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Weint ihr auch manchmal vor lauter Glück?

Hallo,
passiert es euch auch manchmal, dass ihr eure Mäuse anschaut und euch die Tränen in die Augen steigen?
Meinem Mann und mir passiert das so oft (ihm öfter als mir), wenn wir Alea ansehen.
Das muß wohl das Gefühl der absoluten LIEBE sein!
Wir mußten 3 Jahre auf unser Kind warten und es wurde dann letztendlich künstlich gezeugt. Vielleicht können wir auch deswegen unser Glück nicht fassen.
Soweit mein Sinnlosposting...
GLG Martina
Bisherige Antworten

Ja, sogar zeimlich oft...

Hallo Martina,
ich muß gestehn, ich weine sehr oft. Ich bin so Glücklich, wenn ich Lara nur anseh und Sie mich anlächelt könnt ich heulen. Dann knuddel ich Sie ganz lang und würd Sie amliebsten nie mehr aus den Armen geben. Wie sehr so ein kleines Wesen einen doch glücklich macht!
Manchmal muß ich aber auch heulen wenn ich was seh oder hör das mir Baby´s zu tun hat, es kommen oft so grausame Nachrichten im Fernsehn und dann kann ich manches nicht glauben! Dann kommen mir auch sofort die Tränen weil ich nicht fassen kann wie man so kleinen Menschlein was antun kann. Ich hab sehr nah am Wasser gebaut und bin immer noch ziemlich empfindlich, vielleicht liegt es ja daran.
Aber seit der Geburt weiß ich erst richtig was Glück bedeutet und dann kommen die Tränen automatisch :-)
Lg, Lena

Hi Lena,

lustig, ich hab schon wieder die Tränen in den Augen stehen. Du beschreibst genau meine Gefühle.
Die Nachrichten von Kindesmißbrauch schockieren uns auch immer so, dass wir auch oft weinen und dann unsere Maus ganz ganz lieb halten und sie soooooo gerne von bösen Menschen beschützen wollen. Grade gestern kam ja die Meldung, dass mehrere Leute in Frankreich angeklagt wurden, weil sie Kinder mißbraucht haben, darunter ein 2 (!!!!!) Monate junges Kind. Wie können Menschen zu so was fähig sein? Sind das überhaupt Menschen?
Naja, jedenfalls bin ich dankbar, dass wir nach all den Jahren doch noch ein gesundes, hübsches Mädchen in unseren ARmen halten dürfen.
Ich wünsche dir viele liebevolle Tränen. Hoffentlich können wir uns noch in einigen Jahren an die Liebe erinnern.
Tschüssi,
Martina

Re: Hi Lena,

Ja, das ist wirklich grausam. In solchen Momenten versteh ich die Welt nicht mehr! Wie kann man sowas machen? Ein Kind, und erst recht ein Baby kann sich nicht mal währen, es ist doch so hilflos... Und gerade diese Geschichte mir Jessica, diesen Mädchen das die Eltern haben verhungern lassen! Was für eine Mutter ist das? Jatzt wo ich auch Mama bin hab ich so starkt Muttergefühle und möchte mein Baby beschützen und vom bösen fernhalten. Das sollte doch diese Mama auch getan haben! Dieses Mädchen hat Ihr vertraut und sie hat Sie sterben lassen. Das ist so furchtbar! Solche Menschen haben nicht verdient auf der Welt zu sein! Das tut mir so schrecklich leid.
Und dann seh ich meine Süße, wie lieb Sie daliegt und schläft und meine Tränen laufen über mein Gesicht, weil ich Glück und Liebe empfinde. Würden doch nur alle menschen so empfinden wie wir...
Eigentlich finde ich dieses Thema schrecklich und ich hab mich nie getraut hier darüber zu schreiben, denn eigentlich gehört es nicht wirklich hier her, doch jetzt bin ich froh das ich meine Gedanken hab loswerden können.
Ich wünsch Die eine Gute Nacht, Lena
P.s. :Ich bin sicher das wir uns an diese unendliche Liebe immer erinnern werden, wir werden es niemals vergessen weil unser ganzes Leben diese Liebe schenken werden :-)

Re: Hi Lena,

wir haben lange dran gebastelt, bis shalee bei uns sein durfte. und wenn ich sie ansehe, und sie zurücklacht oder ihr glucksen von sich gibt, denke ich immer, dass sie all das warten/hoffen/bangen, den verlust, den grossen schmerz, den wir erlebt haben mit einem grinser wieder gut macht. dann muss ich nicht heulen, dann ists mir so, als wenn vor freude mein brustkorb platzt.
wenn man dann so horror-babysitter oder so halbgare mütter und väter im fernsehen sieht, schüttelt man nicht einfach mehr den kopf, wie bevor sie da war, sondern ich fühle einen echten körperlichen schmerz!!!!!
ich habe das bedürfnis, immer da zu sein um sämtliches leid von meinem baby fernzuhalten
C R A Z Y ! ! ! ! !
schönes wochenende
connie

Ja

du sprichst mir aus der Seele. Wollte das hier auch schon fragen.
Ich bin normalerweise nicht besonders weinerlich, aber wenn's um unsere Elena geht, dann bin ich immer total gerührt und überwältigt.
Ich habe vorher nicht gewußt, dass man so viel Liebe empfinden kann (außer zu meinem Mann, aber das ist eine andere Art von Liebe - finde ich).
LG, Karin

Ach jaa,...

