Hallo Manuela,
das was Du beschreibst, hab ich seit Marlene auf der Welt ist. Vorher hatte ich seit ca. 15 Jahren "normale" Migräne. Die dauert aber viel länger (1 Tag)
Diese Sehstörungen sollen die sogenannte Augenmigräne sein. Manchmal kommt auch keine Migräne danach. Mich hat das auch sehr irritiert. Ich hatte das ca. 6-7 Mal seit Okt. letzten Jahres und es dauert auch immer etwa ne halbe Stunde.
Ich dachte zuerst an einen kleinen Schlaganfall. Ganz ehrlich. Das soll ja vorkommen und Migräne-Geplagte sind diesbezüglich mehr gefährdet.
Gegen diese Sehstörung gibt es wohl nichts Wirksames. Aber gegen die Migräne würde ich an Deiner Stelle mal was versorgen. Dafür gibt es die Medikamente aus der Wirkstoffgruppe der Triptane. Man soll dabei aber 24 Stunden nicht direkt stillen und abgepumpte Milch geben. Ist ne Alternative, falls Du das möchtest.
Ich kann Dich gut verstehen und geb immer gern meine Erfahrungen weiter, weil ich schon so lange damit kämpfe und den Leidensweg kenne, bis man was Wirksames gefunden hat.
LG und Alles Gute! Vielleicht war es ja ein einmaliger Vorfall bei Dir.
Katrin

liebe katrin,
ja, ich hoffe ja auch, daß es eine einmalige sache war/ist!!! ist echt nervig. aber wie ich so dasaß und ich immer verschwommener meine umwelt wahrnahm, dachte ich auch schon, daß ich gleich mit gehirnschlag eingeliefert werden muß ;o) als du von der halben stunde dauer geschrieben hast, war ich fasziniert - genauso lange hielt dieses ominöse augenleiden an. kann man wohl die uhr danach stellen?
auf jeden fall werde ich mich jetzt ein wenig belesen. man muß ja wissen, wogegen man ankämpft...
alles gute noch und danke für die tips!!!
manuela.

Ja, ist wirklich so. Man kann fast die Uhr danach stellen. Ne halbe Stunde, dann ist (manchmal) alles wieder vorbei.
Bei mir beginnt es damit, dass ich den Mittelpunkt des Sehfeldes nicht mehr erkenne. Erst verschwommen, dann direkt wie ein leerer Fleck. Dann öffnet sich das und der Rand des Sehfeldes geht weg und ich hab wie einen Tunnelblick.
Danach hab ich manchmal so ein komisches kränkliches Gefühl, ist aber nicht schlimm. Nur wenn direkt eine Migräne kommt, ist alles aus und ich muß mein Programm abfahren.
Zimmer abdunkeln, ins Bett, Medikament schlucken usw.
Mit Baby, kannst Dir ja vorstellen, wie kaum-machbar das manchmal ist.
Wenn Du mal gucken willst, es gibt 2 gute Seiten, die ich gut finde und wo Du bissel lesen kannst.
dmkg und migraenelige-deutschland mit wewewe usw.
auf der letzteren Seite gibts ein gutes Forum, wo Du Deine Fragen beantwortet bekommst. Da sind viele Betroffene mit allen möglichen Symtomen und Erfahrungen.
So denn, wünsch Dir trotzdem, dass Dir das in Zukunft erspart bleibt!
LG Katrin

Hallo Manuela,
ich habe schon seit meiner Kindheit Migräne. Ich würde dir raten, falls das noch öfter auftritt, einen Schmerzspezialisten aufzusuchen. Das sind meist Neurologen.
Da wird eine ausführliche Anamnese gemacht und dann kann man eigentlich erst richtig sehen, wann und warum die Schmerzen und Sehstörungen auftreten und was man dagegen am besten machen kann.
Der Aufwand lohnt sich wirklich.
Ich nehme Imigran, auch jetzt beim Stillen. Habe mich bei Embryotox informiert, dass das ok ist. Allerdings liege ich ansonsten auch wirklich zwei Tage lang flach. Da geht gar nichts mehr, weil ich so starke Schmerzen habe. Und so kann man kein Kind versorgen.
LG und gute Besserung
Bondgirl