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Wer will NICHT stillen und warum?

Hallo ihr Lieben,
so ab und an mache ich mir schon jetzt Gedanken übers Stillen. Ich weiß, dass es gut fürs Kind ist, aber irgendwie sehe ich auch die vielen Nachteile. Habt ihr Euch da auch schon Gedanken gemacht oder Euch vielleicht schon entschieden? Könnte ich auch ein paar Tage stillen und mich dann noch umentscheiden????
GLG, Britta (18. SSW)
Bisherige Antworten

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

hallo britta,
also ich habe mich entschieden - zum stillen. und ich will das auch möglichst lange machen. ich sehe da auch keine nachteile, sondern nur vorteile drin. aber letztendlich ist das natürlich eine entscheidung , die jeder selber treffen muß.
lg *mia* 20+5

@mia

Hallo mia,
finde Stillen auch vorteilhaft, aber nicht zu lange, keinesfalls länger als ein halbes Jahr. Nach der Entbindung sinkt der Progesteronspiegel wieder stark ab. Das hat zur Folge, dass das im Knochen gebundene Calcium herausgelöst werden kann (natürlich nicht alles). Das aber heißt, dass die Mutter einer wesentlich (!) höheren Osteoporose-Anfälligkeit ausgesetzt ist. Das ist dann ja nicht so dolle, oder?
LG, Corinna

Re: @mia

Hallo Corinna,
was ist denn deine Quelle hierzu? Ich habe auch schon gegenteiliges gelesen, das stillen nämlich das Brustkrebsrisiko und auch das Osteoporoserisiko im Alter senkt.
Gruß Annette

Re: @corinna

hallo corinna,
na ich meine jetzt mit dem möglichst lange stillen nicht ein jahr oder länger. ich stelle mir das so vor - ein halbes jahr voll stillen und dann langsam mit dem dazu füttern anfangen, bis das kind komplett auf "richtiges" essen umgestellt ist.
lg *mia*
p.s. osteoperose ist eines der "erfundenen" krankheiten unserer gesellschaft. ich denke, wenn man sich richtig ernährt und sport treibt, kriegt man auch kein osteoperose.

kann mich damit langsam anfreunden...

Hallo,
ich weiß auch noch nicht so recht, jeder sagt was anderes... aber ich habe jetzt für mich beschlossen, dass ich damit erstmal anfangen werde, gerade die Vormilch ist ja unersetzbar und dann mal sehen wie es klappt... würde gerne parallel dazu die Flasche geben, damit der Papi auch was zu tun hat...
LG Chris

Re: kann mich damit langsam anfreunden...

Du kannst auch Deine MuMilch in die Flasche füllen, und kalt stellen, damit Du mal ausschlafen kannst. LG Nicole

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

Hallo Britta,
ich melde mich mal zu Wort obwohl ich stillen möchte. Welche Nachteile meinst Du denn ? O.k. nur DU bist "Nahrungsquelle" und eventuell muß man sich einige blähende Speisen" verkneifen, kein Alkohol. Ich konnte bei meinem Sohn leider nicht lange voll stillen da er nicht satt wurde. Habe aber trotzdem 6 Monate durchgehalten um ihm wenigsten die Milch die ich habe, zu geben. Ich hoffe das es diesmal besser geht. Ich für mich finde stillen sehr wichtig und schön.
Natürlich akzeptiere bzw. verstehe ich auch die Meinung nicht stillen zu wollen. Ich fand es aber eine sehr schöne und wichtige ERfahrung, die ich nicht mehr missen möchte.
Sicherlich kannst Du auch nach ein paar TAgen wieder abstillen. Allerdings kenne ich auch Kinder die erstmal die Nuckelflasche abgelehnt haben. Mein Sohn wollte auch erst nicht, ich mußte ihm dann die Pre-Milch mit dem Löffel einflößen damit er satt wurde. Nach 1 Woche hat er dann endlich die Flasche genommen.
LG M@scha

welche nachteile meinst du?

ich nehme mal an, du spielst auf die unersetzbarkeit der mutter an? hm, also ist bequemlichkeit dein argument? naja, flaschen füttern ist nicht unbedingt bequem. sie stehen ja nicht fertig in der küche, wenn das kind hunger hat. also (auch nachts) aufstehen, wasser kochen, auskühlen, pulver dazu, kind abfüttern - dann müssen sie sofort wieder ausgespült werden und danach noch sterilisieren. viel arbeit! du bist unflexibel, weil du planen musst, wie lange du weg sein wirst und wie viele mahlzeiten du mitnehmen musst. du musst planen, wo du das abgekochte wasser für die fläschchen herkriegst und schlußendlich kostet es auch noch eine menge geld!!
wegen alkohol und rauchen: die mutter eines säuglings sollte sowieso nicht rauchen, weil der passive rauch aus der kleidung der mutter schädlich für das kind ist. und alkohol sollte jeder mensch (natürlich vor allem jene, die nicht nur für sich verantwortlich sind) nur in maßen genießen.
sonst noch nachteile? ja, übers wochenende mal zu den großeltern abschieben geht beim stillen natürlich nicht!
lg, julia (17.ssw)

Einwand!

Hi Julia!
Und ob das geht! Ich habe in meiner 1. SS immer zwischendurch 30ml pro Tag zusätzlich abgepumpt und eingefroren! Damit habe ich mir einen schönen Vorrat angeschafft, für alle Fälle. Egal ob die Kleine mal woanders untergebracht war, oder ich im Stau stand und nicht rechtzeitig da gewesen bin! Wenn man von Anfang an daran denkt, dann kann man sich ein gutes Stück Freiraum und die Gewißheit verschaffen: Mein Baby muß nicht Hungern, nur weil der Frisörbesuch 4 Stunden dauert ;-)
LG
Melanie mit Lara Marie im Herzen (die immer satt geworden ist) + Zwerg inside (19.SSW)

Re: Einwand!

Aber grundsätzlich habt ihr beide recht, wirkliche Nachteile sehe ich beim Stillen wirklich nicht. Ok, ich habe mich schon gefreut auf ein leckeres Bierchen dann irgendwann, aber ob es ein NACHTEIL ist, darauf noch etwas länger verzichten zu müssen. Ich will das Jahr stillen NIE missen und finde es schade für alle, die diese Erfahrung nicht machen können, wollen. Ich werde auf jeden Fall wieder stillen. Grundsätzlich stimmt es natürlich: auch Flaschenkinder werden groß und gesund :-)
Und Freiräume hatte ich auch trotz STillen für mich ausreichend.............. was ich auch ganz, ganz wichtig fand!!!!
LG
Melanie mit Mona und !! Annika !! (Julia, du hattest recht, seit gestern ist es ein Mädel, grins) 23.SSW

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

Hallo Britta!
Darf ich fragen, was du für Nachteile im Stillen siehst?
Zu deiner Frage: Du kannst dich jederzeit dazu entscheiden abzustillen, ob direkt nach der Geburt, nach 2 Wochen oder nach 8 Monaten ist ganz egal. Innerhalb der ersten 8 Wochen ist es sogar möglich, mit dem Stillen wieder anzufangen, wenn du vorher bereits abgestillt hattest.
Ich habe meine 1. Tochter gestillt und bin sehr gut damit zurecht gekommen. Außerdem ist es einfach wunderschön, die körperliche Nähe und die Tatsache, das dein Kind voll und ganz von dir abhängig ist! MuMi ist außerdem am gesündesten, am billigsten und am praktischsten, denn sie kostet nix und ist immer fertig. ;-)
GLG
Melanie mit Lara Marie im Herzen + Zwerg inside
PS: Ich verurteile keine Mutter die nicht stillt, egal aus welchen Gründen! Mich würde nur interessieren wovor du Bedenken hast.

