Ich habe durch meine Arbeit in der Arztpraxis die Erfahrunf gemacht, dass sich die Leute einfach dadurch gestört fühlen und sich bei den Angestellten beschweren. (Die betreffenden Mütter waren sich keiner Schuld bewusst.)
Meiner persönlichen Meinung nach sollte man es situationsabhängig gestalten- auch für das Baby ist ja eine Still-Ruhezone besser als mitten im Trubel, aber wenn die Situation passt werde ich mein Baby auch in der "Öffentlichkeit" stillen bzw. wenn das Kind einen akuten Hungeranfall hat... mein Leben mit Kind werde ich sicherlich nicht nur an dessen/deren Hungerzeiten anpassen und nur zu Hause verbringen (das ist doch der Vorteil der "eingebauten Nahrung")
Anja

Ich glaub bei so engen Räumlichkeiten mit "fremden" Leuten um mich rum würde ich auch einfach die Arzthelfer fragen, ob es einen Raum gibt wo ich einfach mal kurz rein kann wobei ich es echt erstaunlich finde, dass die Leute sich dadurch gestört fühlen....ich hoffe ich finde einen guten Mittelweg dafür aber das wird sich ja bald zeigen *freu* glg Steffi

Ich habe meine beiden überall gestillt, wo es notwendig war. Irgendwann (mit ca. 4 Monaten) kommen die Kinder in ein Alter, wo sie sich leicht ablenken lassen, da wird es dann schwieriger, geht aber mit einem Tuch drüber auch noch. Und irgendwann sind sie ja nicth mehr auf Muttermilch alleine angewiesen und können so ganz langsam lernen, daß die Brust nicth immer und überall zur Verfügung steht.
Viele Grüße,
Christine

Lässt es sich denn so stillen das die Brust halbwegs bedeckt ist? Ich habe auch schon öfter Frauen gesehen die stillen und ich hab a) nicht da hingestarrt und b) auch gar nicht die Brust gesehen...von daher verstehe ich das Problem der Leute nicht die sich darüber beschweren!?! Viele Grüße, Steffi

ja das geht. es ist viel besser das shirt etwas dezent hochzuschieben, als so eine bluse zum aufknöpfen. beim hochschieben sieht man kein bissel haut, während beim oben aufknöpfen der halbe busen rausschaut. also lasst euch nicht verwirren nach dem motto ihr braucht jetzt so und so viele aufknöpfbare sachen. mit den normalen klamotten geht stillen am besten. die meisten still-bh´s lassen sich auch gut mit einer hand öffnen. das bekommt kein mensch mit.

Das ist ja ein super Tipp....es wird ja wirklich überall geschrieben das man Still-Nachthemden, Blusen für tagsüber und keine Ahnung was braucht....so kann man wenigstens die normalen Klamotten anziehen! Vielen Dank...Steffi

nochmal ich! Hab ja unten geschrieben, dass ich schon zu Blusen etc. rate. ALLERDINGS ist das auch eine Frage des eigenen Kleidungsstils - meine Shirts zum Beispiel sind immer eher eng und kurz, wenn ich die hochschiebe, sitze ich zwangsläufig halbnackt da. Das war anfangs/im Winter nicht so praktisch und auch nicht gerade unauffällig. Ich habe mir sehrwohl einige Blusen gekauft und kam damit in den ersten Monaten nach der Geburt besser zurecht. Inzwischen bin ich im Prinzip wieder zu meinen engen Shirts "zurückgekehrt" - finde aber trotzdem manchmal eine dünne Jacke o.ä. drüber ganz praktisch, weil man sich dann schnell mal ein bisschen zudecken kann, wenn der junge Mann mal wieder 1000x abdockt und die Umgebung beobachtet ;-)
Ich würde jedenfalls keiner raten, sich jetzt 1000 Klamotten zu kaufen, die nachher vielleicht doch nicht benötigt werden. Probiert erst mal in Ruhe aus, man merkt schnell, mit welchen Sachen man sich auch stilltechnisch wohlfühlt. Ach - Stillnachthemden etc. sind m.E. nun wirklich supermegaunnötig, selbst falls man ein bisschen im Krankenhaus bleibt. Da würde ich auf gar keinen Fall extra was kaufen, ist rausgeschmissenes Geld (außer, wenn man etwas findet, was einem tatsächlich gefällt und was man auch später noch anzieht). Aber auch hier - muss jede selbst wissen...
GGGLG, eine schöne Restschwangerschaft und ein positives Geburtserlebnis wünscht
die Netzmaus

