Hallo Jana,
im Zweifel würde ich immer den Gebärmutterhals mit Vaginal-US kontrollieren lassen. Ich schaffe es nicht, eine Übungswehe von eine muttermundwirksamen Wehe zu unterscheiden. Bei mir sind dieses Mal alle Wehen ziemlich heftig.
LG
Claudia

Hi Claudia, danke für Deine Antwort. Lasse den GMH eh schon immer vorsichtshalber anschauen, wenn ich beim Doc bin, aber bisher war immer alles bestens. Hab mir nur Gedanken gemacht, weil die Vorwehen plötzlich z.T. wehtaten. Aber seit zwei Tagen bin ich schmerzfrei, also auch wieder soweit beruhigt... :-) Und ab Freitag bin ich eh zum 3. Screening beim FA, da lasse ich ihn dann halt mal wieder vag. schallen. LG, jana 27+3

hi claudia,
wozu brauchst du da einen US? der tastbefund ist dafür völlig ausreichend.
LG gonschi

Hi Gonschi, beim US kann der Doc den GMH ganz genau ausmessen - eine Hebi meinte vor ein paar Wochen nach der Untersuchung zu mir, daß der GMH noch ca. 2cm lang ist. Kam mir komisch vor, nachdem der FA 3 Wochen vorher gemessen hatte und er da bei 4cm gewesen war, also hab ich das nächste Mal, als ich beim FA war wieder schallen lassen und der GMH war immer noch bei 3,9cm. Wie die Hebi auf so eine große Differenz kommt, weiß ich zwar nicht, aber seitdem verlasse ich mich eher auf den US... :-) LG, jana

ähm, das ist aber logisch, dass nur ein teil aussen tastbar ist, was aber entsprechend schlüsse zuläßt. für eine erfahrene hebi ist das kein problem.
LG gonschi

Hallo Gonschi,
der Tastbefund ist eben nicht ausreichend, weil man damit keinen Trichter innen erkennen kann. Das geht nur mit Vaginal-US. Dabei wird Millimeter für Millimeter vom GMH geschallt und auch unter Pressdruck kontrolliert, wie er sich bewegt. Mein Gyn hätte den Trichter 2003 auf seinem Uralt-US nicht erkennen können. Die Ärztin im KKH hatte den erst nach 10 cm intensivster Suche gefunden und danach sollte ich am besten gleich im KKH bleiben.
LG
Claudia

komisch, die freiberuflich arbeitenden hebammen haben damit nie ein problem, eine ausreichend genaue aussage zu treffen über den aktuellen status. wann die geburt dann wirklich losgeht, merkt frau noch früh genug. und dass bei zu frühem solchen befund ruhe angesagt ist, versteht sich ja wohl von selbst, dazu braucht es eigentlich auch kein KH-aufenthalt... hätte ich jedenfalls keinen bock drauf und sehe keinne vorteil *oups*
LG gonschi

Hallo Gonschi,
Du weißt doch selbst, daß jede Geburt anders ist und es auch mal wahnsinnig schnell gehen kann. Deswegen ist es in einer frühen Schwangerschaftswoche durchaus sinnvoll, sich sicherheitshalber zur Beobachtung an einen Ort zu begeben, in dem man sehr schnell eingreifen kann. Es gibt Fälle, die sich nun man nicht mit Ruhe und Magnesium in den Griff bekommen lassen. Da braucht es schon einen intravenösen Wehenhemmer und das geht nur stationär im KKH. Welche das sind, weiß man immer erst hinterher und deswegen sind gute Ärzte und Hebammen da sehr vorsichtig. Ist die Fruchtblase erst mal geplatzt, der Gebärmutterhals zu kurz und der Muttermund zu weich, läßt sich da nicht mehr viel aufhalten.
Ich habe eine sehr erfahrene, freiberufliche Hebamme und die hält eine US-Kontrolle oder eine kurze Beobachtung im KKH für sinnvoll, weil sie ganz genau weiß, was alles schief gehen kann und wo ihre eigenen Grenzen sind.
Ich drücke Dir die Daumen, daß Du persönlich nicht in eine Situation kommst, in der Du Dich damit ernsthaft auseinandersetzen mußt. Ich habe das alles hinter mir und bin froh, daß ich in der 2. Schwangerschaft schon mal einen Tag länger auf den Beinen sein darf, als bei der 1. Momentan kommt alles wieder hoch und ich kann mich noch an jede Sekunde Todesangst ums ungeborene Baby erinnern, die ich damals ausstehen mußte. Das bißchen KKH ist da überhaupt kein Problem.
Was ist aus Eurem Auto-Projekt geworden?
LG
Claudia