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Babybrei und Schalfensfrage

Hallo zusammen, vielleicht ist es schon der x-te beitrag dazu...
aber dennoch möchte ich wissen, welche Mahlzeit, welcher Brei ihr nehmen würdet, oder bereits schon nehmt...Ich stille noch voll und hab auf jeden Fall vor, noch weiterhin bis zum 6. Monat, Nico ist gerade 4,5 Monate alt, zu stillen...Dennoch mach ich mir nun schon gedanken, einer sagt, fang abends mit nem Abendbrei an, andere sagen fang mittags mit Möhrchen an...Na was denn nun???
Nico schläft ja auch eigentlich ganz prima, von 19 Uhr bis 5:30. Aber danach ist er wach und schläft nimmer wirklich lang...Wie bekomm ich das hin, das er vielleicht noch mal richtig schön einschläft u das nicht nur für ne Stunde??? Sollte ich dann vielleicht das wickeln mal sein lassen? Es sei denn, er hat sein großes Geschäft verrichtet...Oder ist das nicht gut, wenn er die ganze nacht in der windel liegt, ihn dann noch weiter drin liegen zu lassen???
Oder sollte ich abends doch schon brei geben? ich bin total unentschlossen und voll ahnungs-und hilflos...Und welchen Brei nehm ich dann? Aus dem Gläschen? Pulver? Geb ich ihm die Flasche mit Breisauger oder Löffel? Er ist nämlich ein bisschen verrückt auf den Löffel, wenn er seine Fluorette bekommt, kriegt er schon vorher Wasser vom Löffel u hinterher nochmal...Er mag das..Aber Babys sollen doch saugen, oder?
Sorry ist lang geworden, aber in meinem Kopf siehts auch so wirr aus....*g*
LG
Jenny mit Nico Alexander *28.09.05...morgen 21 Wochen*
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Re: Babybrei und Schalfensfrage

Hallo Jenny,
Babys müssen Essen eigentlich nicht lernen, irgendwann machen sie das freiwillig. Deswegen brauchst Du das auch nicht so sklavisch an den 6 Monaten festmachen. Manche wollen früher, die meisten Stillkinder die ich kenne, waren aber später. Mit Gewalt sollte man es aber nicht machen. Essen soll erst mal Spaß machen.
Die einzige Entscheidung, die Du erst mal treffen mußt: Willst Du weiterstillen oder soll es mit Beikostbeginn dann auch Flaschenmilch geben.
Wenn Du weiter stillst, kannst Du das Thema Beikost sehr gelassen angehen, weil in der Muttermilch alles drin ist, was das Baby braucht, einschließlich aller notwendigen Vitamine.
Da Du Dein Baby langfristig nicht mit dem Sauger ernähren willst, macht es Sinn, zu warten bis der Reflex, mit dem das Baby unerwünschte Gegenstände mit der Zunge aus dem Mund befördert, weg ist. Meistens kann ein Baby zu diesem Zeitpunkt auch sitzen. Abhängig vom Interesse und den Fähigkeiten Deines Babys kannst Du es dann entweder mit dem Löffel füttern oder Du gibts ihm den Löffel selbst in die Hand. Letzeres macht zwar Schweinerei, ist aber der beste Einstieg ins selbst essen. Man braucht allerdings viel Geduld, weil nicht alles da landet wo es soll. Auf jeden Fall gibts aber jede Menge toller Begleitfotos, mit denen man sein Kind später ärgern kann. Karotte scheidet bei Selber-Essen wegen der Flecken aus.
Meine Tochter hat sich nie füttern lassen und Gemüse mochte sie lange Zeit nicht. Sie hat sich eines Tages am Apfel ihres Papas festgebissen. Daraufhin haben wir ihr Amaranth-Popcorn ins Birnengläschen gerührt und sie (notgedrungen) mit dem Mam-Löffel mit Silikonspitze (klein, keine Verletzungsgefahr) experimentieren lassen. Erstmal hatte das Obst dadurch mehr Kalorien und zweitens war die Pampe damit zäh genug, daß sie eine Chance hatte, die mit dem Löffel auch in den Mund zu bekommen.
Ein gutes Buch zum streßfreien Beikostbeginn ist "Mein Kind will nicht essen" von Dr. Carlos Gonzalez. Der Titel ist irreführend, eigentlich geht es darum, wie man Eßstörungen vermeidet und die meist überzogenen eigenen Erwartungen bezüglich der Eßmenge in den Griff bekommt.
Baby müssen saugen, aber dafür ist eigentlich der Busen zuständig. ;-)
LG
Claudia