...wir bekommen häufig glasige Augen und strahlen gleichzeitig übers ganze Gesicht vor Freude.
Man betrachtet das 'Wunder'und ist einfach nur glücklich!
Ja und es ist furchtbar zu wissen das es nicht allen gut geht. Das Kinder missbraucht werden, leiden müssen,... anstatt die volle Portion LIEBE zu bekommen.
VLG uli mit 4xGlück(s)bringer

Re: Ach jaa,...

WEnn ich lese das gerade mal wieder eine 19jährige in Neuss ihre 5 Wochen alte Tochter so geschlagen und geschüttelt hat das das Baby jetzt an den irreparablen Hirnschäden gestorben ist wird mir anders...ich bin so froh meinen süßen gesunden Sohn im Arm halten zu dürfen...
LG
Verena mit schlafendem Jan Niclas

mit Text zum Muttersein... schön lang :-)

Hallo Martina,
jaaaa geht mir genau so :-) Wenn ich Tristan z.b. SChlaflieder singe und er selig auf meinem Arm einschläft und zufrieden vor sich hinseufzt, ist´s jedes Mal um mich geschehen *schnief*
Kennst du den folgenden Text, ich bin im Nachbarforum drüber gestolpert - und meine Tränen flossen in Strömen :-)
LG, Heike
Die Zeit wird knapp für meine Freundin. Wir sitzen beim Mittagessen, als sie erwähnt, daß sie und ihr Mann darüber nachdenken, eine Familie zu gründen. Was sie meint, ist, ihre biologische Uhr hat zu ticken begonnen und zwingt sie, über Mutterschaft nachzudenken.
Wir machen eine Umfrage, sagt sie halb im Spaß. Denkst du, ich sollte ein Baby bekommen? Es wird dein Leben verändern, sage ich vorsichtig und versuche, meinen Ton neutral zu halten. Ich weiß, sagt sie. Kein langes Ausschlafen mehr an Samstagen, keine spontanen Reisen mehr ?.
Aber das ist es nicht, was ich meine. Ich schaue meine Freundin an und überlege, was ich ihr sagen soll.
Ich möchte, daß sie weiß, was sie niemals in Geburtsvorbereitungskursen lernen wird. Ich möchte ihr sagen, daß die physischen Wunden heilen, aber daß das Mutterwerden sie mit einer solchen offenen gefühlsmäßigen Wunde zurückläßt, daß sie für immer verletzbar bleibt.
Ich überlege, sie zu warnen, daß sie nie wieder die Zeitung lesen kann ohne zu sagen: Was, wenn das mein Kind gewesen wäre? Daß jeder Flugzeugabsturz, jedes Feuer sie verfolgen wird. Daß, wenn sie Bilder von hungernden Kindern sieht, sie die Mütter ansieht und überlegt, ob es Schlimmeres geben kann als sein Kind sterben zu sehen.
Ich schaue auf ihre perfekten Fingernägel und ihr schickes Outfit und denke, sie sollte wissen, daß ganz gleich wie kultiviert sie auch ist, Mutter zu werden wird sie umgehend auf den Level einer Bärin reduzieren, die ihr Junges beschützt. Daß ein schwacher Ruf "Mama!!" sie dazu bringt, das Essen anbrennen zu lassen. Daß der Ärger, den sie empfindet, wenn es nur wegen eines fallengelassenen Spielzeugs ist, eine Freude sein wird, die sie niemals zuvor empfunden hat.
Ich habe das Gefühl, ich sollte sie warnen, daß egal, wie viele Jahre sie in ihre Kariere investiert hat, das Mutter-Sein wird sie beruflich zum Entgleisen bringen. Sie kann möglicherweise erfolgreich eine Kinderbetreuung arrangieren, aber eines Tages wird sie auf ein wichtiges Business-Meeting warten, und sie wird an den süßen Duft ihres Babys denken. Sie muß all ihre Disziplin zusammennehmen, um nicht nach Hause zu rennen, nur um sicherzugehen, daß es ihm gut geht.
Ich möchte, daß meine Freundin weiß, daß tägliche Routineentscheidungen nicht mehr länger Routine sind. Daß ein Besuch bei McDonald's und der verständliche Wunsch eines Fünfjährigen lieber auf die Herrentoilette als auf die Damentoilette zu gehen, ein Riesenproblem werden wird. Daß dort, inmitten klappernder Tabletts und schreienden Kindern, Unabhängigkeit und Geschlechtsidentität abgewogen werden will gegen die Sorge, ein Triebtäter möge auf der Toilette lauern. Ich möchte, daß sie weiß, daß egal wie entscheidungsfreudig sie bei der Arbeit sein möge, als Mutter wird sie immer zwei mal überlegen.
Ich sehe meine attraktive Freundin an, ich möchte ihr versichern, daß sie irgendwann die Pfunde der Schwangerschaft wieder los wird, aber sie wird sich niemals mehr wie vorher fühlen. Daß ihr Leben, im Moment so wichtig, weniger wertvoll wird, wenn sie ein Kind hat. Daß sie sofort ihr Leben geben würde, um ihren Nachwuchs zu beschützen, aber auch sich mehr Lebensjahre wünscht, nicht so sehr um ihre eigenen Träume zu verwirklichen, sondern um ihr Kind zu sehen, wie es seine verwirklicht. Ich möchte, daß sie weiß, daß eine Kaiserschnittnarbe oder Schwangerschaftsstreifen zu Ehrenabzeichen werden.
Die Beziehung meiner Freundin zu ihrem Ehemann wird sich verändern, ich weiß, aber nicht so wie sie denkt. Ich wünschte, sie könnte verstehen, wie viel mehr man einen Mann lieben kann, der vorsichtig das Baby pudert oder nie zögert, mit dem Sohn zu spielen. Ich denke, sie sollte wissen, daß sie sich noch mal in ihren Mann verlieben wird, aus Gründen, die ihr jetzt vielleicht völlig unromantisch vorkommen.
Ich wünschte, meine moderne Freundin könnte die Verbundenheit fühlen, die sie mit Frauen aus allen Zeiten verbindet, welche verzweifelt versucht haben, Kriege zu stoppen und gegen Vorurteile und betrunkene Autofahrer gekämpft haben. Ich hoffe, sie versteht, daß ich rationell über die meisten Dinge denke, aber daß ich vorübergehend wahnsinnig werde, wenn ich über die Bedrohung der Zukunft meiner Kinder durch Atomkraft nachdenke.
Ich möchte meiner Freundin die Freude beschreiben, wenn du siehst, wie dein Sohn lernt, einen Baseball zu schlagen. Ich möchte für sie das Bauchlachen eines Babys einfangen, daß zum ersten Mal das sanfte Fell eines Hundes streichelt. Ich möchte sie das Glück fühlen lassen, das so wirklich ist, daß es weh tut.
Der fragende Blick meiner Freundin läßt mich bemerken, daß ich Tränen in den Augen habe. Schließlich sage ich, du wirst es niemals bereuen. Ich beuge mich über den Tisch und drücke meiner Freundin die Hand. Ich bete ein Gebet für sie und mich und all die Frauen, die in die schönste Berufung von allen gestolpert sind.
(Quelle unbekannt)

