Ach menno-wieder so ein niederschmetternder Befund
ich hatte heute morgen (38+6) FÄ-Termin und wieder den gleichen niederschmetternden Befund wie letzte Woche: Kopf steht weit über dem Becken, MuMu fest geschlossen, Gebärmutterhals voll erhalten und Kind weiterhin riesig.
Also der gleiche Mist wie bei Jannis vor 3,5 Jahren. Ich habe mich damals nach dem KS wie ein Versager gefühlt und diesmal ist es noch schlimmer: Ich habe eine Wut auf das Kind! Das macht mich noch mehr fertig! Ich bin schon wieder seit ich die Praxis verlassen habe am Heulen. Und ich habe noch ganz fiese Symphysen-Schmerzen. Das Kind drückt volle Kanne aber leider nicht dahin wo es eigentlich soll.
Meine Ärztin meinte noch zum Abschied, ich solle ihr versprechen, nicht allzu enttäuscht zu sein, wenn es wieder ein KS wird, aber da bin ich schon heulend rausgerannt.
Ein 2. KS - das ist für mich der absolute Alptraum! Und morgen muss ich in die Uniklinik, wo entschieden werden soll, ob eingeleitet wird (weil Kind so riesig und ich ja unbedingt spontan entbinden will). Aber die Entscheidung muss ich treffen und ich weiß nicht, ob ich bei diesem geburtsunreifen Befund einleiten lassen soll. Oder soll ich warten? Dann wächst das Kind weiter und die Spontangeburt wird immer schwieriger. Jannis kündigte sich bei 39+1 und gleichen Befund wie oben mit Blasensprung an, da musste man was machen, aber diesmal?
Sch...., sch...., shc....
Traurige Grüße,
Caro (ET-8)
Re: Ach menno-wieder so ein niederschmetternder Befund
lass Dich mal drücken! Wart doch erstmal ab, was die in der Uniklinik sagen. Einleiten kann man auch bei unreifem Befund, wenn es Dir so wichtig ist. Ich begreife inzwischen langsam, dass Sectio offenbar der für mich normale Weg ist, Kinder zu bekommen. Und ich glaube nicht, dass man versagt hat, wenn man ein Kind - wie auch immer - zur Welt gebracht hat. Eine gelungene Geburt ist für mich inzwischen eine, bei der Mutter und Kind so gesund wie möglich zusammen das Krankenhaus verlassen können.
GGGLG Silvana (die auf den dritten Kaiserschnitt zusteuert, die nichtmal weiß wie sich Geburtswehen anfühlen und deren großer Sohn auch Jannis heißt)
Re: Ach menno-wieder so ein niederschmetternder Be
eigentlich ist das natürliche Auslese. Normalerweise hättest Du die erste Geburt nicht überlebt und nie die Chance auf die anderen Schwangerschaften gehabt.
Ich bin glücklich, daß meine Tochter und ich dank der modernen Medizin beide am Leben und gesund sind. Für mich wäre auch ein 2. KS kein Problem. Was sind schon die 1-2 Tage Geburt im Vergleich zu den vielen Jahren, die ich Mutter für meine Kinder sein kann. So toll sind Wehen auch nicht.
LG
Claudia
Re: Ach menno-wieder so ein niederschmetternder Be
ich bin auf dem Weg in die gleiche Situation. Not-KS beim ersten Kind und bis jetzt großes, dickes Baby auf der 97%-Kurve - noch etwas größer als meine Tochter. :-(
Eigentlich wollte ich es noch einmal spontan versuchen, aber eine Spontangeburt für ein großes Babys nach einem KS ist für Mutter und Kind schon ziemlich gefährlich. Ich möchte meine Gebärmutter nicht verlieren und will auch nicht, daß dem Kleinen auf den letzten Zentimetern etwas passiert, das seine Gesundheit dauerhaft schädigen könnte. Entschieden wird 14 Tage vor ET. Entweder er zieht vorher freiwillig aus oder ich habe vermutlich Pech gehabt. Inzwischen bin ich so weit, daß mir ein gesundes Kind wichtiger als das Geburtserlebnis ist. Ich bin dankbar, daß es heute einigermaßen sicher ist, per KS zu entbinden. Spontan hatten meine Tochter und ich keine Chance und mindestens einer von uns hätte in früheren Zeiten die Geburt nicht überlebt.
