Suchen Menü

@alle Mehrfachmamis

Hallo zusammen.
Ich wende mich heute mit einer ganz anderen Frage an Euch.
Also meine kleine Tochter ist 25 Monate und voll im Trotzalter. Wir haben Lisa vor ca. 2 Monaten ein großes Bett gekauft und sie aus dem Gitterbettchen herausgenommen. Die erste Zeit ging ja alles ganz gut, aber in letzter Zeit ist es ein kein Kampf sie zum Schlafen zu bekommen. Ständig steht sie auf und möchte bei uns sein oder etwas trinken oder ähnliches. Es ist einfach nur ein Horror Lisa ins Bett zu bringen, dabei ist es auch egal ob mittags oder abends.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen? Oder sogar einen Abhilfevorschlag.
LG Annett (die morgen auch Bergfest hat)
Bisherige Antworten

Re: @alle Mehrfachmamis

Hallo!
Einen Abhilfevorschlag habe ich leider nicht.
Robin hat seit einer Woche ein neues Zimmer mit einem "normal" großem Bett (und Rausfallschutz). Mittags will er nicht schlafen, da will er in seinem neuen Zimmer spielen. Weil er aber so gnägelig war zum Abend hin, haben wir nun einen Mittagsschlaf in Papa's Bett eingeführt. Er braucht 15 Minuten, dann schläft er (und ich lege mich dann auch zu ihm ins Bett - kann den Schlaf auch gut gebrauchen). Nach 1 1/2 Stunden wecke ich ihn, damit er abends nicht zu spät ins Bett kommt. Seine Zeiten: von 19.30 Uhr bis etwa 6.00/6.30 Uhr und dann mittags noch einmal von 13.30 Uhr bis 15 Uhr. Wir wollten so lange Robin mittags schlagen möchte den Mittagsschlaf beibehalten. Wenn er dann nicht mehr schlafen möchte geht es abends aber wieder früher ins Bett (zwischen 18.30 und 19 Uhr).
Abends steht Robin im Höchstfall ein-zweimal auf. Er macht aber nur kurz die Tür auf (wird von uns wieder zu gemacht) und legt sich wieder hin.
Mal sehen, ob es bei uns so bleibt...
LG Bine

Re: @alle Mehrfachmamis

Hallo Annett!
Ach! Du sprichst mir aus der Seele...
Elijah hat zwar auch seit Januar ein großes Bett, jedoch hab ich wohlweißlich ein Hochbett gekauft :o) Da klettert er nämlich wenn es dunkel ist nicht aus dem Bett! (fies gell?)
Aber...
Das mit dem Schlafen/Einschlafen ist bei uns schon immer ein Laster!
Schon als Baby hat er mich damit regelrecht tyrannisiert!
Und heute macht er abends fast regelmässig noch zwischen 1/2 und 2,5 Std. Theater!!! Wobei es meisstens mehr wird als eine halbe Stunde ...
Und dazu kommt es noch sehr selten vor das er durchschläft!
Mit so zwischen 1 und 6 mal die Nacht aufstehen muß ich immer rechnen... Und das ganze nun seit 3 Jahren...
Da frag ich mich schon manchmal, wie ich das mit einem Zweiten dann machen soll?!
Nun ja, zur Zeit ist es recht erträglich!
***DreimalaufHolzgeklopft**
Grüße,
Cara 19+1 u. Elijah 3J.

Re: @alle Mehrfachmamis

... da bin ich ja froh, dass nicht nur mein Kind so ist!!!!! Habe in meinem Bekanntenkreis - anscheinend - nur Kinder die von Anfang an durchschlafen..... was ich ehrlich gesagt nur schwer glauben kann......
Stecke die kurzen Nächte zum Glück recht gut weg & mein Mann übernimmt am Wochenende immer die Baby-Nachtschichten......
LG
Mel & Lis (*28.02.2003) & Zwuggel (19+3)

