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Dürfen Allergikerinnen stillen?????

Hi Ihr,
nochmal zum Thema Stillen.
Ich habe ehrlich noch keine Ahnung, ob ich kann / möchte oder nicht. Bei meiner Mutter hat es damals nicht geklappt, bei meiner Schwägerin auch nicht (dafür hat sie ein sehr zufriedenes Kind, das auch schon nach kurzer Zeit bei den Omas "geparkt" werden konnte).
Neulich fragte eine Freundin, ob ich denn überhaupt stillen darf, immerhin wäre ich Allergikerin (Staub, Milben, Birken, Gräser, Pappeln, teilweise Tierhaare....).
Sie kennt mehrere Frauen, denen das Stillen vom Arzt untersagt wurde, damit die Allergien nicht gleich übertragen werden.
Jetzt bin ich natürlich auch am Grübeln, normal hab ich immer gehört, dass Stillen gut sein soll??????
Meine Cousine und ihr Mann haben auch diverse Allergien, sie hat über 2 Jahre gestillt - und die Kleine ist trotzdem Allergikerin...
Könnt Ihr mir helfen - zur FÄ muss ich erst in 11 Tagen wieder *grübel*
LG
Anja 24+4
Bisherige Antworten

Ja natürlich

und die Aussage des Arztes ist absoluter Quatsch. Die Veranlagung für Allergien wird vererbt, mehr nicht.
Es gibt auch Medikamente, die man in der Stillzeit nehmen darf, das ist alles überhaupt kein Problem.
LG
Claudia

auf jeden Fall

Es wird sogar empfohlen. Stillen senkt das Allergierisiko!!!! Aber stillen kann nicht immer Allergien verhindern.
Es ist auf jeden Fall besser zu stillen, als Kunstmilch zu füttern.
Es wird empfohlen (für alle Kinder, besonders aber allergiegefährdete Kinder) 6 Monate ausschließlich zu stillen (auch ohne Tee uns so) und dann langsam mit Beikost zu beginnen und bis zum 2 .Jahr weiterzustillen.
Wenn du nciht stillen kannst, mußt du HA -Nahrung geben. Da ist das Kuheiweiß noch aufgespaltener als in anderer Babynahrung. Es schmeckt bitterer.
Ein gestilltes Kind ist auch sehr zufrieden. Und man kann es auch mal "parken", wenn man Mumi abpumpt und einfriert. Das sollte wirklich kein Grund sein, nicht zu stillen.
LG Manuela

Kurz zur Beikost

Hallo Manuela,
also ich würde völlig unabhängig davon, ob das Baby nun allergiegefährdet ist, die Flasche oder die Brust bekommt, sowieso empfehlen nicht mit der Beikost zu früh anzufangen. Das halte ich für totalen Blödsinn.
Wenn ich manchmal höre, was manche Kinder mit 6 - 7 Monaten zu futtern bekommen, sträuben sich bei mir alle Haare (z. B. Nutella).
Tee ist übrigens kein Problem, auch bei allergiegefährdeten Kindern, aber nicht unbedingt 10 Sorten in einem Beutel ;)
LG Bea mit Leia und kleinem Padawan 24+0

Re: Kurz zur Beikost

Ja, es wird für alle Kinder empfohlen erst nach dem 6. Monat mit Beikost zu beginnen.
Vollgestillt bedeutet wirklich auch ohne Tee. Ein gestilltes Kind hat auch keine zusätzliche Flüssigkeit nötig, das holt sich alles aus der Mumi.
Wenn man Flüssigkeit gibt, sollte man besser Wasser geben.
Tee hat ja meistens eine medizinische Wirkung und sollte deshalb nicht unbedingt regelmäßig gegeben werden. Und schon gar nicht die Instanttees, die voll von Zucker sind (Milchzucker, Traubenzucker, Kristallzucker,...). Wenn dann sind Beutel besser.
Bei Fläschchenkindern sollte man schon zusätzlich Flüssigkeit geben (besonders bei den Folgemilchs). Aber wie gesagt, auch da ist Wasser die 1. Wahl. Egal ob Allergiegefährdet oder nicht.
LG Manuela

Re: Kurz zur Beikost

Hallo Manuela,
also Leia wollte eigentlich nie was anderes trinken als ihre Pre-Milch und 1er Milch und das fand auch mein KiA vollkommen ok. Also auch da muß man sich nicht unbedingt verkrampfen, wenn die Mäuse noch nichts anderes haben wollen außer ihre Milch.
Ich sag immer, Leia ist ein Langzeitflaschenkind, denn sie interessierte sich erst nach ihrem 1. Geburtstag laaangsam für ein "echtes" Getränk. Sie "stillt" sich jetzt erst langsam ab.
Instanttee würde ich selber nicht trinken -bääh-, dann ist das für meine Kinder schon gar kein Thema.
Ich denke wir haben da schon den richtigen Weg für unsere Kinder gefunden :)
LG Bea

Vielen Dank ...

... für Eure vielen Tipps! Jetzt bin ich schon wieder etwas schlauer ;-))
LG
Anja

Re: Dürfen Allergikerinnen stillen?????

Hallo Anja,
natürlich darf man stillen, wird ja empfohlen, allerdings nur wenn Du keine Medis nehmen mußt.
Ich hab ziemlich viele Allergien und ich hab in den Schwangerschaften echte Probleme mit den Beschwerden, vor allem in dieser leide ich ohne Ende, das ich froh bin, wenn ich endlich Medis nehmen kann, damit die Beschwerden abklingen.
Es kann auch sein, wenn das so weiter geht und sich weiter verschlimmert, daß ich um Kortison nicht rum kommen. Man sagt zwar, daß das nicht schlimm ist, die Babys bekommen ja auch für die Lungenreife Kortison, trotzdem muß ich das nicht haben.
Man muß halt abwägen, wie gut komme ich ohne Medis aus? Wenn Du nicht so dringend Medikamente nehmen mußt, dann steht einer Stillbeziehung nichts mehr im Wege.
LG Bea mit Leia und kleinem Padawan 24+0
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