Du kannst es ja mit der Einleitung probieren. Wenn es nicht klappt, kann man immer noch abbrechen oder den KS machen. Letztlich wirst Du die Situation aber so akzeptieren müssen, wie sie ist.
Mich wundert nur, daß man Dich überhaupt einleiten will. Mir hat man gesagt, daß die künstlichen Wehen wegen ihrer Stärke zu gefährlich für die Narbe sind und ich entweder komplett spontan mit eigenen Wehen oder per KS entbinden muß.
LG
Claudia
Re: Ach menno-wieder so ein niederschmetternder Be
statistisch ist das wohl unzutreffend, dass ein früherer KS ein besonderes risiko darstellen würde. das ist aber bei der deutschen ärzteschaft wohl nicht wirklich angekommen.
meine kinder waren beide groß/außerhalb irgendwelcher linien. der haken ist, wenn man darüber vorher viel nachdenkt, bekommt man angst. und wer angst hat, der klemmt die beine zu und kann schlecht loslassen. etwas platt formuliert ;-)
eine einleitung bei einem unreifen geburtsbefund ist ziemlich sinnlos: erstens geht es dem kind im bauch ja noch gut und außerdem erzeugen einleitungen dann entweder bisweilen gar keine wehen oder aber hammerwehen/wehensturm, was dann alles zum sectio führt. 50% der einleitungen enden wohl auch in sectio, das ist wirklich das letzte mittel.
was spricht gegen normales zuwarten wie alle das machen und dann sehen, was unter der geburt passiert?
LG gonschi
Re: Ach menno-wieder so ein niederschmetternder Be
ich finds schwierig, das schriftlich zu formulieren, am besten kommst Du mal in den offenen Treff, dann können wir darüber reden. ;-)
In meinem Fall die Tatsache, daß mein Körper sofort dichtmacht, wenn es ums Thema warten auf Wehen nach einem bestimmten Zeitpunkt liegt. Momentan sind wir bei ca. 3 Wochen vor dem ET. Gegen diese Art von Panik kann man auch nicht wirklich etwas machen, weil sie eigentlich völlig grundlos ist. Selbst mit Bachblüten und Akkupunktur bekommen wir das nicht mehr in den Griff. Heilpraktikerin und Hebamme sind ratlos. Gyn und Kinesiologe sagen inzwischen, daß ich auf meinen Bauch hören soll, daß es dafür irgendeinen unbekannten Grund geben muß und es falsch wäre, unter diesen Umständen eine Spontangeburt zu versuchen, nur weil es statistisch möglich ist. Mein Gyn ist mit einer Hebi verheiratet und praktiziert für sich eher Alternativmedizin, der Kinesiologe ist Geburtshausfan und begeisterter Langzeitstillpapa. Die sind also beide garantiert keine KS-Fans.
Wir lassen das alles aber so lange wie möglich völlig offen. Die Geburtsvorbereitung läuft momentan ganz normal, ich mache meine Beckengymnastik und die Entspannungsübungen. ;-)
Vom Kopf her bin ich völlig frei, ich weiß, daß ein KS kein zwingender Grund für einen Folge-KS ist und auch ein großes Kind nicht wirklich ein Problem. In meinem ET-Forum ist eine Frau, die durch eine Uterus-Ruptur ein Baby verloren hat und im Bekanntenkreis hat ein Baby eine Spontangeburt nicht überlebt. Das ist für mich aber bei meiner Entscheidung unwichtig.
Seit ich mich aber entschlossen habe, nur auf mein Bauchgefühl zu hören, geht es mir insgesamt besser. Davon werde ich mich nicht mehr abbringen lassen. Sachliche Argumente sind ok, aber ich werde nur das machen, wobei ich mich gut fühle, egal was es ist und was andere davon halten.
