Hallo,
heute morgen ist unser Opa (also mein Papa) verstorben, er war zwar schon 83 und auch schon krank, aber es kam dann doch sozusagen plötzlich und wir haben nicht damit gerechnet. Ich weiß gar nicht wie ich es unser Chiara erklären soll - sie wird im September erst 2, aber hängt sehr an ihrem Opa - würdet ihr sie mit zur Beerdigung nehmen ?
Traurige Grüße
Angel mit Chiara *13.09.04 und Louisa * 08.11.05
Unser Opa ist heute gestorben - wie erklären ?
Bisherige Antworten
Re: Unser Opa ist heute gestorben - wie erklären ?
Hallo Angel,
erst mal mein Beileid tut mir sehr leid !!
Nein,ich würde sie nicht mitnehmen zur Beerdigung,dafür ist sie noch zu jung.
Meine Oma ist im Dezember gestorben,wir haben den Kindern gesagt das sie jetzt im Himmel ist und auf uns aufpasst.Flo (5) war bei der Beerdigung dabei hat aber ganz lange gebraucht das zu verarbeiten,hat dauernt davon gesprochen und 1oo derte fragen gestellt.
Hat dir jetzt wahrscheinlich nicht geholfen aber einen anderen Rat hab ich nicht :-(
LG DAni
erst mal mein Beileid tut mir sehr leid !!
Nein,ich würde sie nicht mitnehmen zur Beerdigung,dafür ist sie noch zu jung.
Meine Oma ist im Dezember gestorben,wir haben den Kindern gesagt das sie jetzt im Himmel ist und auf uns aufpasst.Flo (5) war bei der Beerdigung dabei hat aber ganz lange gebraucht das zu verarbeiten,hat dauernt davon gesprochen und 1oo derte fragen gestellt.
Hat dir jetzt wahrscheinlich nicht geholfen aber einen anderen Rat hab ich nicht :-(
LG DAni
Re: Unser Opa ist heute gestorben - wie erklären ?
Hallo Angel,
erstmal mein Beileid zum Tod deines Vaters!!
Wir waren auch einmal FAST in so einer Situation, aber es ist GsD gut geganten. Damals habe ich mir auch darüber Gedanken gemacht, wie ich es Elena sagen würde.
Ich würde es ihr auf jeden Fall erklären und sagen, dass Opa jetzt im Himmel ist, weil er dort gebraucht wird, er aber immer an Elena/Chiara denkt und sie ganz lieb hat; und wenn sie mal Schwierigkeiten hat, dann ist er ihr Schutzengel, auch wenn sie ihn nicht sehen kann. Ist vielleicht etwas zu viel für ein fast 2jähriges Kind, aber irgendwann verstehen sie es. Mit dem Begriff Tod können Kinder erst ab ca. 5 Jahren was anfangen.
Zur Beerdigung würde ich sie nicht mitnehmen, sondern später mal mit ihr zum Grab gehen, wenn die Aufregung nicht ganz so groß ist.
Alles, alles Gute!!
LG, Karin (die jetzt hier sitzt und heult)
erstmal mein Beileid zum Tod deines Vaters!!
Wir waren auch einmal FAST in so einer Situation, aber es ist GsD gut geganten. Damals habe ich mir auch darüber Gedanken gemacht, wie ich es Elena sagen würde.
Ich würde es ihr auf jeden Fall erklären und sagen, dass Opa jetzt im Himmel ist, weil er dort gebraucht wird, er aber immer an Elena/Chiara denkt und sie ganz lieb hat; und wenn sie mal Schwierigkeiten hat, dann ist er ihr Schutzengel, auch wenn sie ihn nicht sehen kann. Ist vielleicht etwas zu viel für ein fast 2jähriges Kind, aber irgendwann verstehen sie es. Mit dem Begriff Tod können Kinder erst ab ca. 5 Jahren was anfangen.
Zur Beerdigung würde ich sie nicht mitnehmen, sondern später mal mit ihr zum Grab gehen, wenn die Aufregung nicht ganz so groß ist.
Alles, alles Gute!!
LG, Karin (die jetzt hier sitzt und heult)
Mein Beileid....
ich kann Dir (zum Glück) keinen Rat geben, bis jetzt waren wir noch nicht in dieser Situation.
LEider ist mein Vater sehr krank und ich habe NULL Idee wie ich das Unvermeidliche meiner Tochter zu gegebener Zeit erklären soll. Vor allen Dingen, wenn die Kinder in der Wohnung nach der betroffenen Person suchen.... :o(
Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft,
LG: billa
LEider ist mein Vater sehr krank und ich habe NULL Idee wie ich das Unvermeidliche meiner Tochter zu gegebener Zeit erklären soll. Vor allen Dingen, wenn die Kinder in der Wohnung nach der betroffenen Person suchen.... :o(
Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft,
LG: billa
Re: Unser Opa ist heute gestorben - wie erklären ?
Hallo!
Erstmal mein herzliches Beileid, es tut mir sehr leid! :o(
Ich würde die Erklärung so einfach wie möglich halten, meist geben sie sich in dem Alter noch mit ganz schlichten Erklärungen wie "Opa ist jetzt da, wo er keine Schmerzen mehr hat" oder so zufrieden.