Re: @alle Mehrfachmamis

Bei uns sind solche Phasen auch immer wieder mal da, aber meistens sind es Phasen, die nach einiger Zeit möglichst konsequenten Gegensteuerns wieder weggehen. Wobei ich es sehr schwierig finde, nachts um halb vier gegen einen Trotzanfall gegenzusteuern und dann nicht immer die nötige Konsequenz aufbringe (schon gar nicht, wenn ich schwanger und krank bin).
Ich würde es so versuchen, dass du mit ihr die Regeln klar besprichst und sie jedes Mal, wenn sie wieder kommt, zurück ins Bett schickst (notfalls trägst). Meiner Erfahrung nach hilft es ungefähr nach dem 50. Male recht zuverlässig und die Sache ist ausgestanden.
Wegen dem Trinken kannst du ja eine Flasche nur mit Leitungswasser neben das Bett stellen - da kann sie sich selbst bedienen, wenn sie denn wirklich Durst haben sollte - andere Wünsche nach etwas zu trinken würde ich dann kategorisch ablehnen.
Ich hasse diese Machtkämpfe....
Jennifer.

Re: @alle Mehrfachmamis

"Meiner Erfahrung nach hilft es ungefähr nach dem 50.Male recht zuverlässig..."
*loslach* Jennifer, dann bin ich bei einigen Themen mit Rahel erst beim 48.Mal... aber Du machst mir Hoffnung *gggggg*
LG Doro
auch mit einer fast 2-jährigen mit ausgeprägtem eigenem Willen,
und zur Zeit ziemlich durch diese Machtkämpfe ermüdet+gefrustet

Re: @alle Mehrfachmamis

Ich bin ja auch immer wieder verblüfft, *was* alles zu einem Machtkampf werden kann...
Vor kurzem hatten wir die Diskussion "darf ich das saubere Auto für innen auch nach draußen in tiefen Matsch nehmen" - natürlich darf er nicht, deswegen gibt es ja das Bobbycar draußen. Kind raus, Auto im Schlepptau - ich Kind aufgehalten, Auto wieder rein - Kind brüllt wie am Spieß. Ich weiß ja nicht, ob es 50mal waren, aber so nach drei Tagen und ungezählten Versuchen war plötzlich Stille, als ich das Auto drinbehielt: mein Sohn sah mich kurz an, zuckte mit den Schultern und ging nach draußen zu seinem Bobbycar - friedlich und spielte einfach so, als ob nie etwas gewesen wäre.
Ich war ja derart verblüfft, dass dieser Kampf zu Ende war, ich hätte ihm beinahe das saubere Auto hinterhergetragen und gefragt, ob er es wirklich nicht will, konnte mich aber gerade noch beherrschen :-)
Von solchen Erlebnissen zehre ich dann immer und denke mir, "du musst nur durchhalten, du musst nur durchhalten, du musst nur durchhalten...."
Jennifer
mit furchtbar eigenwilligem Trotzkopf im Schlepptau

Re: @alle Mehrfachmamis

Zum Thema *was* alles zu einem Machtkampf werden kann, könnte ich noch anbieten:
Darf man seine Schuhe auch falschherum, also den linken Schuh an den rechten Fuß, und umgekehrt, anziehen?
oder:
Darf ich mich selbst aus dem Kühlschrank bedienen? Und wenn schon das nicht, darf ich dann wenigstens Speisereste aus dem Mülleimer essen?
Und dazu passend natürlich der Klassiker:
Warum darf ich nicht eine ganze Tafel Schokolade essen, wenn die freundliche alte Dame die mir doch geschenkt hat?
Andererseits muss ich auch immer wieder über Rahel schmunzeln. Wenn sie sich z.B. einen Gegenstand nimmt, von dem sie genau weiß, dass sie es eigentlich nicht darf, schnappt sie sich diesen, und rennt dann, so schnell das mit ihren Holperbeinen geht, von mir weg.
Dabei war ich doch bisher noch jedes Mal schneller und hab sie irgendwann eingeholt *lach*
LG Doro