LG
Claudia
Re: Ach menno-wieder so ein niederschmetternder Be
welchen offenen treff meinst du? *neugieriglunz*
ich fand ganz interessant, als ich von einer anderen frau, die in den usa lebt, hier bei quali erfuhr, dass der arzt dort völlig konsterniert war, als sie ihren wunsch-KS für 2 wochen vor termin vorschlug. ist dort völlig unüblich und er machte dann den üblichen termin mit ihr aus: 2 tage vor ET ;-)
das ist halt auch so ein deutscher irrsinn, dauernd völlig frühe KS zu machen. ich hatte keinen KS und habe daher die entsprechenden statistiken, die mir so durch die finger gerutscht sind so weit (bzw. über den bildschirm) nicht aufgehoben. jedenfalls war die aussage immer, dass es ein völlig geringes risiko ist und dies in keiner relation dazu steht, wie frauen verunsichert werden, es nach einem KS doch noch mit einer spontangeburt zu probieren. das ist halt auch der deutsche hang zur pathologisierung der schwangeren ... die statistiken geben das nicht her, aber wie gesagt: da müßtest du mal selber googlen, wenn du die materialien nicht längst selber zur verfügung hast bei dieser guten rundumbetreuung, die du dir geschaffen hast :-))
das wichtigste ist wohl, dass frau den weg findet, mit dem sie ihren frieden hat. ich finde es halt völlig schade, wenn ich so formulierungen lese, wo die schwangere hier in quali ankündigt, dass sie in die klinik zum vorgespräch gehen wird und die (!) dann entscheiden werden, ob eingeleitet wird oder KS gemacht wird oder oder ...
wo bleibt da die mündige schwangere??? es darf einem niemand am baucrummschnippeln, nur weil es ihm richtig vorkommt (oder bequemer..., weil er z.b. evtl. bei einer 1-KS-spontanentbindenden eine eins zu eins-betreuung unter der geburt garantieren müßte ähnlich dem GH...)
und diese formulierungen lese ich hier leider täglich, manchmal mehrmals. meistens reagiere ich schon gar nicht mehr... hier habe ich es halt mal wieder getan (also im hauptthread, nicht deiner antwort glaube ich).
drück dir die daumen!
LG gonschi
Re: Ach menno-wieder so ein niederschmetternder Be
ich meine den offenen Treff in Kriftel. Eine andere Alternative wäre das Kleinkinderstilltreffen am 27.09. in Kriftel, das ist auch immer sehr schön. Was anderes schaffe ich mit diesem Riesenbauch nicht mehr, ich kann vor lauter Rückenschmerzen kaum noch laufen. Der Bauch zieht so nach unten, daß die Muskeln total verhärtet sind. Meine Heilpraktikerin weigert sich Akkupunktur zu machen oder Schröpfköpfe aufzusetzen, das wäre in der Schwangerschaft kontraindiziert. Ihre sanften Techniken helfen aber nicht wirklich. *Frust* Dabei wollte ich dieses Mal so fit wie möglich in die Endphase gehen, weil ich dann mit meinem Asthma körperliche Hochbelastungen besser wegstecke. Von daher hoffe ich, daß er 2-3 Wochen vor dem ET freiwillig auszieht, das müßte ich noch irgendwie schaffen.
Beim letzten Mal ist es übel gelaufen: Vorzeitige Wehen mit liegen von der 27. bis 35. SSW, danach war ich konditionell so kaputt, daß ich mich kaum bewegen konnte. Bei den Übungswehen hatte ich schon große Probleme mit den Lungen. Als dann die Hammerwehen losgingen, habe ich nur noch gemerkt, daß ich das nicht schaffen kann und mir die PDA legen lassen. Dadurch habe ich zwar wieder gut Luft bekommen, aber die Wehen blieben weg. Also Wehentropf. Geklappt hats dann leider doch nicht, aber ich habe es wenigstens versucht. Früher hat man Asthma-Patientinnen gleich in den OP gefahren, ich hatte wenigstens eine Chance und dafür bin ich dem KKH dankbar. Das Geburtshaus in Frankfurt nimmt keine Asthmatikerinnen, das Risiko ist denen viel zu hoch. Ich bin damals wider Erwarten deutlich über Termin gegangen. Das Thema Einleitung wurde auf ET+14 vertagt, vorher wollte man keine Entscheidung über einen Termin treffen. Ich sollte nur regelmäßig zum Doppler kommen. Wahrscheinlich haben die so viel Erfahrung mit Risiko-Geburten, daß die mit dem Standard-Kleinkram völlig unverkrampft und gelassen umgehen. In anderen KKH wird man bei ET+10 ja schon nervös und legt den Tag X fest. Wahrscheinlich kommt es auch immer darauf an, wie man auftritt. Je hysterischer man wirkt, desto eher kommt vermutlich eine Entscheidung von oben herab. Bei meiner Freundin hat man sich fast noch entschuldigt, daß man sie jetzt leider ganz schnell entweder im Entbindungszimmer oder im nicht-sterilen OP unter Vollnarkose operieren muß, weil es ihrem Baby sehr schlecht geht. Sie sind mit ihr später die kritische Phase durchgegangen und haben versucht ihr zu erklären, wie viel Glück sie hatten, daß alles gut ausgegangen ist und daß es keine Alternative gab.
