Hallo Bonnie,
ich denke, das kommt sowohl auf die SS als auch auf die Tätigkeit an. Ich war ehrlich gesagt froh, dass ich nicht mehr arbeiten musste, aber es gibt auch Frauen, die sind bis zur Entbindung quitschfidel. Und bei der jetzigen Konstellation muss ich auch bis zum ET arbeiten, nämlich meinen Sack Flöhe namens Jonas bespaßen ;-)
Wenn Du nicht schon jetzt sagen musst, ob Du die 8 Wo. vorher mitnimmst (die gehen ja dann von dem 1 Jahr ab, oder? D.H. Du hättest nach der Geburt dann nur noch 10 Monate?), würd ich das kurz vorher entscheiden. Dann siehst Du, wie es Dir gesundheitlich geht und ob Du glaubst, dass Du es packst.
LG Ute

Hallo, keiner bei der ARbeit weiss jetzt schon dass ich schwanger bin.
Also mich hatte dass nur mal so interessiert, weil ich das so krass fand, praktisch die Fruchtblase platzt im Buero...
Nein, ich bin Buchhalterin und ich bin zu 90 Prozent sicher, dass ich schon ab Sommer von zu Hause arbeiten kann. Hoffentlich!
Das wuerde ich mir nicht antun. Aber klar, wenn Du schon ein Kind hast, kannst Du auch nicht nur auf dem Sofa liegen.
Trotzdem denke ich ist es zu Hause doch was anderes, als sich jeden morgen um 7 ins Auto zu quaelen und um fuenf zurueckzukommen.
Ja, hier gilt ein Jahr frei ab dem Tag, den Du zu Hause bist. Bleibt man also 8 wochen vorher zu Hause, hat man wenn man in den Job zurueckwill/muss nur 10 Monate mit Baby zu Hause.
Uebringens die Muttis in den USA bekommen ganze 4 Monate Erziehungsurlaub. Das kann sich in Deutschland wohl keiner vorstellen.
Wenn ich nicht von zu hause arbeiten kann, kuendige ich und suche mir eine Teilzeitstelle danach.
Mein Baby ist sooo ein Wunschbaby, das gebe ich nicht den ganzen Tag weg!
Alles liebe
Bonnie

Hallo Bonnie,
das ist ja prima, wenn Du von zuhause aus arbeiten kannst, dann kannst Du Dir ja alles so einteilen, wie es Dir passt. Ich werde mich wohl für die letzten Wochen mit viel Kinderbüchern eindecken, die sind auch für Mamis stressfreier als Bobbycar & Co. Und da ja Hochsommer ist, werd ich mich wohl auch öfter mal bei Schwiegermutter einquartieren, mit Planschbecken für Jonas, Liegestuhl für Mama und Babysitter Oma *lol*.
GLG Ute
15. SSW + Jonas *10.4.03

Hallo Bonnie,
tja, andere Länder, andere Sitten. Ich war bei der Geburt meiner Tochter in Südkorea - dort gibt es 12 Wochen Erziehungsurlaub bei vollem Gehalt (wobei man sich auch aussuchen kann, wann man die nimmt), danach darf man auf Wunsch noch 1 Monat fast ohne Gehalt zu Hause bleiben, und das wars. Viele koreanische Frauen nehmen übrigens nicht mal diese 12 Wochen in Anspruch. Die Gesellschaft ist sowieso drauf eingestellt, dass eine Frau entweder Mutter oder Angestellte ist, nicht beides. Ein KiGa-Platz kostet z.B. ungefähr so viel, vie frau verdient. Folge: die Frauen bleiben entweder zu Hause (was für eine schön niedrige Arbeitslosenquote sorgt), oder die Kinder werden von Oma aufgezogen (was für viele alte Frauen mit krummen Rücken sorgt, da die Kinder dort grundsätzlich getragen werden).
Da mein Job dort recht wichtig war (sonst wäre ich ja in Deutschland geblieben), ich allerdings auch wenigstens die Anfangszeit mit meinem Baby geniessen wollte, hatte ich mir vorgenommen, bis zum ET zu arbeiten und danach die 12 Wochen zu nehmen. War ein Bürojob, und das Sitzen hat mir nichts ausgemacht - und ich hab auch nur von 9:30-18:00 Uhr gearbeitet, plus je 1h Hin- und Rückweg (letzteren bin ich zu Fuss gegangen, wegen der Gesundheit). Wie es allerdings ist, im 9. Monat zu arbeiten, kann ich Dir trotzdem nicht sagen - meine Maus kam 4 Wochen zu früh. Netterweise am Sonntag, und der Blasensprung passierte nachts (wie übrigens die Mehrzahl aller Blasensprünge). Sie war aber gesund und munter. Und nach 12 Wochen bin ich wieder arbeiten gegangen - schweren Herzens, aber sie war bei ihrem Papa gut aufgehoben. Und sogar Vollstillen konnten wir!
Fazit: schau einfach, wie es Dir geht. Manche Frauen sind bis zum ET fit, andere brauchen schon im 6. Monat Bettruhe. Weisst ja, jedes Kind ist anders - dasselbe gilt auch für jede SS.
LG,
Claudia

