spezielle untersuchungen in der ss, wie seht ihr
wann sind solche denn untersuchungen denn WIRKLICH indiziert?
bitte versteht das nicht falsch. was ist denn, wenn das ergebnis tatsächlich ungünstig ausfällt? wäre man dann bereit die konsequenz daraus zu ziehen? oder könnte man sich dann eher mit seinem schicksal auseinander setzen?
bin mal auf eure antworten gespannt!
lg corinna
Ich mach gar nix. LG Nicole
Re: spezielle untersuchungen in der ss, wie seht ihr
Ich PERSÖNLICH habe 'nur' Zuckertests machen lassen.
Ich habe eine Insulinresistenz und habe mich in dem Zuge mit dem Thema befasst. Die Diabetologen kämpfen seit Jahren darum, dass der Zuckertest in das normale Vorsorgeprogramm aufgenommen wird. Die Urinproe auf Zucker ist einfach nicht aussagekräftig.
Ansonsten habe ich nicht machen lassen.
Die Nackenfaltenmessung ergibt nur ein rein rechnerisches Ergebnis und das ist für mich wie Lotto ;o)
FU war für mich nie ein Thema, denn das FG Risiko war mir zu hoch und ich wäre nicht bereit gewesen eine Konsequenz daraus zu ziehen.
Das einzige was (ungefragt) gemacht wurde, war ein Organultraschall und das nur, weil mein damaliger FA grad ein neues US Gerät bekommen hat und sich daran (ausgetobt) hat ;o)
Lieber Gruß,
Julia
Keine Extra Untersuchungen...
wollt ich bei Lara nicht und diesmal auch nicht, ganz einfach, weil ich dieses Kind möchte, und es so annehme wie es ist. Punkt. Hätte ich die eine oder andere U machen lassen hätt ich noch lang nicht die 100% Gewissheit ob dieses Baby gesund ist oder nicht! Immer nur Prozentangaben oder 1:1000, das ist doch unsinn, find ich.
Muß aber jeder selber entscheiden und sicher kommt es auch auf das Alter der Mutter an, aber man sollte sich schon fragen was wäre wenn... Du weißt was ich mein :o)
Lg, Lena
Re: spezielle untersuchungen in der ss, wie seht ihr
wir haben nix machen lassen und werden das nächste Mal wahrscheinlich auch nix untersuchen lassen.
Ich wüsste wirklich nicht, ob ich ein behindertes Kind abtreiben lassen könnte.
Wir wohnen hier ja in einem Dorf, in der eine sehr große und angesehene Diakonie sich um Behinderte kümmert. Und die Leute haben tlw. so viel Freude am Leben, dass es einen immer wieder umhaut.
Die wirklich schlimmen Behinderungen erkennt man ja eh oftmals nicht.
Im Bekanntenkreis waren 3 Schwangerschaften kritisch... Eine Nackenfaltenmessung ergab sogar 1:4, dass das Kind behindert ist.... Es kam kerngesund zur Welt.
Das 2. Kind ist ebenfalls vollkommen gesund.
Dem 3. Kind, das einen schweren Herzfehler hat, dessen Überlebenschance im Mutterleib schon immer gering war, geht es auch -den Umständen entsprechend- gut.
Die meisten Behinderungen passieren sowieso entweder während oder nach der Entbindung. Und da würden die meisten ihr Kind doch auch nicht mehr hergeben....
Ein schwieriges Thema, aber was sagt mir ein Wert von 1:25??? Gar nix, ausser, dass ich meine restliche SS vermutlich nicht genießen könnte, denn 1:25 wäre für mich kein Grund, die SS zu beenden....
So, das war jetzt viel, ich verurteile keinen, der anders denkt, aber ich denke immer, was die betroffenen Eltern machen würden, wenn es nach der Geburt passiert....
VG Marion
nur uralt-Mamis (ab ca. 35...) und -
Ich habe mit 28 und 29 nix machen lassen, mit 27 Nackenfalte kombiniert mit Bluttest. Danach fühlte ich mich besser - war ein prima Ergebnis! Wenn das Ergebnis zweifelhaft gewesen wäre, hätte ich eine Fruchtwasserpunktion machen lassen (in dem Bewußtsein, bei einer schweren Behinderung auch abzutreiben).