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

Hi Britta,
ich melde mich zu Wort obwohl ich definitiv stillen will.
AM ende muss ja jede für sich entscheiden, ob sie es tun will oder nicht und keiner darf diese Entscheidung dann werten. Das will auch ich nicht tun.
Es würde mich aber interessieren, was für Nachteile Du meinst?
Ich meine, es ist das Beste was man seinem Kind zu 'essen' geben kann und man hat es immer und überall dabei ... kein mitschleppen von Gläsern und kein Aufwärmen ...
Klar gibt es Einschränkungen was DEIN Essen angeht, aber das ist doch nach 9 Monaten 'enthaltung' (z.B. Alk) nicht mehr die Welt und wenn DU nicht immer die einzige sein willst, die nachts rausmuss, kann man ja immer noch abpumpen und dem Papa die 'Nachtfütterrunde mit der Flasche' überlassen ;o)
Lieber Gruß,
Julia

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

Hallo Britta,
ich will auf jeden Fall wieder stillen. Ich habe das als praktisch, preisgünstig, gesund und positiv für meine Beziehung zum Kind empfunden. Welche Nachteile siehst du denn genau? Nicht rauchen, nicht trinken, keine Parties, Hängebusen?
Klar kannst du jederzeit abstillen, wenn's dir nicht gefällt, allerdings nicht natürlich sondern mit Medikamenten.
LG Heidi 22. SSW

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

hallo britta!
ich werde es auch diesmal wieder versuchen. bei meinen zwillingen hat das ganze ja nicht so super geklappt. sie waren frühchen und wurden die ersten wochen nur sondiert, da ich somit von anfang an abpumpen mußte, hat es länger gedauert, bis genug milch da war und somit wurden die beiden von anfang an zugefüttert. leider hat es dann auch später nicht geklappt. durch das sondieren waren sie gewöhnt auch auf "bequemen" weg satt zu werden, so daß ihnen das stillen zu anstrengend war. drei monate hab ich abgepumpt (mußten aber immer zufüttern), dann hab ich aufgegeben, da das ganz auch nicht viel mit stillen zu tun hatte und ich von der pumpe langsam blutergüsse hatte. naja, diesmal werde ich es wieder versuchen, aber wenn es nicht klappt, dann klappt es eben nicht! noah und zoe sind sehr aufgeweckte und sehr gesunde kinder und das obwohl sie von anfang an nicht voll gestillt wurden! somit denke ich nicht, daß flaschenkinder kränker oder schwächlicher sind oder ein gestörtes verhältnissen zu ihren eltern (mutter) haben ;o)ich persönlich finde es ja schlimm, wenn 18 monate alte kinder auf mich zugestürmt kommen und mir an die brust grabschen, weil sie dort nahrung vermuten! hab ich echt schon erlebt! das finde ich persönlich übertríeben... aber gut, das muß jeder für sich selber wissen! ich werde es das erste halbe jahr versuchen (wobei es mir echt schwer fallen wird weiterhin meinen körper nicht für mich zu haben *grr*)
liebe grüße!
/inka 19.ssw mit noah und zoe

An Inka + all / einwerf zu " Langzeitstillen"

Hallo Inka,
mal so einschmeiß - ich mußte gerade sooo lachen (wg. 18 Monate und an die Brust grabschen. Das ist doch noch gar nichts. Ich finde stillen toll aber wir haben eine Mutter in unserer Straße die hat 2 Kinder und stillt sie beide. O.k., schön aber .............. die sind 4 !!! und 2,5. Die setzt sich auf eine Bank am Spielplatz zieht ihr Shirt hoch ruft Ihre Kinder und dann, eins links, eins rechts ...
Ungelogen und selbst gesehen ! Und das finde ich nicht mehr schön und ich denke auch nicht, das man einem 4-jährigen damit einen Gefallen tut !
LG M@scha

Re: An Inka + all / einwerf zu " Langzeitstillen"

Also diese Vorstellung finde ich auch fürchterlich.... *hi, hi*

Re: An Inka + all / einwerf zu " Langzeitstillen"

habe irgendwann so nen Bericht gesehen, da war ne Frau deren Tochter war bereits 6 oder 7 und sie stillte diese immer noch....

*schüttel*

Hi M@scha!
Also das finde ich persönlich auch nicht gut!!!
Ich will 6 Monate voll stillen und danach langsam Mahlzeit um Mahlzeit ersetzen. Spätestens zum 1. Geburtstag ist Schluß. Denn ich bin zwar überzeugt, das Mumi gesund ist, aber ich glaube nicht, das es sich besonders gut auf die soziale Entwicklung und die Psyche eines Kindes auswirkt wenn es nach dem KiGa erstmal bei Mama ne Runde trinken geht!
Ich will niemanden angreifen der vom Langzeitstillen überzeugt ist, das muß jede Mama selbst entscheiden! Aber für mich käme das nie in Frage!
LG
Melanie

*mitschüttel* sehe das ganz genauso! -->

Re: *schüttel*

hihihi,schon lustig sich das vorzustellen. aber ich sehe das genauso wie du. ich finde stillen sehr sehr wichtig, aber irgendwann ist schluss.
lg *mia* 20+6

Re: *schüttel*

Hallo Melanie,
was meinst du denn, was für Einfluß das lange Stillen auf die soziale Entwicklung des Kindes hat? In welche Richtung meinst du, dass es sich auswirkt? Das interessiert mich sehr, denn bei uns wird es wohl so sein, dass ich ein Kindergartenkind stille.
Gruß Annette
*zufällighierdrübergestolpert;o)*

@ henri

Hallo Annette!
Also erstmal vorab: ich bin nicht vom Fach! Keine Pädagogin, keine Psychologin o.ä, sondern mache mir nur so meine Gedanken.
Langzeitstillen ist ja sehr umstritten. Von "Das Beste" bis "Unmöglich" gibt es 1000 Meinungen dazu.
Die Beziehung von der Mutter zum Kind ist beim stillen nunmal sehr intensiv. Irgendwann ist es in der Entwicklung jeden Kindes wichtig, sich von der ganz engen Bindung zu lösen! Natürlich kommt es auch darauf an ob nur Mama das stillen will oder auch das Kind...wobei Kinder natürlich meistens das machen, was die Eltern auch für Richtig halten.
Je älter das Kind wird, umso schwieriger ist es auch, das Kind abzustillen, warum auch? Ging bisher, und jetzt nicht mehr? Hat Mama mich jetzt nicht mehr lieb? Also stellt sich die Frage: Wann ist Schluß damit? Wenn die Kinder in KiGa oder Schule gehen: wie reagieren die anderen Kinder darauf und kann das langzeitgestillte Kind damit umgehen?
Ich würde niemanden dafür verurteilen, das er sein 5-jähriges Kind stillt. Aber für mich käme es nicht in Frage! Ich selbst finde es einfach nicht gut, wenn ein 5-jähriger Junge an der Brust seiner Mama trinkt und 10 Jahre später seine erste Freundin hat...wie wird er sich dann gegenüber ihr verhalten?
Schwieriges Thema! Jede Mutter muß machen was sie für richtig hält.
Warum stillst du noch, wenn ich fragen darf? Und wie häufig wird dein Kind noch gestillt?
Liebe Grüße
Melanie mit Lara Marie im Herzen + Zwerg inside (19.SSW)