Wow. Das ist wunderschön. Und wahr!!!!

Seufz... Ist das schön... ein Tränchen kullert :-)

*heul* das ist wunderschön und sagt alles.....

Ich heule auch immer u. gerade ganz besonders.....

Wie wahr!!! Es ist so wunderschön beschrieben +

alles trifft natürlich auf uns zu.
Ich weiß heute gar nicht mehr was ich vor Alea's Geburt als GLÜCK definiert hab. *fragendguck*
Schön, dass ihr mich an euren Gedanken und Gefühlen habt teilnehmen lassen. DANKE!
Ein tolles, liebevolles WE wünscht euch
Martina und Alea, die eben wach wird und mich gleich wieder zu Tränen rührt

Echt schön! Und sowas von wahr! LG

und wieder kullern hier die Tränen :-(°°°°°°°°°

Dein Posting ist überhaupt nicht sinnlos...

Uns geht es auch so, meinem Freund auch öfter als mir. Ich hätte mir niemals vorstellen können, was es heißt, ein Kind zu haben. Niemals hätte ich mir vorstellen können, dass man so viel Liebe für ein Kind empfinden kann, dass man freiwillig am Wochendende daheim bleibt und freiwillig Hausfrau ist. Mir war Ausgehen und berufliche Anerkennung immer soooo wichtig. Plötzlich interessiert mich das nicht mehr. Wenn ich mein Kind mal bei der Schwiegermutter abgebe um mal wieder rauszukommen, fange ich spätestens nach einer Stunde an, ihn total zu vermissen.
Sowas hätte ich mir vorher niiiiiemals vorstellen können!
LG
Conni
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