bin mal mutig.....
Es ist ein sehr heikles Thema und ich hoffe auch, dass es hier KEINE Streitgespräche gibt. Eure Meinung würde mich jedoch interessieren.
Ich persönlich kann nicht sagen welche Entscheidung richtig wäre. Jedenfalls läuft es mir kalt den Rücken runter wenn ich mir vorstelle wie sie 13 Tage ohne Nahrung vor sich hin gestorben ist.
Ich empfinde es als grausam und qualvoll. Vielleicht hat sie nichts gemerkt vielleicht doch. Nachweisen kann man das nicht. Andererseits war ihr Leben nicht schön. Für sie und für die Familie nicht.
Ich kann mir nicht vorstellen, über das Ende eines Lebens entscheiden zu müssen. In den letzten Minuten durfte nur der Mann dabei sein. Und was ist mit den Eltern? Die tun mir auch leid.
Tragische Geschichte, aber was noch tragisch ist: in ein paar Tagen denkt keiner mehr dran und an die vielen die nicht erwähnt werden, weil sie in armen Länder leben o.ä., auch nicht.
Wünsche euch trotz dem einen schönen Abend. Und denkt dran: bitte akzeptiert die Meinung der anderen und streitet euch nicht! LG Jessi
Meine Meinung...
Deswegen werde ich auch irgendwann eine Verfuegung schreiben, dass ich in so einem Fall keine verlaengernden Massnahmen wuensche. Dann muss keiner fuer mich entscheiden, denn das stell ich mir schon uebel vor, wenn man so keine Ahnung hat, was derjenige denn selbst gewollt haette.
LG
Sonia
Aber woher will man das denn wissen?
Niemand weiß, ob sie noch was mitbekommen hat, es nur nicht sichtbar machen konnte!
LG Melli
Re: Aber woher will man das denn wissen?
ich hab ja auch nicht gesagt, dass die Frau nicht mehr leben wollte , das kann ich ja gar nicht wissen! ICh meinte nur, das ICH nicht wollen wuerde, so zu leben.
Das ist meine ganz persoenliche Einstellung. Was die Frau wollte oder nicht hat nur sie selbst gewusst.
LG
Sonia
Meine persönliche Meinung ....
Ich finde es schlimm wie sie gestorben ist, sie ist ja verdurstet und verhungert und das finde ich grausam. Aber ich kann ihren Mann verstehen, dass er sie nicht noch weiter 15 Jahre hat so dahin vegetieren sehen wollte.
Klar, ihre Eltern kann ich auch auch verstehen, aber irgendwie auch nicht ...
Wegen der Art ihrer Todes ... anders ging es wohl nicht, denn sonst hätte man zur AKTIVEN Sterbehilfe greifen müssen, also nicht nur die Lebenserhaltung einstellen, sindern aktiv etwas tun und DAS fände ich noch schlimmer
Ich perönlich habe keine Verfügung, aber ich habe meinem Mann eine notarielle General- und Versorgungsvollmacht erstellen lassen. das heisst er darf mich in ALLEN Belangen vertreten und das auch in dem Fall, dass ich nicht mehr gefrgt werden kann. Er weiss, wie ich zu dem Thema stehe und ich vertraue darauf, dass er in MEINEM Sinne entscheiden würde.
Also keine lebensverlängernden MAssnahmen in einem solchen Fall und ich möchte, das smeine Organe im Todesfall entnommen werden. Wenn sie ok sind sollen sie zur transplantaion freigegeben werden. Ist eines oder mehrere Organe nicht in Ordnung, sollen sie zur Forschung verwendet werden dürfen. einzige Ausnahme, die Augenhornhaut.
PAtrik weiss das und ich vertraue im. Das Gleiche Vertrauen hat er in mich und ich habe ebenfalls entsprechende Vollmachten.
Alles Liebe,
Julia
Re: Meine persönliche Meinung ....
LG
Verena
Re: bin mal mutig.....