Im Normalfall spricht nur sehr wenig dagegen, auf das Einsetzen der Wehen zu warten. Aus Sicherheitsgründen darf man nicht zu Hause abwarten sondern soll gleich in die Klinik kommen, falls die Narbe reißt. Im KKH hat das Baby noch eine kleine Chance, den Weg ins KKH würde es nicht mehr überleben. In meiner Entbindungsklinik handhabt man das normalerweise auch so. Empfehlungen zum KS gibt es dort nur, wenn Faktoren vorhanden sind, die einen Not-KS sehr wahrscheinlich machen. Das wäre z.B. eine BEL, wenn die vorangegangene Geburt in einem Not-KS endete. Dann möchte man dann doch lieber den sicheren Weg gehen und einen geplanten KS machen. Eine Bekannte von mir ist Krankenschwester und die hat mir neulich mal erklärt, was für ein Aufwand hinter einer OP steckt. Es ist in solchen Fällen für den Patienten sicherer, wenn das geplant vormittags abläuft. Dann sind alle ausgeschlafen, es ist genügend Personal da und man kann sich in Ruhe im Vorfeld über vorher aufgetretene Komplikationen unterhalten. Sie meinte, daß die Ärzte nach einem anstrengenden Vormittag nachmittags schon ziemlich kaputt sind und sie sich selbst nur vormittags operieren lassen würde. Warum man in Deutschland unbedingt 10-14 Tage vorher operieren möchte, wußte sie auch nicht. Vermutlich möchte man verhindern, daß die Geburt natürlich losgeht und dann doch wieder Hektik ausbricht.
Ich habe alles Verfügbare zu Uterusruptur, makrosomen Kind und Asthma gelesen. Jeder Faktor einzeln ist an sich kein Problem, aber in der Kombination wirds eine ziemlich explosive Mischung. Wenn schon im Vorfeld ein KS absehbar ist, dann ist es für mich sicherer, bei meinem Wunsch-Doc einen Termin möglichst dicht am ET anzusetzen, als einen Not-KS gegen Schichtende bei einem todmüden Arzt ohne genaue Kenntnis der Probleme vom letzten Mal erleben zu müssen. Es ist auch nicht sehr spaßig, absackende Herztöne auf dem CTG zu sehen und nichts dagegen machen zu können. Noch einmal möchte ich das nicht erleben.
Was ich an Höchst gut finde, ist daß ich erst 14 Tage vor ET ins KKH kommen soll. Dann wird geschallt und Kind gründlich vermessen. Je nach Ergebnis wird dann eine Empfehlung für KS oder spontan ausgesprochen - unter Berücksichtigung meiner Krankengeschichte und der ersten Geburt. Ich würde jetzt überhaupt keinen Termin bekommen, weil es nach Meinung des Arztes noch viel zu früh ist, um sich festzulegen. Das Bauchgefühl sagt mir, daß ich diesem Arzt vertrauen soll und daß ich bei ihm in guten Händen bin.
Es wird schon irgendwie laufen und ich habe zum Glück keine Minderwertigkeitskomplexe, nur weil ich nicht spontan gebären konnte. Lieber KS und langzeitstillen, als Spontangeburt und Fläschchen. ;-) Hausgeburt und langzeitstillen ist natürlich optimal, aber für mich leider unmöglich.