Re: @ henri

Hallo Melanie,
ganz einfach, ich stille noch, weil Henriette es noch will. Sie wird abends und morgens gestillt, und tagsüber, wenn sie zB müde ist, weil etwas anstrengend war oder wenn sie sich wehgetan hat. Sie ist übrigens ausgesprochen selbstbewußt und selbstständig; so reagiert sie auf Sprüche wie: "du bist doch jetzt schon zu groß für die Brust", ganz gelassen; für sie ist klar: Windeln sind was für Babies aber die Brust ist auch was für Große ;o). Gestern war sie das erste Mal in den Kindergarten zum "schnuppern" und blieb (ohne die geringsten Probleme, sie hat sich von mir verabschiedet und gut war) gleich von 13.30 bis 16.00 Uhr alleine dort;
Meine Großen haben sich mit 14 Monaten und 10 Monaten selbst abgestillt, wobei ich heute sage, dem jüngeren hätte länger stillen wohl gut getan, er ist nämlich der unsichere und auch am wenigsten selbstbewußte von meinen dreien.
Ich habe mir die lange Stillzeit nicht "vorgenommen" (es gehören da auch 2 dazu)und hätte mir ehrlich gesagt auch das stillen eines Kindergartenkindes nicht vorstellen können, aber ich habe auch nicht aktiv abgestillt, sondern lasse es auf uns zukommen. Ich hab allerdings keine Angst, dass ich noch stille, wenn Henriette in die Disko will (wie ein Kinderarzt mal meinte). Irgendwann wird dieser Abschnitt zu Ende sein;o).
Gruß Annette

Re: @ henri

Hallo Annette!
Wenn Henriette in die Disko geht ist sie vielleicht größer und schwerer als du, dann kriegt sie sowieso ein Rückenleiden, falls du dann noch stillst. *g*
Aber Spaß bei Seite: Wie gesagt, jede Mama muß selbst entscheiden, was für sie und für ihr Kind am besten ist. Nicht alle langsteigestillten Kinder haben so ein Selbstbewußtsein und so ein Verständnis wie deine Tochter! Wenns bei euch so super läuft, dann macht so weiter, irgendwann wird Henriette vielleicht selbst sagen "Mama, ich will nicht mehr die Brust". Ansonsten wünsch ich dir, das du den passenden Zeitpunkt erwischst um sie zu entwöhnen.
Alles Liebe für euch und starke Nerven für euch beide gegenüber manch blöden Leute die euch angreifen!
Melanie mit Lara Marie im Herzen (die ich auch gerne noch stillen würde) und Zwerg inside (19.SSW)

Re: @ henri

hallo Melanie,
danke für die guten Wünsche. Ich erleb es kaum, dass mir jem. dumm kommt wegen des Stillens. Die uns kennen haben sich mittlerweile drangewöhnt (hatten ja auch lange genug Zeit) und die anderen trauen sich nicht ;o).
Dir auch alles Gute für den Rest der Schwangerschaft, ein gesundes Kind und eine schöne (lange) Stillzeit
Gruß Annette

ja, genaus sowas haben wir hier eben auch....

... die kinder sind auch schon über zwei und die laufen jedesmal zu ihren müttern, reißen ihnen das t-shirt hoch und den stehen wie ein kalb vor der mutterkuh.... also ich bin echt offen für alles und denke ja auch, daß stillen im ersten halben jahr das beste ist... aber da muß ich gestehen, guck ich schon ziemlich blöd aus der wäsche ;o)
liebe grüße!
/inka

Re: An Inka + all / einwerf zu " Langzeitstillen"

Die 'normale' biologische Stilldauer beim Menschen liegt irgendwo zwischen 4 und 7 Jahren, rein von der Entwicklung her, und die durchschnittliche Weltweite Stilldauer liegt bei 4 Jahren. Und meinem dreijährigen tut das Stillen mit Sicherheit auch noch gut, allerdings beschränke ich das normalerweise auf zuhause - und er grabscht mir auch nicth einfach an der Bluse rum.
Viele Grüße,
Christine

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

Hallo Britta, ich werde nicht stillen. Bei meinem Sohn habe ich es versucht, aber es war absolut nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Zum einen hatte mein Sohn Probleme beim Nuckeln; ich selbst habe eine dritte Brustwarze gleich unter der rechten Brust, die entzündet war, somit also nur Schmerzen. Im KH wurde ich dann regelrecht gezwungen, abzupumpen (da mein Sohn nicht von der Brust trinken konnte). Das hat aber meiner entzündeten Brustwarze nicht geholfen und ich kam mir vor wie eine Kuh. Hört sich jetzt blöd an, aber das Alles hatte für mich nichts mehr mit dem innigen Stillen zu tun, von dem alle reden. Offen gesagt, finde ich es anmaßend, jemandem vorzuschreiben, was er gerne machen möchte. Ich denke, jeder hat für sich Gründe für die eine oder andere Entscheidung. Mich haben die Krankenschwestern richtig blöd angemacht, als ich sagte, ich würde dann doch lieber abstillen - gestattet wurde es mir nicht. Als ich zu Hause war habe ich mir aus der Apotheke Abstilltabletten besorgt und ich kann dir nur sagen: ab dem Zeitpunkt ging es allen Beteiligten besser. Ich war viel ausgeglichener und vor allem ging die Entzündung weg. Du kannst sicher ein paar Tage stillen und dich dann umentscheiden. Ich finde, du selbst musst dich auch gut fühlen bei allem - sonst überträgt sich das aufs Kind, dass du letztlich nicht mit ganzem Herzen bei der Sache bist. LG Steffi (18. SSW)

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

Ich finde das echt nicht schön, dass einige von Euch gleich bissig werden, wenn man schreibt, dass man eventuell nicht stillen möchte... Natürlich denkt man auch an sich selbst, von wegen mal ein Glas Wein zum Essen und so. Aber ich denke vor allem daran, dass ich wieder nebenbei arbeiten und ein Wochenendseminar besuchen möchte, dass im November anfängt. Dann müsste mein Mann mir ja alle paar Stunden das Baby bringen und auch ansonsten kann ich nicht mal spontan was unternehmen (hat nichts mit Abschieben zu tun!). Und außerdem habe ich noch in schrecklicher Erinnerung, wie schlimm eine Cousine meines Mannes nach Muttermilch roch und dass ihre Bluse auf einmal nass wurde und so...