Re: @alle Mehrfachmamis

Hallo,
haben wir mit unserer Tochter (jetzt 3 geworden) auch vor ein paar Wochen gemacht. Sie hat ein großes Bett mit Rausfallschutz bekommen. Darüber hat sie sich sehr gefreut, weil sie ja jetzt wie wir in einem "großen Bett" schlafen kann. Bei ihr ist es auch kein Problem mit dem Zubettgehen. Allerdings schläft sie schon seit sie 2 Jahre alt ist mittags nicht mehr, weil sie einfach nicht müde war. Dann ist sie natürlich jetzt abends so zwischen 8 und 9 Uhr totmüde und fällt fast ins Bett.
Vielleicht probierst Du ja auch mal sie mittags nicht ins Bett zu legen. Wenn sie dauernd wieder kommt ist sie ja wohl auch nicht müde? Mit was zu trinken geben o.ä. würde ich garnicht erst anfangen, dann macht sie das ja dauernd.
Viel Glück und LG CarmenR 18+4

Re: @alle Mehrfachmamis

Hi Annett!!!!
Meine Lis ist jetzt 26 Monate alt. Schläft jetzt auch gut ein viertel Jahr in einem großen Bett. Wollten damit vermeiden, dass sie sich zurück versetzt fühlt, wenn dann der kleine Bruder ihr Bett bekommt. Lis "steht" voll auf ihr großes Bett - in das darf außer ihr auch niemand rein. Was ja auch ok ist. Das Gitterbett hatten wir für kurze Zeit weggeräumt & neulich wieder aufgebaut... für den kleinen Bruder.
Lis ist auch kein Kind, das wirklich gut schläft. Weder am Tag noch nachts. Phasenweise geht es ganz gut. Und dann gibt es wieder Tage & Wochen, da testet sie bis sum brechen ihre Grenzen aus... Mummy Kuss, Daddy Kuss, noch was zum Trinken, Teddy, Puppe, Spieluhr, Kuscheldecke... & was sie sonst noch im Repertoire hat.....!!!! Bei uns hilft da nur hart bleiben. Und wenn sie es dann ganz zu wild treibt - länger als eine Stunde Theater macht..., dann erheben Mummy & Daddy auch mal die STIMME. Irgendwie weiß sie dann, jetzt ist genug, wenn ich jetzt noch weiter mache, dann lassen mich meine Eltern auch mal eine Weile schreien - immer mit "Gegensprech-Kontakt", aber es geht dann eine Weile keiner mehr von uns hoch......
Haben herausgefunden, dass diese "Terror"-Phasen mit Entwicklungsschüben zusammen hängen (z.B. eine neue Fingerfertigkeit, neue Wörter......) aber auch mit körperlichen Wachstumsschüben... Da versucht sie dann immer ihre Grenzen zu überschreiten & wehe man läßt sie nicht... Unglaublich was kleine Kids für einen Zorn verführen können.
.... Da hilft wirklich nur hart bleiben, mit dem Partner an einem Strang ziehen & eine riesen Portion HUMOR!!!!!!
Bei uns scheint das Ganze "erblich" zu sein - meine Mum hat gemeint, dass ich genauso gewesen bin.... Da besteht ja noch Hoffnung!!!!! Ich gehe inzwischen sehr gerne ins Bett *lol*!!!!!!
LG & ich hoffe ihr bekommt das wieder in den Griff....
Mel & Lis (*28.02.2003) & Zwuggel (19+3)

Re: @alle Mehrfachmamis

Hallo Annett,
mein Sohn ist jetzt 2 1/2 Jahre alt und ich habe die gleichen Probleme gehabt. Aber nun klappt es besser, denn ich habe den Mittagsschlaf gestrichen!!...Mein Sohn wollte sich Mittags nicht mehr hinlegen lassen weil er einfach nicht müde war und es war nur ein krampf gewesen. Anscheinend brauchte er den Mittagsschlaf auch nicht mehr, denn er ist den ganzen Tag putzmunter. Abends lege ich ihn so um 19.00 Uhr hin und gehe alle 5 Minuten rein um zu schauen, ob er noch im Bett liegt. Falls er wieder aufgestanden ist, lege ich in einfach wieder hin. Die erste Zeit hat es sich manchmal über 2 Stunden!! hingezogen bis er eingeschlafen war, aber nun klappt es gut und meistens bleibt er gleich in seinem Bett liegen und schläft ein. GLG Taty u.Krümel 20+1

