Pläne platzen wie Seifenblasen...
Dies habe ich gestern meinem Chef erläutert, aber er will die Stelle a) mindestens 30 Stunden wöchentlich besetzt haben (ginge ja auch noch) und b) in jedem Fall vormittags besetzt haben.
Tja, und nun? Was würdet Ihr machen? Für Betreuung Geld auszugeben, um arbeiten zu können oder einen anderen Job im gleichen Unternehmen annehmen, auf dem es auch nachmittags geht. Ich weiß gerade gar nix ... :(
Re: Pläne platzen wie Seifenblasen...
An deiner Stelle würde ich die andere Position annehmen, die du dann nachmittags ausfüllen kannst, ansonsten arbeitest du ja mehr oder weniger für nichts..
Liebe Grüße Friederike
Re: Pläne platzen wie Seifenblasen...
kommt drauf an, wieviel dir dein job "wert" ist und wieviel du dort verdienst... bevor ich ss wurde, hatte ich vor wieder zu studieren (habe romanistik und baugeschichte studiert und wollte jetzt jura machen *grrr*) und hab mich dementsprechend nach einer betreuung für unsere beiden (2)umgeguckt. hier in hamburg ist es nahezu aussichtslos ein kita platz zu bekommen, wenn man kein "sozialer härtefall" oder alleinerziehend ist... erst ab drei stehen den kindern die obligatorischen vier stunden betreuung zu (die auch dann noch nicht sicher sind... denn erstmal muß man einen platz finden!)... wir hätten aber z.b. sechs stunden betreuung gebraucht (eine stunde geht ja schon drauf, wenn man die kinder hinbringt und abholt) und wären dann (hätten wir einen platz bekommen) um die 500 euro los gewesen... also wäre für uns nur die tagesmutter geblieben. die nimmt für ein kind hier aber auch 350-400 euro (weiß nicht, ob man das zweite dann für die hälfte untergebracht bekommen hätte!?)... somit hätten wir auch da etwa 600 euro (im günstigsten fall) einrechnen müssen... zusammen mit den studiengebühren etc, also ein nettes sümmchen... naja, aber mit zwerg nummer drei hatte sich das dann erledigt und nun werde ich nächstes jahr eben mit einem fernstudium anfangen und die grundlagen zumindest schon mal lernen.... naja, aber wenn du bei deinem job genug raus hast, du kein problem damit hast dein kind zu einer tamu zu geben und du deinen job einfach gerne machst, dann würde ich es machen! wenn es sich aber nicht rechnet und du dich mit dem anderen job genauso anfreunden kannst, dann würde ich den machen! allerdings leidet da das familienleben auch ziemlich drunter... wir haben das auch ein paar monate gemacht. ich bin dreimal die woche abends arbeiten gegangen und mein mann ist bei den zwergen geblieben... wir haben uns somit die meiste zeit nur die klinke in die hand gegeben und durch meine tolle lohnsteuerklasse 5 hab ich mir am ende des monats nur gedacht, daß es das doch nicht sein kann! das war ein lächerliches gehalt und dafür habe ich die hälfte der woche meine kinder abends nicht ins bett bringen können, was aber die schönste zeit ist... sie sind dann besonders kuschelig und lustig, toben mit einem rum, freuen sich, daß man da ist und genießen die zeit mit mama und papa.... wir haben dann für uns entschieden, daß es uns das nicht wert ist. ich hab gerne gearbeitet, aber so wichtig war es mir nicht. finanziell sind wir glücklicherweise nie drauf angewiesen gewesen und deswegen hab ich es dann gelassen.
so würde ich es eben machen... bzw. das wären eben meine kriterien mich für das eine oder ander zu entscheiden... aber am ende mußt du das natürlich selber wissen ;o)
liebe grüße!
/inka 23.ssw mit noah und zoe (*25.3.2002)
Danke Ferike und Inka!
Danke für Eure Anregungen!
LG Heidi
Re: Pläne platzen wie Seifenblasen...
soviel ich weiß, hast du im Erziehungsurlaub das Recht auf einen Teilzeitjob!!!! Somit würde die Auflage, mindestens 30 Stunden, schon mal wegfallen. Dein Chef muss dich beschäftigen- Teilzeit- kann jedoch festlegen, ob Vormittags, Nachmittags oder wie es im beliebt.
Erkundige dich unbedingt nochmal, denn das mit den 30 Stunden kann er dir nicht aufzwingen, höchstens die Arbeitszeit auf den Tag verteilt.
Jedoch besteht dann auch die Chance für deinen Chef, dich 4 Monate nach der Entbindung zu kündigen, wenn er will. Wenn du im Erziehungsurlaub bist, dann kann er dich die ganze Zeit des "Urlaubs" NICHT kündigen.
Natürlich fehlt so aber wieder das liebe Geld :-(
Für die Zeiten, in denen du nicht arbeiten tust (also nur 20 Stunden wie du es willst, nicht 30 Stunden wie er will) muss er sich eine Aushilfe oder andere Arbeitskraft besorgen, dann halt auch für die 10 Stunden Differenz zu deiner Arbeitszeit.
Erkundige dich bloß, lass dich nicht einfach so abspeisen, dein Chef will sicher seine Interessen durchsetzen!
Gruß Sandra 32 SSW
Re: Pläne platzen wie Seifenblasen...
Viele Grüße
Tuxi
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