Gottlob ist alles gut gegangen! LG Anke mit Ole & Co
Quatsch - sollte natürlich "37" heißen...
statt "27" im Text - puh, so viele Zahlen... ;-)
bin zwar uralt :-P habe aber nicht machen lassen
Re: spezielle untersuchungen in der ss, wie seht ihr
Ich bin ja wieder schwanger und total ängstlich. In meiner 1. SS habe ich in der 13. SSW die Nackenfalte messen lassen (da wir ein behindertes Kind in der Familie haben und meine Mutter ziemlich plötzlich mit 46 Jahren gestorben ist). Ich hatte die ganze Zeit vorher Blutungen und dann war aber endlich seit ca. 1 Woche vor der Nackfaltenmessung alles in Ordnung und ich brauchte mir nun keine Gedanken mehr machen. Bei der Untersuchung kam dann raus, dass das Herz nicht mehr schlägt...
Seitdem bin ich da etwas vorgeschädigt und habe bei Bjarne diese Messung auch machen lassen. War alles ok. Dann wurde ich zum organ-Ultraschall geschickt, wo zwar die Organe und so alles unauffällig waren, dafür wurde aber festgestellt, dass die Durchblutung von mir zu ihm nicht gerade optimal ist. Zum Schluss habe ich ein gesundes 3,5kg Baby bekommen. Aber ich war die ganze SS über voller Ängste und hatte insgesamt auch 19 US-Untersuchungen.
Jetzt bin ich ja wieder schwanger, hatte letzte Woche auch die NT-Messung mit einem sehr guten Ergebnis: das Risiko nur aufgrund meines Alters wäre bei 1:651, nach der Messung war es dann 1: 3600. Irgendwie dachte ich mir trotzdem, dass ich zusätzlich auch noch die Blutentnahme machen würde, um mich zusätzlich zu beruhigen. Im nachhinein hätte ich das aber mal wieder gelassen, weil das Blutergebnis "nur" bei 1:500 lag und dadurch das Gesamtrisiko wieder gestiegen ist. Trotzdem lasse ich jetzt keine FU-Untersuchung machen, weil ich zwar schon irgendwie durch die Blutentnahme beunruhigt bin, aber das Ergebnis ist ja immer noch sehr viel besser, als nur aufgrund des Alters (bin übrigens auch erst 29 Jahre).
Und wenn ich mal ganz ehrlich bin, würde ich sehr sehr wahrscheinlich sowieso keine Konsequenzen daraus ziehen. Ich habe die Untersuchung lediglich aus "Neugierde" gemacht.
Zum Organ-US-Schall werde ich auch wieder gehen, schon allein um eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen und darauf reagieren zu können. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mich im Ernstfall in der 22. SSW noch gegen das Kind entscheiden könnte (früher aber wahrscheinlich auch nicht).
Dafür habe ich mir ganz fest vorgenommen, weniger US-Untersuchungen zu machen. Brauchte das das letzte Mal einfach zur Beruhigung, das es dem Baby gut geht (weil ich es auch durch eine Vorderwand-Plazente kaum gespürt habe).
Diesmal habe ich aber eine tole Hebamme und die hat mich auch noch einmal darauf hingewiesen, dass so eine US-Untersuchung ziemlicher Stress für das Baby ist und man es nicht einfach nur zum "Baby-Watching" machen sollte.
Deshalb habe ich vorgestern bei der FÄ auch gesagt, dass ich nur sicher gehen will, dass das Herz noch schlägt, aber bitte keinen US.
So, war jetzt ziemlich lang, sorry...
Liebe Grüße
Franzi
Re: spezielle untersuchungen in der ss, wie seht ihr
außer zusätzlichen Ultraschall habe ich nichts machen lassen. Und das eher aus Neugierde, weil ich meine Kleine sehen wollte.
Viele Dinge werden ja sowieso untersucht und extreme Fehlbildungen sicher erkannt. Fruchtwasseruntersuchung hätte ich nicht gemacht. Bei uns gibt es keine Behinderungen oder Todesfälle in der Familie, die auf Probleme hingedeutet hätten, deshalb habe ich akzeptiert, wie es kommt. Manchmal macht die Natur auch Fehler, aber ich hätte mein Kind auch so geliebt.
Ich glaube, wenn man wirklich vor der Frage steht, ob man sich FÜR oder GEGEN das Kind mit schlimmer Behinderung entscheiden müßte, ist es eine Ausnahmesituation. Man kann das sicher vorher schlecht einschätzen.