Re: @alle Mehrfachmamis

hallo annett,
unser "großer" wurde mit 20 monaten vom gitterbett in ein etagenbett umquartiert, natürlich unten liegend!
da wir bei ihm allerdings das problem hatten, dass er nie alleine einschlief, blieb ich also meist bei ihm im bett liegen - ich verbrachte neben ihm liegend so 20-30 minuten. sobald er schlief, verließ ich das zimmer. mein kleiner wurde ja geboren als der große gerade mal 25 monate alt war und daher hieß es für uns schon vorher, wir müssen da was machen, damit er den weg in den schlaf alleine findet ohne mich! somit übernahm mein mann diese aufgabe! und siehe da: er akzeptierte es! blieb im bett und das ohne das mein mann mit ihm schimpfen mußte. er blieb halt bei ihm im zimmer - ging auch erst raus als er schlief. irgendwann dann probierte er die variante, geschichte erzählen, kind ins bett legen und rausgehen und es klappte *selberstaun*. zwar war es eine langwierige prozedur. (bestimmt ein halbes jahr) dennoch klappte es irgendwann ohne druck. und heute schläft er wirklich einwandfrei!! :-)
glg von oki 16+6 mit tim *02.12.01 & nils *08.01.04

Re: @alle Mehrfachmamis

Hallo Annett,
eine Patentlösung hab ich natürlich nicht, höchstens einige Ideen:
- Fühlt sie sich im großen Bett verloren, besonders wenn sie nachts aufwacht? Vielleicht könntet ihr das Bett mehr als "Höhle" gestalten, Kuscheltiere, Kissen, oder so ein Tunnelhimmel von Ikea
- für Rahel sind Rituale vor dem Einschlafen sehr wichtig: immer der gleiche Ablauf abends, das gleiche Einschlaflied, etc.
- Mittags haben wir gute Erfahrungen damit gemacht: direkt nach dem Essen, denn ein voller Magen macht müde ;-), und zum Einschlafen Kinderlieder-CD laufen lassen
- Wenn sie nachts aufwacht: Wasser bekommt sie zu Trinken, keine Milch, Spielen darf sie nicht. Da sind wir konsequent.
- Sie zu euch ins Bett holen? Das hängt davon ab, wie ihr dazu steht... wir machen es ganz gerne, andere Eltern lehnen es ab.
- Vielleicht wäre es auch gut, in den nächsten Wochen das Zu-Bett-Gehen bewusst schön zu gestalten, z.B. das Dein Mann sich nochmal richtig viel Zeit für sie nimmt, dass ihr es ausgiebig zelebriert... Damit sie mit dem Zu-Bett-Gehen etwas Positives verbindet, damit es ihr Freude macht.
Bei uns sieht es so aus:
An sich haben wir beim Thema Schlafen überhaupt keine Probleme mit Rahel, erst in letzer Zeit passierte es ein paar Mal, dass sie nachts aufgewacht ist, und obwohl wir sie zu uns ins Bett geholt haben, nicht wieder zur Ruhe gekommen ist. Das war dann schon ziemlich ätzend.
Aber Einschlafen, Mittagsschlaf, usw. das alles klappt bei uns wirklich gut!
Aber, um Dich zu beruhigen, unsere Tochter ist trotzdem voll im Trotzalter, und wir haben dafür tagsüber so einige Punkte, bei denen Rahels Meinung und meine Meinung auseinanderweichen ;-)
LG Doro
die sich nur fragt, wie lange das Trotzalter wohl dauert *stöhn*
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen