wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
mir ist mal wieder was aufgefallen und eingefallen *uiiihhh* - bin mal gespannt, was ihr dazu zu sagen habt und hoffe es kommt viel zusammen. habe mich schon mit meiner kollegin drüber unterhalten und wir haben herzlich gelacht ...
so genug der vorrede, gestern war ich bei meiner freundin zu besuch (diese ist schwanger und wartet tgl. das krümelchen schlüpft), so und haben wir uns so unterhalten, wie sie sich das so vorstellt mit dem krümel und ich habe in mich reingeschmunzelt und nur gesagt: reden wir lieber in einen halben jahr nochmal drüber. so mit meiner kollegin hatte ich es nun eben von vorstellung als erstmama, wie was laufen soll und was dann draus geworden ist und es war seeehrrrr interessant ;-)
ein paar bsp. von mir:
vor ersten kind: stillen ist doch kein thema, anlegen und 2min später fertig und vier stunden habe ich meine ruhe
nach erstem kind: okay stillen dauert deutlich länger und ein baby schläft auch nicht immer gleich weiter
vor ersten kind: kein problem baby kann auch öfter woanders übernachten auch ohne mich
nach erstem kind: baby schläft woanders und ohne mich nicht oder schlecht und ich will auswärtiges übernachten vom kind eigentlich gar nicht so oft
vor ersten kind: tgl. einerlei (rhythmus) braucht man nicht so eng sehen, da muss das kind eben durch
nach ersten kind: kind ist viel ruhiger, friedlicher, ausgeglichener mit gewissen regelmäßigkeiten und zuviel aktion dreht unheimlich auf
vor ersten kind: na dann muß das baby eben mal warten (insbesondere essen schlafen)
nach ersten kind: bei sowas können kleine kinder nie warten; hunger und zwar jetzt und beim schlafen ebenfalls
vor dem ersten kind: nächtliche schlafunterbrechungen sind schon nicht so tragisch
nach dem ersten kind: sie sind tragisch und wie, wenn sie in einer überdosis auftreten
vor dem ersten kind: fand den spruch sowas von übel: mit einem kind ändert sich vieles im eigenen leben
nach dem ersten kind: da ist was dran, man ändert sich selber und somit ändert sich das leben, man findet andere dinge wichtig und plötzlich ist kino und theater, essen gehen, party's nicht mehr soooo wichtig - zumindest bei mir
und wie war das so bei euch, was habt ihr euch so vorgestellt und was ist ganz anders gekommen?
freu mich auf eure erfahrungen und
liebe mittwochsgrüße
katrin
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
also ich kann das alles was du aufgezählt hast ganz genau so
unterschreiben. Hätte von mir stammen können ;-))
Was mir noch dazu einfällt:
ich wollte anfangs 1 Jahr daheim bleiben und dann wieder Vollzeit
arbeiten gehen. Achja, man stellt sich das alles soooo einfach vor.
Zum Glück habe ich meine Elternzeit doch auf 2 Jahre gesetzt.
Und jetzt nach dem Kind:
Werde ich auch nach 2 Jahren NICHT den ganzen Tag wieder
arbeiten gehen und meine "Karriere" kann ich nun mal vergessen
als Mama. Das könnte ich auch gar nicht mit meinem Gewissen
vereinbaren, den ganzen Tag arbeite nzu gehen. Selbst wenn ich
wüsste, dass mein Kind den ganzen Tag gut versorgt wird.
LG Tina aus dem verschneiten Süden
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
stimmt hier im süden ist man eingeschneit :-)
ist schon interessant was man sich so vorgestellt hat und was daraus geworden ist *lach*
lg katrin
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
Viele Grüße,
Rabenmutter Christine
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
mmhh ist wohl auch so, dass man sich beim zweiten kind vorstellungen macht und 1. kommt es anders und 2. als man denkt?!
mit warten habe ich richtiges warten gemeint, d. h. essen gibts erst in 2 stunden für ein kleines (!) kind oder geschlafen wird erst in 2 std. jetzt gehen wir erst noch zum fotografen oder sowas .... also nicht, dass was du meinst, sowas geht natürlich schon. oder warten deine kinder 2 std. vor dem klo bis mama wieder rauskommt *lach*
lg katrin
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
Und ein 1 1/2 jähriges Kind macht auch einiges mit, wenn Mama plötzlich den ganzen Tag mit dem Baby auf dem Sofa sitzt, weil das Baby gerade einen Wachstumsschub hat ...