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

Naja...nasse Flecken auf der Brust hatte ich auch schonmal, da hast du Recht! Aber ich empfand das nicht als schlimm. Wenn ich mir allerdings überlege, das sich auf der Arbeit plötzlich kreisrunde Flecken auf meiner Bluse bilden und die Kunden vor mir sich arg wundern, dann wäre mir das sicher auch unangenehm!
Wenn du wieder arbeiten möchtest, kann ich gut verstehen, das Stillen einfach unpraktisch ist! Am besten probierst du es einfach aus und wenns nicht hinhaut, dann stillst du eben wieder ab!
Wegen dem Glas Wein kann ich dir versprechen: Es wird dich nicht groß stören! Außerdem kannst du, wenn dein Baby nachts eine längere Zeit schläfst, ruhig Abends mal ein Gläschen Wein trinken...das habe ich auch gemacht und ohne schlechtes Gewissen!
Ich hoffe du kannst die für dich richtige Entscheidung treffen! Und wenn du nicht stillst, dann bin ich sicher, das dein Kind trotzdem nicht schwächlich oder kränklich sit! Wir sind schließlich früher auch nicht alle gestillt worden, denn zu der Zeit wo ich geboren wurde war stillen absolut out, wegen der nageblich so hohen Schadstoffmengen in der Mumi!
Liebe Grüße und ärger dich nicht wenn die ein oder andere eben versucht ihre Meinung zu verteidigen!
Melanie mit Lara Marie im Herzen + Zwerg inside (19.SSW)

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

ist halt auch wieder so ein heikles Thema. Aber, es kommt wirklich auf die Umstände an, was man möchte, welche Einstellung man hat etc. Ich wurde dafür verurteilt und für bekloppt erklärt weil ich 6 Monate gestillt + Flasche gegeben habe. Nur Flasche wäre doch viel einfacher gewesen, nicht so zeitintensiv, Freiraum etc. Ich bereue es nicht und würde es wieder tun. Solche Begleiterscheinungen wie Auslaufen und auch einen schönen Milchstau und solche DInge hatte ich auch. Wenn man in der Situation ist, ist alles nicht so wild, Mutter-Hormone ????. Aber wie gesagt ich verstehe auch jede Mutter die sagt, ich will nicht stillen. Und wir wollen doch alles nicht mehr bissig werden !!!!

Kleiner Tipp am Rande...

... gegen nasse Blusen kann man Stilleinlagen verwenden.
Übrigens fand ich bisher noch keinen Beitrag besonders bissig.
Viele lG von Maren und Nina und "Penthesilea" (16+6)

Re: Der tip ist zwar gut ....

aber auch die können leider auslaufen (trotz ständigem wechseln), selbst erlebt.
Doch, dieser Beitrag ist bissig !(Zunge rausstreck)
LG M@scha (die das nicht böse meint, sondern mit einem Augenzwickern)

Re: Der tip ist zwar gut ....

Hi M@scha,
echt? So schlimm? Der Kelch ist dann zum Glück an mir vorübergegangen (na ja, habe halt andere Kelche mitgenommen...)! *Bääähhh* zurück (auch nicht böse gemeint)!
Viele lG von Maren

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

Im Mutterschutz Gesetz sind übrigens auch Stillzeiten für Dich eingebaut. LG Nicole

ich habe noch nie darüber nachgedacht NICHT...

zu stillen!!?!??!?!
Für mich war/ist es selbstverständlich, dass ich Stillen werde/möchte, die Flaschenoptin ist mir noch gar nicht in den Sinn gekommen. Natürlich gehe ich erstmal davon aus, dass es auch klappt mit dem Stillen, ansonsten wird es dann die Flasche bekommen (logisch).
GLG *sonja* + little one 19.ssw

Re: ich habe noch nie darüber nachgedacht NICHT...

hallo *sonja*,
zum thema "nicht klappen". ich denke, daß die meisten frauen einfach viel zu schnell aufgeben. bei der kh-besichtigung haben die gesagt, daß es bei 99% der frauen klappt!!! und deswegen gehe ich auch davon aus, daß es bei uns klappen wird, wenn man nicht bei dem erstbesten problemchen aufgibt.
lg *mia* 20+6

ich kenne leider einige Negativbsp.

Hallo Mia,
grundsätzlich hast Du wohl recht aber so wie mir erging es einigen Müttern, die ich halt duch meine Probleme erst kennengelernt habe. Schlußendlich konnte mir aber auch keiner sagen woran es lag, selbst meine Hebamme war ratlos.
Mal im Scherz betrachtet war es kein Wunder, das ich meinen Sohn nicht satt bekommen habe, wenn ich mir angucke was der am Tag ißt ! Soviel schaffe ich nicht mal !!!!Da hätte ich wohl wirklich eine Milchkuh sein müssen !
LG M@scha

da widersprechen muß!!!

hallo mia!
klar mag es da auch fälle geben, wo die mutter am zweiten tag das handtuch schmeißt! aber ich kenne einige, bei denen es anders war. gut unser fall ist da vermutlich eine ausnahme (von meiner seite aus hat alles bestens geklappt! hatte keine brustentzündung, genug mumi etc... aber unsere zwerge waren durch ihr frühchendasein einfach nicht mehr in der lage dazu *leider*)... ich hab es zwar wie gesagt drei monate lang versucht (was ich nicht schnell aufgeben nenne ;o)), aber es hatte einfach keinen sinn mehr, da die beiden echt nur schleppend zugenommen haben und meine brüste wirklich schon lila von der abpumperei waren! aber es gibt im bekanntenkreis einige, die vom stillen absolut überzeugt waren! nie wäre zufüttern für sie in frage gekommen und sie haben sich darüber immer lustig gemacht etc... naja, da gab es dann eine, die hatte so eine fiese brustentzündung, daß sie am ende antibiotika brauchte und es kaum zurück ging und sie am ende aufgegeben hat... eine andere hatte faktisch einfach nicht genug milch. alles tips der hebi die milchmenge zu steigern (tees, öfters anlegen, wärmelampe etc...) haben nichts gebracht. der zwerg wurde einfach nicht satt, war dauernd quengelig, hat dementsprechend kaum geschlafen und die mama war nach ein paar wochen fix und fertig. von allen seiten bekam sie das gefühl vermittelt, versagt zu haben und sie hat sich abgemüht wie nix gutes und durch den druck wurde es natürlich nicht besser... das ende vom lied, nach zwei monaten hat sie es trotzdem hingeschmissen. der kleine hat die flasche bekommen, man konnte genau erkennen, wieviel er getrunken hatte, er wurde zum ersten mal richtig satt und war auf einmal ein super zufriedenes und ruhiges kind! naja und die mama dementsprechend auch wieder viel entspannter! und das sind wirklich keine einzelfälle! heute wird gerne immer gesagt, daß unsere gesellschaft zu bequem geworden ist und verweichlicht etc... mag in einzelfällen auch so sein, aber das ist kein problem unserer heutigen gesellschaft! naja, oder vielleicht doch, denn heute sprechen wir offen darüber! aber von meiner oma (immerhin mitte 80 ;o)) weiß ich, daß genau dieses problem auch schon früher existiert hat! auch damals gab es frauen, die mit dem stillen nicht zurecht kamen! damals durfte man das nur nie laut werden lassen! aber waren die jungen muttis unter sich und kannten sich gut, da kam doch immer wieder das ein oder andere stillproblem zu tage und das zu damaligen zeiten!
ich weiß so gut, wie alle anderen, daß mumi das beste für die zwerge ist, gerade im ersten halben jahr. dementsprechend würde ich es auch immer versuchen! aber wenn es aus irgendwelchen gründen (sei es ein problem der heutigen gesellschaft... also das eine frau arbeiten muß, oder ein problem das es schon immer gab, daß es einfach nicht klappt!), dann finde ich es auch blöd derjenigen ein schlechtes gewissen einzureden... denn auch wenn mumi das beste für den zwerg ist, spielen noch viele andere dinge eine rolle... und dazu gehört eben auch die zufriedenheit und ruhe von mutter und kind und wenn es mit dem stillen, trotz bemühungen nicht klappt, dann ist keinem damit geholfen und das fläschen die beste alternative *grrrr*
liebe grüße!
/inka 19.ssw mit noah und zoe (*25.3.2002)

