Hallo Ina,
Laura hat ein sehr selektives gehör ;o)
ein NEIN hört sie nie und die ein oder andere Aufforderung auch nicht ;o) Wenn sie trotz mehrfachem NEIN etwas wieder tut , dann schreit ich ein ... nehme ihr was auch immer ab oder nehme sie von dort weg.
Tut sie trotz Aufforderung irgendwas nicht, was aber sien muss, dann muss sie durch. Also wenn sie an der Strasse laufen will MUSS sie mir die Hand geben. Wenn sie sich da beharrlich weigert wird sie entweder hochgenommen oder in den Wagen verfrachtet!!! unter Protest versteht sich ;o)
Im großen und ganzen ziehe ich bei einem Nein auch das nötige durch ,.... auch wenn ich manchmal danach denke, "och, hätte sie doch dürfen" .... ;o)
Auf Patrik reagiert sie im Moment gar nicht.
das einzige, auf was sie hört ist:
- Aufräumen: Dann räumt sie was auch immer man ihr gibt weg.
- Tschüß: dem folgt ein händchenwinken
- Schuhe??: dann rennt sie los, holt Schuhe, Jacke und Mütze und strahlt übers ganze Gesicht ;o))
Alles Liebe,
Julia

Hallo Ina,
ja, normalerweise folgt mir mein Kind, ich gehe davon aus, dass es das tut und das klappt auch ganz gut. Wenn unsere Interessen aber doch mal auseinandergehen, überlege ich, wie ich die Situation so abändere, dass sie für uns beide ok. ist. Mein Kind ist schließlich kein Dressurpferd, das tun muss, was ich möchte. Es hat auch seinen eigenen Kopf und in solchen Situatíonen muss ich eben gucken, was ich daraus mache. Eine sehr schwierige Situation hatten wir kürzlich mit dem Anziehen, sie wollte permanent nackt rumlaufen (und/oder nicht rausgehen) Nachdem ich sie einmal mit Zwang angezogen habe, war mir das dann aber doch nicht so recht und ich habe sie dann so oft und viel nackt rumlaufen lassen, wie sie wollte (Heizung aufgedreht)und bin nur aufs allernötigste rausgegangen. Denn in diesen allernötigsten Fällen, ließ sie sich, spätestens an der Tür, doch anziehen. Nach ein paar Tagen, war der Spuk wieder vorbei, denn kein Kind ist gerne IMMER in der Wohnung.
Ansonsten gibt es bei uns weder "Neins" noch Ermahnungen, Drohungen, sonstwas. Ich bemühe mich stets mein Kind so wie einen guten Freund zu behandeln. LG Maren

HAllo Maren, das mit dem Dressurpferd klingt nett ;-)). Aber was machst du
wenn deine Kleine beschließt mit einem Baustein auf die Glasvitrine
einzuhämmern, weil es so schön scheppert ?
Und, das mit der Freundinn klingt zwar nett, dafür ist es aber noch zu früh
meiner Meinung nach. Ich denke im Augenblick brauchen sie eher jmd an den
sie sich anlehnnen dürfen aber auch sich testen können. Und der sie leitet in
positiven wie in negativen Situationen. Ermahnungen und Drohungen sind
quasch, wie du ja schreibst aber ein "Nein" kann durchaus was positives
haben.
Sorry für mein Gelaber am späten Abend, manchmal gehen meine Gedanken
mit mir durch.
LG Cornelia

Hallo Cornelia,
in der Kürze hier ist es leider nicht möglich sich immer verständlich auszudrücken, deshalb gut, dass Du nachgefragt hast. Also, natürlich macht mein Kind Dinge, die ich nicht will, zwar haben wir keine Glasvitrine, aber Tapeten, die Carlotta soo gerne verziert ;-) Da ja allgemein bekannt ist, dass schlichte "neins" in diesem Alter überfüssig sind und sich ein drohender Ton dabei verbietet, sage ich ihr, dass ich nicht will, dass sie die Tapete anmalt, nehme ich ihr den Stift weg und biete ihr sofort eine spannendere Alternative an. Das alles auch noch freundlich und so klappt es bei uns ganz gut.
Aber was findest Du daran "zu früh", sein Kind mit demselben Respekt anzusprechen, wie einen Freund. Hattest Du mich falsch verstanden und so gelesen, "dass ich in Carlotta eine Freundin suche und mich, was das Leiten betrifft, zurücknehme und die Leitung von Carlotta erwarte?? Oje, sooo nicht. Ich leite mein Kind natürlich(oder besser: begleite es liebevoll), aber so wie ich einen Erwachsenen, vor dem ich Respekt habe, nicht beleidige, drohe (auch im Tonfall, oder sagst Du die Neins lieb und freundlich?), ermahne, belehre, tue ich dies auch nicht mit dem kleinen Menschen, der mir auf der Welt, neben meinem GG, am meisten bedeutet. So perfekt gelingt mir das alles natürlich nicht immer, bin auch nur ein Mensch, aber so bemühe ich mich...
LG Maren