Hallo Bonnie. Ich schleiche mich eben mal kurz ein. Ich habe zwei Kids und habe bei jeder SS bis zur Geburt gearbeitet. (Bin Autofahrlehrerin von Beruf, also sitze auch den ganzen Tag.)
Meine Schwägerin hat vor 4 Tagen einen Jungen geboren. Sie arbeitet am Morgen noch, musste am Mittag zur Kontrolle und musste gleich im Spital bleiben, da der Mumu schon 7cm geöffnet war.
Um Mitternacht hat sie einen gesunden Jungen geboren.
Ich denke zu arbeiten ist kein Problem, wenn die SS gut verläuft, was ich Dir sehr wünschen.
Im übrigen finde ich es einfacher bis am Schluss zu arbeiten als daheim zu sitzen und auf das Baby zu warten.
Alles Gute
LG Asrael

Huhu Bonnie,
meine Schwester ist noch bis zur Entbindung arbeiten gegangen. Zum Glück ist Quinn an einem Sonntag geboren worden, sonst wäre sie bestimmt direkt von der Arbeit aus in die Klinik gefahren ;o)
Es hat ihr nicht geschadet, und sie hat es gemacht, obwohl die SS davor in einer Fehlgeburt geendet ist.
Ich habe es in meiner ersten Schwangerschaft den Mutterschutz in Anspruch genommen, weil ich ja direkt 8 Wochen nach der Entbindung wieder angefangen habe zu arbeiten. Und ein bisschen FREI haben und dafür bezahlt werden, wollte ich auch mal in Anspruch nehmen ;o)
GGLG alesa

Hallo!
hier in deutschland ,kann man bis zum entbindungstermin arbeiten gehen, wenn man möchte und das mit dem chef vereinabrt ,schriftlich denn laut gesetzt ,stehen einem die 6 wochen vor udn 8 wochen nach der geburt zu.ich konnte ab der 32ssw nicht mehr arbeiten gehen(mußte ins kh) ansonsten war ich happy das ich es fast geschafft hatte bis zur 34ssw durchzuarbeiten (nach meinen empfinden hätte ich die knappen 2wochen auch noch geschafft aber der arzt sah es anders)
aber in der schweiz ist es anders. meine freundin hat noch knapp 14 tage bis zum entbindungstermin, sie arbeitet noch.es gibt bei ihnen den sogenannten mutterschutz wie hier in deutschland nicht.Sie darf nach der geburt max. 3 monate also 12 wochen daheim bleiben und dann geht sie wieder arbeiten. achso wenn sie bis zum entbindungstermin arbeitet dann darf sie 14 wochen daheim bleiben.wäre sie allerdings krankgeschrieben wurden ,wäre dies von danach abgezogen wurden (da hätte sie nur 12 wochen daheim bleiben dürfen)Wie sie dann arbeitet weiß ich noch nicht.soweit ist erstmal der stand in der schweiz.Max. wäre gegangen das sie kürzer getreten wäre ,wenn es nicht anders gegangen wäre. Liebe grüße wurmel mit fabian eingeschlichen

