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und auch danke @alle wg. WiPoimpfung...

...obwohl mir fast zuwenig nichtimpfer dabeiwaren ;-) hab die wohl vergrault...
na, wir werden noch etwas drueber nachdenken, haben ja noch in bisschen zeit.
LG
Sonia
Bisherige Antworten

Re: und auch danke @alle wg. WiPoimpfung...

Hallo Sonia,
hier ist noch ein "Nichtimpfer", bzw. eine noch sehr Unentschlossene.
Matthea ist bis jetzt noch überhaupt nicht geimpft worden und hat Ende des Monats U6 und da wird vorher das "leidige" Thema hier im Familienrat nochmal eifrig durchgekaut *Entscheidungvormirherschieb´*.
Ach Menno, wenn ich doch wüßte, was der richtige Weg ist!
LG: billa

Diskussionsstoff für den Familienrat ;-)

Hallo Billa,
ich schick Dir was für die Diskussion im Familienrat :-) Ich weiß auch nicht was der richtige Weg ist. Aber auf jedenfall muss es ein wohl überlegter und kritisch betrachteter Weg sein :-) Zm Wohle unserer Kinder
LG Caro
aus babynet:
... denn sie wissen nicht, was sie tun...
?Impfungen gehören zu den wirksamsten und wichtigsten präventiven Maßnahmen der Medizin. Moderne Impfstoffe sind gut verträglich; bleibende unerwünschte gravierende Arzneimittelwirkungen werden nur in ganz seltenen Fällen beobachtet. Unmittelbares Ziel der Impfung ist es, den Geimpften vor einer Krankheit zu schützen.?... (www.RKI.de, Vorbemerkung zu den Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO), Stand Juli 2001)
* Diese Einschätzung seitens der Ständigen Impfkomission (STIKO), geteilt von zahllosen vergleichbaren Komissionen und Behörden weltweit, hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu einem beispiellosen Boom bei Schutzimpfungen, gerade auch im Kindesalter, geführt. Fast jedes Jahr wächst der Empfehlungskanon der STIKO um neue Impfungen, zahlreiche noch nicht allgemein empfohlene stehen ante portas.
* Alles scheint ? pointiert ausgedrückt - so einfach:
o man bearbeite den für eine Krankheit nach schulmedizinischer Lesart ja allein verantwortlichen Erreger bzw. dessen Giftstoffe im Labor entsprechend und verpacke ihn in eine Spritze
o man verimpfe ihn nach Möglichkeit gemischt mit anderen entsprechenden Zubereitungen - je mehr zusammen in einer Spritze, desto besser ? das lässt sich den Eltern gegenüber besser verkaufen - und je früher, desto besser. Denn erstens tritt dann auch der Schutz früher ein und zweitens hat man gerade Säuglinge durch die Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig ?im Visier".
o Den Erfolg der Impfung bestimme man ebenfalls am sichersten im Labor, indem man die Antikörper gegen den mit der Impfung gemeinten Erreger im Blut misst.
Betrachtungen zur Epidemiologie
* Rückblickend kann man dann in einigen Fällen sogar auf einen Rückgang der entsprechenden Erkrankungen verweisen, der ungefähr zeitgleich mit der Einführung der entsprechenden Schutzimpfung eingesetzt hat, nur: betrachtet man diese scheinbaren epidemiologischen Fakten in einem größeren Gesamtzusammenhang, ändert sich nicht selten das Bild:
o Die Verminderung der Neuerkrankungsrate (Inzidenz) einer Erkrankung zeitgleich zur Einführung der entsprechenden Impfung beweist keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen beidem. Häufig sind es andere Faktoren, die als Erklärung der entsprechenden statistischen Beobachtungen nahe liegen:
+ So findet sich bei der Diphtherie in Deutschland nach dem Beginn der aktiven Schutzimpfung 1925 ein zunächst mäßiger, dann dramatischer Anstieg der Erkrankungszahlen bis zu einem Maximum um das Jahr 1945 herum ? dieser Umstand ist vor dem historischen Hintergrund betrachtet sicher eher der Weltwirtschaftskrise und dem 2. Weltkrieg zuzuordnen, als der Schutzimpfung selbst. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges kommt es dann zu einem anfangs steilen, ab ca. 1950 dann gleich bleibenden Abfall der Neuerkrankungen bis zum Erreichen eines relativ stabilen, niedrigen Niveaus ab Ende der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts.