das stimmt schon. man muss eh erst alles mal ausprobieren.
allerdings war das bei mir zumindest so das die hochgeschobene stelle ja vom baby selber verdeckt wird. es kommt aber darauf an ob man das baby eher "normal" anlegt oder die fußballhaltung macht. sprich baby liegt unterm arm und füsse zeigen nach hinten. (dann würde man natürlich mehr sehen. *gg*
lg silke

hi, also ich habe überall gestillt wo es eben sein musste. im biergarten, im restaurant, im park etc. man sieht da doch gar nix. die meisten können da gar nicht unterscheiden ob ich gerade kuschle oder stille. wems nicht passt der soll halt weggucken, aber wenn mein baby hunger hat bekommt es was. fertig und aus! ;-))
lg silke

hallo steffi,
meine tochter hab ich auch immer überall gestillt wo wir eben gerade unterwegs waren. ich glaube meine brust hat niemand gesehen, ich hatte meist ein tragetuch dabei mit dem man sich wunderbar abdecken kann. ausserdem habe ich mir "abgeschiedene" orte ausgesucht wir zb umkleidekabinen, wickelräume in kaufhäusern oder auch ggf toiletten oder ich hab mich ins auto gesetzt.
die blödeste situation war mal im schwimmbad, da kam ein uralter opi zu mir und fragte ob er auch mal dürfe *hallo???* naja, aber sonst wurde ich weder beschimpft noch weggeschickt oder doof angestarrt. ich glaube im moment starren mir mehr leute hemmungslos auf den prallen bauch als damals auf meine brüste *ggg*
liebe grüße inez et-9 mit lucy *10/2001

Hallo Steffi,
meine Kleine wird neben Familienessen (vor allem Wurst) nach Bedarf gestillt.
In den ersten 6 Monaten gab es nichts anderes außer Muttermilch. Und da ich ja nicht immer zu Hause sitzen will und wollte habe ich auch öffentlich gestillt. Und ich tue es auch jetzt noch.
Ich zähle einmal auf wo:
- auf Bänke im Park, vor Geschäften, auf Bahnhöfen und auf den Marktplatz. Einmal sogar unter den Linden in Berlin
- im Biergarten
- in Gaststätten und Cafe (am Tisch)
- im Wartezimmer beim Arzt
- im Zug und andere Orte
Und ich habe noch nie negatives zu hören bekommen.
Für den Winter hatte ich ein Stillshirt gekauft.
Stillen ist die natürlichste Milchgabe für ein Menchlein (ich schreibe absichtlich nicht Baby, denn auch Kleinkinder habe ein Recht auf Milch).
LG Marieta

Hallo Steffi,
ich glaube, solche Probleme haben nur Kulturen, die materiellen Überfluss und wenig Kinder haben. ;-)
Im Winter macht stillen draußen genausoviel Spaß, wie hinterm Busch pullern. *lol*
LG Uta (Tom 3J)

Hallo Steffi,
sobald es wärmer wurde habe ich immer und überall gestillt (meine Tochter kam im Februar zur Welt). Anfangs fiel mir das auch ein bißchen schwer, aber da ich nirgends auf negative Verhaltensweisen stieß, war es bald selbst verständlich -> im Cafe, im Biergarten, auf der Autobahnraststätte.
Es ist halt einfach praktisch -> immer die richtige Temperatur (Sogar im Winter :-)!) und sofort verfügbar.
Eine schöne Restschwangerschaft und tolle Stillzeit
Natascha mit Nochstillkind Smilla (18 Monate)

Liebe Steffi,
Entschuldige, auch ich bin eingeschlichen! Aber, es liegt mir am Herzen!
Unsere Tochter ist ein Jahr alt.
Auch wir stillen noch viel.
Man waechst ins "in der Oeffentlichkeit stillen" rein, glaub mir :-)
Zu Beginn war es mir nicht unangenehm, aber irgendwie komisch.
Dann hab ich immer und ueberall gestillt, denn wenn ich Hinger hab, dann esse ich ja auch! Warum meine Tochter nicht?
Am Strand, im Restaurant, im Laden, im Auto, im Cafe, beim Arzt, im Hotel etc.
Momentan werde ich wieder ein wenig unsicher, weil unsere Tochter schon so gross ist, aber, wir arbeiten dran :-)
Sie soll ja nicht unter meiner Unsicherheit leiden.
Muttermilch ist das Beste was es gibt!
Perfekt fuers Menschenkind gemacht!
Liebe Gruesse,
Deine Ana
P.S. Ich wuensche Dir eine tolle Geburt und eine schoene Still-Trage-und Babyzeit!

