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heute 9 Monate alt und immer noch 4 Michmahlzeiten

Ich bin schon fast am verzweifeln.
Lara isst bisher nur mittags ein Gemüse-Fleisch-Brei.
Ansonsten verweigert sie alles was NICHT ihre Milch ist.
Sämtliche Milchbreie, Obstgläschen, Wasser und Tee!!!
Ich bin mit meinem Latein wirklich am Ende!!! Ich werfe momentan
1 Gläschen, 1 angerührten Milchbrei und eine Teeflasche weg,
weil Madame es nicht essen will und nach ihrer Milchflasche
schreit. So kann es nicht weiter gehen!
Heute habe ich beschlossen, nur noch morgends und abends ihre
Milch zu geben.
Ich habe warscheinlich den Fehler gemacht, immer wenn sie ihr
Obstglas oder Milchbrei nicht gegessen hat, habe ich ihr eine
Milch gemacht. Noch vor 2 Monaten hatte sie ja schon Obst- und
Milchbrei gegessen. Jetzt verweigert sie standhaft.
Es ist doch nicht normal, dass ein Kind freiwillig hungert, obwohl
ich ihr immer etwas essbare anbiete. Sie ist jetzt 9 Monate alt und
ich finde, so langsam sollten mal 2 weitere Milchmahlzeiten ersetzt
werden!!!
Sind wir wirklich die einzigen, die noch auf dem Essensstand
eines 6-Monate alten Kindes sind??
LG Tina mit Lara
Bisherige Antworten

