ich laß es nicht machen. ich mag dieses ganze brimborium persönlich nicht, und ich finde man erstickt heute eh in all der sicherheit die einem überall verkauft wird. das leben ist unsicher und gefährlich, und ganau das gibt ihm den reiz :)
was nicht heißt, daß ich deine entscheidung nicht respekttiere oder dich angreifen möchte.
lg,
sandy :)

Hi Sandy!
Da hast du auch Recht.
Wenn wir die Stammzellen unserer Tochter eingelagert hätten, dann würde sie jetzt trotzdem nicht mehr leben.
Gegen alles gibt es eben kein Heilmittel...und wie ich Lake schon geschrieben habe, haben wir jetzt sowieso kein Geld mehr dafür.
Jeder muß das selbst entscheiden!
LG
Melanie

Hallo Karin,
wir haben es nicht machen lassen, weil das Konzept einfach noch nicht ausgereift ist und es uns für ein "Test" zu teuer war.
Als ich mit Tom schwanger war, hatte bis dahin noch keiner seine eigenen Stammzellen nutzen können. Lediglich Geschwister haben mal davon profitieren können. Es ist unklar, wie lange die Stammzellen halten und auch, ob nicht die Krankheitserreger nicht schon dort enthalten sind. Und wenn ein Geschwisterchen die Stammzellen braucht, dann kann man noch immer Rückenmark spenden. Also wo liegt der Vorteil? Solange es noch keinen Fall gibt, daß die Stammzellen auch dem geholfen haben, von dem sie abstammen - bei wirklich schweren Krankheiten - dann macht es meines Erachtens auch keinen Sinn, soviel Geld auszugeben. Außerdem sind die meisten Einlagerungsstätten nicht in Deutschland und dann ist die Frage, was im Falle von Insolvenz etc. mit dem Blut passiert. Wie ist man da rechtlich geschützt? Hat man dann noch Zugriff darauf?
Mir waren damals zu viele Fragen noch offen und ungeklärt. Weiß nicht, ob es sich in den letzten beiden Jahren geändert hat.
Liebe Grüße
Sandra

hallo,
wir werden es auch nicht machen. ich würde das geld dann lieber auf ein sparbuch für das baby tun.
stammzellen kann man für nicht so arg viele sachen benutzen. für leukemie o.ä. ist es z. b. (noch nicht) zu gebrauchen. die menge ist doch eher sehr wenig und außerdem weiß keiner so genau, wie lange es überhaupt nutzbar/haltbar ist. dafür das keiner so genau sagen kann, ob es überhaupt nützlich ist, ist der "spaß" mit außerdem viel zu teuer.
für testzwecke würde ich es aber sofort freigeben und nutzen lassen, aber das macht in meiner umgebung kein krankenhaus.
mich würde mal interessieren, was du für gründe siehst es einfrieren zu lassen (ganz ehrlich, würde mich freuen, wenn du was dazu schreiben würdest!!)
liebe grüße
katrin

Hallo Katrin, wir sind momentan noch dran uns zu informieren, weil wir selbst nicht wissen, ob wir's tun sollen oder nicht. Es ist ja nicht wenig Geld! Im Juni gehen wir zu einem Vortrag über die Stammzellen/NSB-Einlagerung. Vielleicht bin ich dann ja schlauer.
Aber, warum wir es machen würden begründet sich wie folgt:
Mein Mann und ich haben beide Autoimmunkrankheiten und in unseren beiden Familien gibt/gab es Krebs. Jetzt stell dir mal vor, mein Kind erkrankt irgendwann an einer Krankheit, die dann vielleicht bereits mit NSB behandelbar wäre, und ich muss ihm sagen, dass ich damals als es geboren wurde, zu gierig war, die, sagen wir EUR 1.800,-- auszugeben. Es ist zwar viel Geld, aber wir könnten es uns leisten (auch wenn's weh tut). Für einen Urlaub hätt ich das Geld ja auch .... Ich würde es als eine Art Investition für die Zukunft meines Kindes sehen, möchte es aber natürlich vorher so gut es geht abklären, ob es wirklich einen Sinn macht. Derzeit bin ich noch etwas ratlos. Man weiß aber nie, was die Medizin in der Zukunft zu Stande bring. Die Ärzte sind derzeit noch geteilter Meinung. Trotzdem hab ich JETZT die Chance und wenn viellicht wirklich mal was ist mit unserem Kind, dann möchte ich nicht schuld daran sein, dass es nicht bestmöglich behandelt werden kann nur wegen dem Geld. Ich sag immer: ich konnte es mir leisten mehr als 10 Jahre zu rauchen (jetzt rauche ich schon lange nicht mehr) - da hatte ich das Geld auch ....!
LG, Karin

