Hallo,
na, da muss ich doch jetzt mal etwas schmunzeln....
Bei meiner Tochter ging es mir nämlich genauso, zumindest was die Kommentare von wegen : Das schaffst du nicht, Rabenmutter,etc.. angeht. ;-))))
Ich habe direkt nach dem Mutterschutz wieder angefangen Vollzeit zu arbeiten. Das musste leider sein, weil ein Haus bezahlt und die Familie versorgt sein möchte. Natürlich möchte ich machmal einfach zu Hause bleiben und mit meiner Kleinen spielen, aber irgendwoher muss das Geld ja kommen.
Ich habe ein supertolles, entspanntes Verhältnis zu meiner Tochter. Sie freut sich immer, wenn ich nach Hause komme und wir haben sogut wie keine Probleme mit ihr ( Kann auch Glück sein ).
Also, was ich sagen möchte: Du bist keine

Du bist keine schlechte Mutter.
Ich werde es auch nach dem 2ten Kind genauso machen und ich bin optimistisch, dass auch das klappt.
Mein Kind hat keinen Schaden davon genommen, dass ich arbeite. Wichtig ist nur, dass man die freie Zeit "ausschließlich"!!!!! dem Kind widmet.
Der Haushalt kann warten...
LG
Birte & Jule & verm. Beeke

Ich werde noch bis zum 23.07.05 arbeiten gehen müssen. Habe auch noch Urlaub, aber den will ich evtl. im Januar noch nehmen. Werde ab 01.01.05, wenn alles gut geht wieder arbeiten gehen, weil ich bei uns diejenige mit dem festen Gehalt bin. mein Schatz ist Musiker und arbeitet am WE. Das heißt ab Januar ist er in der Woche beim Wurm und ich am WE. Das heißt ich bin in der Woche ab Feierabend für den Wurm da.
meine kollegen sagen auch schon, daß ich den wurm nicht einfach alleine lassen werde, sondern die zwei Jahre ausnutzen werde. haben die sich auch mal überlegt wovon wir dann leben sollen????
mach dir nix draus, die anderen haben doch keine ahnung wie dein Leben läuft, und wenn du andere pläne hast können die dir gar nicht reinreden!
Nici und leon

Hallo Nici,
so ähnlich ist es bei uns auch, wenn dann müsste mein Mann zu Hause bleiben. Da hast du recht das die anderen nicht wissen wie mein Leben läuft aber wenn ´halt solche sprüche kommen dann kommt man halt doch ins zweifeln ob man das alles so schaffen kann.
Aber ihr habt mich ja jetzt schon wieder aufgebaut das ich das so in Angriff nehmen werd.
Danke dafür an euch alle

Hallo Vonnsche,
ich habe auch nach 8 Wochen wieder gearbeitet, konnte allerdings meinen Sohn mitnehemen und hatte zum Stillen und Schlafen für ihn ein eigenes Zimmer.
Das hat super geklappt, ich arbeite 4 Tage die Woche voll, einen Tag habe ich frei und mein Sohn ist seit dem 10. Monat 3 Tage die Woche bei der Tagesmutter, einen Tag mit mir und einen Tag mit seinem Vater zu Hause.
Ich würde mal sagen, daß er dadurch keine Psychosen hat, ganz im Gegenteil, durch die Tagesmutter hat er andere Kinder zu Spielen und weiß trotzdem ganz genau, wer seine Eltern sind.
Bei Kind Nr. 2 wird das Modell weitergeführt!!
LG isa

Hallo Vonnsche,
lass einfach alles auf dich zu kommen und lass die Leute reden. Das muss doch jeder für sich selbst entscheiden können! Solange du deine freie Zeit dann NUR deinem Baby widmest, ist das doch völlig in Ordnung!
Ich selbst wollte schon immer bei meinen Kindern bleiben und hab, wenn sie im Kindergarten waren, dann immer nebenbei noch gearbeitet. Jetzt will ich mich gegen Ende des Jahres selbständig machen, so dass ich mir meine Zeit, in der ich arbeite, selbst einteilen kann.
Nebenbei betreue ich noch ein Tageskind, und da sehe ich dann auch wieder die negative Seite. Sie ist jetzt 10 Jahre alt und leidet sehr darunter, ihre Mama nur so wenig zu sehen. Aber ich denke, das ist auch wieder von Kind zu Kind verschieden.
Aber ich bin sicher, du machst das schon alles genau richtig!
Liebe Grüße
Conny