Ich hatte eine extrem dramatische erste Schwangerschaft, aber ich habe trotzdem noch 3 Tage vor meinem KS eine sehr wichtige Vertragsverhandlung beim Kunden geführt. Allerdings war ich wegen der Operation, die ich in der Schwangerschaft hatte, längere Zeit krank geschrieben und hatte später ein Beschäftigungsverbot, aber da ich selbständig bin, habe ich halt soweit gearbeitet, wie es ging.
Weißt du, das mit dem Mutterschutz gibt es ja noch nicht soooo lange. Meine Mutter oder meine Schwiegermutter haben ganz selbstverständlich bis kurz vor der Entbindung gearbeitet. Und alle Selbständigen haben auch keinen Mutterschutz und bekommen das trotzdem geregelt.
Ich arbeite ja vollzeit und habe einen kleinen Sohn. Ich werde so lange arbeiten, so lange es geht, ohne dass die Schwangerschaft beeinträchtigt wird. Wenn du die Wahl hast, würde ich versuchen, die Elternzeit auf jeden Fall so 2 Wochen vor dem Entbindungstermin zu beginnen, denn gegen Ende wird es schon arg unangenehm - aber eventuell geht es dir gut, und du hast wenig Probleme.
Ich denke mal, wenn es dir wirklich schlecht geht, wirst du auch in Kanada krank geschrieben.
Jennifer.

Hallo Jennifer, vermutlich kann ich schon ab Sommer von zu Hause arbeiten. Da ich buchhalterin bin und sowiso nur am Computer sitze. Von daher werde ich mir meien Zeit gut einteilen koennen und nur hin und wieder Betreuung brauchen.
Krank schreiben lassen gibt es hier schon, allerdings bekommt man bei vielen Arbeitgeber dann kein Geld.
Wenn es mir schlecht geht bleibe ich zu Hause, weil meine Gesundheit wichtiger ist, ob ich dann Geld bekomme, haengt von meinem Chef ab. Wochenlang zahlt er mir sicher kein Geld.
Meine Schwiegermuetter hatten 6 wochen vorher und 6 WJochen nach der Geburt Mutterschutz. Da hat sich also viel in Deutscland veraendert. Allerdings war es damals ja selbstverstaendlich dass eine Mutter zu Hause bleibt mit ihrem Kind. Zumindest in Deutschland.
LG Bonnie heute 10+0

Hi Biene,
so selbstverständlich war das gar nicht mit dem Zuhausebleiben. Meine Schwiegermutter war in der Landwirtschaft tätig und hatte einen Nebenjob bei der Post - sie hat immer zuhause geboren, damit sie zwei Tage nach der Geburt wieder aufs Feld konnte. Bei den Angestellten war es üblich zuhause zu bleiben, aber auch nur in der Nachkriegszeit.
In der Generation meiner Großeltern und davor war das Zuhausebleiben eine Frage der Schicht - nur der "Mittelstand" (Bürgertum) blieb zuhause - ärmere Frauen mussten arbeiten, reichere Frauen hätten sich niemals dazu herabgelassen, ihre Kinder selbst zu erziehen, sondern hatten andere Tätigkeiten. In meiner Familie gab es bei Großmüttern und Urgroßmüttern keine einzige Frau, die nicht gearbeitet hätte - aus ganz unterschiedlichen Gründen.
Heute haben wir nur dieses 50er-Jahre-Idealbild im Kopf, jedenfalls in Deutschland. Dass es mal anders war, haben wir völlig vergessen.
Jennifer.

Echt? Meine beiden Omas waren nie berufstaetig. SCheint wohl unterschiede damals gegeben zu haben.
Aber gaaanz frueher hatten die Frauen doch sooo viele Kinder, da waren sie doch hausfrauen, was blieb ihnen denn sonst uebrig. Auf dem Feld mussten sie dann natuerlich arbeiten. Ja, waren sicher harte Zeiten.
LG Bonnie