Hart finde ich jedoch die Vorgehensweise mit dem Nahrungsentzug in diesem Fall, ich meine, Sterbehilfe darf doch nicht so qualvolles, langsames Sterben bedeuten! Da gibt es doch sicher auch andere Wege, als jemanden so verhungern und verdursten zu lassen.
LG Andie
Re: bin mal mutig.....
Wie gesagt, ich fin es stinkt zum Himmel.
Re: bin mal mutig.....
ich PERSÖNLICH denke, dass ich es lieber hätte, wenn mein Mann für mich entscheiden würde, da ich mit ihm über diese Themen eher rede als mit meinen eltern, er weiss also eer, was ich möchte ...
Aber ich gebe zu ich finde es auch seeeeehr efremdlich, dass ihre Eltern nicht da sein durften.
Alles Liebe,
Julia
Re: bin mal mutig.....
Ich finde es unmoralisch was mit Terri passiert ist, es kann nicht sein das so über das Leben eines Menschen entschieden wird. Wie gut das die Richter in Deutschland nicht Gott spielen dürfen.
LG
Verena
Meine Meinung ist.........
Aufgebrachte Grüße
Tina
Nur wer selbst betroffen ist, weiß wie das ist!!!
habe mich mal hier eingeschlichen.
Meine Mutter ist Wachkomapatientin, und ich weiß, wie schwer es für die Angehörigen ist. Leider weiß niemand, wie es für den Betroffenen selbst ist. Ich wüßte gerne, ob meine Mutter noch etwas fühlt, und falls ja, WIE sie sich fühlt - ist sie zufrieden mit ihrem Zustand, oder würde sie am liebsten schreien und nur noch weglaufen? Weiß sie, dass sie 5 Enkel hat, und ist todtraurig, dass sie nicht mit ihnen spielen kann, oder weiß sie nichts von ihnen?
Weiß sie, dass sie bei meiner Hochzeit war, und hat innerlich geweint, weil sie nicht mittanzen konnte, oder hat sie nichts davon mitbekommen?
Weiß sie, dass mein Vater sich kaputtmacht mit ihrer Pflege, und grämt sie sich darüber, oder ist es ihr egal, ob er sie wäscht oder ein wildfremder Pfleger?
Alle anderen haben keine Ahnung, und sollten sich mal anschauen, wie es so ist, bevor sie hier posten von wegen Moral und Unmoral. Man kann sich leicht zum Richter aufschwingen (damit meine ich nicht Dich, sondern einige der Antwortpostings), wenn man nicht selber in so einer Situation steckt.
LG Katrin
Re: Nur wer selbst betroffen ist, weiß wie das ist!!!
ich denke mal, dass du auf mein posting ansprichtst. Alsooo:
Erstmal hat jeder seine eigene persönliche Meinung zu diesem Thema und die darf er auch kund tun... ohne hier als Moralapostel zu gelten
Zweitens: dass mit deiner Mama tut mir wirklcih leid. Das meine ich ehrlich, aber trotzdem hast du nicht das recht nur weil du betroffen bist anderen Leuten ihre meinung zu verbieten bzw. anzugreifen. Gerade du solltest wissen wie wichtig es ist Menschen nicht einfach abzuwärten.
Wenn dein papa sich um deine mama kümmert dann ist das ja super, aber dieser Typ hat mittlerweile eine neue familie und anscheinlich kein Interesse mehr an dieser Frau. Also sollte er doch die Entscheidung den Eltern überlassen. zumindest sollte man doch so erwachsen sein, dass man sich mit einander unterhalten kann und eine Einigung findet zu Gunsten ALLER.
Also urteile hier bitte nicht so schnell über Moral oder UNMORAL. hier wurden nur persönliche Aspekte erläutert.
Re: bin mal mutig.....
ausserdem kann es ja sein, dass sie mal geäussert hat, dass sie keine maßnahmen will.... aber ob sie SO sterben wollte?
ich finds so wies gelaufen ist nicht gut.
lg
urmely
Re: bin mal mutig.....