Hallo Vonnsche,
nach meiner ersten Geburt habe ich zwei Wochen später angefangen, einen irrsinnigen Muttermilchvorrat anzulegen (ca. 3 Liter), was strapaziös war am Anfang der Stillzeit, wo sich die Mengen noch einspielen. Warum? Ich musste 5 Wochen nach der Geburt ein dreitägiges Seminar in einer anderen Stadt geben. Ich bin Selbstständige, arbeite unregelmäßig, dafür aber intensiv, wenn. Da mein Einkommen meine Familie ernährt, musste ich einfach, auch, um für die Zukunft meine Kunden zu halten.
Das ganze, und auch die vielen weiteren Einsätze, auch die späteren, während des ersten Lebensjahrs meines Sohns, war sehr, sehr anstrengend. Es war in Ordnung, dass ich es gemacht habe, aber ich wünsche es niemandem in dieser Extremform. Der Vorteil war, dass weiter unser gewohnte Einkommen floss und ich irgendwie weiterlebte wie in der kinderlosen Zeit. Viele Frauen an meiner Stelle hätten bestimmt auch die kontinuierliche berufliche Beschäftigung geschätzt (was bei mir nur teilweise zutrifft, da ich mit dieser Art der Verwendung meines Berufs als Psychologin nicht ganz glücklich bin).
Freundinnen, die nach 8 Wochen wieder (angestellt) einstiegen, hatten die Möglichkeit, ihren Arbeitgebern in gewohnter Form zur Verfügung zu stehen, Präsenz und Engagement zu zeigen, ihren beruflichen Weg nicht zu unterbrechen. Sie haben sicher nicht umsonst so entschieden und sind zufrieden mit den Vorteilen. Trotzdem kenne ich keine persönlich, die nicht auch beklagt, dass sie zu wenig Zeit mit ihrem Kind verbringt, einmalige Babyzeit.
Ich denke, man kann in dieser Frage auch keine allgemein gültige Antwort oder Empfehlung geben, denn Job, Beruf, Berufung bedeutet für jede Frau etwas anderes, hat in jedem Leben einen anderen Stellenwert.
Ich werde mir in diesem Herbst mehr Zeit für beide Kinder nehmen, gerade weil ich mit dem zweiten Kind auch dem ersten gerecht werden möchte. Ich wäre bitter unglücklich, wenn ich zwei Jahre größtest Erziehungsengagement und Sicheinlassen kaputtmachen müsste, weil ich meinen großen Sohn mit der neuen Situation plus einer abwesenden Mama überfordern würde. Trotzdem werde ich meinen Beruf nach meinen Begabungen und Neigungen weiterentwickeln, und zwar mit familienfreundlicheren Partnern als bisher.
Soviel dazu von
Tini mit Großem Sohn, *2.9.2003 und 24+6

Hallo,
ich bin ja schon fast ein Jahr im MuSchu. Kann mich aber auch noch ganz genau dran erinnern, dass ich vor einem Jahr die Tage, Stunden und Minuten gezählt habe, bis "der große vorerst letzte ARbeitstag" gekommen ist ;-)
Ich finde es allerdings echt heftig, dass jemand sowas zu Dir sagt! Wiso sollst du es denn nicht schaffen??? Also da würde ich wirklich nichts drauf geben!!! Ich konnte mir halt so Sprüche anhören wie: "ach hast Du es gut, Du wirst ab Juli so ein tolles Leben führen ohne Arbeit" oder "da wirst Du Dich aber langweilen, wenn Du nichts mehr zu tun hast". Haha, als hätte ich den ganzen Tag nichts zu tun und liege faul auf der Couch ;-))
Liebe Grüße und Ohren auf durchzug stellen!
Andrea mit Alina *24.07.2004 u. Wunderzwergin inside 25+1

