Hallo Kirsten,
ich habe es bei meiner Tochter vor einem Jahr (*02.03.2003) gemacht und werde es diesmal wieder machen. Meine beiden Schwiegereltern sind an Krebs gestorben und da wollen wir für unsere Kinder vorsorgen.
Selbst, wenn die Stammzellen noch nicht gegen alle Krankheiten eingesetzt werden können und es ja auch das Argument gibt, das genetisch bedingte Krankheiten ja auch in den Stammzellen "programmiert" sind - es wird ständig weitergeforscht. Und irgendwann hilft das Nabelschnurblut auch gegen Krankheiten, wogegen es jetzt noch nicht eingesetzt werden kann :-).
Bei Leukämie ist es z.B. ideal, wenn das Kind seine eigenen Stammzellen bekommt - und nicht evtl. erst jahrelang über die DKMS einen geeigneten Spender muss!!
Liebe Grüße
Dany mit Katharina und ?? (12. SSW)

Hallo,
mein Mann und ich werden es wahrscheinlich machen lassen - müssen uns aber noch genau informieren.
Ich könnte es nicht verantworten, wenn mein Kind in zB 20 Jahren Leukämie oder etwas ähnliches hat und mich dann fragt, warum wir keine Stammzelleneinlagerung gemacht haben und ich darauf antworten muss, weil es zu teuer oder sonst was war. Ich betrachte die Kosten (ich glaube es sind ca. 1700,-- EUR) als eine Art Vorsorge bzw. Investition für mein Kind.
Wir geben soviel Geld für irgend einen Schei.... aus - da kann ich auch Geld für mein Kind ausgeben! Als ich noch geraucht habe (insges. 10 Jahre), hatte ich das Geld auch... - Du verstehst was ich meine!?
LG, Karin
PS.: das mit dem Rauchen ist aber ein für alle mal vorbei!!! - Gott sei Dank

Hallo,
ich rate davon ab und tue es selbst natürlich auch nicht. Das Geld ist wirklich nur an einem Ort gut aufgehoben: auf dem Sparkonto des Babys.
Fragt doch mal bei FÄrzten, Kinderärzten etc. nach, was sie davon halten. Ich habe noch keinen gesprochen, der dem zugestimmt hätte. Noch vor einigen Tagen hat sich unserer Chefarzt (Gyn.) dagegen ausgesprochen. Mich persönlich hat die "Schulung zur korrekten Abnahme des Nabelschnurbluts" ddurch einen Mitarbeiter von Vita 34 auch nicht überzeugt.
Die Liste der Gründe dagegen ist lang, hier nur in Kürze:
-Leukämie: es wird KEIN eigenes Nabelschnurblut verwendet.
-andere Tumoren im Kindesalter: s.o.
-Arthrose: könnte im jüngeren Alter mit NS-Blut geheilt werden, nur welcher junge Mensch hat Arthrose??
-Überhaupt heilen mit dem Blut hat den kleinen Haken, dass die Menge viiiel zu gering ist
-Das Blut wird nur 20 Jahre eingelagert, fraglich ist, ob es überhaupt danach noch verwendet werden kann
- Generell ist nicht sicher, dass das Blut verwendet werden kann, die Kühlkette MUSS einwandfrei sein
-ua.
Ihr Lieben, informiert Euch verdammt gut, und zwar NICHT bei Vita 34, sondern bei unabhängigen Quellen, bevor Ihr Euer Geld zum Fenster rauswerft!!
LG, Maren 17+5

Hallo,
kann mich deinen Ausführungen nur anschließen!
Falls es eine Klinik für Spender- oder Vorschungszwecke aber haben will, bin ich durchaus dafür es zu nutzen. Da gibt es aber nicht sonderlich viele Kliniken in Dtl.
LG
Katrin

Ja, genau, für diese Zwecke kann es gerne abgenommen werden. In dem Kreißsaal, in dem ich bis vor kurzem gearbeitet habe, haben wir zum Beispiel für die Uni gesammelt.
Übrigens habe ich gerade mal im sogenannten Expertenforum zu diesem Thema geguckt und musste leider feststellen, dass ganz oben steht, dass die Mediziner, die die Fragen beantworten von Vita 34 sind. ha, ha, ha...
LG, ,Maren

genau das hat mich an dem Forum auch gestört, ist ja nicht wirklich eine unabhängige Meinung...

Hallo Kirsten,
wir haben vor der Geburt unseres Sohnes im Januar 2003 auch lange Überlegungen zum Thema Nabelschnurblut angestellt. Ausschlaggebend war für uns die Aussage meines FA: Aufgrund der augenblicklichen Gesetzeslage wäre es in Deutschland überhaupt noch nicht möglich Nabelschnurblutt zur Behandlung einzusetzen. Eine Behandlung im Ausland, mit allen Folgen (z. B. Kosten), wäre also erforderlich. Ob und wann diesbezüglich eine Änderung erfolgen wird sei noch fraglich.
Wir haben uns gegen die Einlagerung entschieden und werden es auch bei unserem Würmchen (20+3) nicht machen lassen.
Gruß Anja