Risikolebensversicherung *fragehab*
also schauen wir uns gerade bei risikolebensversicherungen um. dort habe ich die zahl gelesen, man solle das 3 bis 5 fache des bruttogehaltes des zu versichernden menschen absichern. das kommt mir sehr hoch vor, aber im fall des falles fühlt man das wohl anders... daher nun meine fragen
bei wem seid ihr versichert? seid ihr zufrieden?
das wievielfache jahresbrutto habt ihr abgesichert?
denkt ihr, daß es ein gutes polster ist oder nur mal eben so reicht, um nicht unter der brücke schlafen zu müssen?
und für wieviele jahre sichert ihr ab? bis die kinder 18 sind oder 25 oder oder oder?
ich weiß, daß das eine heikle umfrage ist, und sicherlich wird kaum jemand antworten wegen zu sensibler daten, aber vielleicht gibt es ja doch den einen oder anderen "mutigen" oder wenigstens jemanden, der nicht von sich spricht aber fachlich gut was dazu sagen kann... wäre jedenfalls schön!!!
lg, manuela.
Re: Risikolebensversicherung *fragehab*
wir haben für thomas eine lebensversicherung mit 75.000 euro abgeschlossen. wir haben so gerechnet, dass ich im notfall davon 3 jahren leben können müsste. - kurz vorher war die schwägerin einer bekannten bei der geburt gestorben. eigentlich hätte der vater also genau diese drei jahre überleben müssen. insofern hatten wir die zeit zugrunde gelegt. wäre hier vielleicht nicht nötig, weil man ja krippenplätze bekommt - auf der anderen seite würde mein gehalt niemals ausreichen. insofern finde ich die summe schon okay - zumal risikolebensversicherungen nach das geld kosten.
wir haben übrigens die bu von thomas damit gekoppelt. die ist übrigens auch super wichtig - aber auch sehr sehr teuer. und ich bekomme auf grund meiner cu keine - aber das ist ein anderes thema.
wie sieht es diese woche mit der zeit bei euch aus. paula hat sich über's wochenende doch ganz gut erholt. sie ist aber noch erkältet. was meinst du? wir hätte morgen oder donnerstag zeit.
lg
anja
Re: Risikolebensversicherung *fragehab*
wir haben zeit. morgen ist es am besten, weil donnerstag für cosima wieder englisch ist und lange dauert. da ich ja ab heute zu hause arbeiten darf (um mich zwischendurch mal auf die couch zu legen), bin ich noch ein wenig flexibler. wollen wir an die elbe gehen oder zu uns nach hause?
lg, manuela.
Re: Risikolebensversicherung *fragehab*
ich hab zwar nur ein Kind, aber ähnliche Überlegungen angestellt. Ergebnis: wir haben letztes Jahr jeder eine dynamische RLV (Todesfallsumme fallend) abgeschlossen, einer bei Cosmos, einer bei der Hannoverschen-Leben (da gab's halt Unterschiede Mann/Frau, Alter, gesundheitliche Aspekte, etc.).
Wir haben beide 150.000 ? abgeschlossen, Laufzeit 30 Jahre, das heißt jedes Jahr 5000.- ? weniger. Das erscheint mir sinnvoll, weil der/die "Überlebende" *grusel* mehr Geld braucht, solange die Witwe(r/n)rente dermaßen gering ausfällt. Im Laufe der Zeit steigt ja der Anspruch wenigstens etwas an; vielleicht schafft man es in der Zeit auch, ein bisschen Geld beiseite zu legen (wir zahlen z.B. ein Haus ab, was ja auch einen steigenden Gegenwert bietet). Außerdem braucht z.B. ein 15-jähriges Kind (da wären wir dann immer noch bei 75.000 ?) keine rund-um-die-Uhr-Betreuung mehr, so dass es sich etwas besser wieder arbeiten gehen ließe als jetzt.
Ich denke, wir sind gut abgesichert und durch die Dynamik ist das Ganze auch nicht übertrieben teuer. Wenn du mehr wissen willst, darfst du gerne per PN fragen :o)
Herzliche Grüße von
biberli
Re: Risikolebensversicherung *fragehab*
also wir haben den Kreditsumme durch verschiedene Versicherungen auf meinen Mann abgesichert. D.h., in seinem Todesfall hätten wir mit meinem Gehalt das gleiche Level wie jetzt mit ihm und Kreditrate.
Ich selbst habe eine fallende Risikoversicherung sowie Renten/Renten-BU-Vers., so dass mein Mann auch erst mal für kurze Zeit unbezahlten Urlaub nehmen könnte.
VG Marion
Gruß vom Ehemann
Du hast dich ja schon etwas informiert. Das mit dem "3 bis 5 fache des bruttogehaltes" ist schon eine gute Richtgröße. Es gibt verschiedene Möglichkeiten die "passende Versicherungssumme" zu ermittel. Die Versicherungssumme muss auf jeden Fall alle Verbindlichkeiten und Kredite abdecken.
Nach oben gibt es keine Beschränkung höchstens der Geldbeutel :-)
Bei der Wahl der Gesellschaft darfst Du rühig nach dem Preis schauen, denn der Eintritt der Leistungspflicht ist unstrittig. Das mag makaber sein, aber bei "Tod" gibt es keine Leistungsunterschiede im Kleingedruckten. Dies sieht bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung ganz anders aus...
Sehr günstig sind Europa, Asstel, Dialog, Cosmos, etc.
Für wieviel Jahre? Ebenfalls reine Geld/Gefühlssache. Natürlich ist es für Deine Kinder auch mit 25 schön einen Geldsegen als Trostpflaster zu erhalten. Doch aus reiner Versorgungssicht empfehle ich drei verschiedene "Altersgrenzen" bei den Kindern. Als Minimum 12-15 so das "Mutti" sich dann Vollzeit aufs Arbeiten konzentieren kann. Das ist die Billiglösung.
18-19 um wenigsten die Schule ohne Geldsorgen zu beenden. Bis 25 bedeutet Studium gesichert.
Als "Schwabe" habe ich meine Frau und mich "nur" bis zum 10 Lebesjahr unserer kleinen Tochter abgesichert. Da ich glaube bis dahin genügend "Vererbungsmasse" erarbeitet zu haben um meine Angebörigen abzusichern bzw. im Falle des Todes von meiner geliebten Ehefrau es mir dann auch leisten zu können nur halbtags zu arbeiten. Diese Strategie beinhaltet natürlich eine auch ein einsprechendes Risiko bzw. Einschränbkungen im Todesfall bei Tod nach ende der Versicherung.
Ich offe ich konnte Dir etwas bei der Entscheidung helfen.
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