+ Auch das Betrachten der Todesfälle an Diphtherie in Deutschland Anfang des letzten Jahrhunderts zeigt die wesentliche Abnahme von damals über 20.000 auf unter 10.000 pro Jahr im zeitlichen Zusammenhang mit dem Ende des 1. Weltkrieges und damit gut 5 Jahre vor der Einführung der aktiven Immunisierung (beides nach Buchwald 1997)
o Die Behauptung, die jeweiligen Erkrankungen kämen mit sinkender Durchimpfung wieder, ist in vielen Fällen durch nichts bewiesen:
+ Für eine ausreichende ?Populationsimmunität?, d. h. den Schutz der Gesamtbevölkerung vor einer Epidemie, werden allgemein Durchimpfungsraten von mehr als 90%, teilweise von mehr als 95% gefordert, d. h. mindestens 90% bzw. 95% der Gesamtbevölkerung müssen gegen die entsprechende Erkrankung geimpft sein.
+ Die aktuellen Durchimpfungsraten für Deutschland sehen wie folgt aus:
+ Bei der Einschulungsuntersuchung liegen lediglich die Impfungen gegen Diphtherie, Tetanus und Polio im 90%-
+ Bereich, Masern und Mumps liegen nahe bei 80%, HiB und Röteln bei 75% (RKI 1999)
+ Schon bei den 11- bis 13-Jährigen liegt keine Impfung mehr im Bereich von 90%.
+ Polio: teilweise nur 48% der Kinder und Jugendlichen weisen schützende Antikörper auf (Robert Koch-Institut (RKI 1999), es gibt hier wohl deutliche regionale Unterschiede innerhalb Deutschlands)
+ Diphtherie: nur ungefähr ein Drittel der über 30-Jährigen verfügen über schützende Antikörper (RKI 1998)
+ ABER: Trotz damit eindeutig unzureichender Populationsimmunität kommt es in Deutschland in der aktuellen sozioökonomischen Situation zu keinen Epidemien (z.B. durch Diphtherie oder Polio) trotz entsprechender Dipththerieepidemien in benachbarten Ländern wie Weißrussland oder der Ukraine Mitte der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts ? also lange nach dem Fall des ?eisernen Vorhanges? (RKI 2002).
o Selbst das Wiederansteigen der Erkrankungszahlen bei Aussetzen der Impfung kann ohne gültige diagnostische Kriterien auch auf eine erhöhte Aufmerksamkeit/Meldedisziplin der Ärzteschaft während dieser Zeit zurückzuführen sein (z.B. Keuchhusten: während entsprechender Ausbrüche kann nach den Richtlinien des Center for Disease Control (CDC, amerikanisches Pendant zum Robert Koch-Institut) jeder länger als 14 Tage andauernde Husten Keuchhusten genannt werden - ohne weitere Diagnostik! CDC 1990).
o Doch nicht nur der historische Rückblick, auch Studien und Untersuchungen aus jüngster Zeit zu aktuellen Impfungen und Impfprogrammen ergaben immer wieder unerwartete Ergebnisse:
Was heißt Wirksamkeit einer Impfung? Betrachtungen am Beispiel der HiB- und Pneumokokken-Impfung
* Die HiB-Impfung gilt bei Diskussionen zu Sinn oder Unsinn von Schutzimpfungen immer wieder als ?Musterschüler? ? gelang es doch, binnen weniger Jahre die Anzahl der schweren HiB-Infektionen in Deutschland von 1600 pro Jahr (geschätzt) auf ca. 60 pro Jahr (errechnet) zu reduzieren. Dabei werden allerdings folgende Phänomene gerne unerwähnt gelassen:
o Vor der HiB-Impfära war dieser Erreger unumstrittener Spitzenreiter als Erreger der eitrigen Hirnhautentzündung im Säuglings- und Kleinkindesalter ? eine so deutliche Keimreduktion wie erwähnt sollte dann erwartungsgemäß auch die Häufigkeit dieser Erkrankung entsprechend verringern ? dies trat jedoch nicht ein:
o Die Gesamtzahl eitriger Hirnhautentzündungen nahm nur gering ab (Gruber 2000, Müschenborn-Koglin 2000).