LG
Claudia
Re: Ach menno-wieder so ein niederschmetternder Be
vielleicht kann ich Euch ein bissl Mut machen? Jonas kam auch per KS, weil er sich im Becken verkeilt hatte und nicht weiterrutschte. Beim zweiten sah es jetzt genauso aus ... siehe Geburtsbericht.
Wegen dem Einleiten: Man kann nicht ALLE Möglichkeiten probieren, aber an sich ist eine Einleitung auch bei vorangegangenem KS möglich. Mit einem Wehentropf zB kann man die Wehen recht gut dosieren und notfalls "runterfahren" falls die Narbe gefährdet ist.
Und zum Thema Größe/Gewicht: Jonas wurde auf 4100gr geschätzt und wog 3280gr und bei Lars waren es einige Wochen vor Geburt schon 4,6irgendwas kg (und er hatte dann 3655gr).
Euch beiden wünsch ich eine schöne Geburt ... egal auf welche Weise.
LG Ute
Re: Ach menno-wieder so ein niederschmetternder Be
danke fürs Mutmachen. Ich habe eine leichte Beckenfehlstellung, deswegen ist mein Becken immer etwas nach vorne geneigt und es kann anatomisch für ein Kind zu schwierig sein, den Weg nach draußen zu finden.
Meine Tochter wurde am Tag der Geburt auf 3750 g geschätzt und hatte 3800. ;-) Die US-Ergebnisse vom Käfer verlaufen bisher parallel auf einem leicht höheren Niveau. Mein Gyn und der Gyn im KKH haben sehr ähnliche Daten ermittelt, mal sehen, was da in ein paar Wochen herauskommt.
Wir werden auf jeden Fall eine schöne Geburt haben und mir persönlich ist die Stillzeit und das Leben danach wichtiger, als die Art der Geburt.
LG
Claudia
Re: Ach menno-wieder so ein niederschmetternder Be
das ist denke ich genau die richtige Einstellung. Ich war diesmal auch auf alles gefasst, auch darauf, dass es wieder in einem KS enden könnte. Und wahrscheinlich hätte ich dann diesmal auch nicht so dran zu knabbern gehabt.
Alles Gute für Euch!
Grüßle
Ute
Re: Ach menno-wieder so ein niederschmetternder Be
häufig hilft in so einem fall cranio-sacral-therapie / osteopathie. hatte ich dir das nicht schon letztens empfohlen?
und ein geburtsunreifer befund ist bei der 39. wo völlig ok und kein grund zur unruhe.
die größe eines kindes ist für die geburt ziemlich unwichtig, wenn du es dann kriegen kannst, wenn es selbe rraus will. ich würde keiner einleitung zustimmen und einem KS erst in einer echten notsituation, wenn es dem kind nicht gut geht. wieso läßt du dich von denen so unter druck setzen, du bist ja schwanger und entscheidest, nicht die!
LG gonschi
Re: Ach menno-wieder so ein niederschmetternder Be
mensch, kann mir vorstellen wie Dir zumute ist, aber wenn es absolut nicht auf normalem Wege geht, sei doch froh, daß man Dir mit dem Kaiserschnitt helfen kann. Ich habe genauso einen Bammel vor der normalen Geburt, obwohl das mein 3. Kind ist, vielleicht auch weil es das 3. ist und ich weis was für Schmerzen man aushalten muß bis es da ist. Da ich nicht weis wie man sich bei einem Kaiserschnitt fühlt, kann ich natürlich nicht sagen, was denn wohl angenehmer ist - wahrscheinlich ist beides nicht so toll - .Mach Dir doch nicht solche Sorgen und warte erst mal ab was die in der Uni Klinik sagen. Wenn das Kind soundso zu groß ist, was soll dann die Einleitung, dann doch wohl lieber einen Kaiserschnitt.
Wünsch Dir alles Gute,
LG von CarmenR Et-6, die mit jeden Tag mehr Bammel vor allem kriegt....
Re: Ach menno-wieder so ein niederschmetternder Befund
irgendwie kann mich heute aber nichts mehr trösten.