Und ja, ich würde sie mit zur Beerdigung nehmen. Ich teile da die Ansicht meiner Vorrednerinnen nicht. Der Tod gehört für mich zum Leben dazu und deshalb würde ich Jonas mitnehmen. Man kann ja immer noch rausgehen, wenn man merkt, die Atmosphäre verschreckt sie.
Das einzige, was ich einem kleinen Kind nicht zumuten würde, wäre ein offener Sarg.
Ich kann aus beruflicher und persönlicher Erfahrung nur sagen, dass so kleine Kinder Beerdigungen 1. gut wegstecken (wahrscheinlich eben weil sie es noch nicht so verstehen) und 2. kleine Kinder auf Beerdigungen immer auch ein Hoffnungsschimmer für die Trauernden sind und die ganze Zeremonie oftmals friedlicher und weniger verzweifelt abläuft.
Das aber nur meine Meinung, Du wirst selbst am besten wissen, wie sensibel Deine Tochter ist.
Liebe Grüße
Katrin
Erstmal mein herzliches Beileid, es tut mir sehr leid! :o(
Ich würde die Erklärung so einfach wie möglich halten, meist geben sie sich in dem Alter noch mit ganz schlichten Erklärungen wie "Opa ist jetzt da, wo er keine Schmerzen mehr hat" oder so zufrieden.
Und ja, ich würde sie mit zur Beerdigung nehmen. Ich teile da die Ansicht meiner Vorrednerinnen nicht. Der Tod gehört für mich zum Leben dazu und deshalb würde ich Jonas mitnehmen. Man kann ja immer noch rausgehen, wenn man merkt, die Atmosphäre verschreckt sie.
Das einzige, was ich einem kleinen Kind nicht zumuten würde, wäre ein offener Sarg.
Ich kann aus beruflicher und persönlicher Erfahrung nur sagen, dass so kleine Kinder Beerdigungen 1. gut wegstecken (wahrscheinlich eben weil sie es noch nicht so verstehen) und 2. kleine Kinder auf Beerdigungen immer auch ein Hoffnungsschimmer für die Trauernden sind und die ganze Zeremonie oftmals friedlicher und weniger verzweifelt abläuft.
Das aber nur meine Meinung, Du wirst selbst am besten wissen, wie sensibel Deine Tochter ist.
Liebe Grüße
Katrin
Re: Unser Opa ist heute gestorben - wie erklären ?
Hallo Angel,
mein Beileid!! :o( auch wenn ein Mensch krank und alt ist, so wird man doch immer überrascht wenn es dann "soweit" ist .... :o(
Aber nun zu Deinen Fragen:
halte die Erklärung so simpel wie möglich. Wäre ich in der Situation würde ich Laura wahrscheinlich nicht viel erklären, sondern es bei "Opa ist nun fort, aber er hat dich immer lieb" oder sowas belassen. Klar suchen die Kinder die Person, aber in dem Alter geht es nicht lange, bis sie das "aufgeben" .... ich merke es an LAura wenn Patrik auf Projekten ist .. Montags sagt sie tschüß und gut ist ... dienstags sucht sie ihn überall und schon am Mittwoch höre ich nur noch ab und an "Pabi??" und wenn ich sage, er ist nicht da ist schon wieder gut ... klar ist es ein UNterschied, ob jemand gestorben ist oder nur für ein paar Tage weg ist, aber ich wollte nur zeigen, dass es in dem Alter glücklicherweise noch recht "neutral" bewertet wird.
Zur Beerdigung würde ich die Kinder alle Fälle mitnehmen.
Zum einen gehören Tod und Leben zusammen und zum anderen tut es auch der Trauergemeinde gut, Kinderlachen dabei zuhaben um eben genau diese "Zusammengehörigkeit" von Leben und Tod nicht zu vergessen ..... *grübel* .... ich hoffe, es ist verständlich, wie ich das meine?
Alles Liebe und viel Kraft!
Julia
mein Beileid!! :o( auch wenn ein Mensch krank und alt ist, so wird man doch immer überrascht wenn es dann "soweit" ist .... :o(
Aber nun zu Deinen Fragen:
halte die Erklärung so simpel wie möglich. Wäre ich in der Situation würde ich Laura wahrscheinlich nicht viel erklären, sondern es bei "Opa ist nun fort, aber er hat dich immer lieb" oder sowas belassen. Klar suchen die Kinder die Person, aber in dem Alter geht es nicht lange, bis sie das "aufgeben" .... ich merke es an LAura wenn Patrik auf Projekten ist .. Montags sagt sie tschüß und gut ist ... dienstags sucht sie ihn überall und schon am Mittwoch höre ich nur noch ab und an "Pabi??" und wenn ich sage, er ist nicht da ist schon wieder gut ... klar ist es ein UNterschied, ob jemand gestorben ist oder nur für ein paar Tage weg ist, aber ich wollte nur zeigen, dass es in dem Alter glücklicherweise noch recht "neutral" bewertet wird.
