Hallo zusammen,
momentan mach ich mir Gedanken, weil Alexander nur an meiner Brust oder am Fläschchen einschlafen kann. Eigentlich finde ich das ja ganz angenehm, aber wie wird das später?
Anfangs war er vom Saugen so angestrengt, dass ich ihn zwischendurch wickeln musste, damit er wieder wach wird und überhaupt genug trinkt. Mittlerweile ist das zwar nicht mehr der Fall, aber er will immer so lange noch einen Nachschlag, bis er wirklich einschläft. Ich habe schon mehrmals versucht, ihn, wenn er totmüde ist, in sein Bettchen zu legen, aber da stützt er sich sofort wieder hoch (ist leider reiner Bauchschläfer) und guckt solange seine Kuscheltiere an und wiewelt rum, bis er wieder total wach ist - egal, wie müde er vorher war ... Das hält er locker eine halbe Stunde durch und länger wollte ich ihn dann nicht so liegen bzw. stützen lassen. Ab und zu schläft er mal auf dem Arm ein, aber ganz ganz selten.
Dazu kommt noch, dass er in der letzten Zeit erst dann einschlafen kann, wenn er in die Windel gemacht hat (wenn es ihn drückt). Dann tut er so, als ob er Hunger hätte, ich gebe ihm die Brust, aber nach ein paar Schluck ist dann Ende. Dann versuche ich mit ihm zu spielen, aber das mag er dann auch nicht - er quengelt dann extrem rum - so lange, bis endlich was rauskommt :-( Das zieht sich manchmal über 2 Stunden ... Er ist dann oft am Schluss so müde, dass er keine Kraft oder Gedult mehr hat, den Milchspendereflex abzuwarten und ziemlich weinerlich dann immer wieder ansaugt, bis endlich was kommt. Dann braucht er nur ein paar Schlucke und ist eingeschlafen.
Auch wenn es immer heißt, das ist normal bei Stillkindern, gut für die Bindung usw. mache ich mir doch Gedanken, ob es denn nicht manchmal besser wäre, wenn er lernt, selbst im Bettchen einzuschlafen ...
Wie seht Ihr das bzw. wie löst Ihr das Problem? Gibt´s Mehrfachmamis, die mich beruhigen können, das sich das vielleicht von selbst irgendwann einpendelt?
Danke für´s Zuhören,
Kerstin mit Alexander *26.08.05