Ich bin gegen Abtreibung, aber ich könnte es echt nicht 100% sagen, wenn wirklich was schlimmes wäre. Es kommt auf die Umstände an.
LG Katrin
Re: spezielle untersuchungen in der ss, wie seht ihr
spezielle Untersuchungen würde ich grundsätzlich nur machen lassen, wenn ich auch die Konsequenzen ziehen, im Falle einer schweren Behinderung also das Kind abtreiben lassen würde. Ansonsten kann man sich Zeit und Geld für diese Untersuchungen sparen. In meinen Schwangerschaften habe ich es so gehalten, dass ich zwischen der 11.-14. SSW die Nackenfaltenmessung habe machen lassen. Die Ergebnisse waren zum Glück immer so, dass danach keine FU sinnvoll gewesen wäre (auf FU wollte ich nämlich möglichst verzichten, weil sie Fehlgeburten auslösen kann und ich auch Frauen kenne, die deshalb ihr verloren haben oder schwere Komplikationen wie so schlimme vorzeitige Wehen bekommen haben, dass sie den Rest der Schwangerschaft krankgeschrieben waren). Indiziert sind die beiden genannten Untersuchungen gar nicht, denn auch bei älteren Frauen (über 30), bei denen das Risiko für genetische Defekte steigt, besteht keine Pflicht, das Kind dann abzutreiben. Es kann jede selbst entscheiden, ob sie ein Kind mit einem genetischen Defekt bekommen möchte oder nicht. FU und Nackenfaltenmessung dienen zum Ausschluß von genetischen Defekten/Krankheiten, die man nicht heilen kann. Andere Untersuchungen können dagegen auch dazu dienen, die Gesundheit von Mutter und Kind zu erhalten. Deshalb würde ich immer einen Zuckerbelastungstest (so ca. um die 22. - 26. SSW herum) machen lassen, außerdem ist auch der Feinultraschall um die 20. SSW herum sinnvoll, denn dabei kann man nicht nur mögliche Mißbildungen feststellen, sondern z.B. auch die Versorgung des Kindes durch die Plazenta überprüfen. In meiner Schwangerschaft mit Tobi hat man so frühzeitig festgestellt, dass die Plazenta nicht richtig durchblutet ist (beidseitiges Notching) und bei mir ein erhöhtes Risiko für Gestose besteht (was leider auch eingetreten ist). So konnte ich mich aber wenigstens entsprechend vorbereiten, habe regelmäßig meinen Blutdruck gemessen und bin dann rechtzeitig ins Krankenhaus gegangen. Für ganz wichtig halte ich es auch, gegen Ende der Schwangerschaft (so um die 38. SSW herum) einen Abstrich im Labor auf Bakterien untersuchen zu lassen (nicht nur unter dem Mikroskop!), um eine Infektion mit B-Streptokokken auszuschließen bzw. die Entbindungsklinik darüber zu informieren, dass unter der Geburt Antibiotika gegeben werden müssen, denn durch eine nicht erkannte Infektion mit B-Streptokokken unter der Geburt kann das Baby im schlimmsten Falle sterben.
Viele Grüße
Stefanie
Re: spezielle untersuchungen in der ss, wie seht ihr
Re: spezielle untersuchungen in der ss, wie seht ihr
in Lara´s SS war ich 34 und jetzt bin ich 36/37 . Ich habe mich jeweils für die > Nackenfaltenmessung und das 3D US entschieden. Diese beiden Untersuchungen haben mich beruhigt. Vor einer FU hätte ich zum Einen Angst (Wahrscheinlichkeit 1:100 - 1:200 Fehlgeburt!) und zum Anderen könnte ich die Konsequenz das Kind zu töten und dann auf normalem Wege in der ca.22 SSW zu bekommen psychisch nicht verkraften. Mir ist die Tatsache bewußt , dass ein behindertes Kind eine größere Belastung sein kann, aber wir denken einfach positiv und freuen uns auf unser 3. Kind.
Jeder muß da seine ganz persönliche Entscheidung treffen. Keinen würde ich jemlas verurteilen. Diese Entscheidung war und ist meine. Mein Mann möchte kein behindertes Kind, weiß aber dass nur ICH das entscheiden kann.
GGLG Birgitt
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