hm. wie immer kommt es darauf an ;) also in diesem alter wissen sie schon, daß sie bestimmte dinge nicht sollen wie teller vom tisch feuern, sand auf andere werfen etc. dinge wie spontane heulkrämpfe können sie wiederum nicht wirklich kontrollieren.
ich denke es ist eine frage wie man es dem kind sagt und ob man authentisch dabei ist.
ruhe behalten und gelassen bleiben ist alles - das sag ich mir immer wenn mir grad die nerven weich werden ;)
wenn sie zb. einen lego auf mich wirft, dann werf ich einen zurück (natürlich nicht hart!!) und sag, aua, das tut der mama weh :(. wenn sie weiter wirft (was dann i.d.R. nicht mehr passiert) kommen die legos weg - droh ich aber vorher an. wenn sie an meinen haaren ziehe - ziehe ich an ihren - natürlich auch nur leicht so daß sie es ganz eben fühlt. ich sage ihr ich spiel nicht mit ihr wenn sie dies oder das tut, meistens klappt es auch wenn sie nicht übermüdet ist.
alles wird gut!! :))
lg,
sandy

Ja so mach ich es eigentlich auch, ich versuch auch alles zu erklären bzw. zu "spiegeln" und wenn das nicht klappt gibt es eben Konsequenzen wie z.B. dass das Spielzeug wegkommt, aber irgendwie funktioniert das in der letzten Zeit nicht so gut.Bin aber dabei das Problem zu bearbeiten und werd dann schon IRGENDWANN auf eine Lösung kommen.(spätestens wenn er ausgezogen ist*g*)Lg Sonja

Hallo Sonja,
unser Michael weiß, was er darf und was nicht und er kennt auch schon lange das Wort *nein*.
Manchmal macht er aber etwas gerade EXTRA, meist wenn er das Gefühl hat von mir vernachlässigt zu werden (den ganzen Tag nur Hausarbeit und so), dann weiß ich, dass ich selber Schuld bin und nehme mir wieder mehr Zeit für Ihn.
Und oft kommt es aus Übermut zu Haare rupfen und beissen, da schau ich dann, dass er wieder "runter" kommt.
Und wenn er aus Wut beißt und schlägt (z. B. immer wenn er aus der Wanne muss ;O), dann laß ich ihn einfach stehen nach dem ankleiden, dann beruhigt er sich schon wieder. Ich rede ihn einfach normal an und sage ihm, dass er jetzt lange genug gebadet hat und dass ich weiß, dass er lieber länger in der Wanne gewesen wäre und so. Umso wütender er ist, umso liebevoller rede ich mit ihm, lasse ihn aber sonst in Ruhe.
Ich glaube schon ans: "Grenzen austesten". Immerhin mache ich das heute noch z. B. bei meinen Eltern oder meinem Gatten ;O) Versuchen tut man doch immer, ob nicht noch mehr pos. für einen selbst abfällt, oder? Wenn auch hin und wieder mit "schlechtem Gewissen" wenns klappt ;O(
Wenn ich das Gefühl habe, dass ich "getestet" werde habe ich auch schonmal furchtbar verärgert reagiert, aber inzwischen sehe ich das ganz locker - was will der Kleine schon groß ausrichten? Was ich ihm nicht gebe oder erlaube, kriegt er nicht ;O) - und zur Zeit scheint er das begriffen zu haben :O) (mache mir aber keine Hoffnung dass das so bleibt). Und wenns ganz arg ist, bekommt er halt mal eine auf die Windel, aber nur nach vorheriger "Androhung". Bin nicht für "Antiautoriär" - ich habe jede "watsche" verdient, die ich bekommen habe (waren in 18 Jahren vielleicht 4, aber lehrreiche ;O)
glg Flip

Hallo Flip, danke für deine lange Antwort, ich glaube meine Nerven waren einfach nicht besonders gut in der letzten Zeit (hab ja noch ein 15 Wochen altes Baby)und deswegen bin ich öfters ungeduldig gewesen.Alles was du schreibst kenne ich auch von Antonio, ich finde es aber immer wieder gut zu lesen, dass es anderen auch so geht;-)Bin gerade dabei mein Verhalten zu überdenken und neue Wege zu suchen, also es kann nur mehr besser werden.Nochmal danke, lg Sonja

Hallo Sonja,
wie du "oben" schreibst ist er ja doch ein lieber Kerl ;O)
Die Sache mit dem Baby ändert natürlich auch nochmal die Sichtweise. Evtl. fühlt er sich wirklich nur dann beachtet, wenn er "was falsch" macht. Habe mal irgendwo gelesen, dass man Kindern immer dann Zeit schenken soll, wenn sie sich lieb benehmen, oder keine Anforderungen stellen. So kann man vermeiden, dass sie versuchen durch negatives Auffallen Aufmerksamkeit zu erhaschen.
Leider nimmt frau sich ja gerade dann keine Zeit, wenn der Nachwuchs brav ist, weil da kann man am Besten seine anderen Sachen erl. gell? Muss mich auch immer am Riemen reißen.
Ich wünsch dir was, glg Flip

Muss das jetzt einmal ganz nachdrücklich schreiben, nicht dass da ein falscher Eindruck entsteht.Er ist äusserst humorvoll, sensibel, total begeisterungsfähig, hat soviel Energien,ist an allem interessiert,hilfsbereit, geschickt, er war erst EINMAL in seinem ganzen Leben krank usw.usf.- ich schreibe meistens nur wenn ich irgendein Problem sehe, deswegen entsteht vielleicht ein falscher Eindruck.
Er ist halt auch oft aufgekratzt und dann kippt das oft und sehr stur - aber er ist eben ein sehr temperamentvoller Mensch und das kann dann schon öfters in quietschen dass die Wände wackeln, beissen und ständig provozieren ausarten.ICH habe damit ein Problem da ich manchmal das Gefühl habe er tut vielleicht eines Tages nur mehr was er will und davor habe ich Angst!!!!!!Aber ich schaff das schon irgendwie;-)Lg Sonja

Hallo,
also beißen und schmeißen kenne ich von Ida überhaupt nicht.
Bei ihr äußert sich Wut eher darin, dass sie schreit und weint.
Grenzen austesten versucht sie, indem sie ständig irgendwelche Wünsche äußert, denen wir nachkommen oder auch nicht. Es sind immer die gleichen Dinge bei denen wir ja sagen und die gleichen bei denen wir nein sagen. Eigentlich müsste sie den Unterscheid schon gelernt haben was sie darf und was nicht, aber sie muss wohl noch weitertesten. Na gut, soll sie doch - wir sitzen ja sowieso mental und psychologisch am längeren Hebel (*lol*).
Wie lange die Phase dauert ist wohl bei jedem Kind verschieden, also stell dich lieber auf eine längere Dauer ein und dann freust du dich vielleicht, dass es doch schneller als erwartet schon verbei ist.
LG
Heidi