Re: Babybrei und Schalfensfrage

hi!
unser jaron ist genauso alt wie euer nico!!
ich wollte eigentlich auch die 6 monate voll machen, hab nun aber doch schon mit dem mittagsbrei angefangen....das nur nebenbei.
nun zu deinen tausend fragen *g*:
abends sollte es einen milch-getreide-brei geben - es gibt von milupa reisflocken o.ä., die man einfach in babymilch einrühren kann - wenn nötig, kann man den brei noch abschmecken mit etwas obstbrei (andere rezepte findest du auch bei quali!). ich würde den brei mit löffel geben -a nschließend kannst du nico noch ganz nach bedarf stillen - oder ihm noch etwas milch aus der flasche anbieten. ich hätte ein großes problem im moment, den abnedbrei zu geben ohne zu stillen, denn ich hab so viel milch, und die muss abends unbedingt weg!
leider wäre der abendbrei absolut keine garantie dafür, dass dein sohn dann auch länger schläft - er schläft ja schon ganz prima!!! wenn er morgens nicht nass ist, würd ich ihn SOFORT nach dem stillen schnell wieder ins bettchen legen, vielleicht hast du dann ja glück (jarons windel hält meist locker 13 stunden!).
man fängt wohl eigentlich mit dem mittagsbrei aus 2 gründen an: 1. das baby ist nicht so müde und hat eher lust zu löffeln. außerdem stellt sich ja die verdauung ein wenig um und das sollte man vielleicht anfangs lieber am tag ausprobieren.
2. es geht dabei um die eisenversorgung, wenn das baby schon älter als 6 monate ist: denn in den gemüsebrei soll ja 2 mal wöchentlich fleisch mit rein, duie muttermilch bietet dann nicht mehr genug eisen.
sorry, ich schreib hier genauso wirr wie du LOL - aber vielleicht waren ja trotzdem ein paar wichtige infos f dich dabei!!
lg, dorit
(bei meiner tochter hab ich damals übrigens auch erst den mittagsbrei eingeführt und schon 2 wochen später den abendbrei - da war sie 5,5 monate - hat super geklappt - besser geschlafen hat sie davon aber nicht!!!)

Re: Babybrei und Schalfensfrage

Jenny,
ich gene Claudia (tonton) vollkommen Recht, geh es gelassen an. Auch wann Du den Brei am Tag gibts ist, ist Dir ueberlassen.
1. mahlzeit ersetzten, Stillen danach
2. mahlzeit ersetzten, stillen davor
3. Beikost zum Familientisch zwischen den Stillmahlzeiten
Ich kann Dir das Buch Babyernaehrung gesund und richtig (siehe mein profil) empfehlen, da steht alles drin was Du wissen musst. Das Buch was tonton genannt hat, geht eher um die allgemeine Beikosteinfuehrung. ist auch auf jeden Fall gut - aber NICHT zum Nachschlagen geeignet.
Uebrigens ist die Empfehlung bis zum 6. Monat irrefuehrend, d.h. naemlich soviel wie Beikosteinfuehrung im 7. Monat (nach WHO).
LG
Diana

Re: Babybrei und Schalfensfrage

hallo,
cedric (25 w) bekommt seit 2 tagen mittags selbstgekochen kürbisbrei mit bischen rapsöl.
die gründe warum man mittags anfangen soll hat dotschi schon erwähnt.
ich hab mir auch das buch "babyernährung gesund & richtig" besorgt, finde ich sehr informativ.
im quali kinderernährungsform stehen auch immer sehr interessante sachen, frau keil-jahns gibt ganz tolle tipps.
hier mal einen link wie die einführung von beikost aussehen kann http://kind.qualimedic.de/Q-8309481.html
da findest du auch viele breirezepte
lg karin & cedric

Re: Babybrei und Schalfensfrage

Hallo Karin,
hast du noch eigenen Kürbis?
Oder wo bekommst du den?
Madeleine isst für ihr Leben gern Kürbis, hab aber keine mehr bekommen.Somit muß ich notgedrungen Gläschen geben obwohl ich selbst kochen wollte. Karotten mag sie nicht
Gruß Conny

Re: Babybrei und Schalfensfrage

in der münchner innenstadt gibts nen relativ großen bio supermarkt, die haben den anscheinend das ganze jahr. war auch erstaunt weil ich im forum hier mitbekommen hab dass der ansheinend nicht mehr überall zu bekommen ist.
lg karin

Re: Babybrei und Schalfensfrage

Danke, dann muss ich mich hier in Freiburg mal auf die Suche nach nem Bio-Supermarkt machen. Hab bisher nur auf Markt und beim Biobauern geschaut und im normalen Supermarkt.
Vielleicht werd ich ja noch fündig
Danke für den Tipp
Conny