Viele Grüße,
Christine
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
ja so im grossen und ganzen hab ich es auch so empfunden wie du.....aaaaber wart mal.....nach nr. 2,3,4....;o)
v.a. nach dem zweiten (vielleicht aber kind abhängig) hab ich vieles anders gesehen als 'nur' mit einem kind welches die ungeteilte aufmerksamkeit geniesen durfte....bsp. alleine einkaufen mit 2 kleinkindern.....(manches mal leicht stress gefährdet)
auch das komplett andere temperament des zweiten kindes hat mich umdenken lassen......tja, nix is' fix....und wenn man zuerst die einzelkindmama war, welche augenrollend den ansturm einer grossfamilie im kaufhaus belächelte, während ihr einziges bis auf die haarspange gestyltes kind artig und lieb im wagerl saß.......
...tja, nun sind wir diese familie und durchgestylt? was ist das? *gg*
auf ein positive abenteuerliches leben mit unseren früchten, uli und ihre bande :o)))
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
uih da hast du bestimmt recht ... wird interessant bei nr. 2, 3, 4 ... :-) naja so viele sollen es bei mir nicht werden.
aber langweilig und vorhersehbar sind kinder echt nie :-)
lg und gute besserung an deine kleinen
katrin
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
einiges von dem, was Du aufgeschrieben hast, war bei mir ähnlich. Was ich noch beisteuern kann:
Vor Tobi: wenn das Kind nachts schreit und nicht schlafen will, dann soll es eben schreien, bis es schlafen lernt.
Mit Tobi: a) wenn das Kind schreit und ich nicht komme, dann steigert es sich so rein, bis es anfängt sich zu übergeben und das ganze Bett vollkotzt. b) wenn das Kind schreit und wir Eltern tun nichts, dann schlafen wir auch nicht. Aus a) und b) folgt, dass wir sofort zu Tobi rennen, wenn er nachts schreit.
Vor Tobi: Babys schlafen im Schlafsack.
Mit Tobi: am Anfang hat Tobi den Schlafsack innerhalb von 3 Minuten vollgespuckt, es war Winter, wir hatten keinen Wäschetrockner und 20 Schlafsäcke waren mir zu teuer, also gab es eine dünne Decke im Kopfkissenbezug. Später war Tobi so an die Decke gewöhnt, dass er im Schlafsack nur noch gebrüllt, aber nicht geschlafen hat, also gibt es bis heute keinen Schlafsack.
Vor Tobi: ich werde mit dem Baby viel unterwegs sein und Freunde besuchen.
Mit Tobi: bis Juli habe ich mit Baby niemanden besucht, da Tobi 1,5 Stunden an einer Flasche genuckelt hat und die Zeiten zwischen seinen Mahlzeiten so kurz waren, dass ich mit ach und krach geschafft habe, mal kurz einkaufen zu gehen. Er seit er Beikost akzeptiert, bin ich mobiler.
Vor Tobi: Großeltern oder Babysitter sollen sich öfter mal um das Kind kümmern, damit mein Mann und ich auch mal etwas zusammen unternehmen können.
Mit Tobi: Tobi lässt sich nicht von anderen Menschen betreuen. Er heult, steigert sich rein bis zum Husten, Würgen und Übergeben oder verweigert zumindest das Essen. Seit er aus dem Krankenhaus entlassen wurde, konnten mein Mann und ich zweimal je 2 Stunden einkaufen gehen, ansonsten haben wir noch nichts ohne Tobi machen können. Außerdem geht er abends so spät schlafen, dass wir noch nicht mal abends, wenn er schläft, weggehen können (er geht so ca. 21.30 Uhr schlafen, da ist es mit Anfahrt meist selbst für die Spätvorstellung im Kino zu spät).
