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Wer arbeitet beim Jugendamt?

Bisherige Antworten

Ich :-)

hätte mal ne Frage :o)

Also,
mein Onkel lebt noch mit seiner (Noch)lebensgefährtin zusammen..haben 3Kinder (14/11/9Jahre)...Er ist als Vater eingetragen,hat aber kein Sorgerecht...so im moment leistet sie sich einen Hammer nach dem anderen..die Kids wollen mit ihm,wenn er geht...haben sie mitspracherecht? die große fängt sich schon an zu ritzen,der kleine will mit dem Vater....die Lebensgefährtin geht am WE weg oder auch mal ne Woche ohne zu sagen wohin...hat er chancen das Sorgerecht zu bekommen und vorallem die Kids?
DANKE
LG
Ann-Katrin

Da sieht nicht gut aus.

Zumindest sähe es das bei unseren Richtern nicht. Da der Vater keine elterliche Sorge hat, wird vermutlich nicht mehr als ein Besuchsrecht rausspringen.
Aaaaaalso: Wenn beide Elternteile das Sorgerecht haben, zanken sie im Falle einer Trennung sozusagen 'gleichberechtigt' darum.
Dies ist bei Eurer Konstellation leider nicht der Fall. Dies hat zur Konsequenz das die elterliche Sorge nur auf den Vater übertragen werden kann, wenn der Mutter das Sorgerecht vorher entzogen (!!!) wird. Und dies ist, wie Du sicher weißt, dass krasseste Mittel was dem Staat zur Verfügung steht. Demensprechend muss für einen Sorgerechtsentzug (!!!) auch das entsprechende vorliegen - eine tatsächliche Gefährung der Kinder. Und ob es das ist, wenn man es objektiv betrachtet?
Was die Kinder betrifft, so haben sie mehr Mitspracherecht je älter sie werden. Bei uns hält sich immer so ein Gerücht das sie ab 14 selbst entscheiden dürften. Das ist Blödsinn und steht nirgendwo. Es wird vom Richter abhängen, wie er die Kinder gewichtet.
Eine Rolle spielen könnten aber auch Fremdaussagen (Schule, Psychologen - ritzen, etc.)
Für das Gericht besteht die Möglichkeit Gutachten im bezug auf die Situation (z.B. Erziehungsfähigkeitsgutachten) einzuholen, soetwas könnte z.B. der Kindesvater beantragen. Dann würde sich ein Unabhängiger ein Bild machen. Des weiteren wird natürlich das entsprechende JA einbezogen werden.
Nicht zu vergessen ist dabei, dass die Kinder unentlich leiden werden, je mehr sich ihre Eltern zanken. Ich habe Kinder erlebt, die einfach beiden Elternteilen versicherten bei dem jeweiligen verbleiben zu wollen - nur um keinen zu verletzen. Und die Eltern springen mit dem Argument 'das Kind will bei mir bleiben' in die Breche und zerstören immer mehr. Vielleicht könnten sie halbe/halbe wohnen oder wöchentlich wechseln? Auch sowas gibt's und wo es passt funktioniert es auch.
Zusammenfassend hat der Vater also nur dann 'gute Karten', wenn der Mutter eine Kindeswohlgefährdung nachgewiesen werden kann. Ist dem nicht so, sollte er sich überlegen ob er mit einem gütlichen Einigungsversuch nicht weiter kommt - auch im Interesse der Kinder. Vielleicht heilt die Zeit Wunden und die Mutter kooperiert?
Oh - lang. Einigermaßen verständlich?
LG, Myriam

Re: Da sieht nicht gut aus.

DANKE!
Irgendwie war mir das auch noch so in Erinnerung..ich dachte nur,weil die Kids NICHT bei der Mutter bleiben wollen wenn der Vater geht.
sie hat ihren älteren Sohn auch bei der Oma aufwachsen lassen (der ist jetzt 19Jahre)
Mir tuen nur meine cousinen/cousin leid.
nochmals DANKE
LG
Ann-Katrin

Re: Da sieht nicht gut aus.

Naja, aber wenn sie schonmal ein Kind 'abgegeben' hat, vielleicht tut sie es jetzt (oder in ein paar Monaten) auch wieder? Auf freiwilliger Basis vielleicht?
Die armen Mäuse.
LG, Myriam

Re: Da sieht nicht gut aus.

Ich kann es nur für die Kids hoffen das wenn sie mit ihrem "neuen" ungestört sein will...die kids sie stören :o( so leid mir es tut,aber den Kids könnte sie nix besseres tun.
LG
Ann-Katrin

Das schreit nach Reform! LG Nicole

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