Warum kein Aspirin einnehmen?
ich komme aus dem Nachbarforum und muss euch einfach mal was fragen:
Warum darf man in der SS kein Aspirin nehmen?
danke für eine Antwort.
Sandra, endlich 17 SSW *freu*
Re: Warum kein Aspirin einnehmen?
ich nehme täglich Aspririn (Ass100) zur Blutverdünnung.
Aber nichts desto trotz, hat mein Arzt gesagt, dass man lieber mal eine Aspirin nehmen sollte als Paracetamol wenn man Schmerzen hat.
Ich habe es aber auch hier im Forum schon anders herum gehört.
Liebe Grüße
Kathrin
Re: Warum kein Aspirin einnehmen?
ich nehme auch ASS100 zur Blutverdünnung, da ich durch meine IR gefährdet bin eine FG durch Mini-Thromben-Bildung in der Plazenta bin.
ASS100 ist aber NICHT mit dem Schmerzmittel Aspirin vergleichtbar. Das sind 2 paar Stiefel.
Glg Flip mit Flocke 5+6
Ich hab das gefunden (Teil 1):
Eine kürzlich veröffentlichte dänische Studie berichtete von einem erhöhten Risiko für Frauen, die während ihrer Schwangerschaft Schmerz- und Entzündungshemmer aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) einnehmen. Wurde diese so genannte Fall-Kontroll-Studie noch aufgrund ihrer begrenzten statistischen Aussagekraft in Zweifel gezogen, so liegen nun deutlich bessere Daten einer US-amerikanischen Untersuchung vor.
Mehr als 1.000 Frauen wurden kurz nach Feststehen ihrer Schwangerschaft zu ihrer Schmerzmitteleinnahme befragt. In der Folge erhoben die Mediziner die auftretenden Fehlgeburten und setzten diese in Beziehung zu Zeitpunkt und Dauer der Schmerzmitteleinnahme sowie zur Art des Analgetikums. Ergebnis: Sowohl der rezeptfrei erhältliche "Klassiker" Aspirin als auch die großteils verschreibungspflichtigen NSAR erhöhen demnach das Risiko für Fehlgeburten.
Fünf Prozent der Teilnehmerinnen berichteten von einer Aspirin- oder NSAR-Einnahme. Bei diesen 53 Frauen kam es 1,8-mal häufiger zu einem ungewollten Abbruch der Schwangerschaft als bei jenen, die keines dieser Medikamente eingenommen hatten. Besonders deutlich zeigte sich der Zusammenhang zwischen Fehlgeburtsrisiko und Schmerzmitteleinnahme, wenn Letztere rund um den Zeitpunkt der Empfängnis erfolgte und länger als ...
(Teil 2):
Als bedeutsam für die Praxis könnte sich der Umstand erweisen, dass die Einnahme des Schmerzmittels Paracetamol offenbar keinen Einfluss auf dieses Risiko hat. Paracetamol wirkt wie Aspirin und NSAR über eine Hemmung der Prostaglandin-Synthese. Diese körpereigenen Substanzen spielen eine Schlüsselrolle bei der Entstehung von Entzündungen, sind jedoch auch wichtig für die Einnistung der befruchteten Eizelle in den Uterus. Im Unterschied zu Aspirin und NSAR reichert sich Paracetamol aber ausschließlich im zentralen Nervensystem an, was eine mögliche Erklärung für seine Sonderrolle in Hinblick auf die Gefährdung einer Schwangerschaft darstellt.
Was ist nun von diesen Ergebnissen zu halten? Nun, die Autoren der Studie räumen selbst ein, dass ein abschließendes Urteil aufgrund einiger methodischer Schwächen verfrüht wäre. Bis die Ergebnisse von weiteren, aussagekräftigeren Studien vorliegen, kann aber von einem ?potenziellen Risiko? gesprochen werden, dem sich Frauen, die eine Schwangerschaft planen, nicht unbedingt aussetzen müssen.
CM
(19.08.2003)
und das sagt Aspirin: LG Friederike
Nicht selten nehmen schwangere Frauen z.B. zur Linderung von Kopfschmerzen Acetylsalicylsäure ein. Dies geschieht in manchen Fällen, ohne daß die Schwangerschaft bereits nachgewiesen ist. In diesen Fällen besteht kein Grund zur Besorgnis.
Klinische Studien haben zeigen können, daß Acetylsalicylsäure bei bestimmungesgemäßem Gebrauch, das heißt gelegentlich und in der regulären rezeptfreien Dosis sicher für Mutter und Kind ist.
In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft darf Acetylsalicylsäure aufgrund eines möglicherweise wehenhemmenden Effektes jedoch nicht von der Schwangeren eingenommen werden. Ist zu diesem Zeitpunkt der Schwangerschaft die Einnahme eines Schmerzmittels notwendig, sollte nach Direktive des Arztes auf andere Analgetika, wie z.B. Paracetamol ausgewichen werden. Wird Acetylsalicylsäure vom Arzt jedoch zur Verhinderung der Entwicklung einer Bluthochdruckerkrankung in der Schwangerschaft (Präeklampsie) verordnet, ist die Einnahme während der gesamten Schwangerschaft zulässig.
wenn man erst mal sucht:
Die Einnahme bestimmter rezeptfreier Schmerzmittel in der Schwangerschaft könnte einer Studie zufolge das Risiko von Fehlgeburten deutlich erhöhen. Entzündungshemmende, nicht-steroidale Mittel wie Ibuprofen oder Aspirin erhöhten das Risiko bei einer kalifornischen Studie an mehr als tausend Frauen um 80 Prozent.
Das berichtete das "British Medical Journal" in seiner neuesten Ausgabe berichtet. Das Risiko stieg demnach vor allem an, wenn die Medikamente zur Zeit der Empfängnis oder länger als eine Woche eingenommen wurden. Speziell bei Aspirin lag es der Studie zufolge um 60 Prozent höher. Das Schmerzmittel Paracetamol brachte den Schwangeren demnach keine Probleme.
Schmerzmittel wie Ibuprofen und Aspirin unterdrücken genau wie Paracetamol die Produktion von Prostaglandinen, die zur richtigen Einnistung des Embryos in die Gebärmutter nötig sind.
Allerdings wirken die entzündungshemmenden Schmerzmittel wie Ibuprofen und Aspirin auf den ganzen Körper, während Paracetamol nur das zentrale Nervensystem anspricht. Das könnte nach Ansicht der Wissenschaftler erklären, warum die Einnahme von Paracetamol das Risiko einer Fehlgeburt nicht erhöht. Die Wissenschaftler um De-Kun Li von der Kaiser-Stiftung in Oakland befragten 1055 Frauen im ersten Schwangerschaftsmonat zur Einnahme von Schmerzmitteln.
gegen Ende der SS ...
Viele Grüße,
Christine
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