Vor Tobi: das Kind schläft nicht im Elternbett.
Mit Tobi: ehe das Kind sich gar nicht beruhigt und gar nicht schläft, schläft es halt auch mal im Elternbett.
Es gibt aber auch Dinge, die im positiven Sinne anders gekommen sind als geglaubt:
Vor Tobi: ein Kind braucht mindestens ein Jahr, bis es nachts durchschläft.
Mit Tobi: er hat drei Monate, nachdem er nach Hause kam, durchgeschlafen.
Vor Tobi: alle Babys sind häßlich.
Mit Tobi: ich finde ihn so süß und knuddelig.
Vor Tobi: Kinder schreien häufig, wollen ständig Aufmerksamkeit, man kann nirgends mit ihnen hingehen oder Besuch bekommen, ohne dass sie ständig Theater machen.
Mit Tobi: er ist ruhig und gerade bei Besuch superlieb, außerdem kann er sich auch mal allein beschäftigen und wenn man ihn mal ins Büro mitnehmen muss, ist er "besprechungstauglich".
Viele Grüße
Stefanie
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
stimmt gibt auch viele positive überraschungen :-)
ich find's immer wieder erstaunlich wie franzisca mich aufheitern kann, wenn ich mich gerade fürchterlich geärgert/aufgeregt habe, z. b. im büro oder so
und schwups ist der ärger vergessen
lg katrin
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
vor meinem Kind:
Schrecklich, dass alle frischen Mütter kein anderes Thema haben als ihre Kinder. Mit keiner konnte man sich mehr über normale Themen unterhalten.
nach meinem Kind:
Ich habe noch nie dieses gewaltige Gefühl von Liebe erlebt wie zu meinem eigenen Kind und kann verstehen, dass man davon einfach überwältigt ist. Marlene ist der allerwichtigste Mensch, um den sich meine Gedanken drehen. Auch wenn ich meinen Mann, Eltern usw. trotzdem liebe.
Mal sehen, was mir noch so einfällt.
LG erstmal!
Katrin
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
stimmt das fand ich auch immer blöd und nun kann ich's auch nicht immer ganz lassen *ggg*
glg katrin
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
ich versuche mich auch drauf zu konzentrieren und ich glaube ich kann es auch, mich nicht NUR über Kinder zu unterhalten. Nachdem so die ersten Monate rum waren, erinnert man sich so langsam wieder, dass es doch noch andere Dinge gibt.
Ich glaube, mit allen Sachen nimmt es mehr ab, je mehr Kinder man hat. Die ganze Ess-, Schlaf- und Spielzeremonie kann man nur so perfekt einhalten, wenn nur eins da ist. Danach kommt Kindergarten, andere Aktivitäten, mehr Termine usw. dazu und alles relativiert sich.
VLG aus der (endlich!) verschneiten Pfalz! :-)
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
ich unterhalte mich auch gerne mit angehenden müttern über deren ansicht, wie es werden wird... es ist so herrlich komisch. meine güte, ich will gar nicht wissen, wer das alles über mich gesagt hat, so lange ich noch die erste kugel schob.
zum thema konsequenz gehts mir oft so. früher dachte ich, das ist doch sooo einfach, konsequent zu sein.
heute merk ich, dass nachgeben einfach manchmal die schnellere und einfachere lösung ist *zugeb*. in einigen dingen bin ich trotzdem sehr konsequent.
ich hab aber gemerkt, dass es nicht nur von 0 auf 1 kind solche dinge gibt. sachen, die mir bei nr. 1 nicht in die tüte kommen wäre, laufen bei nr. 3 einfach mal so....
konkret fällt mir auf die schnelle aber gar nix ein *grübel*
lg
urmely
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
oh ja, ich möchte auch nicht wissen, was andere so gedacht haben :-)
ja und das der pkt. konsequenz einfacher durchsetzbar wäre, hatte ich auch angenommen ... hatte bei weiten nicht mit gegenwehr gerechnet, hoffe du weißt wie ich das meine???? *grübel*, aber denk schon!
und wie das mit nr. 2 bis x so ist, sag ich dir in ein paar jahren *lach*
lg katrin
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
vor dem Kind, dachte ich von mir, dass ich einen "strengen" Erziehungsstil wählen würde.
