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OT: Ostergedicht gesucht

Hallo,
wer kennt das schönste Ostergedicht und verrät es?
und wie geht das hier noch mal weiter:
Osterhas, oh Osterhas, komm mal her ich sag Dir was...
Ja, ja Alzheimer lässt grüßen ;)
Werd wohl mal ein bißchen surfen, vielleicht finde ich den REst.
Schön mal lieben Dank für Eure Gedichte
ANJA
Bisherige Antworten

Re: OT: Ostergedicht gesucht

Hallo Anja!
Dieses Gedicht hatten wir letztes Jahr zu Ostern:
Der erste Ostertag
Fünf Hasen, die saßen beisammen dicht,
Es macht ein jeder ein traurig Gesicht.
Sie jammern und weinen:
Die Sonn' will nicht scheinen!
Bei so vielem Regen
Wie kann man da legen
Den Kindern das Ei?
O weih, o weih!
Da sagte der König:
So schweigt doch ein wenig!
Lasst weinen und Sorgen
Wir legen sie morgen!
Heinrich Hoffmann
LG Uli

Re: OT: Ostergedicht gesucht

Suchst Du den?
Osterhas?, Osterhas?
komm mal? her,
ich sag? dir was,
?Hopse nicht an mir vorbei,
bring mir ein großes Osterei!"
LG Uli

Re: OT: Ostergedicht gesucht

Osterspaziergang
Aus "Faust, Der Tragödie erster Teil"
Johann Wolfgang von Goethe
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
durch des Frühlings holden belebenden Blick,
im Tale grünet Hoffnungsglück;
der alte Winter, in seiner Schwäche,
zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
ohnmächtige Schauer körnigen Eises
in Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
überall regt sich Bildung und Streben,
alles will sie mit Farben beleben;
doch an Blumen fehlt's im Revier,
sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
nach der Stadt zurückzusehen!
Aus dem hohlen, finstern Tor
dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
denn sie sind selber auferstanden:
aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
aus den Straßen quetschender Enge,
aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
durch die Gärten und Felder zerschlägt,
wie der Fluß in Breit und Länge
so manchen lustigen Nachen bewegt,
und, bis zum Sinken überladen,
entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
hier ist des Volkes wahrer Himmel,
zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!
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