Ich gehe ab 16.8. in Urlaub, ab 31.8. beginnt mein Mutterschutz, wobei ich zeitweise während des Mutterschutzes weiterarbeiten werde. Ich werde im Januar wieder vollzeit zu arbeiten beginnen.
Ich habe ja Erfahrung wie das ist, wenn man gleich wieder arbeitet - es hat beim ersten Kind PRIMA geklappt, und alle, die vorher dumme Sprüche gerissen haben, sind jetzt ziemlich still, weil sich mein Kleiner ganz normal entwickelt, meine Firma nicht bankrott gegangen ist, obwohl eine der Geschäftsführerinnen berufstätige Mutter ist und ich immer noch voll und ganz hinter unserem Modell stehe - etwas anderes könnte ich mir (für meine Familie) nicht vorstellen. Der absolute Horror wäre für mich, zuhause zu sein, das habe ich schon während des Mutterschutzes kaum ausgehalten. Ich habe das Glück, hier eine super Kinderbetreuung zu haben, und die Kinder, die vergangenen September von der Kinderkrippe in den KiGa wechselten, werden demnächst alle ausnahmslos ein Jahr früher in die Vorschulgruppen eingestuft, weil sie den anderen Kindern einfach in vielem voraus sind, speziell was Sozialverhalten angeht. Ich bin schlicht auch davon überzeugt, dass unsere Lösung für den Kleinen besser ist als die Betreuung zuhause vorwiegend durch Mama. Andere mögen das anders sehen - aber schließlich wird jede von uns so handeln, wie sie es für das Kind am besten hält. Hängt ja auch von den Eltern ab, was eine gute Lösung ist und was nicht.
Es gibt bei Qualimedic ein schönes Forum "Berufstätige Mütter", in dem man Gleichgesinnte findet. Hilfreich ist auch der "Verband berufstätiger Mütter" mit vielen Tipps und Erfahrungsaustausch.
Ich selbst denke ja, dass jede das so machen soll, wie sie will, aber manchmal muss man zurückprovozieren. Ich tue das gerne mit dem Spruch, dass mir mein Kind zu schade für Amateurerziehung ist - aber wie gesagt, nur zu empfehlen, wenn man von den ewigen Vorurteilen genervt ist und mal etwas unsachlich rausgeben muss :-)
Jennifer.

Hallo Vonnsche,
arbeitende Mütter sind hier in Frankreich ein ganz normales "Modell". Die Kinder sind nicht besser und nicht schlechter und die Mütter auch nicht.
Lass Dich nicht davon abbringen, bin beim ersten ein Jahr zu Hause geblieben und bei der zweiten gleich nach MuSchu wieder arbeiten gegangen, weil mein Mann arbeitslos war.
Beim dritten könnte ich zu Hause bleiben aber nur weil in Frankreich die Familienleistungen steigen je mehr Kinder man hat.
Liebe Grüße aus dem Elsass
Barbara

hallo, hab noch 12 tage und den rest von heute, dann 15 arbeitstage urlaub und dann muschu!!! freu mich so! werde entweder im januar oder februar (je nach der bislang noch nicht gefundenen vertretung....)für 2,5 tage wieder arbeiten gehen. glg, britti, 28+2

Ich möchte auch gleich wieder arbeiten gehen,zumindest halbtags, sonst wird mir zu Hause irgendwann die Decke auf den Kopf fallen.Während meiner Arbeit kann mein Mann auf das Kleine aufpassen, da er Selbständig ist kann er sich das einrichten.
Ich glaube einfach dass ich eine bessere Mutter sein kann wenn ich diesen Ausgleich habe.
Hab allerdings auch schon einiges zu hören bekommen, noch nicht mal mein Chef glaubt mir dass ich es durchhalten werde, man muss dazu sagen dass sein Sohn 3 Monate alt ist und seine Frau so mit ihm beschäftigt ist dass sie es noch nicht mal schafft einkaufen zu gehen.
Ich arbeite übrigens bis Anfang des Mutterschutzes und heb den Urlaub für danach auf, dann kann ich bei Bedarf auch immer mal Urlaub nehmen wenn das Kind da ist.