hallo karin,
deine gründe finde ich wirklich logisch - so habe ich das eigentlich noch gar nicht betrachtet. ich finde die forschung mit NSB gut und wichtig und würde, wie bereits erwähnt, diese auch unterstützen. wobei ich persönlich nicht denke, dass NSB in der zukunft eine große rolle spielen wird. und am geld an sich, sollte die entscheidung (falls möglich) sicherlich nicht festgemacht werden.
ich hoffe, dass der vortrag euch weiterbringt. ich denke die überzahl der mütter/väter/ärzte etc. ist nicht dafür, aber auch die überzahl kann sich irren - und wenn, dann ...??? - muß man sich ziemlich sicher sein, dass man sich keine vorwürfe macht - das ist klar!
liebe grüße
katrin

Hallo,
wir haben das Nabelschnurblut unseres Sohnes vor 3,5 Jahren bei Vita 34 einlagern lassen. Jetzt da wir unser 2. Kind erwarten, werden wir diesen Weg wieder gehen. Wir sind damals von unseren örtlichen Halbgöttern in Weiß ziemlich dumm angeredet worden, ob wir denn zuviel Geld hätten!!!
Das haben wir eigentlich nicht, trotzdem denke ich, dass da in den nächsten Jahren bezüglich der Forschung noch einiges passiert. Wer hätte vor 20 Jahren voraussagen können, welche Fortschritte es in der heutigen Medizin gibt? Und heute ist die Stammzellenforschung in aller Munde. Kann natürlich sein, dass sich alles als Riesenluftblase herausstellt, ich bin kein Mediziner, aber wenn man die einfache Rechnung aufstellt, wieviel diverse "Versicherungen" im Monat kosten, ist es auf die Dauer der Einlagerung gesehen, nicht so teuer. Man muss sich auch darüber im klaren sein, dass die Möglichkeiten, wenn das Kind schwer erkranken sollte, trotzdem (noch) begrenzt sind.
Ich hätte auch gehofft, dass es mittlerweile vielleicht einen kleinen Zuschuß der Krankenkassen gibt, aber dann würde sich wohl jeder dafür entschließen. Auf jeden Fall hoffe ich, dass wir bei Vita 34 niemals anrufen müssen!!
LG Regina

Hi Karin, wir machen uns derzeit auch Gedanken über die Stammzelleneinlagerung. Ich habe auch von meiner FÄ eine Informationsbroschüre von Vita34 erhalten. Auch wir werden uns erst einmal bei einem Informationsabend in Frankfurt hierüber informieren. Wie habt Ihr Euch angemeldet oder geht Ihr einfach hin? Ich habe auf der Seite kein Anmeldeformular o. ä. gesehen, nur die Veranstaltungsdaten und -orte. Auf eine e-mail-Anfrage von voriger Woche hat Vita34 leider noch nicht reagiert. Naja, mal schauen ...
LG, Sabine

Hallo Sabine,
der Infoabend, zu dem wir gehen werden findet in Salzburg statt (bin aus Österreich) und wird von der Fa. Lifecord abgehalten. Ich konnte mich per Internet anmelden.
LG, Karin

Hi Karin, ich hatte bei Vita34 jetzt mal direkt angerufen, da per e-mail bislang keine Antwort kam (!?!!). Also in Ffm. kann man wohl einfach ohne Anmeldung hingehen. Der Vortrag findet auch statt, wenn nur eine Person kommen würde ... Wir lassen uns mal überraschen am 28.06.
Wäre schön, wenn Du nochmals Bescheid sagen könntest, wie Ihr Euch nach dem Vortrag entschieden habt. Wir können ja nochmals mailen, wenn Du möchtest !!
LG, Sabine