Hi sandra,
da wäre ich auch echt sauer und würde ihr das auch sagen.
Warum hat sie Dir von einer spontangeburt abgeraten?
Unsere Eleni liegt auch seid einer Woche in BEL, wenn es so bleibt werde ich versuche spontan zu gebären.
LG Imke

Hallo,
laß den Kopf nicht hängen! Manchmal drehen sich die Kinder auch noch sehr spät. Ich kann auch nicht verstehen, warum Dir die Hebamme von einer Spontangeburt bei BEL abgeraten hat. Meine Hebamme hat mir erzählt, daß in unserer Uniklinik wieder vermehrt Spontangeburten bei BEL gemacht werden (auch bei Erstgebärenden) und, daß es auch in der Vergangenheit keine Komplikationen dabei gab, wenn der Arzt entsprechende Erfahrung damit hat.
Ich würds zumindest versuchen. Von meinen Zwillingen liegt auch einer in BEL und die Ärzte hier sehen darin kein Hindernis für eine Spontangeburt.
Viel Glück und LG
Annie mit Sebastian (*2002) und Zwillies 34+0

Hallo! ich wuerd mich bei bel immer fuer einen Kaiserschnitt entscheiden. ich will da kein Risiko eingehen. aber das muss jeder selber entscheiden.
lg bonnie

Hallo Joyse,
Die hebamme sagte, bei der 2. oder 3. Geburt würde sie auch sagen, man solle es probieren, oder wenn das Kind sehr klein ist, d.h. so 2500-2800 g. Da es meine erste Geburt ist u die Kleine normal groß, wird sie wohl über 3000 g kommen. In dem fall würde sie eher abraten. Das Kaiserschnittrisiko sei zu groß.
Am Dienstag war ich in der Universitätsklinik Frankfurt zum Vorgespräch bei dem Chefarzt, der Spezialist für Spontangeburten in BEL ist. Er sieht darin überhaupt kein Problem. Meint, das Risiko sei nicht höher als bei SL. Hier meint meine Hebamme -die allerdings von einer anderen Klinik ist- er würde nicht richtig aufklären. Das Risiko sei schon deutlich höher.
Bin ziemlich hin und her gerissen. An deiner Stelle, mit unproblematischer vorangegangener Geburt, würde ich es auch machen. Aber als Erstgebärende raten wohl doch die meisten ab.
LG Sandra

Hallo Joyse, die Antwort weiter untern (hinter Bonny) wegen Bel war für dich. Ist wohl jetzt an Bonny gegangen.
LG Sandra

Liebe Sandra,
Kopf hoch, ich habe gerade mal nach Moxa Zigarren gegooglet. Du kriegst Sie rezeptfrei in der Apotheke für ca. ?2,00 pro Stück. Du brauchst zwei Stück, eine Zigarre für jeden kleinen Fußzeh.
Den Punkt, an den du die Zigarren halten musst liegt jeweils an der Außenseite deines kleinen Zehs, etwas unterhalb der Nagelwurzel.
Falls dir die Bescheibung zu ungenau ist ;-)), findest du ja vielleicht eine Abbildung irgendwo im Internet. Ich geh auch gleich mal für dich auf die Suche.
Ich habe mein erstes Kind aus der Steißlage spontan geboren, nachdem sich mein Sohn trotz moxen, indischer Brücke und gutem zureden nicht gedreht hat.
Mittlerweile denke ich, dass die kleinen Steißlis eben ganz besondere Kinder sind.
LG Steffi 28. SSW,
(die überhaupt keine Ahnung hat wie das Baby gerade liegt)

Hallo Kringel,
ging denn die Geburt von deinem Sohn relativ unproblematisch? Weisst du, wie hoch die Komplikationsraten sind bzw. die Wahrscheinlichkeit doch einen Notkaiserschnitt zu bekommen? Möchte meine Kleine auch keinem erhöhten Risiko aussetzen.
LG Sandra

Hallo Sandra,
ja die Geburt war unproblematisch, ich war um 19.30 Uhr im Kreißsaal und um 02.26Uhr war Kasi da. Zugegeben die Preßphase war wohl im Vergleich zu SL-Geburten länger (2 Std.), dass lag aber auch an der PDA denn ich spürte gar nicht wohin ich presse.
Das einzige was mich gestört hatte war die unfreundliche und absolut unsensible Hebamme. Ansonsten alles okay.
Die Geburt fand unter Sectio-Bereitschaft statt (war aber trotzdem im Kreißsaal und nicht im OP), d. h. eine Anästhäsistin war anwesend. Sie kam aber erst recht spät und stand dann hinter meinem Kopf. Ich bekam das nur mit, weil der Oberarzt sie mir kurz vorstellte, war ansonsten zu beschäftigt ;-)).
Über die Komplikationsraten kann ich dir nichts genaues sagen, denn es differiert von Klinik zu Klinik. In der Klinik, in der ich war kommt es immernoch in 60% der spontan angefangenen Geburten zu einem Notkaiserschnitt. Da aber die meisten Frauen hier bei BEL-Geburten eh eine PDA haben, ist das nicht weiter tragisch und wie gesagt die Anästhäsie war auch schon sofort da und musste nicht erst gerufen werden, sie kam nur später in den Raum dazu. Die Ärtze wurde eh sofort alle aus dem Feierabend geholt als ich mit 6cm offenem Muttermund im Kreißsaal ankam.
Ich bin sehr froh darüber, die Geburt so geschafft zu haben. Habe in der Stillgruppe später einige Frauen kennengelernt, die einen geplanten KS wegen BEL hatten und waren emotional deshalb ziemlich mitgenommen.
Ich glaube bei einem Not-KS ist das vielleicht anders, weil man es ja vorher versucht hat und dann weiß dass es eben nicht anders ging.
Rede doch nochmal mit den Ärtzen aus der Klinik, in der du entbinden willst, die machten doch einen vernünftigen und kompetenten Eindruck! Frage sie wie genau so eine spontane BEL-Geburt bei ihnen abläuft: Wer ist alles dabei (bei mir waren es mit meinem Mann 6 Leute), wie ist das mit einem eventuellen Not-KS, gibt es eine PDA, einen Dammschnitt, kannst du auch ambulant entbinden usw.?
Ich wünsche dir und deinem Kleinen Ruhe und Kraft, damit ihr euren gemeinsamen Weg finden werdet!
Ganz liebe Grüße
Steffi 29. SSW

Hast du schonmal mit deinem FA gesprochen wegen äußerer Drehung? Vermutlich wird das erst deutlich später versucht und dann nur in der Klinik, aber informieren würde ich mich mal drüber. Wenn die Hebi am Montag da ist, solltest du dir -sofern noch nicht geschehen- auch die indische Brücke zeigen lassen.
Und wie schon mal an anderer Stelle geschrieben: mein erster Sohn hat sich ohne irgendwelches Zutun bis zur 36. SSW noch gedreht - und er war ein sehr großes Baby (56cm, 39cm Kopfumfang bei Geburt).
Und selbst wenn alles nichts hilft und du dich gegen eine Spontangeburt in BEL entscheiden solltest: ein geplanter Kaiserschnitt ist heutzutage nicht mehr dramatisch und einem Notkaiserschnitt immer vorzuziehen. Natürlich kann es auch dabei Komplikationen geben, er ist garantiert nicht schmerzfrei (wobei man sich auch Schmerzmittel geben lassen kann) und es dauert auch länger, bis man sein Baby selbst versorgen kann. Aber wenn man sich darauf vorbereiten kann und sich dem bewusst stellt, sollte man auch gut damit zurechtkommen.
Jennifer.