befürchtest du, dass das kind sich nicht zeitgerecht entwickelt? oder was ist der grund für deinen wunsch?
evtl. könnte man auch bei der KK mal nachfragen, ob dein FA das richtig einschätzt, ob er das (nicht) abrechnen kann.
ich denke halt letztlich, dass du es ja doch nur nehmen kannst, wie es kommt, wenn das kind klein wächst, wächst es klein und umgekehrt. daran kann ein US nichts ändern. oder könnte ein US neue handlungsbedarfe zeigen wegen der diabetes? sorry, dass ich so blond frage.
LG gonschi

Also mein Diabetologe hat gesagt, daß das Kind zu groß sein könnte durch die Diabetes.
Habe aber eben mal hier ausgerechnet, daß es eigentlich zu klein ist für die Schwangerschaftswoche!
Na ja, wenn es zu groß wäre, müßte halt eventuell mit Insulin behandelt werden. Das nehme ich zur Zeit noch nicht. Ich halte nur Diät und versuche so meine Werte im Zaum zu halten!
Aber Du hast schon recht: ich kann es eigentlich nicht ändern!
Eventuell werde ich mal mit meiner Frauenärztin reden, ob sie halt nächstes Mal schon ein US macht (wäre erst einen Monat später dran).
Bin halt irgendwie verunsichert durch die DIabetes.
Steffi

Hi Steffi,
Du musst zum einen den Blutzucker im Zaum halten, zum anderen verdammt auf die Gesamtnährstoffsituation achten. Wie lange hast Du den Bypass schon? Wie oft hast Du bisher Blut checken lassen und hast Du mit den Ärtzen wegen des Nährstoffbedarfs schon gesprochen?
Ach so, wie weit bist Du eigentlich in der SS?
*neugierig bin*
noch ein lieber Gruß
Alke

Also den Bypass habe ich seit 1,5 Jahren und habe dadurch 58 kg abgenommen. Mein Blut wird alle 3 Monate untersucht und bisher war alles ok.
Ich bin ab Sonntag in der 15. Woche!
Ich werde mich einfach nicht so verrückt machen.
Meine Blutzuckerwerte sind eigentlich ok. Halte mich ziemlich genau an die Diät vom Diabetologen.
Gruß Steffi

liebe steffi,
ich denke, der diabetologe wird dich ja auch sonst aufgeklärt haben, was so die signale sind, wo du reagieren mußt. und kreuzfrage: hat der FA dich ungefähr über die ähnlichen punkte informiert? andernfalls würde ich den diabetologen mal fragen, ob es einen FA gibt, mit dem er in der vergangenheit schon gut zusammengearbeitet hat und würde ihm schildern, welchen eindruck du von deinem FA hast.
wichtig sind glaube ich auch so signale, wie wenn du sehr viel durst entwickelst. aber ich kenne mich da echt null aus!
wünsch dir, dass es alles gut läuft
LG gonschi

Bei SS-Diabetes besteht die Gefahr, dass das Kind zu groß wird. Im Extremfall können auch beim Kind Diabetesschäden entstehen. Deswegen ist es durchaus üblich, die Größe häufiger zu kontrollieren.
Ich würde auch empfehlen, direkt bei der KK nachzufragen.
Jennifer.

Hallo Steffi,
meiner Meinung nach ist der Bypass schon alleine ein Grund von einem erhöhten Risiko auszugehen. Das ergibt sich doch schon daraus, dass Übergewicht an sich schon RisikoSS bedeutet. Ein Bypass verändert die Versorgungssituation für Dich und das Kind. Es sind darum aus meiner Sicht - und ich befass mich schon sehr gründlich mit dem Thema - mindestens regelmässige Blutuntersuchungen hinsichtlich der Nährstoffsituation angebracht wie auch eine Ultraschallüberwachung des Wachstums. So, und darum ist es schon gerechtfertigt mehr US zu machen.
Ich würde mir eine zweite Meinung einholen, geh zu einem anderen Arzt, red dort mit ihm/ihr und sprech über Deine Bedenken. Übrigens sollte nicht nur der BPD des Kindes gemessen werden, denn das ist der letzte Wert der aus der REihe tanzt, das habe ich in der ersten SS erlebt.
Ich habe übrigens ein gastric Banding.
Wenn Deine Ärztin jeden weiteren US abrechnen will, dann ist das meiner Meinung nach Feigheit vor den KK, mit denen man sich nicht streiten will. Das ist - direkt gesagt - total daneben.
Du kannst mich auch gerne anmailen, würde mich gerne zum Thema SS und Adipositas-Op weiter austauschen - wenn Du Lust hast.
Lieben Gruß
Alke 19.Wo.