guten morgen ihr lieben!
nun muß ich mir auch mal was von der seele reden, denn je näher die geburt rückt, desto mehr alpträume habe ich betreffend meines vaters...
hier mal die geschichte in kurzfassung:
meine eltern haben sich scheiden lassen als ich 13 war (also vor 11 jahren), meine schwester und ich sind damals bei meiner mutter geblieben. aus der ersten gescheiterten ehe hatte mein vater schon 2 kinder (alle meine geschwister sind älter als ich). mein dad hat ziemlich schnell eine neue freundin gefunden (maria), die uns nicht mochte (wie die böse stiefmutter im film :o(), worauf er auf ihren wunsch den kontakt zu uns bis auf einen telefonanruf pro jahr ("happy birthday") abgebrochen hat. selbst auf der hochzeit meiner schwester ist er nicht aufgetaucht... vor ca. 4 jahren bekam er die diagnose "magenkrebs", wurde lange operiert (erfolgreich wie es scheint) und gelobte nach der op besserung, war sogar im januar 2003 auf meiner hochzeit (wo er die kinder meiner schwester mit 6 und 3 jahren das 1. mal gesehen hat), danach ist der kontakt wieder abgebrochen. im dezember 2003 dann ein anruf von ihm: "ich habe letzte woche maria geheiratet! war eine feier im kleinsten familienkreis, nur meine schwestern und marias sohn waren dabei..." ich war ziemlich platt, habe mich tierisch verletzt gefühlt und als mein testergebnis positiv war, habe ich beschlossen, ihm nichts zu erzählen. nach der geburt wollte ich ihm eine karte schicken nach dem motto "herzlichen glückwunsch, du bist wieder opa!".
in der letzten zeit träume ich aber immer wieder davon, das mein dad mir aus irgendwelchen gründen über den weg läuft (so wie letzte woche die einschulung meiner nichte, die ihn übrigens auch nicht interessirt hat) und ich dann immer versuche, meine ss zu verbergen... alle in meinem traum wissen davon, nur mein dad nicht, genau wie in der realität! mich nerven diese träume, ich weiß nicht, was ich denken soll wenn ich aufwache, bin total verwirrt und meistens nur am heulen...
ihr wißt jetzt zwar nicht alles, aber das gröbste, was vorgefallen ist. dazu muß man vielleicht sagen, dass meine mama immer versucht hat, den kontakt zu meinem dad zu unterstützen, also sie hat uns nie abgeblockt und ich war früher wie jedes mädchen ein absolutes papakind. ich glaube, mir fehlt die vaterfigur ansich, aber ich habe tierische angst, dass er mein baby ebenso enttäuscht. und was soll ich dem kleinen sagen wenn er nach seinem opa fragt??? meine nichte hat von meinem vater auf meiner hochzeit als geschenk 10 euro erhalten (sein motto: "mit geld kann man alles wieder gut machen"), sie ist daraufhin zu meiner schwester mit dem satz: "hier, das habe ich von deinem vater bekommen..." kein opa - und das mit 6 jahren!
ich bin so durcheinander, vielleicht kann mir jemand helfen?
lg, silja + würmchen inside
33+2