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PDA - Risiken????

Hallo ihr Lieben,
nachdem ich mich des öfteren mit dem Geburtsverlauf an sich auseinandergesetzt habe und ich nicht weiß, wie "tapfer" ich mich dann anstellen werde, habe ich über eine PDA nachgedacht. Nun habe ich aufgeschnappt, dass ein Risiko besteht, dass beim Legen der PDA das Rückenmark geschädigt werden und infolge dessen eine Querschnittslähmung zurückbleiben kann. Sind das Horrormärchen, die in 1:1000000 Fällen vorkommen könnten oder was habt ihr gehört/gelesen? Dani, 22. SSW
Bisherige Antworten

Re: PDA - Risiken????

Hallo Dani!
Ich war vor einer Woche bei einer Informationsveranstaltung im Krankenhaus und da wurde natürlich auch diese Frage gestellt. Der Arzt hat gesagt, dass ein Risiko nicht abzustreiten sei, aber er hätte in seiner ganzen Zeit im Krankenhaus- ich würde ihn auf ca. 50 schätzen- das noch nie bei sich oder seinen Kollegen erlebt. Ausserdem sei die Gefahr geringer, als sich in ein Flugzeug zu setzen...
Tja, über solche Wahrscheinlichkeiten und Vergleiche kann man nun denken wie man will... Ich für meinen Teil werde, sollte ich es nicht ohne aushalten, mir eine setzen lassen und auf die Erfahrung und das Können der Aerzte vertrauen!
Lass Dich nicht verrückt machen!
Lieben Gruss, Mona (24+4)

Re: PDA - Risiken????

Huhu...
jeder Eingriff hat sicher seine Risiken, darauf muss auch hingewiesen werden. Auf die Querschnittslähmung etc. wurde ich auch aufmerksam gemacht, da ich meinen Sohn mit PDA geboren habe, aber bis auf ein leichtes Kribbeln in den Beinen am nächsten tag, was dann rasch abgeklungen ist, hatte ich keine "Nebenwirkungen".
LG, Katrin 27.SSW

Re: PDA - Risiken????

Hi Dani,
Hatte bei meiner ersten SS einen KS und deswegen eine PDA.
Eigentlich alles problemlos, bis auf das meine Wirbel etwas
enger stehen als gewöhnlich und der Arzt eine halbe Stunde
zwischen meinen Wirbeln mit der Nadel herumgefahren ist, bis
er die richtige Stelle gefunden hatte.
Zwei Mal hat er dabei den Nerv meines rechten Beines erwischt.
Das ist nicht nur äußerst schmerzhaft sondern ich habe auf
diese Weise die Schwester die mich gehalten hat in den Krankenstand befördert. (Hab ihr nämlich ganz fest in den
Bauch geboxt ungewollt natürlich.)
Aber Probleme habe ich dadurch heute keine. Der Arzt hat
aber ganz schön geschwitzt, hätte nämlich auch anders sein können.
Deswegen würde ich es nicht nochmal machen, aber das kann
man ja abklären lassen.
Ich würde an deiner Stelle (solltest du das machen wollen)
darauf bestehen, dass der Arzt sich die Wirbelsäule genau
anschaut und abtastet!
LG Julia mit Felix 23SSW

Re: PDA - Risiken????

Das kann wohl passieren, aber wie hoch das Risiko ist weiß ich nicht. Es gibt noch viele andere Arten der Schmerzlinderung. Homöopathisch, Akkupunktur...
Ich habe mit der PDA schlechte Erfahrungen gemacht. Sie hat nicht gesessen und demnach nicht gewirkt. Neu setzen habe ich mich dann nicht mehr getraut. Die PDA wurde übrigens entwickelt um "schwere Geburten" was auch immer das sein mag, zu erleichtern. Heute wird sie viel zu schnell gegeben. Denn ein bißchen aushalten sollte man schon. Obwohl die PDA bei mir nicht wirkte und entgegen vieler ärztl. Meinungen hat mein Sohn sehr wohl was davon abbekommen und hatte es ein bißchen schwerer am Anfang. Also überleg es Dir nochmal und lass Dich auch noch übr andere Möglichkeiten informieren. LG Nicole

Re: PDA - Risiken????

hallo dani!
ja, das stimmt. allerdings sind solche fälle wirklich seehr selten (was dir natürlich nichts bringt, wenn gerade du die "blöde" bist *grr*)!! bei mir mußte damals eine spinal anästhesie gemacht werden. das ist ein gutes stück riskanter, da es weiter richtung rückenmark geht und weiter unten gespritzt wird. hatten damals aber keine andere wahl, weil es eine notsectio war und es dementsprechend schnell gehen mußte (die spinal wirkt schneller als die pda und wird nur einmalig dosiert, während die pda nachdosiert werden kann). naja, also das ist eben so ein ding... jeder eingriff hat risiken. in "explosiv" und ähnlichem hört man auch immer sowas wie das kleine kinder beim mandeln rausnehmen gestorben sind etc... sowas kann immer passieren, ist aber seeehr selten geworden. und so ist es auch mit geplanten kaiserschnitten etc... klar sind das routineeingriffe, aber die risiken bleiben trotzdem. im langersehnte kinder forum ist eine, die durch einen ks einen darmverschluß hatte (einer der risiken) und daran fast gesorben wäre als ihr kleiner drei wochen alt war. andere fallen durch narkose ins koma.... naja, lange rede, kurzer sinn *grrrr*: risiken gibt es immer. das bei routineeingriffen was passiert ist äußerst selten, aber existent! ich persönlich hab mir vorgenommen mich im letzten augenblick zu entscheiden ob pda oder nicht. jetzt kann ich schließlich viel erzählen... wer weiß, wie es aussieht, wenn ich da liege ;o)
liebe grüße!
/inka 24.ssw mit noah und zoe

Re: PDA - Risiken????

Hallo Dani
nachdem sich mein Muttermund bei der 2. Geburt nicht von alleine öffnete half man per Hand nach.
Das war natürlich schmerzhafter und ich verlangte nach der PDA. Nachdem mir die Ärztin erstmal die Hand und den Arm zerstochen hatte (insges.6 Ansätze) habe ich auf die PDA doch verzichtet , da mir das Risiko zu hoch war.
Als ich jetzt wieder über eine PDA nachdachte erinnerte mich mein Mann daran und nun ist für uns klar das wir es ohne schaffen.
Im übrigen mußte ich vor dieser PDA (die ich dann ja zum Glück nicht hatte) unterschreiben das ich darauf hingewiesen wurde das es auch schief gehen kann.
LG Claudia (26. SSW)
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