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Er will laufen...

Hallo nochmal,
Jonas ist jetzt 10,5 Monate alt, wenn man ihn auf dem Schoß hat läßt er sich regelrecht nach vorne fallen, wenn man ihm die Hand gibt steht er und hochziehen macht er ja auch. Wenn man ihm beide Hände hält läuft er auch, er macht richtige Schritte, nur das ganze auf Zehenspitzen. Ist das normal oder wie bring ich ihn dazu auf dem ganzen Fuß zu stehen? LG Melli
Bisherige Antworten

Re: Er will laufen...

Hi Melli,
Du solltest ihn zu gar nichts "bringen"...er wird laufen, wenn er dafür bereit ist ;-)
Irgendwann setzen sich die Füßchen aus der Zehenposition von selber auf - so wie bei uns (10mon), aber d.h. auch noch nicht, dass das Baby frei läuft....
Lg!
Leo

Re: Er will laufen...

Hallo Leo,
ich bring ihn nicht dazu, ob ich ihn halte oder er sich am Tisch hält und entlang läuft, immer auf Zehenspitzen. Er knatscht den ganzen Tag und ist nölig, wenn er sich dann an mir hoch zieht und ich ihn kurz halte und er laufen kann ist er ruhig, ebenso wenn er irgendwas findet wo er sich entlang hangeln kann. Ich versuche es zu vermeiden, auch für meinen Rücken ist es im moment nicht gerade förderlich gebeugt zu gehen und für meine Handgelenke um ihn zu halten(Sehnenscheidenentzündung) schon mal gar nicht.
LG Melli

Re: Er will laufen...

Hi Melli,
wie gesagt, er wird sich als nächstes irgendwann komplett auf die Füße stellen...ich lasse unsere Kleine z.B. immer das machen, was sie selber kann und will, sprich, ich halte sie seltenst an den Händen, sondern lasse sie hangeln soviel sie will. Genau so wie beim Sitzen lernen vorher auch...ist sicherlich auch für Deinen Rücken und Deine Hände schonender ;-)
Und alles, was die Kleinen aus eigenem Antrieb können, da ist auch ihr Körper reif dafür...
Gute Besserung und lg!
Leo

Re: Er will laufen...

Melli,
das mit den Zehenspitzen ist normal. Die Kleinen muessen erst lernen den ganzen fuss aufzutreten. Aus dem Grund sind ja auch diese Huepfhosen und Lauflerngeraete nicht gut, da dann nicht das ganze Gewicht auf den Fuessen ruht.
Auch das an den Haenden laufen sollte man nicht uebertreiben, da es wichtig ist, dass die Kleinen die Seitwaertsschritte lernen, die kommen durch das hochziehen und das an etwas entlanglaufen (Tisch etc). Ausserdem kann man den Mororeflex erneut ausloesen, also besser in den Hueften stuetzen und nicht an den Haenden halten.
LG
Diana

Re: Er will laufen...

Hallo Diana...
was ist ein Mororeflex ???
ich konnte damit gerade nichts anfangen...
LG Tanja

Re: Er will laufen...

Tanja,
das haben die Babys am Anfang gemacht, wenn man sie hingelegt hat ... Arme nach hinten gestreckt.
Aus Wikipedia:
Der Moro-Reflex (Klammerreflex / Umklammerungsreflex), benannt nach dem Arzt Ernst Moro, tritt bei Jungtieren vieler Säuger auf.
Beim Menschen führt das Zurückneigen des Neugeborenen aus der sitzenden Position in die Rückenlage zu einem ruckartigen Öffnen der Arme und Spreizen der Finger. Nach Öffnen des Mundes wird die Arm- und Handbewegung rückgängig gemacht und endet in einem festen Faustschluss. Auch Schrecksituationen können den Moro-Reflex auslösen. Von Eltern wird dieser oft als Zusammenzucken empfunden. Nicht selten wird die Symptomatik des West-Syndroms mit den beim Moro-Reflex auftretenden Bewegungsmustern verwechselt.
Der Moro-Reflex ist überlebenswichtig für den jungen Säugling, denn er ermöglicht z. B. den ersten Atemzug und hilft, die Luftröhre zu öffnen, wenn das Neugeborene zu ersticken droht. Er bildet sich beim Menschen in der 9. Schwangerschaftswoche und verliert sich ab dem 3./4. Lebensmonat durch das Reifen des Nervensystems.
Bei Jungtieren, die von ihren Eltern am Körper getragen werden, verhindert der Moro-Reflex auch das Herunterfallen vom elterlichen Körper durch das Nachgreifen im Fell. Evolutionsbiologen sehen im Moro-Reflex deshalb auch einen Hinweis darauf, dass menschliche Säuglinge ehemalige aktive Traglinge sind.
Falls der Moro-Reflex aus den verschiedensten Gründen nicht zeitgerecht (ungefähr im 4. Lebensmonat) im Rahmen der neurologischen Reifung durch den Erwachsenen Schreckreflex ersetzt wurde, können später folgende Begleiterscheinungen auftreten:
Überempfindlichkeit, Hyperaktivität, Impulsivität, Aufmerksamkeitsdefizite (kann sich nicht auf eine Sache konzentrieren), ADHS, sensorische Überladung, Ängstlichkeit, labile Gefühlslagen, emotionale und soziale Unreife.
LG
Diana
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