ja ich kann Deine Gedanken nachvollziehen. Marius und Emma sind 6 Jahre auseinander, das ist völlig genial, allerdings doch auch wieder ne Umstellung gewesen. Emma und Carlotta sind 19 Monate auseinander *puhhhh* anstrengend aber total schön. Carlotta läuft gar nicht nebenher, ich hab für jedes Kind Zeit. Carlotta hat halt abends ihre Zeit mit mir ganz alleine. Emma morgens wenn Lotta schläft und Marius immer zwischendurch (wenn der Herr denn mal Zeit hat).
Emma geht ja jetzt einmal die Woche in den Kiga, damit sie sich hier nicht mit mir langweilen muß. Ich freu mich schon drauf wenn die Mädels zusammenspielen können. Emma liebt Carlotta über alles, sie deckt sie zu, sie küßt sie uswusw das ist einfach zuckersüß! LG Nicole

Hallo Leo,
ich bin selbst Einzelkind und habe Geschwister nie vermißt. Mein Mann hat eine vier Jahre jüngere Schwester, als Kinder haben sie manchmal zusammengespielt, sich häufig gezankt und geschlagen (das ging so weit, dass die Nachbarn zusammenliefen, weil die Schwester brüllte "mein Bruder bringt mich um") und jetzt als Erwachsene haben sie nur sehr sporadisch Kontakt. Die meisten meiner Freundinnen hatten (meist jüngere) Gewister und diese jüngeren Geschwister waren meist eine Einschränkung und Belastung, weil meine Freundinnen auf sie aufpassen mussten. Außerdem habe ich noch kein Elternpaar gefunden, bei dem ich nicht innerhalb der ersten halben Stunde deutlich gemerkt hätte, wer welches Kind vorzíeht - denn den Spruch "Eltern lieben alle Kinder gleich" halte ich für einen Mythos. Je mehr Kinder, desto weniger Zeit hat man für das einzelne, meist wird es auch finanziell enger, außerdem sind die Eltern leichter gestreßt. Alles in allem denke ich, dass man einem Kind mit der Geburt eines Geschwisterchens nicht unbedingt einen Gefallen tut. Kontakte zu anderen Kindern, auch jüngeren Kindern, kann es auch woanders knüpfen. Unser Sohn wird ganz sicher ein Einzelkind bleiben, denn ich bin nicht masochistisch veranlagt: schlaflose Nächte will ich nicht noch mal haben, meine Arbeit will ich nicht noch mal für längere Zeit unterbrechen, nie wieder Schwangerschaft, die bei mir immer mit Krankenhausaufenthalten bis hin zur Lebensgefahr verbunden war und wie Du finde ich, dass es mit steigendem Alter des Kindes schöner geworden ist: kein hilfloses Baby mehr, sondern ein Kind, mit dem man schon etwas unternehmen kann, mit dem man aktiv die Welt entdecken kann. Außerdem ein Kind, das selbständiger wird, auch mal ein paar Stunden bei Großeltern bleiben kann, die Möglichkeit für eigene freie Zeit läßt. Die Babyzeit war für mich die schlimmste Zeit meines Lebens, ich sehe überhaupt nicht ein, warum ich mir das noch mal antun sollte und ich sehe auch für Tobi keinen Vorteil darin, wenn ich dann kaum noch Zeit für ihn hätte, unausgeschlafen und gereizt wäre. Man muss kein zweites Kind bekommen.
Viele Grüße
Stefanie

Hallo
Ich kann dich auch verstehen!!
Wir wollen so gesehen auf jeden Fall ein Geschwisterchen für Luca....aber wir stellen un s auch die Frage, wie ist das finanziell, Räumlich etc.Und bleibt man dabei nicht ein bißchen selbst auf der Strecke??
Da wir die ersten 3 Monate Babyzeit nicht hatten, da Luca auf Intensiv im Kh lag, kenne ich das gar nciht, mit einem Neugeborenen zu Hause zu sein, und das vermisse ich sehr.
Andererseits ist Luca zwar jetzt auch schon selbständiger aber auch fordernder.
Wir werden wohl am dem nächsten Jahr anfangen zu basteln. Wann es dann klappt..??Dann geht Luca auf alle Fälle ab sept in den Kiga, ich kann vielleicht noch mal einige Monate arbeiten gehen und kann dann das 2. genießen.
Ich selber habe auch einen Bruder, mein Partner hat ebenfalls 2 Geschwister. Ob Geschwister wichtig sind, kann ich so nicht beurteilen, aber in unserer Familie ist der Kontakt und die Bindung da und der Zusammenhalt.
AYber nur weil eure Tochter Babys so liebt, das sollte kein Grund sein.
Manchmal denke ich, mann sollte sich gar nicht so viele Gedanken machen, sondern auf seinen Bauch hören...
LG
melina

Ich kann das auch nicht bestätigen, dass ich für mein 2.Kind weniger Zeit habe und es nebenher mitläuft.Meine Tochter (11 Wochen) trage ich viel mehr als meinen Sohn herum, sie wird genauso gestillt, ich habe mittags und am abend Zeit sie zu geniessen (und umgekehrt;-).Für meinen Sohn (21 Monate) ist vor allem wichtig viel unterwegs zu sein und zu erleben, also bin ich mit ihm unterwegs (Tochter ist natürlich im EBC immer mit) und ab September geht er vormittags zu einer Tagesmutter damit er auch viel mit anderen Kindern zusammen sein kann.Anstrengender ist es natürlich mit zwei als mit einem Kind, aber ich habe ja auch 2 Kinder gewollt und deswegen ist das für mich auch ok.Profitieren werden meine zwei auf jeden Fall voneinander, da bin ich mir inzwischen sicher;-)Lg Sonja