Re: heute 9 Monate alt und immer noch 4 Michmahlzeiten

Hallo Tina, nicht verzweifeln - Lara ist ganz normal, so wie meine Carlotta, auch 9m und immer noch vollgestillt, auch! Ich kopiere Dir hier mal einen guten Text von einer tollen Stillberaterin rein: Selbst voll gestillte Einjährige sind nicht die ganz große Seltenheit und es gibt vereinzelte Berichte über Kinder, die sogar noch weit ins zweite Lebensjahr hinein ausschließlich gestillt wurden und dabei gut gediehen sind und sich altersentsprechend entwickelt haben. Ein Kind, das lange jegliche feste Nahrung verweigert, kann aber wohl kaum zum Essen gezwungen werden, denn:
was macht ein Mensch, den man mit Gewalt dazu zwingen will, etwas zu tun? Er blockiert oder zerbricht. Beides ist nicht wünschenswert, schon gar nicht in der Eltern-Kind-Beziehung. Druck und Zwang sind nicht geeignet, um ein Kind zum Essen zu bringen. Im Gegenteil: je mehr Druck, je mehr Kampf es gibt, um so schwieriger wird die Situation und zum Schluss gibt es in diesem Kampf ums Essen nur Verlierer.
Verweigert ein Kind deutlich länger jegliche Beikost, ist es allerdings sicher nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen? und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst.
Bitte also zum einen Geduld bewahren, dem Kind fingergerechte Nahrung und gemeinsames Essen am Familientisch und mit anderen Kindern (Nachahmungseffekt) anbieten und einmal von der Kinderärztin/arzt nachschauen lassen.
Ich hänge Ihnen noch einen Artikel über einen Vortrag des spanischen Kinderarztes Dr. Carlos Gonzales zum Thema "Mein Kind will nicht essen" an. Schon allein die Tatsache, dass es Vorträge zu diesem Thema gibt, zeigt, dass Ihr Kind nicht das einzige Kind der Welt ist, dessen Mutter sich solche Sorgen macht.
Sicher ist auch für Sie das Buch "Mein Kind will nicht essen" von Dr. Gonzales eine interessante (und beruhigende) Lektüre. Das Buch ist im Buchhandel (ISBN 3-932022-12-2) bei der La Leche Liga oder auch im Stillshop hier auf der Seite erhältlich.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
Mein Kind will nicht essen
Vortrag von Dr. Carlos Gonzales auf der LLL-Europa-Konferenz 2000 in Nottingham
zusammengefasst von Denise Both, IBCLC
Dr. Carlos Gonzales ist Kinderarzt in Barcelona. In den letzten zwölf Jahren hat er Vorträge bei zahlreichen La Leche Liga-Konferenzen gehalten. Er gründete ACPAM (eine katalanische Stillorganisation), organisiert Stillkurse für medizinisches Fachpersonal in ganz Spanien, übersetzte Veröffentlichungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins spanische und ist Mitglied des Medizinischen Beirates von LLLInternational. Dr. Gonzales ist Vater von drei gestillten Kindern.
1999 hat Dr. Gonzales sein Buch "Mi nino no me come" (Mein Kind will nicht essen) veröffentlicht und mit diesem Thema beschäftigte sich auch sein Vortrag in Nottingham.
"Mein Kind isst nicht(s)" ? das ist einer der Sätze, mit denen Kinderärzte fast täglich in ihrer Praxis konfrontiert werden. Besorgte Mütter berichten entsetzt, wie wenig ihre Kinder essen und schildern mit welchen Tricks sie versuchen, Nahrung in ihr Baby oder Kleinkind hineinzuzwingen. Der Kampf ums Essen spielt sich täglich ab und letztlich gibt es nur Verlierer.
Dr. Gonzales erklärte in seinem Vortrag, dass er nun nicht ein Patentrezept liefern mag, mit dem erreicht wird, dass das Kind isst, sondern er will erklären, warum das Kind nicht isst.
Zunächst einmal gibt es drei Gründe, warum ein Kind nicht isst: es gibt nichts zu essen, das Kind hat keinen Hunger oder das Kind ist krank. Der erste Grund ist in unserer Gesellschaft meist auszuschliessen. Ein gesundes Kind isst in der Regel wenn es hungrig ist, allerdings nicht immer das, was die Mutter möchte und schon gar nicht so viel wie es nach den Vorstellungen der Mutter essen müsste. Verwunderlich ist dabei, dass die Kinder noch nicht verhungert sind, obwohl sie laut Aussage der Mütter "nichts" essen.
Gestillte Babys lehnen oft feste Nahrung über einen langen Zeitraum ab, nicht selten bis zum Alter von acht Monaten oder gar einem Jahr. Die Mutter verzweifelt und das Kind leidet, weil ständig versucht wird, es zum Essen zu überreden oder gar zu zwingen. Wie kommt es nun dazu, dass (anscheinend) immer mehr Kinder die Nahrungsaufnahme verweigern? Und ist es notwendig ein Kind zum Essen zu zwingen?
Dr. Gonzales vergleicht, wie sich die Empfehlungen, wann das Baby feste Nahrung erhalten beziehungsweise wie lange es ausschliesslich gestillt werden sollte, im Verlaufe der letzten 100 Jahre verändert haben. Dann hat er das "Phänomen" der nicht essenden Kinder sowie die Sorge der Mütter, dass Ihre Kinder nicht essen, anhand der diesbezüglich in Kinderpflegebüchern auftretenden Ratschläge beleuchtet und einen erstaunlichen (oder vielleicht doch nicht erstaunlichen) Zusammenhang gefunden:
