An die Mädels mit Einleitung
ich hab mal eine Frage:
stimmt es, dass die Wehen, die durch eine Einleitung hervorgerufen werden, heftiger, wuchtiger und schmerzhafter sind?
Meine Freundin hatte damals eine Einleitung, irgendso ein Gel wurde in die Scheide geschmiert und sie sagte, dass es dann sehr schnell, sehr heftig losgeht.
Was gibt es denn für Formen von Einleitungen und ist das echt so heftig?
Eine andere Freundin bekam jetzt im KH einen Wehencocktail und es ging super schnell (3 Std.) und die erste Wehe war wohl echt heftig und wollte gar nicht aufhören; sie brauchte eine PDA...
LG
Carmen mit Julia fast 4 und Drops 35+4 ssw
da will ich lieber gar nicht drüber
Re: da will ich lieber gar nicht drüber
Re: An die Mädels mit Einleitung
bekommst Du sicher eine Einleitung oder fragst Du nur mal so? Bei mir wurde mit Tabletten eingeleitet & mit PDA waren die Schmerzen auch ok.
Das nächste Mal würde ich einfach früher Schmerzmittel nehmen anstatt mich lange Stunden ohne abzukämpfen.
Liebe Grüße von
Chrissi
PS Hab mich vor meiner Einleitung auch schlau gelesen. Tenor war es bei den meisten Postings: lieber Tabletten als Gel oder Tropf. Es gab auch nicht nur negative Meinungen zur Einleitung. Einige haben sie als schöne Geburt empfunden.
Re: An die Mädels mit Einleitung
es gibt drei unterschiedliche arten der Einleitung. Welche man nimmt, kommt auf den Befund des Muttermunds an. Ich hab meinen Sohn damals übertragen und leider brauchte ich 3 Einleitungsversuche ehe es zur Geburt kam. *seufz*
Also, wir hätten da:
- Einleiten mit Tablette (da muß man meist einen Aufklärungsbogen unterschreiben, da die Tabletten nicht direkt zur Geburtseinleitung gedacht sind.) Wie sie verabreicht wird, ist unterschiedlich. Ich mußte sie damals oral nehmen. Vorteil der Tablette ist, das man nach ca. 4 Stunden eine erneute dosis verabreichen kann.
Hat bei mir damals nicht wirklich was gebracht. Ich bekam zwar Wehen, aber sie waren zu schnell und zu kurz, als das sie hätten was bewirken können.
- Dann gibt es das einleiten mit dem Gel. Da wird einem direkt vor den Muttermund ein wehenförderndes Gel gelegt.
Ich hab damals auf dieses Gel überhaupt nicht reagiert. *seufz* Nachteil ist, das man nach legen des Gels, zwei stunden liegen bleiben muß. War zumindestens bei mir so.
- Und als letztes hätten wir dann den Wehentropf. Vor dem haben die meisten schwangeren Angst. Dabei ist er nicht so schlimm wie er klingt.
Bei mir wurde der Wehentropf um 10:00 uhr gelegt und glaub stündlich erhöht. So kamen die Wehen langsam und auch nicht zu heftig. Bei mir dauerte die Geburt vom legen des Tropfs bis zum ersten schrei ca. 10,5 stunden. Ich hab bei diesem Versuch zwei Spritzen bekommen um den Wehenhöhepunkt etwas herab zu setzen und damit ließen sich die Wehen super aushalten.
Wichtig ist halt, das man versucht gelassen zu bleiben. Und vor allem nicht zu viel erwarten von der Einleitung. Ich bin z.B. ein seltener Fall. Bei den meisten klappt es schon beim 1. Einleitungsversuch. Und ruhig rechtzeitig nach schmerzmitteln fragen. Denn wie man eine einleitung weg steckt, kommt vor allem drauf an wie gut der körper auf die einleitungsmittel reagiert und ob der Wehentropf z.B. langsam höher gestellt wird oder direkt volle pulle usw.
Im großen und ganzen fand ich meine Geburt trotz Einleitung schön. Auch wenn ich sie nicht als wiederholungsbedürftig finde. Das liegt aber eher daran, das mein Sohn eigentlich viel zu groß und zu schwer war. Und mutter natur es wahrscheinlich gar nicht zugelassen hätte, das er spontan zur welt kommt.
Liebe Grüße
dani, lawrence 8.6.04 & Krümeline inside 33+6 SSW
Re: *einschleich*
so wirklich beurteilen kann ich es nicht, ich hatte ja nur die eine (eingeleitete) Geburt.
Bei mir wurde auch mit Prostaglandin eingeleitet, allerdings als Zäpfchen, das in die Scheide eingelegt wurde, nicht mit Gel...
Das ganze war morgens um viertel vor acht, ca. zwei Stunden später hatte ich leichte Wehen, die nur das CTG gefunden hat, ich nicht, gegen 13 Uhr entschieden Arzt und Hebamme, dass da "heute wohl nix mehr passiert", um 14.30 Uhr ist die FB geplatzt und die Wehen wurden heftiger, ab ca. 18.00 Uhr war ich mir sicher, dass ich jetzt auseinanderreiße und um viertel vor neun war Sara da... ohne Schmerzmittel, ohne PDA.
Ob das nun schnell oder nicht war, weiß ich nicht wirklich zu beurteilen, ich wurde bei ET +1 wegen HELLP eingeleitet und hatte einen absolut unreifen MM-Befund.
Im Nachhinein war es nicht wirklich schlimm, wohl "einfach nur eine Geburt"?
glG My
Re: An die Mädels mit Einleitung
mir wurde damals bei jolina bei et+11 eine einleitung vorgenommen:
gegen halb 10 vormittags wurde mir das prostaglandin-GEL vor den muttermund geschmiert und ich durfte zurück auf mein zimmer. da wurde ich dann ziemlich allein gelassen mit fiesesten schmerzen - allerdings fühlten die sich nicht an wie wehen , sondern es zog einfach unheimlich am muttermund (oder wo auch immer) und ich hätte an die decke gehen können. am frühen nachmittag untersuchte mich dann endlich mal eine hebamme und stellte fest, dass der muttermund schon 7 cm auf war - mit zitternden beinen und wehenden haaren *g* wurde ich in den kreißsaal geschoben (mein mann war inzwischen auch da). ab da hatte ich dann auch wehen, aber die verebbten leider irgendwann wieder. dann kamen sie mit dem WEHENTROPF an, fingen mit einer kleinen dosierung an, die immer höher geregelt wurde. war alles nicht so prickelnd, aber kurz vor mitternacht war unsere maus dann endlich da (leider auch noch mit dammschnitt).
am schlimmsten fand ich nicht die einletung, sondern den dammschnitt.
hoffentlich muss ich dieses mal NICHT über den termin gehen...
wünsch dir auch eine spontane geburt!
lg, dorit bei 38+1
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