Zur Beerdigung würde ich die Kinder alle Fälle mitnehmen.
Zum einen gehören Tod und Leben zusammen und zum anderen tut es auch der Trauergemeinde gut, Kinderlachen dabei zuhaben um eben genau diese "Zusammengehörigkeit" von Leben und Tod nicht zu vergessen ..... *grübel* .... ich hoffe, es ist verständlich, wie ich das meine?
Alles Liebe und viel Kraft!
Julia
Re: Unser Opa ist heute gestorben - wie erklären ?
lass dich erstmal drücken, das tut mir wirklich leid.
nimm sie mit. ich war auch grad auf einer beerdigung, und nichts tröstet mehr als ein kinderlachen. organisiere jemanden, der sich um sie kümmert, damit du das nicht mußt. leben und tod sind so eng beeinander.
Wie erklären. Ich hab jetzt nur den Vergleich mit einer Katze, "Nemo" oh man wenn wir zu Opa gefahren sind war immer "Nemo Nemo Nemo..." tja, dann starb er. Jetzt ruft sie immer noch nach ihm, guckt dann aber in den Himmel. LG Nicole
nimm sie mit. ich war auch grad auf einer beerdigung, und nichts tröstet mehr als ein kinderlachen. organisiere jemanden, der sich um sie kümmert, damit du das nicht mußt. leben und tod sind so eng beeinander.
Wie erklären. Ich hab jetzt nur den Vergleich mit einer Katze, "Nemo" oh man wenn wir zu Opa gefahren sind war immer "Nemo Nemo Nemo..." tja, dann starb er. Jetzt ruft sie immer noch nach ihm, guckt dann aber in den Himmel. LG Nicole
Re: Unser Opa ist heute gestorben - wie erklären ?
Liebe Angel,
es tut mir sehr leid, dass dein Papa gestorben ist.
Bei uns in der Familie gab es vor einiger Zeit eine Trauerfeier und eine Woche später die Urnenbeisetzung. Da hab ich Liam mitgenommen, allerdings war er da nur "dabei", den Zusammenhang hat er wohl nicht durchschaut (der Sarg war unter Blumen versteckt, wir saßen ganz hinten, um mit ihm rausgehen zu können) - zumal es sich um eine entferntere Verwandte handelte. Wenn es jemanden beträfe, der mir sehr nahe stand, würde ich es mir überlegen, ob ich ihm so eine emotional sehr aufgeladene Situation zumuten würde. Es ist auf jeden Fall nicht verkehrt, jemanden dabei zu haben, der notfalls mit dem Kind/den Kindern rausgeht.
Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft für die nächste Zeit!
Traurige Grüße von
biberli
es tut mir sehr leid, dass dein Papa gestorben ist.
Bei uns in der Familie gab es vor einiger Zeit eine Trauerfeier und eine Woche später die Urnenbeisetzung. Da hab ich Liam mitgenommen, allerdings war er da nur "dabei", den Zusammenhang hat er wohl nicht durchschaut (der Sarg war unter Blumen versteckt, wir saßen ganz hinten, um mit ihm rausgehen zu können) - zumal es sich um eine entferntere Verwandte handelte. Wenn es jemanden beträfe, der mir sehr nahe stand, würde ich es mir überlegen, ob ich ihm so eine emotional sehr aufgeladene Situation zumuten würde. Es ist auf jeden Fall nicht verkehrt, jemanden dabei zu haben, der notfalls mit dem Kind/den Kindern rausgeht.
Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft für die nächste Zeit!
Traurige Grüße von
biberli
Re: Unser Opa ist heute gestorben - wie erklären ?
Hallo,
Mein Beileid, das tut mir sehr sehr leid für Euch.
Wegen der Beerdigung: Ich würde die Kleine mitnehmen, das hätte Dein Vater bestimmt so gewollt, wenn sie ein gutes Verhältnis hatten.
Ich würde es einfach und kurz erklären. Waren mit Felix als er etwas über 2 war auch auf der Beerdigung von seinem Uropa und das hat er gut verkraftet. klar hat er sehr viele Fragen gestellt udn wir haben sie beantwortet, aber das gehört nun mal leider zum Leben. Nur in den Sargraum wo die Särge offen sind würde ich nicht mit der Kleinen hingehen.
WünscheEuch allen viel Kraft und eine feste Umarmung.
LG Tanja und co.
Mein Beileid, das tut mir sehr sehr leid für Euch.
Wegen der Beerdigung: Ich würde die Kleine mitnehmen, das hätte Dein Vater bestimmt so gewollt, wenn sie ein gutes Verhältnis hatten.
Ich würde es einfach und kurz erklären. Waren mit Felix als er etwas über 2 war auch auf der Beerdigung von seinem Uropa und das hat er gut verkraftet. klar hat er sehr viele Fragen gestellt udn wir haben sie beantwortet, aber das gehört nun mal leider zum Leben. Nur in den Sargraum wo die Särge offen sind würde ich nicht mit der Kleinen hingehen.
WünscheEuch allen viel Kraft und eine feste Umarmung.
LG Tanja und co.
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