Hallo Maren, ja, doch ich glaube ich hatte dich richtig verstanden ;-)). Ich
habe in letzter Zeit nur soviel von "Streitkultur" mit Zweijährigen und eben
zum "Freund machen" gehört, das ich ein wenig sensibel bin. Es gab ja
durchaus diesen pädagogischen Ansatz aber ich halte da nichts von. Wie du
schon schreibst die Kinder brauchen Leitung UND Respekt. Letzteres finde ich
auch äußerst wichtig und versuche mich auch ab und an in ihre Lage zu
versetzten. Wie gesagt war nur Gelabber am Abend. Ich finde deinen Ansatz
sehr gut und bemühe mich dahingehend auch. Die "Früchte" dieses Handeln
sind eben ein stressfreies Zusammenleben. Es gab auch Tage und wird es
immer wieder geben wo es absolut nicht funktioniert. Wo nur Gejammert und
Gezankt wird. Bei der letzten Phase bei der ich ganz verzweifelt war, habe ich
dann festgestellt das ich gerade unglücklich über meine SS war. Es war mir
alles zu viel, ich wollte das Kind nicht und hatte viele schlechte Gedanken. Da
ich ja nun sehr "intensiv" mit meinen Kindern zusammenlebe ;-)), blieb ihnen
das ja nicht verborgen und sie haben so auf sich aufmerksam machen wollen.
Ich nehme das jedenfalls an, den als ich anfing statt schlecht gelaunt zu sein,
sie in den Arm zu nehmen und im Schneidersitz den ganzen Nachmittag
einen Sessel dargestellt habe, zu dem sie immer kommen konnten wenn
ihnen nach Zärtlichkeit oder Pause war, da war der Spuk auch ganz schnell
vorbei. Das hat mir doch sehr zu denken gegeben. Nun denke ich das sie,
wenn sie "provozieren", eigentlich sagen wollen "Mama ich brauch dich".
Öhmmm nun bin ich vollkommen vom Thema weg aber man macht sie eben
so seine Gedanken ;-)). So nun der Haushalt und der Hund warten.
Einen schönen Tag und gutes Wetter *grrr* hier ist es immer grau.
LG Cornelia

Hallo Ina,
auf meine Ermahnungen hört sie meistens schon, obwohl ich schon das Gefühl habe, dass sie Ja und Nein gerne "verwechselt" und grundsätzlich anderer Meinung ist, als ich.
Allerdings ist sie bei ihrem Papa momentan unglaublich sturr, beißt und kratzt ihn und reagiert null auf seine Bitten oder Aufforderungen, der Arme!
Ich versuche konsequent zu sein, aber manchmal wäge ich dann doch ab, ob es die Mühen wert ist (wahrscheinlich ein Fehler)! ;o)
LG: billa

Hallo Ina,
ein "nein" gibt es bei uns eigentlich nur, wenn Tobi etwas tun will, das entweder für ihn gefährlich ist (z.B. die heiße Scheibe des Kaminofens anfassen) oder das für die entsprechende Sache gefährlich werden kann (z.B. Porzellanschüsseln runterschmeißen). Er versteht "nein" sehr gut, d.h. er hört dann in seiner Tätigkeit auf, schaut uns an, wenn wir beide da sind, schaut er auch denjenigen an, der nicht "nein" gesagt hat, ob auch tatsächlich nein gemeint ist. Wenn klar ist, dass das nein ernst gemeint ist, fängt er manchmal an zu weinen, läßt aber meistens das, was er lassen soll. Wenn er es nicht läßt, dann sorgen wir dafür, dass er das, was er nicht tun soll, auch nicht tun kann (z.B. indem wir ihn vom Ofen weg tragen und an eine andere Stelle des Wohnzimmers setzen). Wichtig ist, dass man beim nein bleibt, wenn man anfängt zu lachen, weil es so süß ist, wie er einen anschaut, dann hat man verloren.
Gruß
Stefanie

hi ina,
ja im großen und ganzen hört franzisca. wobei ich nicht nur nein sage, sondern eher nein, dass läßt du bitte stehen oder so. habe ich schon immer so gemacht und inzwischen reicht ein "franzisca???? - darfst du das?"
geht auch nicht immer, aber meistens klappt es und ich darf noch alle meine bekannten (auch die kinderlosen) besuchen :-)
wenn franzisa absulut nicht hören will oder etwas macht, nur weil ich es gerade nicht möchte, diskutiere ich das problem nicht mit meiner 1,5jährigen aus, sondern setze meinen willen einfach durch - also gegenstand weg oder kind wegziehen ....wütend darf sie dann gern sein, dem schenke ich dann aber nicht sonderlich viel beachtung.
lg katrin