Ich finde es in Ordnung, das sie endlich sterben durfte. Ich weiß nicht, was sie gefühlt hat, und ob sie etwas gefühlt hat. Aber ein Leben war das schon lange nicht mehr, das Terry Schiavo geführt hat. Es ist sicher grausam, zu verhungern, aber meiner Meinung nach, ist sie jetzt besser dran, wo sie jetzt ist. Das ist meine Meinung. Wünsch dir noch einen schönen Abend. LG Ulrike
Re: bin mal mutig.....
ich hab das ganze nur am rande verfolgt... aber bei uns in der familie stand das thema schon vor einiger zeit mal auf dem plan. meine schwiegereltern haben auch festhalten lassen, daß sie keine lebensverlängernden maßnahmen wollen. das gleiche gilt für männe und mich. wenn es hoffnungslos ist (bzw. man nicht erwarten kann, daß man wieder ein lebenswertes leben haben wird... und mein mann und ich verstehen uns und wissen, was wir noch unter lebenswert verstehen!), wollen wir keine lebensverlängernden maßnahmen haben. mag sein, daß es fälle gibt, wo der betroffene nach jahren aufwacht und alles ist bestens... aber das ist eben doch eher die ausnahme und naja, das klingt vielleicht makaber, aber was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß! ich meine, wer weiß das im nachhinein schon... das wird man in so einem fall wohl nie erfahren! aber ich würde für mich nicht wollen, daß mein mann, meine kinder, meine familie und auch meine freunde sich monate, oder sogar jahrelang hoffnung machen und ich ihnen nur sorgen bereite. ich würde wollen, daß sie wieder ein normales leben führen können und das geht eben erst, wenn ich in so einem fall tot wäre. natürlich wäre das erstmal grausam für alle, vorallem für meine zwerge. aber ich denke, eine mutter, die man quasi nur als (wach)koma patientin kennt, ist schlimmer und auf dauer belastender!? ich bin mir ziemlich sicher, daß mein mann und meine familie da zusammen und nicht gegeneinander arbeiten würden!
naja, die art und weise, wie das ganze passiert ist... also darüber brauchen wir uns ja nicht unterhalten! das finde ich menschenundwürdig!
das der mann nach acht jahren eine neue beziehung hatte, finde ich nicht verwerflich! ich würde nicht wollen, daß mein mann sein leben "wegwirft", bloß weil er immer einen funken hoffnung in sich hätte, daß ich doch noch aufwachen würde... okay, käm er eine woche später mit ner neuen, wäre ich schon was gekränkt *grrrr*
alles nicht so einfach... das ist auch nur unser plan in der theorie... ich hoffe, daß wir ihn niemals in der praxis erleben müssen!
liebe grüße!
/inka
Ich würde nicht so leben wollen, ABER....
Deshalb bin ich auch der Meinung, daß in Deutschland (ich red jetzt mal von uns, denn hier betrifft es uns ja eher als in den USA) dringend ein neues Gesetz zur aktiven Sterbehilfe erlassen werden sollte.
Ich finde, wenn jemand sterben möchte, weil er nicht unwürdig dahinvegetieren will oder weil er unmenschliche Schmerzen hat, die nur durch starke Drogen zu ertragen sind, dann sollte er das Recht darauf haben.
Das ist meine persönliche Meinung.
Liebe Grüße
Katrin
Ich habs noch gar nicht mitbekommen.
Ich weiß allerdings nicht was für mich schlimmer wäre. 15Jahre liegen, vielleicht alles mitbekommen und nichts machen können oder verhungern.
Ich finde das ganze Drama einfach unmenschlich, vielleicht sollte man doch nochmal über Sterbehilfe anders nachdenken. Das hört sich jetzt hart an. Ich hab die anderen Beiträge auch nochnicht gelesen, aber ich hoffe irgendjemand würde mir dann helfen.
Dieses Geziehe und Gezanke, Sonde raus, Sonde rein hätte nicht möglich sein dürfen!!!