Vor dem Kind dachte ich, dass sich das Kind in den Tagesablauf, der normal weitergeht einfügen muss (auch Reisen, usw.).
Vor dem Kind dachte ich nicht daran, dass ich mit 16 Monaten immernoch 2-3mal Nachts geweckt werden würde.
Vor dem Kind dachte ich, dass ich mit 1 Jahr wieder viele Freiheiten haben würde, das heißt Carlotta problemlos abgebbar sein würde. Ich wollte mit einer halben Stelle wieder in den Kreißsaal gehen und 3-Schicht arbeiten.
Vor dem Kind habe ich mir vorgenommen, das Kind nicht ständig in den Mittelpunkt zu stellen/stellen zu lassen, besonders bei Verwandtenbesuchen.
Naja, Carlotta hat uns inzwischen gut erzogen ;-)...und das ist im Großen und Ganzen nun auch in Ordnung so!
LG Maren
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
stimmt einige deiner punkte sind bei mir auch so. ich find's immer nett, wenn erstschwangere sagen/felsenfest behaupten: alles eh gleich im griff haben, so unter dem motto wo ist das problem?
ja so lernt man nie aus und wird von seinen kindern immer mal eines besseren belehrt. einen spruch meiner kollegin fand ich auch immer noch blöd, dass sie von ihrer tochter (7) viel lernen kann , dachte immer, was soll mir eine 7jäährige schon lernen können? naja und nun würde ich sagen, in gewisser weise kann ich sogar schon von franzisca lernen - weißt du was ich meine? hoffe es?!
lieben gruß und schönen urlaub weiterhin
katrin
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
vieles, was hier steht, sehe ich ähnlich - aber manches auch nicht.
Vielleicht noch als Ergänzung:
Laura soll zwar mit im Schlafzimmer schlafen, aber nicht im Elternbett, das gehört uns. Nunja, außder dass ich das Elternbett jetzt sowieso für mich alleine habe, hat es sich so ergeben, dass Laura die ersten Wochen nur im Elternbett, am besten auf meinem Bauch, geschlafen hat. Jetzt nur noch manchmal, wenn sie sonst nachts garnicht mehr schlafen will. Und morgens, nachdem sie ihre Morgenmilch getrunken hat.
Oder das hier:
Ich gehe nach einem halben Jahr wieder Teilzeit arbeiten, auf jeden Fall, ich könnte es mir nie vorstellen, so lange zu Hause zu bleiben. Nunja, jetzt ist sie 15 Monate und ich bin immer noch zu Hause - alledings wollte ich ab Oktober eigentlich arbeiten, doch bei meinem spießigen Arbeitgeber hatte es nicht geklappt...
In Ergänzung dazu:
Bei meinem Arbeitgeber arbeiten ja schon einige Teilzeit, da wird es auch bei mir kein Problem sein - Pustekuchen, hatte nicht mit meinem konservativen Chef gerechnet... So bleibe ich nun wohl doch 2 Jahre ganz zu Hause.
Und noch was:
Stillen klappt gleich in der Klinik, ist doch bestimmt sooo einfach. Von wegen, 16 Tage hat es gedauert, bis Laura endlich die Brust nahm, vorher trank sie nur abgepumpte Milch aus dem Fläschchen.
Oder der hier:
Schnuller nur im absoluten Notfall - der tritt aber nun zu jedem Mittags- und Abendschlaf und gelegentlich auch bei größerem Gequengel tagsüber auf.
Und hier:
Kein Zucker bis sie zwei ist - am 1. Geburtstag durfte sie mal ein paar Muffinkrümel probieren und auch danach gelegentlich ein paar Kuchenkrümel, Babykekse gibt es auch.