Re: da widersprechen muß!!!

hallo inka,
wow - langes posting. also ich kann auch fälle nachvollziehen, daß es bei zwillis sehr schwierig ist, vor allem auch in eurem fall, wo die zwerge erst noch im kh sind. ich mache da auch niemanden vorwürfe, wenn er nicht stillt. ich denke, daß muß jeder für sich selber entscheiden. aber ich bin der meinung, daß man es zumindest versuchen sollte und nicht gleich das handtuch werfen. na ja, ich hab ja auch noch gut reden ;-) hab ja noch nie gestillt. aber für mich persönlich steht fest, daß ich das versuchen und auch versuchen will mindestens ein halbes jahr durchzuziehen. wie es letztendlich dann laufen wird, weiß ich natürlich nicht.
lg *mia* 20+6

Re: da widersprechen muß!!!

huhu mia!
ja, das mit dem kurz fassen ist nicht mein ding ;o))
nee, veruchen sollte man es auch auf jeden fall! ich hab früher ja auch so geredet! also für mich war es auch undenkbar, daß es nicht klappen könnte *grrr*
naja und dann kam es so und auf einmal sind mir eben einige begegnet, die aus was für gründen auch immer eben nicht stillen konnten.... und so mußte ich dann einsehen, daß es eben nicht immer klappt und nicht immer nur faulheit oder bequemlichkeit dahinter steckt *grrrr*
aber versuchen werde ich es auch diesmal und ich hoffe, daß es klappen wird :o)
liebe grüße!
/inka

Die meisten wollen also...

...stillen. Finde ich sehr interessant, denn in meinem Umkreis haben viele Frauen nicht gestillt. Die Auffassungens cheinen sehr unterschiedlich zu sein.
Ich bin wirklich noch am überlegen und ich denke, wir haben ja auch alle noch eine Weile Zeit. Ich habe aber nicht vor, mir vom irgendwem einreden zu lassen, ich sei eine schlechte Mutter, nur weil ich nicht stille *g*

Senf dazu

JEDEM SEINE ENTSCHEIDUNG!!!! UND LETZTENDLICH BESTIMMT DAS KIND DEN RYTHMUS!!! Unsere Klinik ist eine "Stillklinik" jeder muss... als es bei mir nicht gleich klappte (mein Sohn hatte Geburtsgewicht 4.200 g und ständig Hunger, meine Brustwaren sind aber winzig im Gegensatz zum Busen - er fast erstickt...) haben sie mich gezwungen, das Umfeld hat mich gezwungen, er hat 2 1/2 Monate nur geschrien, denn durch das Abpumpen (dauert auch 1/2 Stunde), dann Essen geben (dauert auch 1/2 Stunde) usw. blieb nie viel Zeit zum Ausruhen geschweige denn Schlafen. Er nervörs - ich nervöser - er nervöser ... ein Teufelskreis!!!! Also wenn es klappt - SUPER - wenn's nicht klappt: nicht verrückt machen lassen - DU BIST DIE MUTTER UND DU BESTIMMST!!! Eine Stillgeprüfte Dagmar (22 SW)

Re: Die meisten wollen also...

Hallo Britta,
also, in der 1. SS habe ich mir gesagt, ich versuch's, und wenn es nicht klappt, ist auch gut. Ich hatte die ganze SS über blutende, nässende Ekzeme an den Brustwarzen- und höfen, so dass ich mir nichtso recht vorstellen konnte, dass es klappt. Bin also völlig stressfrei an die Sache rangegangen, und es hat sogar Freude gemacht. Die ersten drei Wochen sind ein bisschen fies (schmerzhafte Milcheinschüsse, zuviel Milch etc - das sollte man zumindest durchhalten, um dann zu erleben, dass das Stillen doch schön ist).
Wie auch immer Du dich entscheidest: Du solltest nicht anfangen, Dich vor anderen zu rechtfertigen. Es ist Dein Ding, Deine Entscheidung, die Du bewusst trifftst, und dann ist das so - Punkt. Du kennst die Vorteile des Stillens, und wenn Du Dich trotzdem dagegen entscheidest, hast Du Deine Gründe.
Ich schreibe das alles, weil Nichtstillende immer wieder - direkt oder indirekt - angegriffen werden...
LG, Silvia

Re: Ich muß auch nochmal was sagen.

Durch meine Efahrungen, dich ich gemacht habe (vor der Geburt dachte ich jede Mutter kann stillen, das ist das einfachste auf der Welt und das man sein Kind durch`s stillen nicht satt bekommt, gibt es nicht) Gut die Wahrheit sah anders aus. Ich habe micht am Anfang verrückt gemacht, Bücher gewälzt, Unmengen Vita-Malz (Geheim-Tip !! Ha ha), Brusternährungssystem (will ich nicht weiter drauf ein gehen, zu lange Geschichte)und ich weiß nicht was probiert.
Bis wir die Entscheidung mit dem Zufüttern getroffen haben und die richtig war. Ich habe eben leichtsinnigerweise geschrieben ich würde es wieder so machen. Also, wenn ich so darüber nachdenke, vom Gefühl sicher, aber ich habe auch einen 2 -jährigen Sohn. Ich könnte es gar nicht wieder so machen. Wie sollte ich ihm erklären, das ich pro Mahlzeit eine Stunde brauche ???!!!!

Re: Die meisten wollen also...

Hi Britta,
lass DIr Zeit mit der Entscheidung. Wenn Du nicht eindeutig zu einer von Dir geschlossenen Entscheidung kommst, dann stehst Du auch nicht hinter ihr. ALso ... nicht bedrängen lassen.
Wegen Arbeiten. Ne Kollegin von mir hat von ANfang an immer zusätzlich zum stillen noch abgepumpt. diese Milch wird nun an den TAgen von Ihren Eltern an das Kind gefüttert, wenn sie bei der Arbeit ist (arbeitet 40%). Sie sagt, es klappt wunderpaar ... eventuell auch eine zu überlegende Alternative??
Gruß,
Julia

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

Hi Britta!
also ich will eigentlich schon stillen. Aber nur wenn es klappt. Habe keine Lust auf Abpumpen oder Schmerzen und und und!!! Endweder es klappt oder es klappt nicht!
Und ich habe mir vorgenommen nur 6 Monate zu stillen.
Naja, bin mal gespannt. Meistens kommt es anders als man denkt!
Laß dich nicht verrückt machen. Mach es so wie du willst!!!
Liebe Grüße
Jessi
P.S. Meine Freundin hatte sich dagegen entschieden und der Kleinen fehlt nichts. Ein super glückliches und gesundes Kind!