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde in spanischen Büchern zur Säuglingspflege eine Zeit von zwölf Monaten mit ausschliesslicher Muttermilchernährung empfohlen. Gleichzeitig findet sich nirgends ein Hinweis in diesen Büchern, wie mit einem Kind zu verfahren sei, das nicht essen will. Je weiter das Jahrhundert fortschreitet, um so jünger sollen die Kinder laut den Empfehlungen der diesbezüglichen Bücher sein und: um so mehr Ratschlage gibt es, was mit einem Kind zu tun sei, das nicht essen will. Wird zu Beginn der dreissiger Jahre noch nur ganz kurz auf dieses Thema eingegangen, so sind 30 Jahre später schon seitenweise Abhandlungen zu finden, was mit einem die Beikost (im Alter von drei bis sechs Monaten) verweigernden Kind zu tun sei und die Seitenzahlen zu diesem Thema werden von Jahr zu Jahr mehr.
Wie viel Nahrung braucht ein Kind?
Der Nahrungsbedarf eines Kindes hängt ab von seiner Körpergrösse, seiner Aktivität und vom Wachstum des Kindes. Allerdings ist es nicht so, dass das Kind wächst, wenn es isst, sondern umgekehrt, das Kind isst, wenn es wächst. Der Nahrungsbedarf des Kindes lässt sich daher nicht pauschal bestimmen. Am ehesten gelingt dies, wenn das Kind sich in einer Wachstumsphase befindet, dann lässt sich eine Relation zwischen Gewicht des Kindes und erforderlicher Nahrungsmenge herstellen.
Ein Kind im Alter zwischen einem und vier Jahren benötigt etwa 1000 bis 1100 kcal pro Tag (das entspricht etwa 102 kcal pro Tag und kg Körpergewicht). Nun gibt Dr. Gonzales an, was ein "nicht essendes Kind" täglich nebenbei zu sich nimmt:
1/2 l Milch (335 kcal), einen Becher Joghurt mit Früchten (141 kcal), einen Schokoriegel (275 kcal) und 150 ml Apfelsaft (85 kcal). Zusammen ergibt das bereits eine Kalorienaufnahme von 836 kcal. Wie soll das Kind dann noch zwei komplette weitere Mahlzeiten essen können, wenn es seinen Kalorienbedarf bereits zu gut 80 Prozent quasi "nebenbei" gedeckt hat?
Wie lange kann ein Baby ausschliesslich mit Muttermilch ernährt werden?
Die derzeit verbreiteste Empfehlung lautet, dass ein Baby mit sechs Monaten zusätzliche Beikost ergänzend zur Muttermilch benötigt. Nun gibt es aber bekanntermassen viele gestillte Kinder, die zu diesem Zeitpunkt noch keine Beikost akzeptieren. Dr. Gonzales hat deshalb eine Aufstellung gemacht, wie viel Muttermilch (MM) ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf Monaten benötigt, um den empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen zu decken:
Energie: 830 kcal = 1185 ml MM
Eiweiss: 9,6 g = 910 ml MM
Vitamin A: 350 µg = 700 ml MM
Vitamin B: 0,4 µg = 412 ml MM
Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM
Diese Angaben zeigen, dass Muttermilch den Bedarf des Kindes an vielen Nährstoffen lange zu decken vermag und nicht unbedingt Eile geboten ist, das Kind zum Essen zu zwingen. Ohnehin sind die Empfehlungen dazu, wie viel ein Baby benötigt meist zu hoch. Die Empfehlungen beruhen beispielsweise darauf, dass untersucht wird, welche Mengen gesunde, reif geborene Babys im Durchschnitt essen. Daraus werden Richtwerte berechnet, die sich immer an den Höchstmengen orientieren und zusätzlich noch Sicherheitszuschläge enthalten.
Babys benötigen auch weniger Eisen, als meist angegeben wird. Dabei lässt sich beobachten, dass die meisten Kinder instinktiv das essen, was bei einem Mehrbedarf an Eisen sinnvoll ist.
Babys sind Skeptiker, wenn sie neue Lebensmittel essen sollen. Dieses Misstrauen ist ein Schutzmechanismus, der das Kind davor bewahren soll, etwas zu essen, was ihm nicht bekommt. Bevorzugt isst ein Baby das, was auch seine Mutter isst, denn dieser Geschmack ist ihm durch die Muttermilch vertraut. Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass ein Baby gekochte Karotten ablehnt, wenn die Mutter nie gekochte Karotten isst.
Die meisten Babys mögen kein Gemüse, aber sie essen gerne Bananen, Nudeln und Süssigkeiten. Ein Vergleich der Kaloriendichte ergibt, dass Babys Nahrungsmittel mit einer grösseren Kaloriendichte bevorzugen und Muttermilch liefert mehr Kalorien als Gemüse und die meisten Nahrungsmittel, aus denen Mahlzeiten für Babys hergestellt werden. Um die gleiche Menge an Kalorien, wie sie in 100 ml Muttermilch enthalten sind, durch den Verzehr von Karotten aufzunehmen, müsste das Kind fast 400 g gekochte Karotten essen!
Daraus lässt sich ein Zusammenhang zwischen Unterernährung und Nicht?Stillen erklären: da der Magen des Babys klein ist, benötigt es hochkalorische Kost. Gemüse kann nicht in so grossen Mengen gegessen werden, wie es notwendig wäre, um das Kind mit genügend Kalorien zu versorgen.
Laut Dr. Gonzales weiss das Kind ganz genau, was und wann es essen muss. Deshalb lautete sein Schlusssatz, den er den Zuhörern mit nach Hause gab:
Zwingen Sie ein Kind niemals zum Essen. NIEMALS!
LG,Maren