Apropos Ernährung:
Ich habe nie groß drüber nachgedacht sondern immer angenommen, dass Brei füttern problemlos ist. Wie, ein Kind kann einfach auch nicht den Mund aufmachen?? Und ob!! Bei den Schmeckleckern als Eltern hätte ich nicht gedacht, dass Laura mit dem Essen so wählerisch sein könnte...
Manche Sachen, die ich mir vorher so gedacht habe, sind aber auch tatsächlich so eingetroffen! Zum Beispiel:
Ich will nicht ausschließlich nur noch Mama sein, sondern auch noch Partnerin, Freundin, etc. Frauen, die nur über Kinder reden können finde ich genauso schlimm wie Männer, die nur über die Arbeit reden können! Naja, ich rede zwar schon viel über Laura (sie bestimmt ja größtenteils meinen Tag), aber wirklich nicht nur! Ich kenne immer noch andere Themen!!
Und: Ich will auch mit Kind reisen! Mache ich auch, wenn auch weniger und vor allem weniger weit weg als früher. Immerhin waren wir schon zu mehreren Besuchen im Rheinland, außerdem in Wien und am Gardasee.
Ciao, Elisabeth
P. S. Super interessante Umfrage übrigens! Gibt es auch eine Auswertung, falls das geht?
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
naja ich glaube eine auswertung wird schwierig, aber im großen und ganzen sehen es alle recht ähnlich.
bis man dahinterkommt, dass baby kleine menschen mit einem eigenen manchmal recht starken willen sind, dauert eine weile :-)
lg katrin
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
nachher: wenn baby weint, trage ich es stundenlang durch die gegend und versuche alles mögliche, auf den bauch legen hat GAR NIX gebracht ;-)
vorher: ich werde nachts im liegen stillen
nachher: hat leider erst nach 4 oder 5 monaten so richtig leicht funktioniert
hhhmmmm, glaube, das waren so die dinge, die ich mir so vorgestellt habe... generell, dass es einfacher ist, das erste halbe jahr. jetzt sage ich immer: wenn das erste halbe bis dreiviertel jahr geschafft ist, wird alles gut.
LG Daniela
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
meine hebamme meinte immer das das erste jahr immer ein bischen mehr oder weniger anstrengend ist. sie hat da wohl schon recht, dauert eben seine zeit bis man sich an das kleine mäuschen und das kleine mäuschen an die welt outside gewöhnt hat.
lg katrin
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
-Also vor dem ersten Kind (ich war übrigens 19 Jahre alt) kam das Tragen überhaupt nicht in Frage!! Voll öko!!!!!! Brrrrrr.
-Fazit nach dem 1. Kind: Da meine Freundin mit Baby Björn trug der ja ganz schick eigentlich aussah prbierte ich ihn mal aus, fand es aber komisch und sie brüllte nur. Sie war allerdings auch im kiWa das liebste Kind der Welt und kuschelte von Geburt an ungern.
-Fazit nach dem 2. Kind: Warum hab ich Idiot eine passende Softtasche zum neuen KiWa gekauft die fast so teuer wie der ganze Wagen war???????? Ich hab nur getragen, erst mit dem schicken aber unbequemen Baby Björn, dann etwas geübt und oft mit Tuch getragen und dann einen Glückskäfer geliehen bekommen und alles fröhlich abgewechselt wie es grad passte. Nur den Ergo hab ich nie getestet was ich total schade finde.
-Vor dem ersten Kind war ich völlig überzeugt wenn ich nur völlig aufgehen würde in meiner sanften aber konsequenten Erziehung wäre alles gaaanz einfach. Ich war sicher es meinem Kind immer recht machen zu können so das alles sehr harmonisch und ruhig ablaufen würde.
-Fazit nach dem 1. Kind: Ich hab einfach ?vergessen? bzw.nicht gewusst das ein Kind ja auch noch einen eigenen Willen hat egal wie sanft ich versuche ihm meinen Willen aufzuzwingen! Es gab einige Zickenkämpfe aber im Ganzen bin ich sehr zufrieden, sie ist sehr verständig für ihr Alter und sehr kompromissbereit was super ist und prima klappt!Manchmal wünsche ich mir zwar schon einen Hauch mehr Respekt vor mir aber im Großen und Ganzen klappt es gut.