Re: Babybrei und Schalfensfrage

Hi,man soll eigentlich nie mit dem Abendbrei anfangen,da man dann in der Nacht nicht kontrollieren kann,wie er vertragen wird und ich finde nach wie vor,das liegt schwer im Magen(gab nie Abendbrei)...ich bin bei allen Mittags angefangen mit Gemüse...
Später dann einen Nachmittagsbrei mit Getreide-obst...Abends gabs dann Flasche und später Brot dazu(so mit 10-12Monaten)oder ähnliches...
Anfangs geb ich Gläschen,bis gezz im Frühjahr/sommer saisongemüse angeboten wird(bio)...
Den Getreideobstbrei mach ich mit Hirse (ALnatura)und anfangs obstgläschen....Wickeln tu ich nachts nicht...ein großes Geschäft hatte er bislang nur EINMAl nachts*lach*und das als Neugeborener...

UPS ...lieben Gruß dranhäng!!!

Re: Babybrei und Schalfensfrage

Hi Jenny,
ich werde Eleni (auch 4,5 Monate) noch min. 1,5 bis 2 Monate voll stillen.
Der Grund liegt auf der Hand: Weil es erwiesenermassen das Beste ist.
Ich würde das Wickeln in der Nacht lassen und vom Abendbrei schläft echt kein Baby besser.
warte mit Beikost, ich verstehe das frühe Anfangen gar nicht, weil es ja wissentschaftlich erwiesen ist, das es viel besser ist zu warten (Verdauung, Allergie).
Bei jedem Autositz wird nach dem Besten gesucht, nur bei der Beikost fangen alle so früh an... weil das Baby ja will.
Aber Zeichen werden oft falsch interpretiert. Und ich gebe meinem Baby ja auch nicht Schokolade nur weil es Interessse daran hat.
Ich muss als Mutter entscheiden, was das Beste ist- und das nunmal (Ausnahmen abgesehen) keine Beikost vor dem & Monat.
Ist ein bisschen genervt geworden, das richtet sich aber nicht gegen Dich, ich bin echt nur erstaunt über den Trend so früh was zu geben
LG Imke

Re: Babybrei und Schalfensfrage

Hallo Imke,
ich finde es schade dass du genervt bist von dem angeblichen "Trend". Ja ich gebe meiner Tochter auch schon Beikost und wider aller Empfehlungen bekommt sie hin und wieder einen Rand vom Brot zu knabbern, was ihr sichtlich schmeckt. Aber nur weil ich das so mache heißt das ja nicht dass du das auch machen musst. Du hast Recht jede Mutter entscheidet was das Beste für das Kind ist. Ich stehe zu meiner Entscheidung und vor allem ist ja nicht jedes Kind gleich. Wir hatten mit dem Beikoststart nach dem 4. Monat keine Probleme (ich meine Verdauungstechnisch und vom verträglichen) und sie fühltsich wohl dabei. Hätten wir in der Familie mit Allergien zu kämpfen hätte ich mich vielleicht anders entschieden.
Gruß Conny,
die es doof findet hier ständig zu hören dass ich viel zu früh mit Beikost angefangen habe, weil die Empfehlung anders lautet.
Ach ja, in der Empfehlung heißt es man soll nicht man muß bis zum 7.Monat warten

Re: Babybrei und Schalfensfrage

Hi Conny,
ich verstehe es halt nicht, warum so früh begonnen wird.
Da die Wissenschaft ja eindeutig mögliche Nachteile doch frühen Beikostbeginn definiert hat.
Ich möchte Dich keinesfalls angreifen, wenn Du das Gefühl hast, das es passt, dann wird es für Euch richtig sein.
Und ein muss gibt es im Umgang mit Kindern zum Glück nicht.
Vielleicht war mein Tonfall etwas unangebracht, das wollte ich nicht.
Aber ich finde es wichtig und lehrreich sich auseinanderzusetzten.
Wenn du magst, erzähl doch mal, warum ihr früher begonnen habt...
LG Imke

Gründe (lang)