o In Deutschland steigt in den letzten Jahren kontinuierlich die Zahl und der Anteil der von der Impfung nicht erfassten Haemophilus influenza-Typen bei den gemeldeten schweren HiB-Infektionen an (ESPED 2002).
o Parallel zum Rückgang der schweren HiB-Infektionen kam es zum Beispiel in Skandinavien zu einer Zunahme schwerer Pneumokokken-Infektionen um das Dreifache (Baer 1995, Ekdahl 1998).
o Die Elimination des Erregers scheint weitgehend gelungen ? der Schutz vor der Krankheit (s. o. die Vorbemerkung der STIKO!) wohl deutlich weniger.
* Die de facto mittlerweile allgemein empfohlene Pneumokokken-Impfung birgt ähnliche Phänomene:
o Auch hier kommt es unter der Impfung zu einer deutlich messbaren ? und in jeder entsprechenden Werbeanzeige betonten - Reduktion der im Impfstoff enthaltenen Pneumokokken-Serotypen (7 von über 90) als Erreger zum Beispiel eitriger Mittelohrentzündungen.
o Die Gesamtzahl der eitrigen Mittelohrentzündungen, bei denen die Pneumokokken traditionell einer der Haupterreger sind, bleibt davon jedoch völlig unbeeindruckt.
o Die durch die Impfung nicht erfassten Serotypen nehmen ebenfalls deutlich messbar im Erregerspektrum zu (Eskola 2001, Lipsitch 1999, Spratt 2000). (Dieser Effekt wird zum Beispiel für die Meningokokken durch die immer großzügiger durchgeführte neue Konjugatimpfung auch befürchtet (Frosch 1999)).
Impfstoffe und Kindersterblichkeit in der ?3. Welt?
* Eine Langzeituntersuchung dänischer Wissenschaftler in Guinea-Bisseau untersuchte 15.000 Kinder über den Zeitraum der ersten beiden Lebensjahre und kam bezüglich des Zusammenhanges zwischen Schutzimpfungen und Kindersterblichkeit zu unerwarteten und irritierenden Ergebnissen (Aaby 2000):
o sowohl die BCG-Impfung gegen Tuberkulose als auch die Masern-Impfung führten zu einer drastischen Reduktion der Kindersterblichkeit auf annähernd die Hälfte, ein Effekt, der weit über das Maß hinausgeht, das man durch ein eventuelles Verhindern Masern- oder Tuberkulose-bedingter Todesfälle erwarten könnte (dies umso mehr, als der BCG-Impfstoff in seiner Schutzwirkung gegen Tuberkulose mehr als fragwürdig ist, s. u.)
o die Impfungen gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten und Kinderlähmung führten jedoch zu einem drastischen Anstieg der Kindersterblichkeit auf fast das doppelte verglichen mit ungeimpften Kindern und das obwohl die geimpften Kinder im Durchschnitt aus sozial besser gestellten Familien stammten und besser ernährt waren. Die häufigsten Todesursachen waren Malaria, Durchfall und andere Infektionskrankheiten.
Sowohl der Schutzeffekt der BCG- und Masern-Impfung, als auch der Effekt der DTP und Polio-Impfung scheinen also unspezifische Effekte auf das Immunsystem zu sein, unabhängig von einer eventuellen Schutzwirkung gegen die eigentliche "Zielerkrankung" der Impfung.
o Solche Effekte sind z.B. von der BCG-Impfung schon länger bekannt: So schützte die BCG-Impfung bei einer Untersuchung vor dem Entstehen allergischer Erkrankungen (Aaby 2000) und den unspezifisch stimulierenden Effekt auf das Immunsystem nutzt man therapeutisch beim Einsatz des BCG-Impfstoffes gegen bestimmte Krebserkrankungen - nur den Beweis einer Schutzwirkung gegen Tuberkulose blieb dieser Impfstoff bisher schuldig (dafür schützt er offensichtlich gegen Lepra (!) (Bailey 1980, Karonga Prevention Trial Group 1996))
o Der gegenteilige Effekt einer Erhöhung der Allergiebereitschaft wurde für die DTP-Polio-Impfung ebenfalls in Studien bereits beschrieben (Aaby 1995).
