Hallo Jejeba,
hui, ich war jetzt länger nicht hier im Forum, aber ich habe unten Deinen Beitrag gelesen und irgendwie geht es mir ähnlich wie Dir....
Bei meiner Tochter habe ich 2 Tage versucht zu stillen. Aber ich hatte super heftige Kopfschmerzen (bin eh oft von Migräne & Co. geplagt), da ich nach der Geburt auch eine Anämie und viel zu niedrigen HB-Wert hatte (was ich aber erst hinterher erfahren habe...).
Zudem hat mir meine Tochter alles blutig ge"bissen", ich hab dann abgepumpt und kam mir im Stillzimmer wie eine Milchkuh vor...*grins*. Aber auch das und mit Hütchen war nicht wirklich besser. Zudem fühlte ich mich einfach unwohl, war sehr gereizt und das spüren die Kleinen doch auch. Tja und als ich damm im Säuglingszimmer verkündete, mit Tränen in den Augen, dass ich nicht mehr stillen möchte, konnte ich mir auch einiges anhören. Ein schnippisches "Tja, das müssen Sie selber wissen" war noch nett.
Mit der Flasche war meine Tochter und auch ich sehr glücklich. Sie ist jetzt 3, war nie besonders krank und ist auch groß geworden.
Jetzt bin ich wieder schwanger und überlege, auch, weil einem ja immer gerne ein schlechtes Gewissen eingeredet wird, ob ich so eine Kombi aus stillen, abpumpen und Flaschennahrung probiere.
Ich bin ehrlich gesagt nämlich nicht so eine Mutter, die frohenherzens nachts alle 2 Stunden stillen möchte, denn wenn ich zu wenig schlafe, kann man mich in die Klapse bringen.... ;-)
Aber ich weiß nicht, ob und wie das Baby das verträgt, geschweigedenn meine Brüste.
Ich kann Dich also sehr gut verstehen und bevor Du nur für die Beruhigung von anderen stillst, lass es lieber. Ich hab noch einige Wochen Zeit und werde mich noch ausgiebig mit meiner Hebamme darüber unterhalten.
LG
Carmen
mit Julia, 3 Jahre und Drops, 14. ssw