Als wär`das nicht genug Text gewesen...

...fiel mir gerade noch ein, dass es übrigens gar nicht so selte ist, dass Kinder zunächst "gut" essen und es dann wieder einstellen. Das kann an der Entwicklung liegen. Bei Carlotta hatte ich den Eindruck, dass alles, was neu ist (ich meine das Essen), erstmal interessant ist und dann bald nicht mehr. Aber am Essen um des Essens willen ist sie einfach noch nicht interessiert. Ich werde nächste Woche aber zur Sicherheit mal ihre Eisen und Zinkwerte überprüfen lassen. LG,Maren

Re: Als wär`das nicht genug Text gewesen...

Hallo Maren, der Text von Dr. Gonzales kommt sogar von mir in
dieses Forum. Den hatte ich bei anderen Müttern schon hier
eingestellt, die vollgestillte Kinder haben. Damals war das ganze
für mich nicht aktuell. Doch so wie das Schicksal es will, bin ich
jetzt auch "betroffen".
Was du schreibst, ist ja schon richtig. Man soll das Kind nicht
zwingen. Doch im Moment sieht es doch so aus, dass sie mich
zwingt, ihre Milch zu geben. Ich glaube fast, das ist so ein
Machtkampf. Denn wenn sie dann mal isst, isst sie auch richtig.
Ich finde, es einfach nur Gewohnheit und einfacher für sie, aus der
Flasche zu trinken. Das komische daran ist ja, ihren Mittagsbrei
isst sie anstandslos immer auf. Ohne irgendwelcher Druck!
Was mir etwas Sorgen bereitet, ich hatte es glaube ich auch schon
öfters gepostet, Lara wird nicht gestillt sondern bekommt diese
Fertigmilch. Und dieser traue ich ehrlich gesagt nicht so. Diese
ganzen künstlichen Vitamine und Mineralstoffe. Das kann doch in
der Entwicklung nicht gut sein. Wenn sie gestillt werden würde,
wäre die Milch ja "Natürlich".
Ich weiß gar nicht, an wen ich mich da wenden kann/soll. Ich sollte
vielleicht doch mal zum KiA gehen, und ihre Werte überprüfen
lassen. Doch Ob ein Piks mit der Nadel und Blutabnehmen
wirklich die Lösung ist???
LG Tina

Re: Als wär`das nicht genug Text gewesen...

Hallo Tina, ich denke Du solltest zu Deinem KiA gehen, denn wie das mit der Flaschenmilch aussieht, weiß ich auch nicht, sprich wegen die Vitaminbilanz. Der Piks mit der Nadel ist nicht die Lösung, sondern dient ja nur dazu zu gucken, ob alles i.O. ist. Was ich mir nun gar nicht vorstellen kann ist, dass Lara ein "Machtkampf" daraus macht. Warum sollte sie das tun? Aus "Spaß"? Das halte ich für völlig abwegig, sie trinkt einfach aus irgendeinem Grund lieber ihre Milch, aber bestimmt nicht, um DICH zu ärgern. Sprich`am besten mal Deinen KIA an, LG,Maren (auf dem Sprung ins Schwimmbad)

Re: Als wär`das nicht genug Text gewesen...

Ne, sie will mich natürlich nicht ärgern, doch für sie ist es einfach
einfacher, eine Flasche Milch zu trinken, als vom Löffel zu essen.
Vielleicht deute ich es auch falsch. Vielleicht hat sie noch kein
Hunger und schreit deswegen den Brei an. Denn die Milch trinkt
sie ja immer, egal wann ich sie ihr anbiete.
Sie trinkt ja auch kein Wasser oder Tee. Deswegen muß sie ja
auch weiterhin ihre Milch trinken, etwas abgespeckt als
Milchschorle. Da frage ich mich, ein durstiges Kind würde doch
lieber Wasser trinken, als gar nichts. Gebe ich ihr dann Milch, lacht
sie und trinkt diese auch aus.
Bisher habe ich mir da wenig gedanken darüber gemacht, doch
sie wird immer älter, und nichts ändert sich.