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

Liebe Britta,
also erstmal ist man natürlich keine schlechte Mutter nur weil man nicht stillt! Das ist ja nun Quatsch! Dann wäre meine Mutter auch eine schlechte Mutter gewesen. Meine Brüder und ich wurden alle nicht gestillt, weil damals allen Müttern erzählt wurde das sei nicht gut. Sie wussten es halt nicht besser. Ich würde dich auch nicht zum stillen überreden wollen, weil das wirklich jede Mutter selber entscheiden muss. Hier meine Aspekte warum ich mich für's Stillen entschieden habe und auch wieder entscheiden werde.
1) Ich fand es unglaublich praktisch! Milch immer da, immer warm, immer dabei!
2) Flaschenmilch ist sauteuer und warum Geld ausgeben wenn man es umsonst haben kann.
3) Ich hatte keine Lust auf diese Fläschen auskocherei ect.
4) Ich finde es ist eine unglaubliche Erfahrung und es ist wunderschön!
5) Muttermilch ist nicht zu ersetzen und schützt vor Allergien.
Klar, man muss sich weiterhin bei vielen Sachen einschränken, aber da hatte ich persönlich null Problem mit. Natürlich muss es auch klappen. Ich kenne sehr viele Frauen die nicht stillen konnten, weil sie Brustentzündungen oder andere Schwierigkeiten hatte. Dann ist das halt so und auch völlig okay. Flaschenkinder sind weder dümmer noch andersartiger als Stillkinder!!!! Was allerdings wirklich stimmt, wenn einer der Eltern unter irgendwelchen Allergien zu leiden hat, dann ist die Gefahr groß, das diese auf das Kind übertragen werden können. Da mein Mann....

Re: Wer will NICHT stillen und warum? (2)

... und ich beide als Kinder Neurodemitis hatte und beide unter Heuschnupfen leiden, war das schon ein Aspekt zu stillen. Denn es ist medizinisch bewiesen, dass Stillkinder weniger mit Allergien zu haben als Flaschenkinder. Liegt unter anderem an der nicht ersetzbaren Vormilch, diese enthält eine Haufen an Abwehrkräften, die sehr wichtig sind fürs Baby.
Leon habe ich 10 Monate gestillt, dann wollte er selber nicht mehr. Ich persönlich würde mein Kind nicht länger als 12 Monate stillen. Ich finde es auch furchtbar wenn Kinder noch mit 2+ Jahren gestillt werden. Ich kann mir nicht denken das dieses gut für Kinder ist, aber es gibt viele Mütter die da anderer Meinung sind. Nun, jeder so wie er es gerne möchte, aber man sollte auf jeden Fall nach dem Willen des Kindes gehen und nicht nach seinem eigenen Stillbedürfniss!!!
Also, mach es doch einfach so. Nimm dir einen Zettel und schreib deine für DICH persönlichen Vorteile und Nachteile auf, die das Stillen für dich bringen würden. Dann kannst du auch sehen, was für dich überwiegt und in Frage kommt. Hab ich damals auch so gemacht.
GGGGGGGGGGGGGGLG mirela 24SSW

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

Hi mirela,
Deiner Aspekte-Liste könnte ich noch einen Punkt 6) hinzufügen:
6) gestillte Kinder haben häufig eine gute Verdauung, Flaschenkinder haben eher mal Verstopfung
Viele lG von Maren

Punkt 7)

Und noch'n Gedicht: Der Kiefer bildet sich beim Stillen besser als beim Fläschchen aus.

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

Hi Britta!
Ich will diesmal auch wieder Stillen, auch wenn das bei meiner
Chiara anfangs gar nicht so unproblematisch war (sie war
ein Frühchen).
Ich fand das nämlich einfach toll.
Arbeiten:
Wenn du als sillende Mutter arbeitest hast du 1 oder 2
Stunden am Stillzeit am Tag die du dir frei einteilen kannst. (bei uns in Ö)
Abpumpen: (musste ich leider auch lange)
Ist Anfangs mitunter sehr schmerzhaft, aber man gewöhnt sich
drann und es ist auch sehr praktisch.
Zum Milch einfrieren ... wenns um ein paar Stunden geht kann
man sie ja auch im Kühlschrank aufbewahren.
Dann kann der Papa und die Oma ...
UND:
Wenns darum gegangen ist, dass ich auch mal was triken wollte,
dann hab ich die Milch abgepumpt ... und sie hat ein Fläschen
bekommen (da war sie aber schon ein bissi größer).
Habe die ersten 4 Monate voll gestillt und dann bis zum 7. Monat
teilweise (Morgens und Abends - wäre also auch kein Problem
mit dem Arbeiten gewesen).
Meiner Meinung nach ist es auf jeden Fall einen Versuch Wert.
Aufhören kann man ja schließlich eh jederzeit.
Aber vollig egal: du solltest auf jedem Fall zu deiner Entscheidung stehen!
LG Julia 18.SSW

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

Hallo Britta,
ich werde mein Kind nicht stillen! Ich habe auch meinen Sohn nicht gestillt. Und das nicht, weil ich nicht gekonnt hätte, sonder weil ich nicht wollte!
Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht und die gesamte erste SS darüber nachgedacht. Anfangs dachte ich, daß ich natürlich stillen werde, weil das "normal" ist und man das eben so macht. Aber im Laufe der Zeit kristallisierte sich für mich immer mehr raus, das ich eigtl. gar nicht so ganz dahinter stehe, da war nicht "ich". Für mich ist es nicht die Erfüllung meines Mutter-Daseins, mein KInd unbedingt zu stillen!
Und ob es wirklich sooo viel besser ist, ein KInd zu stillen? Ich kenne Kinder, die lange gestillt wurden und trotzdem Krankheiten wie Neurodermitis oder obstruktive Bronchitis haben. Und oft erkältet sind. Und Nähe und Geborgenheit hat mein Sohn nun wirklich ohne Ende bekommen, bekommt er immer noch! Auch mit der Flasche, ohne stillen.
Ich habe mich oft geärget über die Intoleranz meiner Mitmenschen, mußte mich oft anfeinden lassen wegen meiner Entscheidung! Schon im KH fing das an. Viele haben versucht, mir ein schlechtes Gewissen einzureden ... Aber da habe ich irgendwann drüber gestanden, es hat mich dann nicht mehr berührt. Und jetzt beim zweiten sehe ich eh alles viel entspannter!
LG
Anja
18. SSW

Manchmal will man unbedingt, aber es geht nicht...