@Gonschi: Ja, das mit der Osteopathie hast du mir schon empfohlen. Leider ist es schwierig, einen Termin dafür zu bekommen. Und die Therapeuten sind bei uns auch ziemlich dünn gesät. :-((
Ich weiß ja selber nicht, was ich machen soll. Die Entscheidung wird man mir überlassen. Aber ich hatte bei Jannis ja nach dem Blasensprung auch keine eigenen Wehen und ich denke, ich werde wohl auch diesmal keine bekommen. Ich bin so voller negativer Gedanken, das ist echt schlimm. Und ich merke auch zunehmend, dass ich den KS von vor 3,5 Jahren wohl doch nicht verarbeitet habe. Nur übertücht, mit Arbeit, Hausbau etc.
WEnn ich morgen einleiten lasse, dann kann es sein, dass ich wieder nicht darauf anspreche und eh KS gemacht werden muss. Oder ich warte noch zu, das Kind wird noch schwerer und größer und dann geht allein deshalb nix mehr. Und ob ihc Wehen bekomme? S.o., ich glaube ja eigentlich nicht mehr dran. Ich hatte ja noch nicht mal Senkwehen.
LG
Caro
Re: Ach menno-wieder so ein niederschmetternder Befund
Warum hast du denn so furchtbare Angst vor dem KS, wenn er denn notwendig sein sollte?
Ich musste mich in der ersten Schwangerschaft irgendwann entscheiden, welches Risiko ich eingehen will und habe mich dann unter dem Eindruck der schweren Komplikationen für den KS entschieden (was angesichts meines sehr großen Kindes und den ganzen anderen Umständen auch gut war). Ich hatte aber zehn Wochen Zeit, mich damit anzufreunden und so war es wirklich nicht schlimm für mich, ich konnte damit dann ganz entspannt umgehen.
Vielleicht hilft es dir, wenn du dich vorher etwas auf diese Möglichkeit einstellen könntest und mit jemandem über das, was beim ersten Mal schlimm war, reden kannst?
Jennifer.
(auch diesmal KS)
Re: Ach menno-wieder so ein niederschmetternder Befund
Ich hatte bei Jannis bei 39+1 einen Blasensprung. Befund wie oben: Kopf weit über dem Becken, MuMu nach Blasensprung fingerdurchlässig, Gebärmutterhals vollständig. Das war in der Nacht. Am Morgen hat man dann den Wehentropf angehängt, da ich bis dahin keine eigenen Wehen hatte. Vormittags tat sich nix, was ich auch verstehen konnte, denn ich durfte ja nur liegen, wie sollte der Kopf denn da ins Becken? Dann gingen die schmerzhaften Wehen los und der MuMu öffnete sich bis abends 20 Uhr auf zweifingerdurchlässig. Man hat mir immerzu gesagt, dass das eh nix wird wegen dem großen Kind und dass ich doch endlich dem KS zustimmen soll. Der Kopf ist gerade mal bis zum Beckeneingang gekommen. Dann habe ich heulenderweise einem KS zugestimmt. Dazu kam, dass der blöde Anästhesist mir gleich sagte, das PDA bei meinem Gewicht und nach der langen Zeit (Jannis ging es blendend) nicht angebracht wäre - also Vollnarkose. Für mich war dieser Kaiserschnitt das Versagen schlechthin. Ich wachte dann im OP auf und ich hörte wie jemand fragte: Hängen wir den Schmerzmitteltropf an? und der Anästhesist sagte: Nein, die ist wach, wir schieben sie zu ihrem Mann. Als man mich über die Schwelle vom OP in den Gang schob habe ich gedacht, dass ich sterben muss vor Schmerzen. Ich fing so an zu zittern, dass meine Beine 20 cm vom Bett abhoben und mein Oberkörper ebenfalls und in der Mitte die Narbe. Schrecklich! Ich wollte mein Kind nicht in den Arm nehmen, ich schrie nur nach Schmerzmitteln. Bis der Tropf dann wirkte, war es Mitternacht. Ich kam ins Zimmer, Jannis ins KiZi. Richtig gesehen habe ich ihn dann erst 9 Stunden später. Der KS war echt der Horror und dann kommt bei mir halt noch dazu, dass ich mich so als Versager fühle. Und -ich geb es zu- neidisch auf alle, die spontan gebären können und dürfen. Wenn es Jannis schlecht gegangen wäre, hätte ich es vielleicht eher akzeptieren können, aber ihm ging es ja gut. Der Chefarzt meinte hinterher auch noch: Naja über die Fettverteilung im inneren Becken können wir ja nur spekulieren. Rein äußerlich ist Ihr Becken ja breit genug.