Re: Als wär`das nicht genug Text gewesen...

Hallo Tina,
ich klinke mich mal ein, denn unser Sohn isst noch nicht mal Mittagsbrei bzw. höchstens die Menge eines Eiswürfels und sonst nur Flaschenmilch. Da in allen Ratgebern vor Mangelernährung gewarnt wird, wenn das Kind nach dem 6. Monat keine Beikost bekommt, haben wir die Kinderärztin befragt. Sie meint, gerade bei Flaschenmilch (2er Milch) muss man sich keine Sorgen wegen Mangelernährung machen, da wäre genug an Vitaminen etc. drin. Nur, wenn das Kind ausschließlich gestillt wird, bestände die Gefahr von Mangelernährung.
Gruß
Stefanie

Re: Als wär`das nicht genug Text gewesen...

Ein Machtkampf wird es nur, wenn Du einen daraus machst. Ihrem Mittagsbrei ißt sie, und die anderen MAhlzeiten nimmt sie eine Flasche, gut. Laß es dabei, und biete ihr einfach immer mal noch was anderes an. Und: sie ist noch ein Säugling, sie muß jetzt noch nicht essen wie ein erwachsener .-)
Viele Grüße,
Christine

Re: heute 9 Monate alt und immer noch 4 Michmahlzeiten

Huhu Maren,
im Prinzip gebe ich dir Recht, auch das Buch "Mein Kind will nicht essen" habe ich hier und es ist echt super (vor allem die Rezepte) aber ich glaube bei Flaschenkindern ist es nicht so gut, wenn sie so lange nur diese Fertigmilch trinken. Bei Gestillten ist es ja egal, die dürfen, so lange sie wollen *g*
LG Claudia

Re: heute 9 Monate alt und immer noch 4 Michmahlze

Hallo Claudia, genau das finde ich ja auch. Ich würde mir keine
Sorgen machen, wenn ich noch stillen könnte!!!
Ich traue dieser künstlichen Fertigmilch einfach nicht.
Ich weiß nicht, ob ich da richtig liege mit meiner Vermutung. Doch
ich stelle mir vor, ein gestilltes Kind bekommt ja das mit, was die
Mutter isst. Und da sie ja jeden Tag unterschiedliche Sachen isst,
bekommt das Kind ja auch unterschiedliche Vitamine u.ä. Also
wenn sie heute viel Käse isst, bekommt es viel Kalzium, wenn sie
viel Obst isst, Vitamine.
Wenn Lara ihre Flasche von 180 ml HA-Ferigmilch bekommt, hat
sie IMMER und JEDEN TAG die gleiche Menge von Stoffen, die
sie bekommt. Das mag zwar ausreichend sein, doch kann es nicht
genauso gut überdossiert werden???
Ach Mann, warum haben wir solche Ernährungsprobleme?
LG Tina, die es doch als ein echtes Problem ansieht

Re: heute 9 Monate alt und immer noch 4 Michmahlzeiten

Huhu,
erst mal ruhig Blut ;o) Wenn du dich stresst, kriegt das Lara mit und dann hat sie erst recht keinen Bock mehr!
Amelie wird am 17.6. 8 Monate alt und hat bis jetzt auch nur immer mal wieder ein bisschen geschlabbert und dann wars das auch schon mit der Beikost... Ich hab jetzt keine Lust mehr auf das Gemansche und dann alles wegwerfen. Heute hab ich zum ersten Mal einen Frischkornbrei fürs Frühstück gemacht und sie hat ziemlich viel davon gegessen... Nicht jedes kind mag mit Karotten anfangen... wenn wir jetzt mittags Kartoffeln oder sonstiges Gemüse haben, darf sie spasseshalber mitessen, aber erst mal ersetze ich die Frühstücksflasche, in der Früh hab ich auch mehr Zeit, Sophia ist schon im Kiga und Amelie somit nicht mehr abgelenkt, mal kucken wie die nächsten Tage werden.
LG Claudia