Hallo Steffi!
Also ich habe unseren Sohn auch i.d. Öffentlichkeit gestillt, ich fand das relativ problemlos, zumal ich mich nie i.d. Mitte eines Raumes oder i.d. Mitte auf den Marktplatz ect... gestellt habe ;0). Nein im Ernst, man kann sich ja etwas abseits setzen o.ä. der Situation i.d. man sich gerade befindet angemessen. Aber deswegen jetzt 6 Monate oder länger zu Hause bleiben oder ständig im Streß zu leben schnell nach Hause zu müssen, das tue ich mir nicht an! Und unserem Jannis hat es auch nicht geschadet, im Gegenteil, auch später mit Gläschen konntest Du Ihn überall problemlos füttern ohne das er sich von Nebengeräuschen ect... ablenken ließ! Und unser 2.ter darf sich auch gar nicht erst ans ruhige stillen gewöhnen, schließlich rennt zumindest sein großer Bruder immer hier rum und sorgt für die nötige Unruhe!
LG Tina mit Jannis (22 Monate) und Julian inside (38. SSW)

Hallo,
also ich stille meinen Sohn Moritz (geb.04.10.2003) auch "draußen" - und das quasi seit der Geburt, bin zwei Wochen nach der Entbindung schon mit ihm zur Uni gegangen. Am Anfang war das schon gewöhnungsbedürftig, aber was macht man nun mit einem hungerweinenden Baby in der Vorlesung? Na stillen! Klappte prima... Ebenso in der S-Bahn, im Café, im Park, ... Inzwischen stille ich ihn draußen nicht mehr so viel - aber nicht, weil es mich stört, sondern weil er sich zu sehr ablenken lässt, die Welt ist eben soooo spannend. Und zwischen jedem zweiten Schluck 10 Min halbnackt rumsitzen mit einem Zappelfrosch auf dem Arm ist dann doch nciht so toll. Aus diesem Grund suchen wir uns jetzt doch nach Möglichkeit ein ruhiges Plätzchen oder überbrücken unruhige (und damit -für uns- stillunfreundliche) Situationen mit Reiswaffel oder Saftschorle.
Wg. "mit Tuch abdecken" etc. - dachte ich anfangs auch, aber das ist eindeutig zu kompliziert. Und weil man dann mit Tuch hin- und herrücken etc. so beschäftigt ist, fällt das Stillen erst recht auf. Ich würde (gerade anfangs, wenn man noch unsicher ist und sich vielleicht ein bisschen geniert) echer zu knöpfbaren Oberteilen (Bluse, Strickjacke,..) raten, die muss man dann nicht komplett hochschieben. Still-BHs fand ich eher unpraktisch, das war mir zu viel Gewurschtel,wenn man sich dann wieder "zumachen" will. Da würde ich eher zu gut sitzenden Bustiers oder zu weichen, dehnbaren Microfaser-BHs raten - die kann man nämlich ganz schnell weg- und wieder drüberziehen, sitzen prima, sind bequem und ebenfalls super stilltauglich.
Ach noch was wg. Winter - da ist das mit dem Stillen doch noch viel praktischer, schließlich ist die Mumi immer richtig warm! Und zu kalt an der Brust wirds eigentlich auch nicht, man ha t ja doch immer noch sein Kind davor. Ach - auch hier noch mal der Tipp mit den knöpfbaren Oberteilen - wenn man nämlich alles hochschieben muss, kanns doch recht zugig werden ;-)
LG und viel Erfolg beim Stillen,
die Netzmaus
die bisher eignetlich nur positive Reaktionen fürs Stillen in der Öffentlichkeit bekommen hat! (gestern auf einer Feier, hatte mich zum Stillen in den ruhigeren Garderobenbereich zurückgezogen, meinte eine ältere Dame auch wieder nur ganz nett: "Ist das süß!")

