mein mann hatte heute eine art bewerbungsgespräch, wobei es nur darum ging, ob er den angebotenen job machen will oder nicht. inhaltlich ist es ähnlich (interessant) wie der jetzige job, finanziell weder vor noch zurück; besser wäre scheinbar der chef und die perspektive: der aktuelle vertrag endet in einem knappen jahr, der andere vertrag wäre auf 2 jahre befristet mit option auf entfristung. er würde den job auch gern annehmen. soweit so gut.
nun bin ich derzeit zu hause mit baby, 6 wochen alt. die beiden großen gehen ganztags in kinderkrippe und kindergarten. fachlich bin ich ähnlich ausgebildet wie mein mann und zwar kein workaholic aber doch nicht ganz zufrieden, wenn ich nicht arbeite, obwohl ich mir bei diesem 3. kind ein jahr babypause gönnen wollte. vorher habe ich an einer promotion gebastelt, für die sich niemand interessiert hat, und die ich nachher nicht fortsetzen will. stattdessen wollte ich mir einen neuen job suchen. aber erst, wenn der kleine ein jahr ist, weil ich ihn sonst sowieso in keiner kita unterbringen könnte und ihn nicht wieder zu einer tagesmutter geben will.
nach den beiden großen bin ich nach 11 wochen bzw. knapp 4 monaten wieder arbeiten gegangen, trotz vollstillend. nun möchte mein mann zwar den neuen job aber im alten projekt keine leichen hinterlassen und hat seinem dortigen chef schon vorgeschlagen, daß ich das fortsetzen könnte. morgen wird es ernst, und er wird konkret mit seinem alten chef werden.
würdet ihr an meiner stelle eine halbtagsarbeit von zu hause für realistisch halten mit baby ganztags und zwei großen kindern früh und abends? ich dachte, 2 h am tag mit baby bei einer nachbarin oder so und 2h am abend, wenn mann zu hause ist, sollten doch machbar sein, oder? zerstöre ich so das letzte bißchen gemeinsames familienleben? ist das zu viel? wer hat das schonmal durch? kann man sich am abend überhaupt noch motivieren? och menno, das wird zwar bestimmt sowieso vom alten chef abgelehnt, aber wenn nicht - ist es realistisch?!?
lg, manuela *völlig unschlüssig*