Hallo!
Ich habe mir bei meinem 1. Kind ganz fest vorgenommen zu stillen!Leider wurde er schon einen Tag nach der Geburt auf die Säuglingsintensiv mit einer Neugeboreneninfektion gebracht. Er schaffte es zuesrt nicht aus der Brust zu trinken, also pumpte ich ab. Wir haben es die folgenden 4Wochen immer wieder mit anlegen versucht.Unterstützung bekam ich von meiner Hebamme und Stillgruppe. Nach einiger Zeit war er nur noch am schreien. Er nahm nicht zu .Also habe ich abgepumpt und die Milch mit der Flasche gefüttert. Mit dem Resultat, ich war fertig bekam nur noch 1h Schlaf am Stück 4-5h am Tag! Die MIlch wurde weniger. Nach 6Wochen konnte ich nervlich und körperlich nicht mehr! Da hat mein Mann durchgegriffen, Fertignahrung geholt und mein Sohn hat plötzlich aufgehört zu schreien und schlief zum erstenmal durch und ich auch. Gut, daß ist eine Ausnahme.Aber so mache ich das nicht nochmal mit. Wenn es bei diesem Kind klappt ist gut, wenn nicht, dann nicht. Man kann sich viel vornehmen, aber wenn die Situation es nicht zuläßt, muß man Kompromisse eingehen. Mein Sohn hat keinerlei Anzeichen von Allergien oder Neurodermitis, obwohl mein Mann ganz stark davon betroffen ist. Lasst es doch einfach auf euch zukommen und ihr werdet merken ob es gut geht oder nicht!!!!!!!!!!!!!!!
LG Melanie

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

Hallo Britta,
interessante Frage! Ich möchte unbedingt stillen, vor allem, weil ich die Hoffnung nicht aufgebe, dass dann endlich mein z. Zt. 75 H - Busen kleiner wird. Außerdem liest man ja immer nur pos.
Ich möchte aber gerne noch mehr Info´s in meine PRO und KONTRA-Überlegungen mit einbeziehen. Die Sache mit dem Alk-Verzicht und das Essen-aufpassen nehmen bereits einen gewissen Platz ein. Siehst du noch andere Nachteile?
Lieben Gruß, Flip 17+0

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

Hallo Britta! Hm, also ich fang mal so an: ich wollte meinen Sohn unbedingt stillen. Also wurde er noch im Kreißsaal angelegt, und dann immer wieder, bekam keinen Schnuller, keine Flasche zwischendurch, nix. Dann am 4.Tag kam der Schock: nachts um 3 Uhr kam eine Nachtschwester zu mir und erzählte mir, mein Sohn habe sehr viel abgenommen (von 2870g. auf unter 2400g.) und ich müßte nun zufüttern, anlegen und zusätzlich pumpen. Auch die Stillprobe habe ich gemacht: Ergebnis, pro Mahlzeit bekam mein armer Sohn gerade mal 10g. MuMi, und das war schon viel. Ich habe ihn dann trotzdem weiter angelegt, danach dann noch Flasche und Pumpen (alle 3 Std.). Immer kamen nur ein paar Tröpfchen. Ich hatte einfach keinen Milcheinschuß. Das ganze habe ich 4 Wochen durchgezogen, bis meine Hebi sagte, es habe keine Sinn mehr. Meine Brust war inzwischen total entzündet, die Brustwarzen blutig. Ich habe es wirklich versucht, und wenn mir heutzutage jemand erzählt, ich hätte mich eben nicht bemüht, könnte ich echt kotzen *sorry* Es ist ganz leicht zu sagen: bei 99% klappt es. Aber denkt mal jemand darüber nach, wie man sich fühlt, wenn es eben NICHT klappt ? Bei keinem Thema wird so vorschnell geurteilt, wie beim Stillen. Wenn es klappt, ist doch toll ! Nur sollte es auch akzeptiert werden, wenn es bei manchen eben nicht funktioniert.
Bei Kind Nr. 2 werde ich es trotzdem wieder versuchen, und ich hoffe, es klappt diesmal.
LG, Sandra (24+0)

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

für mich gibt es es nicht-stillen nicht.
ich habe mich für das baby entschieden und damit hört meine abhängigkeit nicht mit der geburt auf. ich möchte meinem kind das beste geben, also stille ich natürlich auch.
ich kenne keine nachteile beim stillen. klar, man muss als mama immer da sein, aber ehrlich gesagt, möchte ich mein neugeborenes in den ersten wochen niemand anderem (für längere zeit) anvertrauen. da gehört es zur mutter (und auch vater) und sonst niemandem.
leider schreibst du nicht, welche nachteile du siehst.
probier es aus. du kannst nach ein paar tagen abstillen, da gibt es tabletten für. aber dann gibt es kein zurück mehr.
frag doch mal in den foren, in denen die kinder schon geboren sind, wer nciht gestillt hat und ob er es bereut. ich vermute viele hätten gern gestillt.
letzten endes ist es eine persönliche entscheidung. aber verstehen, warum man nicht stillen möchte kann ich nicht.
lg tanja, 18. w

kenne beide seiten daher meine Meinung .. Teil 1

Hallo Britta
Also ich konnte meine erste Tochter nicht stillen.
Ich pumpte 6 Wochen ab .. da ich aber körperlich und seelich auf dem Zahnfleisch lief und mir die damaligen Ärzte von Chiara jede Hoffnung auf die Möglichkeit des Stillens hab ich abgestillt.
Sie hat mit 8 1/2 Wochen durchgeschlafen !!!
Und Finja habe ich gestillt .. bis Mausi 4 Monate alt war .. dann kam ein Wachstumschub und sie brauchte zusätzlich mal hier und da ein bissel Beba HA ..
Mit 6 Monaten ging dann nur noch morgens ein kleine Mahlzeit ( 50 ml ) und Rest Babymilch.
sie schlief mit 10 1/2 Wochen durch ..Ich hab mir aber keinen Stress dadurch gemacht
Ich habe die Zeit genossen aberhabe wirklich genauso gelebt wie mit einem Flaschenkind.
Ich bin überall hingegangen nur hatte ich weniger Gepäck da das Flaschenzubehör fehlte .. ich hab sie überall gestillt .. und auch für Notfälle hatte ich eine kleine Menge abgepumpt und eingefroren.
Ich bin nicht der Typ Mama der Freiraum braucht .. sondern eh 24 Std bei Ihnen ist.
Das hat nichts für mich mit der Nahrung zu tun.
Ich habe mir aber keinen Stress gemacht .. wenn es mit dem stillen nicht geklappt hätte wäre es kein *Drama* gewesen.
Ich trinke eh keinen Alkohol und auch raucht niemand in unserer Wohnung ..
Ich rauche auch nicht oder sonst was.
Hmmm ich denke es ist jedem selber überlassen und wenn man sich mit dem Gedanken nicht wohlfühlt zu stillen oder es Probleme gibt ist für mich Babymilch immer noch die bessere Alternative als unglück

Re: kenne beide seiten daher meine Meinung .. Teil 1

liche Mamas die sich in Ihrer Haut nicht wohlfühlen .. das geht nämlich auch in die Muttermilch über.
Ich werde diesmal auch mir vornehmen zu stillen !!!
Ich hab übrigens absichtlich nicht die anderen Postings gelesen bevor ich gepostet habe denn das ist wirklich eine schwierige Frage wo es wirklich immer verschiedene Meinung gibt.
Also lass alles auf Dich zu kommen
viele liebe Grüße
Mayon mit Chiara **fast 4 Jahre** & Finja *14 Monate* und Babyklitschko(line) die Boxernatur inside *17 SSW*

Re: kenne beide seiten daher meine Meinung .. Teil

liche Mamas die sich in Ihrer Haut nicht wohlfühlen .. das geht nämlich auch in die Muttermilch über.
Ich werde diesmal auch mir vornehmen zu stillen !!!
Ich hab übrigens absichtlich nicht die anderen Postings gelesen bevor ich gepostet habe denn das ist wirklich eine schwierige Frage wo es wirklich immer verschiedene Meinung gibt.
Also lass alles auf Dich zu kommen
viele liebe Grüße
Mayon mit Chiara **fast 4 Jahre** & Finja *14 Monate* und Babyklitschko(line) die Boxernatur inside *17 SSW*