Hallo Steffi,
ich werde mein Kind ÜBERALL stillen, wenn die nötige Ruhe dafür da ist und mein Baby Hunger hat. Egal ob im Wartezimmer beim Arzt oder im Biergarten, Schwimmbad, Zug.
Dass das in den USA verboten werden soll, ist für mich kein Wunder, denn in den USA ist ja alles was mit "Nacktheit" zu tun hat, verboten. Oben ohne Sonnen in der Öffentlichkeit oder Nackte im TV z. B. Dass die das Stillen in der Öffentlichkeit noch erlauben, grenzt für mich an ein Wunder.
Also, wenn ich die Möglichkeit habe, werde ich mein Baby stillen, ist bestimmt für die Mitmenschen weniger störend als wenn es vor Hunger schreit!
LG
Conni, die wirklich hofft, dass sie überhaupt stillen kann!

Hallo Steffi!!!
Also ich habe meinen Kleinen 10 Monate gestillt und es auch in der Öffentlichkeit getan, da ich nicht den ganzen Tag zuhause hätte sitzen wollen oder nach Bedarf alle Zelt abgebrochen hätte um keinen damit zu belästigen.
Eine Situantion, da waren wir mal im MC Donalds und der Kleine hatte Hunger und bin dann aufs Klo zum Stillen, aber das war ganz am Anfang, da schämte ich mich einfach es im Restaurant zu tun. Aber dann hat es klick gemacht und fand es so eklig mein Baby auf einer Fastfoodtoiliette zu füttern, keiner will sein Essen auf dem Klo bekommen und wenn es jemanden gestört hätte, dann wegschauen oder selber aufs Klo gehen :o).
Habe aber immer ein Spucktuch über Schulter und sein Köpfchen gelegt, was er sogar ganz gerne mochte und auch brauchte, so konnte er sich dabei auch super entspannen. In der Familie war es kein Problem, bei Freunden hab ich mich halt bisschen weggedreht oder abseits hin gesetzt, im Feibad, den Bikini einfach weggeschoben und eh immer in der Mamaecke gesessen, wo mehrer Wuzis ihre Stillmahlzeit bekommen haben.
Beim Bummeln oder Shoppen im Winter bin ich immer in irgendein Kaufhaus gegangen und hab es in der Umkleide gemacht.
Aber ich muß sagen, es hat sich eigentlich nie Jemand darüber aufgeregt oder den Kopf geschüttelt.
Also, kein Streß, die meisten Leute sind da eher unkomliziert, und dass die Amis spinnen ist ja eh klar :o), habe dort 7 Monate gelebt und schüttel nur den Kopf über so was.
Wünsche Dir einen schönen Sonntag und viele Grüße,
Tanja mit Ronja im Bauchi 35. SSW.

Hallo,
also bei Johannes (wurde 13 Monate gestillt) habe ich es natürlich in der Öffentlichkeit getan, es geht gar nicht anders. Man sucht sich eben ein ruhiges Plätzchen im Cafe oder im Park oder im Einrichtungshaus (*g*) oder im Auto oder im Flugzeug ...und schiebt das T-Shirt ein wenig in die Höhe. Von Striptease kann ja keine Rede sein, das Kind deckt wirklich den Großteil ab. Und wenn man nicht permanent zu Hause sitzen will, muss man es so machen, wir hatten keinen festen Stillrhythmus, sondern haben nach Bedarf gestillt, also kann man es auch nicht einteilen.
Es hat super geklappt, Johannes hat es gut akzeptiert, ich wurde nie blöd angesprochen und im Laufe der Zeit hört es sich auf, weil die Kleinen unterwegs zu abgelenkt sind. Ab etwa 8 Monaten war es in der Öffentlichkeit kein Thema mehr, weil Johannes nur mehr trinken wollte, wenn es ruhig war, also abends, morgens, vor dem Mittagsschlaf etc. Dazwischen war im Saft oder Brei lieber.
Also keine Hemmungen, in meinem Bekanntenkreis haben es auch alle öffentlich getan und es gab, soviel ich weiß, niemals Beschwerden. Es kann nur sein, dass Dir manche Menschen gerne zusehen, das ist gar nicht böse oder voyeuristisch gemeint, aber eine stillende Mutter kann ein sehr schönes Bild sein.
Lg
Lisa ET-4 + Johannes (23 Monate)