Ich weiß nicht, ob Jannis nicht vielleicht steckengeblieben wäre (er war 56 cm lang, 4200 g schwer und hatte einen Kopfumfang von 37,5 cm). Aber nach wie vor, bedeutet KS für mich: VERSAGER! Ich kann nix dagegen machen. Ich weiß, das KS Leben retten, dass sie meist wirklich notwendig sind, aber für mich ist es der absolute Horror.
Vielleicht bin ich ja auch deshalb verkrampft und es geht deshalb nix voran. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich kann einfach nicht aufhören zu heulen.
LG
Caro
Re: Ach menno-wieder so ein niederschmetternder Befund
Hast du denn eine Hebamme? Wenn ja, dann solltest du sie jetzt sofort anrufen und einen Termin mit ihr ausmachen. Sie sollte sich das Ganze, auch die Vorgeschichte mal anhören und deinen Befund ansehen. Mit Akupunktur können viele Hebammen gut umgehen und da lässt sich einiges machen, was die Vorbereitung auf eine spontane Geburt angeht. Es tut sicher auch gut, eine andere Meinung zu hören. Und für Gespräche wie dieses sind Hebammen auch da, es ist ganz wichtiger Teil ihrer Arbeit.
Wenn du noch keine Hebamme hast: such dir jetzt eine. Besser spät als gar nicht, ich glaube, du brauchst jetzt jemanden, der jenseits der rein medizinischen Seite mit dir über die bevorstehende Geburt spricht und dir helfen kann.
Ich wünsche dir, dass du es mit einer spontanen Geburt hinbekommst und all das überwinden kannst, was von der ersten Geburt an schlimmen Erfahrungen noch in deinen Knochen steckt. Und wenn du wirklich einen KS brauchen solltest, dann wünsche ich dir einfühlsame, liebe Menschen um dich, die sich um dich so kümmern, dass du dich nicht als Versager empfindest.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen!
Jennifer.
Re: Ach menno-wieder so ein niederschmetternder Befund
Ich habe eine ganz tolle Hebamme. Akupunktur hatte ich schon 3x, Himbeerblättertee trinke ich seit Wochen, aber es tut sich halt trotzdem nix.
Caro
Re: Ach menno-wieder so ein niederschmetternder Befund
also ich kann verstehen, daß Du nicht noch einen KS willst, hatte bei meiner größeren einen und würde das auch nicht wiederholen wollen.
Was das einleiten betrifft, will ich Dir nur zu bedenken geben, daß eingeleitete Wehen meistens wirklich unangenehmer sind, als spontane. Nicht daß eine eingeleitete Spontangeburt erst recht ein unschönes Erlebnis wird.
Ach ja und auch mit Wehentropf oder Zäpfchen kann es ewig dauern, bis etwas passiert, besonders bei unreifem Befund.
Sorry, daß mein Posting wenig tröstend ist. Es sind einfach meine Bedenken.
Trotzdem alles alles Gute, wie auch immer ihr Euch entscheidet.
GGLG Ulla mit Romina 13.11.03 und Ravinja 09.09.05 (bei ET+9)
Re: Ach menno-wieder so ein niederschmetternder Befund
ansonsten hatte ich keinen anderen befund wie du,nur ,dass meine nickymaus eben nicht zu groß war...kopf abschiebbar,noch hoch,Mumu zu usw....weich dann später und bis 19:30 rum am geburtstag nix anderes,ausser,dass der Mumu weich war...und?ruckzuck war er dann wie eine naturgewalt da...
Ich würd dir raten,einen ks zu machen,wenn das kind zu groß ist....aber sonst?glg feechen mit rasselbande
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