-Fazit nach dem 2. Kind: Jetzt ist man ja schon schlauer und geht von Anfang an ganz anders ran. Auch Nr. 2 ist sehr früh schon sehr verständig und gern bei den wenigen Dingen die hier nur ?nein? sind zu hören. Es klappt sehr, sehr gut! Mit kleinen Bockereien kann ich jetzt gottseidank lächelnd umgehen. Klappt prima. Zwar ganz anders als gedacht aber gut, Kind heisst für mich wirklich learning by doing.
- Vor dem ersten Kind hab ich gedacht wenn man jung und gesund und normal ist bekommt man nach 40 Wochen sein Kind indem man zu Hause ein paar leichte Wehen bekommt, seinen Koffer packt, baden geht und dann stöhnend aber lächelnd meint: Schatz es geht los! Und dann ins Krankenhaus und so evtl. 6 Std. später ist das Kind da und liegt auf dem eigenen Bauch
-Fazit nach dem 1. Kind: 4 Wochen vor Termin in die Klinik mit schlechten Werten total überraschend mit leichten Wehen die tapfer lächelnd verstöhnt werden. Der Wunsch nach Badewanne erfüllt sich nicht wegen der Werte und nach über 40 Std. Wehen lächel ich auch nicht mehr,dann NotKS und über KS hab ich mich nie erkundigt, ich hatte null Ahnung, dann nach 4 Tagen seh ich das Kind zum ersten Mal, gewaschen und angezogen ?
-Vor dem 2. Kind träumt von einer neuen Chance auf eine normale Geburt, da die doofe Narbe aber gerissen und stark gewuchert ist muss eh geschnitten werden um die Wucherungen zu entfernen, dauend die Diskussion obs gehen könnte oder nicht?anstrengend, aber man träumt..
-Fazit nach dem 2. Kind: Auch hier wurde es einem aus der Hand genommen, denn wenn das Kind quer liegt und sich nicht drehen lässt, was soll man tun?? Aber immerhin hat man nun mehr Erfahung und nimmt nicht den Wunsch KS Termin 14 Tage vorher sondern wartet bis Wehen kommen und geht dann hin um den Schnitt zu machen. Ehrlich gesagt hatte ich noch gedacht ob die Wehen das Kind vielleicht noch drehen? Aber nach 5 Tagen über Termin waren die echt unangenehm und von drehen keine Spur ? Aber besser als es erste Mal wegen mehr Erfahrung.
-Vor dem ersten Kind hatte ich mir vorgenommen viel Haushalt zu machen, es ist immer sauber und aufgeräumt, das Kind wird mit einbezogen, ganz easy! Abends gehört man dem Mann und alles ist wunderschön.
-Fazi nach dem ersten Kind: Vieles geht gut mit Kind aber aufgrund der Unsicherheit grad am Anfang und Essensprobleme dauert alles sehr,sehr lang. Immerhin die Abende sind ruhig aber auch erschöpft.
-Fazit nach dem zweiten Kind: Haushalt mit beiden ist voll schwer. Diesmal ist mir gesundes selbstgekochtes Essen sehr wichtig was auch zeitaufwendig ist, also bliebt viel liegen, da mir der Haushalt immer noch sehr wichtig ist mach ich superviel abends, was ich mir nie vorstellen konnte. Aber dafür geniesse ich die Zeit tagsüber sehr mit den Kindern?in einer sauberen fast immer aufgeräumten Wohnung.
-Vor dem zweiten Kind dachte ich beim zweiten ist alles leichter. Es läuft einfach mit, man kennt schon alles, alles fluppt leichter und geht einfacher.
