Ich les grad "Mein Kind will nicht essen" das was Du beschreibst ist Alltag in unseren Küchen. Vielleicht ist er einfach satt? Wieviel über den Tag verteilt ist er den und was trinkt er? LG Nicole

Hallo
er trinkt ca 500ml Tee und Saftschorle plus 250 ml Flasche.
Naja, und dann Mittags ein bißchen was (halbes Gläschen) und zwischendurch zusammen nen halben Apfel oder Joghurt.
Ach ja, nicht zu vergessen manchmal 2 Stückchen Brot..:-)
Wie ist denn das Buch? Empfehlenswert??
LG
Melina

Du würdest Dir auf jeden Fall keine Sorgen mehr machen. Bigbird hats sehr gut ausgedrückt!! Ich denke er braucht einfach nicht mehr. LG Nicole

Hallo!
Ich hab das Buch auch gelesen, und seitdem mache ich mir wirklich keine Gedanken mehr, ob sie genug isst, oder nicht. Sie wird mir schon sagen/zeigen, wenn sie Hunger hat.
LG Uli

Hallo Melina,
wie unten beschrieben, ist das Buch ganz hilfreich.
Aber, hörmal, der Kleine trinkt ja eh ganz gut - Vor allem 250 ml Milchflasche....
Unsere Elena trinkt über den Tag verteilt, wenn's viel ist 125 ml Saftschorle und ca. 200 ml Milch. Das war's! Den rest Flüssigkeit holt sie sich wohl über's Essen.
LG, Karin

ich will dein problem ja nicht abwerten, aber ich frag mich jedesmal wenn dieses thema wieder aufkommt: wo ist denn nun wirklich das problem?! wir leben ja nun in einem land, wo es 24h am tag essen in allen variationen gibt, immer verfügbar, immer frisch. kein mensch wird verhunger und schon gar nicht unsere kinder.
also wenn ich hunger habe, und das ist ein gefühl das nur ich für mich empfinden kann - dann esse ich etwas. manchmal, da mag ich nur ein kleines stück birne haben oder nur mal von einem toast abbeißen. und manchmal mag ich überhaupt nichts essen. es kann aber auch sein, daß ich unglaublichen hunger habe und fresse als obs kein morgen gibt. ich mag auch keine muscheln oder schnecken probieren, auch wenn andere meinen daß das lecker ist.
genauso mag ich manchmal in den arm genommen werden, und manchmal überhaupt nicht.
und am allerwenigstens mag ich dinge tun, die ich tun muß. und noch weniger mag ich dinge tun die mir die gesamte zeit wo ich nicht schlafe aufgedrängt werden. dann bin ich sozusagen übersättigt von dieser thematik. am liebsten tu ich nämlich dinge nach denen mit ist.
und du?
lg,
sandy

Hallo
Natürlich mach ich auch das wonach mir ist...
Aber mittlerweile hat er halt abgenommen und die Kinderärztin hat schon überlegt, ob bei ihm dieses "HungerGefühl" überhaupt da ist. Wir haben es auch schon ausprobiert und ihm nur dann was gegeben, wenn er wirklich was verlangt. das war dann den ganzen Tag gar nichts!!Und das geht bei ihm irgendwie immer so.
Deshalb mach ich mir halt schon gedanken.
LG
Melina

'Mein Kind will nicht essen' von Carlos Gonzales.
Dein Kind muß nicht essen. Wenn es Hunger hat wird es das freiwillig tun. Es ist nicht Dein Problem! (Mantra .-)) Das ist ganz wichtig, sonst wird das essen ganz schnell zu einem Machtkampf, vielleicht ist es das ja schon. Biete ihm einfach etwas an, und wenn er was davon ißt ist es ok, und wenn nicht, ist es auch ok. Du gibst ihm dann auch nicht noch was anderes, weil er das ja vielleicht essen könnte. Biete ihm vorzugsweise Sachen an, die er schon mal gegessen hat, aber auch immer wieder Häppchen von anderen Sachen. Und vergiß nicht: Er muß nicht essen!
Viele Grüße,
Christine

Hallo Melina,
bei uns ist es genauso: Nils isst ziemlich schlecht bzw. wenn es nach ihm gehen würde, könnte er wahrscheinlich tonnenweise Fleischwurst pur zu jeder Mahlzeit verdrücken, aber das finde ich wiederum nicht so toll. Obst und Oliven gehen auch noch gut, aber das setzt ja nicht an. Alles andere isst er leider nicht so begeistert. Sein Brot isst er nur, wenn ich jeden Bissen mit "Toll gemacht" o.ä. kommentiere, und das dauert oft unendlich lange, mittags kochen macht nicht wirklich Spaß, weil er das Essen oft genug nicht mal probieren mag oder nach der ersten Gabel wieder ausspuckt, damit rumschmeißt oder -spielt und ich mal wieder völlig umsonst am Herd stand. Das frustriert natürlich schon.
Letztens hat dann auch die KiÄ zum zweiten Mal besorgt geguckt, weil er in über 2 Monaten nur 100 - 200 Gramm "zugenommen" hat, also vor dem Arztbesuch wahrscheinlich das eine Mal mehr, das andere Mal weniger getrunken hatte oder schon die Windel gemacht hat oder nicht. Aber sie hat dann auch gefragt, wie ich denn so als Kleinkind war, und da ich genauso ein Hungerhaken war, meinte sie, das vererbt sich halt oftmals, und ich solle mir dann doch keine Sorgen machen. Bei den Kurven im U-Heft liegt Nils seit seiner Geburt auf der obersten Kurve oder manchmal auch etwas außerhalb.
Ich habe mir vor einiger Zeit das schon mehrfach erwähnte Buch gekauft, und seitdem bin ich schon entspannter, während ich mir vorher auch den totalen Stress hatte und schon gefrustet war, wenn es Richtung Mittagessen ging. Wenn ich merke, Nils will nicht, dann lasse ich ihn halt gewähren, statt wie vorher mit allerlei Mätzchen zu versuchen, dass er noch etwas nimmt. Und ich beschränke mich zurzeit auf die Mittagsgerichte, die er einigermaßen isst (Nudeln mit Buttergemüse, Nudeln mit Spinat, usw.).
So richtig helfen und Tipps geben konnte ich Dir jetzt nicht, aber ich wollte Dir wenigstens sagen, dass Du nicht alleine damit bist.
LG, Dana

Hallo Melina,
hast du meine Tochter bei dir zu Hause?
Bei uns ist es gaaaaanz genauso!!!
Es ist zum Aus-der-Haut-Fahren und ich bin manchmal echt am verzweifeln oder explodieren. Ich frag mich oft, wovon lebt das Kind, weil sie ja nur mehr ein oder manchmal zwei mal am Tag gestillt wird.
Aaaaber, lt. dem Buch "Mein Kind will nicht essen", wissen die Kinder schon, was sie brauchen und verhungern sicher nicht vor dem vollen Teller. Na hoffentlich hat der Autor recht!!!
Habe leider keine Tipps für dich, dafür viiiiiel Verständnis und Mitgefühl.
LG, Karin