o Eine Rolle spielen könnte bei der Erklärung dieser Phänomene unter anderem die frühkindliche Prägung des zellulären Immunsystems, besonders einer Untergruppe der weißen Blutkörperchen, der so genannten T-Lymphozyten. Diese erfahren in den ersten Lebensjahren offensichtlich eine "Programmierung" entweder in eine infektorientierte sogenannte TH1-Antwort oder alternativ in eine allergieassoziierte TH2-Antwort: für den BCG-Impfstoff konnte eine Stimulation der TH1-Reaktion genauso nachgewiesen werden (Marchant 1999) wie für das Aluminiumhydroxid (eines der Adjuvantien der DT-Impfung) die Stimulation der TH2-Reaktion (Lindblad 1997).
o Zwei von der WHO eigens zur Überprüfung dieser Studie nach Guinea-Bissau entsandte Experten kamen zu dem Ergebnis: "Wir haben sowohl die Ermittlung der Daten als auch die gesamte Methodik der Studie geprüft und dabei keinerlei Schwächen gefunden, die die Studie hätten entwerten können." (zit. nach Süddeutsche Zeitung vom 23.01.2001, S. V2/12).
Vorläufige Quintessenz
* Aus den wenigen Beispielen wird deutlich, dass die den heutigen Impfkonzepten gedanklich zugrunde liegende, einfache Gleichung
Impfung = Antikörper = Schutz = Langes Leben und Gesundheit
der Komplexität der zu betrachtenden Zusammenhänge nicht gerecht wird.
* Dies gilt offensichtlich zum einen bei der Betrachtung des Individuums, für das eine Schutzimpfung eben nicht nur den mehr oder weniger sicheren Schutz gegen einen bestimmten Erreger bedeutet, sondern immer auch Risiken in sich birgt, teilweise bekannte, teilweise wohl noch unbekannte:
o welche eventuell tiefgreifenden Auswirkungen zum Beispiel die oben angesprochene Einflussnahme von Impfungen auf die Prägung unseres Immunsystems insgesamt hat, ist zum jetzigen Zeitpunkt völlig offen
* Zum anderen gilt diese Skepsis aber wohl auch beim Betrachten größerer Bevölkerungsgruppen
o die epidemiologischen Auswirkungen der ?Eradikationsprogramme? (Masern, Kinderlähmung, Hepatitis B) sind noch völlig unklar ? entsprechend grundlegende Überlegungen und Modellrechnungen zeigen hier aber große drohende Probleme auf (s. das Kapitel zur Masernimpfung)
o die oben aufgeführten Studien und Überlegungen zur HiB- und Pneumokokken-Impfung lassen Zweifel am epidemiologischen Nutzen selbst scheinbar hochwirksamer Impfungen aufkommen
o die Empfänglichkeit einer Population für eine bestimmte Erkrankung (zum Beispiel eitrige Hirnhautentzündung) scheint durch die bloße Elimination des hauptverantwortlichen Erregers (zum Beispiel HiB) nicht wirklich beeinflusst zu werden
o noch steht der Beweis aus, dass eine nach dem "state of the art" geimpfte Bevölkerungsgruppe im Vergleich zu einer nicht geimpften langfristig wirklich die gesündere und länger lebende ist
* Zusammenfassend scheint es, dass die auf einem cartesianisch-mechanistischen Menschen- und Medizinverständnis fußende Idee moderner Schutzimpfungen der Komplexität und Vernetztheit der Lebenszusammenhänge sowohl des Einzelnen als auch der von Bevölkerungsgruppen letztendlich nicht ausreichend gerecht wird.
* Surrogatparameter wie gemessene Antikörperspiegel oder nachgewiesene Erregerhäufigkeiten scheinen das letztendliche Ziel, die Zunahme der Gesundheit des Einzelnen und der Gesamtbevölkerung nur begrenzt widerzuspiegeln und taugen daher kaum zum Nachweis über Sinn oder Unsinn einer Schutzimpfung.
* Solange Untersuchungen fehlen, die wissenschaftlich fundiert, langfristig und umfassend Auswirkungen von Impfungen oder gar Impfprogrammen ? seien sie gewünscht oder unerwünscht, plausibel oder nicht ? auf den Einzelnen und die Gruppe erfassen, solange gilt für jegliches Impfen erst einmal die Befürchtung:
... denn sie wissen nicht, was sie tun...

Re: Diskussionsstoff für den Familienrat ;-)

Liebe Caro,
danke schon mal für den Riesen-Beitrag. den werde ich heute abend mal in aller Ruhe durchlesen!!!
LG: billa
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