich hungrig sein, aber wenn es danach vollgestillt werden kann, ist es die Sache vielleicht wert? Ich glaube, wenn ich in dieser Lage wäre, würde ich es versuchen - mich mit dem Baby ins Bett legen und gegebenenfalls 24 Stunden am Tag die Brust anbieten, aber nichts anderes.
Dass im Krankenhaus einfach so ein Fläschchen gegeben wurde, finde ich ein starkes Stück, ich würde mich da auch durchaus beschweren (wenn Du mal eine etwas ruhigere Phase hast - im Moment hast Du genug um die Ohren).
> Irgendwie fühle ich mich auch als Rabenmutter, wenn es mit dem Stillen nicht klappt
Guck mal bei den Rabeneltern Punkt org. Eine Rabenmutter ist nämlich eine sehr gute Mutter ;-) Du machst Dir einen Haufen Gedanken und versuchst es mit dem Stillen, wo viele andere längst das Handtuch geworfen hätten - das verdient größte Anerkennung, ganz unabhängig davon, ob es schließlich klappt oder nicht. Außerdem hat Deine Kleine jetzt schon 2 Wochen lang Muttermilch bekommen, das kann ihr keiner mehr nehmen und es macht einen riesen Unterschied.
> Anja mit einer am Abend extrem hungrigen Sara
Woran merkst Du dass Sie extrem hungrig ist, und was tust Du dann?
Viel Erfolg und halte uns auf dem Laufenden,
Freddy
mit Sohn, fast 6 Jahre, Tochter, 3 Jahre, Sohn, 4 Wochen

Hi Freddy,
ich denke nicht, dass es was bringt, wenn ich mich in der Klinik beschwere, dass die Sara so schnell und ohne mein Wissen ein Fläschchen gegeben haben.
Inzwischen ist sie ja schon viel kräftiger und hat gut zugenommen. Wenn ich es zwischendurch mit dem Stillen versuche, hat sie schon ein wenig länger Geduld, es mit dem Saugen zu probieren.
Mein Mann arbeitet seit heute auch wieder, da können wir herumtüdeln wie wir wollen ;-))
Heute habe ich sie schon 2 x angelegt. Okay, richtig satt ist sie nicht geworden, also gab es bald drauf dann doch das Fläschchen. Aber wenigstens hab ich mir damit schon 2 x Pumpen gespart.
Wenn sie hungrig ist, macht sie den Mund auf und sucht herum, fängt z. B. auch an zu Schmatzen - und zu Brüllen (wenn wir nicht schnell genug reagieren).
Am besten lässt sie sich anlegen, wenn sie neben mir liegt. Oder quer über den Schoß. Die anderen Positionen klappen alle nicht.
Lieb, Dein Hinweis auf die Rabeneltern ;-)) Wahrscheinlich genau so ein Spruch wie die berüchtigte Katzenwäsche - so gründlich sollten wir uns mal jeden Tag waschen...
LG
Anja mit Sara - morgen 3 Wochen alt

Hallo Mollybaer, wenn's mit dem anlegen absolut nicht klappt, aber das abpumpen und flaschenfüttern gut funktioniert, dann behalte das doch weiter so bei. Dir ist es ja wichtig, daß sie Deine Abwehrstoffe bekommt. Laß Dich von der Hebi nicht einschüchtern!!! GLG Simone 37+3

Hi Simone,
einfacher wäre es natürlich, wenn sie selbst trinken würde.
In der Öffentlichkeit Stillen ist ja üblich. Aber hast Du schon mal eine Frau gesehen, die in der Öffentlichkeit abpumpt???
Ist irgendwie alles ziemlich doof...
LG
Anja

Hallo Anja, genau das Gespräch hatten wir im GVK (siehe die prüden Engländer). Deshalb würde ich zu Hause abpumpen und die Milch in einer Thermostasche mitnehmen für unterwegs. Habe mir schon alles zugelegt, so daß mich ja nur keiner blöd von der Seite anschaut beim ausgehen & füttern. GLG Simone

Hi Simone,
ganz schön blöd. Als wenn wir nicht schon Probleme genug hätten - aber trotzdem muss man bzw. frau sich immer um die anderen kümmern *grummel*
LG
Anja