-Nach dem zweiten Kind: Es ist nicht einfacher aber oft routinierter was auch Vorteile hat aber es ist nicht leichter. Das erste schlief schnell durch und völlig problemlos ass dafür sehr schlecht, das zweite schläft schrecklich schlecht isst aber gut. Das das zweite kind ein großes Problemkind wird hätte ich nicht erwartet und ich war ziemlich traurig, mittlerweile bin ich stolz das es so steil aufwärts geht jetzt. Und das hab ich allein geschafft! Dank fehlender Unterstützung vom Partner.
Gesamtfazit: Vieles hab ich mir einfach leichter vorgestellt als es ist. Ich bin sehr,sehr erwachsen geworden durch das erste Kind was beim zweiten ein großer Vorteil war. Beim ersten war ich anfangs noch ein Teenie bin dann aber schnell gereift. Aber ich dachte leider auch ich hätte mehr Unterstüzung vom Partner, so allein mit zweien ist manchmal krass aber auch superschön. Und zu schaffen. Ich habe hohe Ansprüche an mich selber und machs mir selbst oft schwer.
So, Roman ENDE LG Zouti
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
man wächst an seinen aufgaben - noch so ein spruch :-) aber auch da ist was dran stimmst?!
wünsch dir alles liebe
katrin
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
-ich hätte nicht gedacht, wie wenig Zeit einem für sich selbst bleibt (Sport, Bücher, Badewanne,...Sex...;o))
-ich hätte nie gedacht, dass (ausgerechnet) wir ein Familienbett einführen würden
-ich und bis jetzt 14 Monate stillen ??? vorher undenkbar!
-und das ich so eine Glucke werde, die ihr Kind (fast) nicht aus den Händen gibt, hat mich auch überrascht!
ABER: ansonsten muss ich sagen, empfinde ich Kindererziehung bis jetzt wesentlich leichter, entspannter und noch schöner, als ich das vorher erwartet hätte!
LG: billa
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
ooh ja das mit der glucke ist auch so ein ding. ich bin ja echt nicht so, weißt du ja *ggg*, aber ich bin auch immer wieder über mich selber überrascht, wenn ich eigentlich morgends nicht wirklich ins büro gehen will, weil franzisca mir am bein hängt und mich anhimmelt und meint: "mama" ;-)
schon schön (nicht immer, aber immer öfter?!) mit so kleinen quälgeistern, aber total anders, wie man sich das so denkt oder?!
guten morgen und lg
katrin
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
So, mit bügeln bin ich fertig, und ich kann Dir jetzt antworten ;o).
Vieles von dem, was Du geschrieben hast, kann ich bestätigen, ging mir genauso. Vor allem, als ich vor kurzem bei einer ehemaligen Kollegin war, und sie mir erzählte, das sie nach dem Mutterschutz wieder arbeiten geht, Vollzeit!!! O-Ton: Ich stille das Kind dann, kurz bevor ich in die Praxis fahre, dann hat sie ja nach vier Stunden wieder Hunger, und ich Mittagspause. Dann bekommt die Kleine noch etwas Milch, wenn ich wieder in die Praxis muss, und dann kommt sie ja erst wieder, wenn ich Feierabend habe. Und so ging das die ganze Zeit.
Neeee, ist klar *LOL* Wir sprechen uns wieder, wenn die Kleine da ist, und der Alltag eingekehrt ist. (ich hab aber auch in mich reingelächelt...)
Gut, ich hatte auch meine Vorstellungen, wie es wird. Aber erstens kommt es anders, und zweitens, anders als man denkt ;o). Vor allem sollten mein Haushalt und meine Wohnung immer tiptop sein. Aber da musste ich auch Abstriche machen. Gut, ich bekomme es hin, aber nicht mehr so, wie vorher. Egal, ich hab ein Kind, das ist wichtiger als der Haushalt.
Den (in meinen Augen) schlimmsten Spruch habe ich von einem ehemals guten Freund zu hören bekommen: So, jetzt ist Euer Kind ja da, dann könnt ihr ja jetzt erwachsen werden.
