hallo melanie!
also, ich bin jetzt mal ganz frech und schreibe hier im forum, weil ich keine ahnung habe, wie ich mails verschicken kann:
Anlage Kind von oben nach unten:
Eure Namen und eure Steuernummer
Zeile 1: Vorname des Kindes (Lara Marie)
Z.2: Geburtstag, ganz rechts das gesamte KINDERGELD aus 2003
Z.3: eure adresse
Z.4: datum von ihrem Geburtstag bis zu dem besagten Tag wenn der todestag noch in 2003 war, ansonsten 31.12.2003 (sorry, habe das leider nicht im kopf, hoffe, ich treffe jetzt keinen falshen nerv) wenn der todestag in 2003 war, dann würde ich dem finanzamt zur erklärung noch eine kopie der todesurkunde mitschicken...
Z.6+8: Kreuz bei leibliches Kind
so, dass ist der standardfall bei verheiraten, die zusammenleben. damit wäre alles erfaßt, euer kind ist also "gelistet" und der eintrag auf der steuerkarte (wahrscheinlich von deinem mann) erklärt. freibeträge werden bei der veranlagung der steuererklärung automatisch berechnet.
hoffe, ich konnte etwas helfen, bei fragen bin ich gerne zur hilfe bereit,
lg, silja + joshua inside
32. ssw

Hi Silja!
Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort!
Das mit der Sterbeurkunde habe ich mir schon gedacht, da werde ich eine Kopie von beilegen.
Du mußt auch nicht im Kopf haben wann der Todestag ist...und du hast auch bestimmt keinen falschen Nerv damit getroffen. Ich will aber direkt alles richtig machen, damit das Finanzamt nicht noch dumme Fragen über den Tod unserer Tochter stellt, das würde mich nämlich wirklich nerven!
Dann ist die Steuererklärung jetzt fertig! Fehlt nur noch 1 Rechnung...von der Todesanzeige...die hab ich verzammelt, aber die Zeitung ist so nett und stellt mir eine Zweitschrift aus. *freu*
glg
Melanie

hallo melanie!
dann bin ich ja beruhigt! dass die zeitung eine neue rechnung ausstellt ist echt klasse! gerade die beerdigungskosten sind ja doch ein enormer aufwand und so bringen euch die kosten wenigstens noch eine steuerersparnis (auch wenn es makaber klingt)! bitte fasse das nicht falsch auf, ist nicht böse gemeint, aber durch meinen beruf als steuerfachangestellte sehe ich den tod von 2 seiten, einmal die gefühlsseite und einmal die finanzielle seite... stimmt halt doch, der spruch: "eins wird es ewig geben, den tod und die steuer...!"
glg, silja

Ich sehe es sicher nicht ein, dem Staat einen Cent zu schenken!
Ist eh eine Schweinerei, wie verwiste Eltern ausgenommen werden...wenn ich alleine bedenke, das die Gemeindeverwaltung satte 1250 ? haben wollte, nur für Nutzung der Friedhofshalle, ein 20-jähriges Nutzungsrecht am Grab und das ausheben von dem Loch...das ist sauteuer!
Für alles müssen die Eltern herhalten, vom Staat gibts keinen Cent Unterstützung. *grummel*
Hätte gerade noch gefehlt, das sie das Kindergeld zurück haben wollen...aber soweit ist es ja Gott sei Dank noch nicht gekommen.
Also setze ich brav alles an, was ich finden kann...und wenn die mir sagen, das dieser Aufwand tragbar ist und nicht angerechnet wird, dann werd ich bei dem Finanzbeamten vorstellig... Und der kann was erleben!
LG
Melanie - die auf Steuern gut verzichten könnte ;-)