Gerne kann ich berichten warum wir angefangen haben.
Aber zuerst einmal, auch mir ist es wichtig dass es solche Richtlinien gibt um einfach eine grobe Richtung auch zu wissen und ich hätte mich auch gerne daran gehalten. In diesem Punkt haben wir es dann doch anders gemacht dafür halten wir uns in anderen Bereichen mehr daran (Beispiel Schlafumgebung: trotz klarer Aussage gegen Betthimmel kann man sie nach wie vor kaufen und man findet sie in vielen Kinderzimmern). Aber sei´s drum.
Also nun zu unseren Gründen.
Eigentlich gab es mehrere.
ich gehe schon seit Madeleines 9.Lebenswoche wieder halbtags arbeiten.Anfangs hab ich das ganz gut hinbekommen mit Abpumpen von MuMi. So etwa als sie 3,5 Monate war hatte ich Probleme genügend MuMi zu pumpen. Sie hatte größeren Hunger und sie hat auch genügend Milch rausbekommen nur mit der Pumpe hat es nicht mehr so gut geklappt.Ich hatte zu der Zeit Tage an denen ich insgesamt vielleicht 40ml gepumpt habe, und das reichte nun mal nicht für eine Mahlzeit.Nach dem 4.Monat dann waren auch meine Vorräte aus dem Tiefkühlfach aufgebraucht. Zu dem Zeitpunkt hatte ich die Wahl Fertigmilch oder Beikost. Grundsätzlich wollte ich die Milch und hab welche gekauft, hat sie auch soweit getrunken.Es kam dann aber immer häufiger vor dass sie die Flaschenmilch nur gezwungenermaßen trank und lieber wartete bis ich von der Arbeit kam.
Zur Gleichen Zeit und auch schon länger schaute sie ganz interessiert bei uns beim Essen zu. Anfangs dachte ich sie findet es einfach faszinierend uns beim Essen zuzuschauen.
Das dachte ich bis sie mit ihren Fingern zu uns an die Teller ist und dann damit zum Mund.
Also gut ich hatte noch Karotten aus dem Garten im Keller und hab ihr welche püriert, nach zwei Löffeln war Schluß.
Also bekam sie weiterhin ihre Milch und ihre Gier wurde immer größer.Als wi Apfelmus hatten zum Essen hat sieso ein Theater gemacht bis ich sie probieren lassen hab.
Das war der Anfang der richtigen Beikost.Seither ißt sie Nachmittags Obst (Apfel und Banane mit etwas Reis).
Nach einiger Zeit dachte ich an meine pürierten Karotten und ich dachte ich probier es nochmal.
Sie aß es zwar aber nicht wirklich gerne. Ich mußte mir allerdings was überlegen weil sie auch mittags anfing ständig von der Brust wegzugehen und den Essens-Tisch zu inspizieren. Ne Bekannte gab mir den Tipp Kürbis zu probieren. Gesagt getan, ihr hat es geschmeckt, gleich beim ersten mal verputzte sie ein 190 g Glas.
Bei den beiden Mahlzeiten soll es aber vorerst bleiben. Vor allem morgens und abends liebe ich es zu stillen, da wir gerade morgens dazu im Bett bleiben und danach zusammengekuschelt nochmal ne Runde schlafen.Das würd ich ungern aufgeben.
Jetzt haben wir aber die Schwierigkeit sie vom Brei zu überzeugen. Sie hat erkannt daß ihr Gemüse anders aussieht als das was Mama und Papa essen. Inzwischen sind wir soweit dass wir ihr ab und an den Rand vom Brot geben zum knabbern obwohl weizen drin ist, da sie damit noch zufrieden ist (Reiswaffeln mag sie nicht.Sie würde aber am liebsten von unseren Broten essen wenn wir sie lassen würden.
Ich hoffe das kann ich noch rauszögern, denn für unsere normale Kost selbst ohne Gewürze ist es mir definitiv zu früh.
Sie hat einen Dickkopf und weiß jetzt schon wie sie ihn durchsetzen kann. Auf der anderen Seite sag ich mir sie selbst weiß wieviel davon ihrem Körper gut tut, zumal sie es sich selbst ausgesucht hat.
Gruß Conny

Re: Babybrei und Schalfensfrage

Hallo Jenny,
mit welcher Mahlzeit du wann anfängst ist völlig wurscht.
Dein Kind soll nicht müde sein und interesse an der neuen Kost haben, ob das nun Obst oder Gemüse oder Milchbrei ist ist völlig egal. Auch ist egal wann du was gibst.
Ich koche zum Beispiel mittags, also gibt es bei mir mittags Gemüse. Wenn ich abends kochen würde gäbe es eben erst abends das Gemüse.
Gestalte es so dass es am ehesten zu euren Familienmahlzeiten passt, denn dein Kind soll sich ja essenstechnisch mit der Zeit an die Essenszeiten der Familie gewöhnen.
Nachts wickle ich übrigens nicht, die Windel hält bei uns bis am morgen ohne sich nass anzufühlen. Man merkt nur dass sie sehr schwer ist.
Gruß Conny
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