Hääähhh, was hab ich verpasst? Klar lerne ich durch Lilly vieles noch mal neu, bzw. aus einer anderen Sichtweise. Und es gibt halt Dinge, die unwichtig werden, aber erwachsen werden? Ich will nicht erwachsen werden *gg*, das bin ich m. M. n. schon, und etwas Kindliches möchte ich mir erhalten, da ich nicht so werden will, wie meine Mutter *gg*
Was ich gar nicht mag, sind so Mütter, die den ganzen Tag nur über ihr Kind reden. Klar, ich rede auch viel über Lilly, aber wenn ich mich mit Freunden unterhalte, die keine Kinder haben, kann ich mich auch über andere Themen unterhalten. Das hat mich damals so bei einer Freundin aufgeregt (die Frau von oben genanntem Freund). Beide wussten, dass wir auch gerne ein Kind haben wollten, und es halt nicht geklappt hat (Unfruchtbarkeit). Aber das wurde halt gekonnt ignoriert. Und wenn ich dann mal ein anderes Thema angesprochen habe, dann wurde eine Minute drüber geredet, und dann war wieder ihr Sohn das große (einzige) Thema. O. K. ich schweife ab, das wolltest Du jetzt gar nicht wissen *grins*.
Ich gehe gleich ins Bett.
LG und schlaf gut, Uli
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
ach du mit deinem neuen namen, habe gerade gegrübelt, wer bist du denn? kennen wir uns???
'nee *heftig-kopfschüttel* erwachsen werden ist nicht gut, so ein bischen kind sollte man immer bleiben, wo bleibt denn sonst der spaß an kleinigkeiten. außerdem ist es erwachsen ziemlich schwierig mit einem kind zu spielen, da da wird man doch manchmal selber nochmal zum kind. also ich krabble und jage gern franzisca durch die wohnung und was man bei sowas entdeckt, ist echt der wahnsinn, da wäre ich in stehender perspektive nie draufgekommen :-)
guten morgen und lg
katrin
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
Also Billas Antworten könnten von mir sein.
Außerdem war ich der Meinung mein Kind wird mein Nein respektieren, wenn ich ihm das freundlich aber bestimmt rüberbringe, dann klappt das auch. Ha! Vielleicht hast du es gelesen, ich hab fünf Christbaumkugeln geopfert (als einzige hier wohl...) - mein Nein ist ungehört verhallt und jedesmal wenn ich nicht geguckt habe, hat mein Teufel wieder eine fliegen lassen. So viel dazu. Ich bin überrascht, wie sehr ich generell die Ablenkungs- und Vorausahnungsmethode umsetze, um "Nein"-Situationen zu umgehen, weil ich eben nicht immer mit drohendem Zeigefinger Nein brüllen will.
Ich war auch überzeugt, mein Baby schläft im eigenen Bett in seinem Zimmer, alles eine Frage der Einstellung und Vererbung *g*, wie das bei mir und meinem Mann wohl problemlos mit wenigen Monaten ging, glaubt man unseren Müttern. Tja, nun schlafe ich immer noch im 4Std-Rhythmus und es ist (meistens fast) ok.
Noch eine Sache: ich weíß nun, warum Freunde mit Kindern lieber andere Leute einladen als selbst irgendwo hin zu fahren - so viel einfacher! Aber ich mag die Abwechslung also bin ich doch oft unterwegs...
Ich muss deinen Anti-Spruch in meinem Fall noch verschärfen: Es ändert sich nicht vieles im Leben - mein Leben hat sich komplett geändert!
Viele verschneite Grüße Heike
Re: wieder eine andere (Um-)frage - vor&nach kind
stimmt hier ist nichts los und bei mir im büro steppt auch nicht gerade der bär :-)
ich glaube nicht, dass nur tristan baumkugeln toll findet, also meine neffen sind auch nicht zu bremsen was das angeht und daher steht ein minibaum auf einem hohen kleinen schrank (80cm schrankhöhe). naja und ich habe schleifchen dran *ggg* mit bindedraht, wobei franzisca tatsächlich nicht am baum rumzupft, die versucht nur immer "ei" damit zu machen und lacht sich dann kaputt, weil es wohl ziemlich stachelt.
guten morgen und lg
katrin
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