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

Hallo. Ich weiß im Moment noch nicht genau wie lange ich stillen werde. STillen will ich aber auf jeden Fall. Bei meiner Tochter hat es körperlich auch prima geklappt. Aber meine Tochter war eine sehr langsame Trinkerin, sogar mit der Flasche hat es am Anfang fast 1 Std. gedauert bis sie fertig war. Ich kam damals nicht damit klar, dass sie dauernd an meiner Brust war, deshalb habe ich nach 4 Wochen abgestillt. Was ich aber auch nie bereut habe, meine Tochter ist sehr munter und war bisher auch erst 2mal krank.Aber wenn es diesmal besser klappt und meine Maus es ein bisschen eiliger hat beim trinken, werde ich versuchen länger zu stillen. Du selbst musst entscheiden ob du stillen willst oder nicht. Vor allem lass dich nicht dazu drängen. Aber natürlich ist stillen schon das Beste für dein Baby. VLG Sylvia

Re: Wer will NICHT stillen und warum?

Wichtig ist einfach das Du es probierst, bevor Du die Flasche gibst. Ich habe meinen Sohn voll gestillt und es gab keine Nachteile. Wenn Du mal ne Nacht durchschlafen willst, kannst Du doch Milch auffangen (nicht zusätzlich pumpen) und Dein Mann gibt nachts die Flasche. Du wirst dann morgens als erstes deine Brust ausstreifen müssen, aber es geht. Und das für mich allerwichtigste ist: Stillen ist wunderschön!! Diese innigen Momente sind irgendwann vorbei, also nutzte sie. LG Nicole

Nachtrag

Es gibt viele Gründe für das Stillen und auch viele für Flaschenmilch, muß jeder selbst wissen. Aber eines äregert mich und das war als eine Bekannte und ihre Freundin sagten Stillen sei ekelhaft. Ohne Begründung, und da denke ich die haben doch ein Problem mit sich selbst. Die eine hat übrigens drei und die andere zwei Kinder. LG nIcole

Lass es doch einfach auf dich zukommen....

Hi Britta,
so jetzt muss ich doch noch meinen Senf dazu geben! Ich war überhaupt kein Stillfreund, fand es eher ekelig. Ich habe nämlich mal auf der Wöchnerinnenstation im KH gearbeitet und fand es furchtbar, den Frauen das Abpumpen und stillen zu zeigen, kam mir immer wie ein Bauer beim Melken vor *gg*
Konnte mich dann durchringen, meinen Sohn wenigstens die ersten Wochen zu stillen, da es ja doch das gesündeste ist und mein Mann ziemlich dahin gedrängt hat.
Tja und dann war mein Kurzer da und ich fand es überhaupt nicht mehr ekelig, sondern ganz normal und sogar schön. Außerdem praktischer als das elendige auskochen von Fläschchen usw. Habe 6 Monate voll gestillt und dann nach weiteren 3 ganz aufgehört.
Aber was ich eigentlich damit sagen will, viele Dinge muss man einfach auf sich zukommen lassen und manches sieht man in der Praxis, wenn das Baby erstmal da ist, ganz anders als im theoretischen Zustand.
Wenn es Dir gefällt, mach es und wenn nicht, dann läßt Du es eben!
LG Kerstin mit Sören 2,5 und 22. SSW

@alle

Hallo alle,
nachdem ich jetzt alle Langstiller verschreckt habe, wollte ich noch kurz eben erzählen, wie ich's mit dem Stillen vorhabe.
Wahrscheinlich werde ich nur ganz kurz stillen (vier Wochen oder so), weil ich dann eine Heuschnupfen-Therapie anfange. Sonst müsste ich nämlich ein weiteres Jahr warten. Und wer von Euch, so wie ich, richtig Heuschnupfen hat, der versteht, was ich meine. Was nützt es meinem Spätzchen, wenn ich mindestens acht Wochen im Frühjahr nahezu krank durch die Gegend schleiche, nicht an die frische Luft kann usw. ?
Hatte die Therapie schon einmal begonnen, habe aber nach ca. einem Jahr wegen der Schwangerschaft bzw. Schwangerschaftsbemühungen abgebrochen. Schließlich kann die Therapie drei bis fünf Jahre dauern. Jetzt muss ich mich bei meiner Allergologin erstmal erkundigen, wie das geht nach der Schwangerschaft. Würde natürlich gerne länger stillen, aber da ich ja noch ein Kind will, wird es ja dann hoffentlich noch Gelegenheit dazu geben. Außerdem bin ich bis´dahin vielleicht Heuschnupfen-frei. Und das kann ja nur gut sein.
Schließlich hat die Therapie beim letzten Mal schon nach vier Monaten so gut gewirkt, dass ich letztes Jahr so gut wie keine Symptome hatte. Das war wie im Himmel. Heißt übrigens sublinguale Immuntherapie. Ist wie Desensibilisierung mit Spritzen, aber mit Tropfen, die man täglich nehmen muss.
So, das war wieder mal viel zu lang.
Liebe Grüße
Corinna

@alle, die länger als halbes Jahr stillen wollen

Hallo alle,
habe eben schon an mia geschrieben. Denkt an Eure Gesundheit! Das Stillen über ein halbes Jahr hinaus ist schädlich für Eure Knochen. In der Schwangerchaft verhindert der hohe Progesteronanteil im Körper, dass das Calcium für die Bedürfnisse des Babys aus den mütterlichen Knochen herausgelöst wird. Nach der Entbindung ist das aber nicht so. Weil der Progesteronspiegel wieder stark absinkt, sind Eure Calciumreserven in den Knochen nicht mehr geschützt. Das bedeutet, dass die Knochen bei zu langem Stillen stark angegriffen werden, was zu Osteoporose führt. Ich denke, dass auch ein halbes Jahr reicht, um dem Kind alles zu geben, was die Muttermilch zu bieten hat. Die unvergleichliche Erfahrung des Stillens hat man dann ja wohl auch gemacht, oder?
Liebe Grüße
Corinna

Heißdiskutiertes Thema!

Liebe Britta,
wie stark die Emotionen bei diesem Thema werden!
DAs kenne ich nur noch von dem Thema "Schreien lassen", woraufhin einige das Forum sogar verlassen haben/wollten.
Ich denke auch, dass jede Mama für sich entscheiden soll und muss, ob überhaupt und wie lange sie stillen will.
Ich habe meinen "Großen" ca.5,5 Monate voll gestillt und dann bis 1Jahr immer weniger. Beim Abstillen gab es überhaupt keine Probleme, ich habe einfach die Mahlzeiten ersetzt.
Meine SChwägerin, die ich sehr schätze und bewundere, hat ihre Kinder "nur" 3 wochen stillen können. Ihre Kinder sind überdurchschnittl. entwickelt und haben eine genauso enge Bindung zur Mama wie gestillte Kinder auch.
ABstillen ist jederzeit möglich!
DAs nächste Kind möchte ich nach meinen pos. ERfahrungen auch wieder stillen, geht's nicht, dann nicht. Und übrigens so lange, wie ICH mich damit wohl fühle.
VlG von Susanne 20+5 und Paolo 15,5m
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