Re: heute 9 Monate alt und immer noch 4 Michmahlzeiten

Da mach dir mal kein Kopf. Bei unserer Tochter hat es 12 Monate gedauert bis sie was anderes Essen wollte. Ich habe es zwar immer wieder mal versucht aber unsere Michelle wollte nur ihre Pre Milch. Erst nachdem sie 1 Jahr alt war hat sie angefangen zu essen und das richtig :-)
Marlon mag auch lieber seine Milch. Er hält von Gemüse Breien überhaupt nichts. Obst usw. ißt er sehr gerne aber wehe wehe wenn es gemüse oder fleischbreie geben soll. Also was solls hauptsache er trinkt seine Milch und evtl. etwas Obst. Wenn er soweit ist, kommt er von ganz alleine. Achja mal so ein kanten Brötchen morgens da nagt er auch gerne dran rum.
Also keine Sorgen machen es regelt sich schon alles von alleine und bloß nicht zwingen, da schalten die kleinen auf Stur und wollen gar nichts mehr.
LG Anja

Re: heute 9 Monate alt und immer noch 4 Michmahlze

hallo,
lass ihr bitte die zeit die sie anscheinend braucht. also mein kleiner ist 4 wochen jünger und wir haben gerade erst mit beikost angefangen, wir füttern jetzt die 3. woche nur zucchini, es klappt total gut, was mir beweist, das sich das warten gelohnt hat. lg juba

Re: heute 9 Monate alt und immer noch 4 Michmahlzeiten

Hi Tina,
Also Laura ist zwar einen Tick jünger, aber wir haben auch nicht ooo dolle erfolg (ausser heute *lach*)
Ich gebe ihr allerdings inzwischen nicht sofortnach einer verweigerten Mahlzeit die brust, sondern erst 30-45 Minuten später, weil ih auch denke, ich mache ihr es einfach zu leicht ;o) ... obst isst sie inzwischen ganz gerne, allerdings nicht alles. Aprikose mag sie gar nicht, Pfirsich und apfel liebt sie, birne ist ok ... keine ahnung warum, aber sie kriegt halt nun meistens Apfel und Pfirsich ;o)
Was das trinken angeht ... Laura schie NICHTS trinken zu wollen. Bis ich gemerkt hab, dass sie ALLES trinkt, solange es aus dem Glas ist ;o) Flasche und Schnabeltasse?? Keine Chance.... nicht mal mit purem Apfelsaft. Aus dem Glas trinkt sie normales Wassser..... ok, man könnt einen Tauchanzug gebrauchen, aber das wird sie schon noch lernen ;o)
versuchs doch mal!
Alles Liebe,
Julia

Re: heute 9 Monate alt und immer noch 4 Michmahlze

Hallo Julia, das mit dem Wasserglas habe ich auch schon
gemerkt. Lara trinkt gerne aus meinem Glas Wasser. Mit Vorliebe
sprudelndes Mineralwasser. Verträgt sie auch gut.
Doch mittlerweile hat sie unten zwei Zähne und beißt manchmal
richtig ins Glas rein. Da habe ich doch Bedenken, dass sie es mal
durchbeißen könnte. Werde jetzt wohl auch auf Plastikbecher
umsteigen *lol*.
Und besonders gerne trinkt sie aus meiner Volvic-Flasche. Aber
die Trinkmenge ich doch sehr gering. Und oft geht einen ganzen
Schwap daneben....
LG Tina

Re: heute 9 Monate alt und immer noch 4 Michmahlze

Bei uns gibts zwar keine Flasche, ich stille. Aber Tabea ißt an manchen Tagen ca. 50g Brei (Kartoffel-Apfel, Kartoffel, oder Hirse-Obst bis jetzt), manchmal auch weniger, oder auch gar nichts. Der Rest wird gestillt :-)
Viele Grüße,
Christine (mit Tabea morgen 8 Monate)
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