Und jetzt stellt Euch vor sie hat das mitbekommen??? Hat da mal einer drüber nachgedacht? Die Arme, ich hoffe sie ruht in Frieden!! LG Nicole
Re: bin mal mutig.....
ich war ehrlich gesagt froh, dass sie es nun geschafft hat, als ich es gestern im Videotext gelesen habe. Ich hoffe, sie hat wirklich nichts davon mitbekommen, dass sie nichts mehr zu essen und zu trinken bekommen hat, denn sagen, falls sie doch Durst hatte, konnte sie ja nicht. Puh, da läuft mir ein Schauer den Rücken hinunter. 13 Tage ohne Nahrung und Trinken...
Ich weiß für mich selbst, dass ich nicht irgendwann im Bett vor mich hinvegetieren möchte, ob nun im Wachkoma oder noch "voll da". Am liebsten hätte ich einen Giftring, um selbst zu entscheiden, wann ich gehen will. Aber ob man das Gift dann auch wirklich schlucken würde, ist 'ne andere Frage. Oder ob man es noch rechtzeitig könnte. Ich hoffe, ich falle einfach von jetzt auf gleich um und bin "weg".
Ich persönlich glaube schon, dass Menschen im Wachkoma noch etwas von ihrer Umwelt mitbekommen, nur halt auf andere Art und Weise. Als ich Anfang 20 war, hatte meine Uroma (95) mehrere Schlaganfälle und lag 1 Woche im Wachkoma, mit künstlicher Ernährung, aber ohne sonstige Geräte. Meine Eltern waren im Urlaub und bekamen angeblich keinen Rückflug, was ich ihnen lange Zeit vorgeworfen habe, denn ich fühlte mich sehr im Stich gelassen. Ich habe (zwangsweise dank "nettem" AG) morgens von 5 bis mittags gearbeitet und saß dann in jeder freien Minute an ihrem Bett und habe ihre Hand gestreichelt. Ich hatte sehr wohl den Eindruck, dass sie mitbekommen hat, dass ich da bin und habe daher auch ständig mit ihr gesprochen, vorgelesen, vorgesungen, usw.. Ich werde ihren Anblick nie vergessen.
Schlimm war für mich, dass die Ärzte mich dann als einzig greifbare Angehörige entscheiden lassen mussten, ob - falls eine Wiederbelebung notwendig ist und/oder sie an Geräte angeschlossen werden muss - sie am Leben erhalten werden soll. Meine Uroma war zwar wie gesagt 95 und hat es mir auch dadurch "einfacher" gemacht, dass sie die letzten Jahre, die sie im Rollstuhl in einem Altersheim verbringen musste, so oft zu mir gesagt hat, dass sie ihr Leben gelebt hat und dass es Zeit für sie wird, zu ihrem Mann zu gehen, aber trotzdem hat mich das ganz schön belastet, darüber zu entscheiden. Einerseits will man den geliebten Menschen nicht verlieren, andererseits muss man versuchen, so zu handeln, wie es im Sinne desjenigen wäre.
Nach 1 Woche, die ich ihr hoffentlich noch so schön wie möglich gemacht habe, hat ihr Herz aufgehört zu schlagen, und sie wurde nicht künstlich am Leben erhalten.
Puh, nun sitze ich hier, und mir kullern die Tränen. Ich dachte, ich hätte es ganz gut weggesteckt, aber auch nach fast 10 Jahren ist es ein heftiges Thema.
LG, Dana
Dafür ist der Ehemann jetzt Millionär ...
Außerdem weiß man doch gar nicht, wie sehr die Frau gelitten hat (während sie noch Nahrung bekam), vielleicht war sie auf ihre Art ja ganz zufrieden. Wisst ihr, meine Schwester arbeitet mit schwer und schwerst geistig Behinderten. Aber obwohl die vielleicht nicht so viel mitbekommen von dem Leben, das uns "normal" erscheint, heißt das doch nicht, dass sie nicht auf ihre Art und Weise gut leben können. Also, wo ist die Grenze?
Ich bin in Zweifelsfällen immer für das Leben, denn wer gibt uns das Recht, darüber zu entscheiden, es zu beenden?
Übrigens würde ich für mich persönlich auch keine Patientenverfügung machen.
lg, Lisa
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